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News Cloud-Gaming: Nvidia GeForce Now wird deutlich teurer

Ich persönlich hoffe, dass Cloudgaming weiter wächst. Kann dann ja jeder selbst entscheiden ob er es nutzt.
Man muss einfach folgendes rechnen:
Wie häufig wechselt man eine Grafikkarte. 2-4 Jahre?

GeforceNow (bei aktuellem Preis): 100€ pro Jahr = 200€ (2 Jahre) 300 € (3 Jahre) 400€ (4 Jahre)
Was kostet aktuell und wahrscheinlich auch zukünftig eine Mitteklasse-Grafikkarte (3060Ti-3070): 420-520€ UVP

Man kann also für den Preis einer Mittelklasse-Grafikkarte 4-5 jahre Cloudgaming betreiben. Und das nur auf die Grafikkarte gerechnet und nur auf die UVP für die Founder. Wer sonst nur Office neben dem Gaming macht, kann sich auch den AMD/Intel Prozessor für 300-450€ sparen, braucht keinen RAM für 150€, braucht kein 150€ Netzteil usw. Im Endeffekt reicht ein günstiger Office-PC.
Aus den 4-5 Jahren werden also dann eher 6-7 Jahre?

Cloudgaming wird bestimmt teurer werden, aber da sehe ich noch genug Luft, dass es sich für viele immer noch lohnt. Grafische Nachteile sind für mich bspw. eher nebensächlich, wer andere Prioritäten hat, wird sich auch in Zukunft noch eine teure Grafikkarte kaufen, was auch ok ist.
 
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Für mich die Zukunft. Ich habe immer noch meinen PC aus dem Jahre 2009 inklusive Grafikkarte aus 2015. Per Zufall auf Geforce Now gestoßen und jetzt für 5,- dabei. Da habe ich Glück gehabt. Ansonsten hätte ich nicht mehr so schnell PC Spiele gespielt, da mir ein neuer Rechner für etwa 1k einfach zu viel Geld momentan ist.

Das Prinzip finde ich überzeugend. Spiele einfach bei den bekannten Stores kaufen. Cool fand ich, dass ich mein gekauftes Anno 1800, das ich per Epic Store gekauft hatte und leider nicht ging, dann bequem bei Uplay registrieren konnte und es dann auch bei Geforce Now funktioniert hat.

Ich wundere mich immer noch wie gut es läugt. Ok, manchmal gibt es Performance Probleme, aber da wechsel ich einfach mal manuell den Server.

Für Leute, die einfach mal ein Spiel spielen wollen, einfach super.

Leider wollen viele Hersteller, dass ihre Spiele nicht bei Geforce Now sind.

The Witcher 3 sah im Stream richtig gut aus, Anno 1800 ebenso. KIngdom Come D. auch. Reicht für mich völlig in 1080p zu spielen. Deus Ex HR spiele ich gerade und merke einfach keinen Unterschied zu einem normalen PC.
 
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d0xs schrieb:
nö, Stadia ist immer noch Kostenlos :D

Wenn man die höheren Spielepreise ignoriert.

Doom Eternal (Standard Edition) kostet bei Stadia immer noch 59,99 €, bei Steam 19,99 €, bei Microsoft ist es im GamePass drin.

Rage 2 kostet bei Stadia immer noch 29,99 €, bei Steam war es schon mal auf 11,99 €, im EGS wurde es verschenkt und bei Microsoft ist es im GamePass drin.

Outriders kostet bei Stadia 69,99 €, für Steam 53,99 € (Fanatical oder GMG) und bei Microsoft ist es im GamePass drin.

Star Wars: Jedi Fallen Order kostet bei Stadia 29,99 €, bei Steam war es schon mal auf 19,99 € und bei Microsoft ist es im GamePass drin.

Red Dead Redemption 2 kostet bei Stadia immer noch 69,99 €, bei Steam 40,19 € und die gelungene Xbox Version gab es schon mehrfach für 20 €.

Wenn man 10 - 40 € pro Spiel mehr zahlt, kommt man schnell an den Punkt, dass eine Xbox Series S oder Xbox One X plus GamePass-Abo günstiger sind. Und wenn in Kürze die GamePass-Spiele auch auf PCs gestreamt werden können, bräuchte man nicht mal die 200 - 300 € Konsolen (sehr gutes Gamepad inklusive), sondern könnte auch einen altersschwachen PC/Laptop als Streaming-Client nutzen.

Oder man kauft die Spiele günstig bei Steam und Partnern (GMG, Humble Store, Fanatical...), nutzt günstige Humble Bundles, Epic-Geschenke und andere Bundles und streamt sie per GeForce Now auf ein Nvidia Shield oder einen altersschwachen PC/Laptop.
 
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Die großen Probleme des Cloud-Gamings sind aber imho immer noch die zusätzliche Latenz, die zum Teil sichtbaren Artefakte der Komprimierung bzw. Kompression, die fehlende (btw, stimmt das?) Kompatibilität zu Free- und GSync sowie die Tatsache, dass es ohne Internet einfach nicht geht. Ich weiß, dass letzteres heutzutage nicht mehr so problematisch ist, aber ich fänd es schon doof zum Zocken online sein zu müssen. Für Multiplayer mag das ok sein, aber beim Singleplayer?

//EDIT
Shadow wird es ja vermutlich leider nicht mehr lange machen. Dabei war das ja wohl das beste Angebot, weil man mit den Rechnern machen kann, was man möchte.
https://www.heise.de/news/Cloud-PC-Dienst-Shadow-ist-insolvent-5076424.html
 
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....ich finde es in den heutigen Zeiten ebenso als eine tolle alternative.
Vielleicht teste ich es demnächst auch mal mit CB 2077.
Den Erfahrungen der Nutzer müsste es wohl für third Person Spiele mehr als reichen.
Auch ich ziehe (in Zeiten wo ich Urlaub habe/ ein Zockertag machen will wo ich stundenlang spiele) auch die Offline-Variante vor. Aber ich sehe das eben auch so, dass beide Arten des Spielens ihre Vor und Nachteile haben.
Kann mir auch gut vorstellen es "nur" mit Spielen zu nutzen, die auf meiner Graka nicht mehr gut laufen.
Das einzige größere Problem sehe ich, wenn die Leitung zu den allgemeinen Stoßzeiten ähnlich Netflix/Youtube Probleme macht. Denn man brauch halt für Cloud Gaming vor allem eins: stabile Bandbreite...
 
Bald jeden Monat 40 Gläubiger die zu bezahlen sind ...
 
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Der neue Preis ist grundsätzlich immer noch fair. Der größere Spielekatalog von Geforce Now ist eine feine Sache, allerdings ist die Qualität verglichen mit Stadia unterirdisch.

Damit bleibt für mich das Fazit: Wenn möglich Stadia, ansonsten Geforce Now und mal gucken, was die Zukunft noch so bringt.

Mit jedem Spiel, das ich streame, vermisse ich die alte Zeit mit Grafikkartentreibergefrickel, horrenden Kosten und Lärm aus dem Spiele-PC immer weniger. Dafür bin ich gerne bereit auch mal 12 Euro und 34 Cent Aufpreis bei Stadia zu zahlen gegenüber dem billigsten Keyhändlerpreis.

Der einzige wirkliche Nachteil beim Streamen ist, dass man keine Mods installieren kann. Aber das wiegt die Vorteile bei weitem nicht auf.

Immerhin würde ich ohne solche Dienste gar keine aktuellen (~ letzte 8 Jahre) Titel spielen können.

(Und sollte Stadia in 5 Jahren schließen, dann verliere ich kaum was. Die wenigen Spiele, in die ich nochmal 40 Stunden stecken würde, könnte ich mir im Ernstfall dann zum Oldiepreis irgendwo anders wieder kaufen. Sind doch genau die gleichen Argumente wie damals, als alle noch ihre Musik auf CDs, ihre Filme auf DVDs und ihre Spieletestberichte auf Papier haben wollten, weil sie einem da keiner "wegnehmen" kann. Und heute verscherbeln sie alle ihre Mediensammlungen bei ebay Kleinanzeigen, weil die keiner mehr will.)
 
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serval schrieb:
Und sollte Stadia in 5 Jahren schließen, dann verliere ich kaum was.
Niemand redet davon, dass Stadia bald eingestampft wird, auch wenn die Möglichkeit natürlich immer existiert. Es ist nur unwahrscheinlich, dass es dauerhaft eine kostenlose Option gibt und die Preise dauerhaft bei 10€ bleiben.

Was bist du bereit zu bezahlen? 20€? 30€? Mit jedem Spiel was du dort kaufst und sonst nirgendwo spielen kannst, steigt die Wahrscheinlichkeit dass du bei der Plattform bleibst, auch wenn dich Google dabei ausnimmt.

Das ist die Kalkulation die Google hinter der Plattform betreibt. Hole so viele Spieler wie möglich, lass sie so viele Spiele kaufen wie es nur geht, locke sie mit Angeboten und Rabatten und am Ende wird abkassiert.
 
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Also ich finde, für den Preis könnte man jetzt auch die zeitliche Begrenzung entfernen.
Ist damit ja schon teurer, als so mancher Streaming-Dienst und da gibt es auch keine zeitlichen Begrenzung.
xexex schrieb:
locke sie mit Angeboten und Rabatten und am Ende wird abkassiert.
Und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dann noch Werbung geschaltet wird.
 
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Weiß einer spontan wie die Dienste sich schlagen?
Die ersten sind ja schon Pleite wie z.B. Shadow. Wird ja immer davon geredet, dass Gamestreaming die Zukunft sei (was ich nicht ausschließen mächte) aber so richtig in Fahrt zu kommen scheinen die ja alle nicht (wobei Stadia mal ausgenommen ist mit dem hirnrissigem Konzept).
 
Ich würde gerne aktuell mal wieder ab und zu ein bisschen was zocken. Hatte früher mal dafür Shadow und das lief bei mir echt gut ohne größere Probleme, aktuell ist ja bei Shadow wieder eine lange Wartezeit und die Zukunft wahrscheinlich eher ungewiss wegen Pleite/Aufkauf usw...

Eines Vorweg - Ich möchte keinen Gaming-PC/Gaming-Notebook!

Welcher Dienst wäre empfehlenswert wenn man noch keine Spiele bei Steam usw. gekauft hat und primär auf einen Notebook zocken möchte und evtl. später auf dem TV?
 
Matze89 schrieb:
Ich persönlich hoffe, dass Cloudgaming weiter wächst. Kann dann ja jeder selbst entscheiden ob er es nutzt.
Man muss einfach folgendes rechnen:
Wie häufig wechselt man eine Grafikkarte. 2-4 Jahre?

GeforceNow (bei aktuellem Preis): 100€ pro Jahr = 200€ (2 Jahre) 300 € (3 Jahre) 400€ (4 Jahre)
Was kostet aktuell und wahrscheinlich auch zukünftig eine Mitteklasse-Grafikkarte (3060Ti-3070): 420-520€ UVP

Man kann also für den Preis einer Mittelklasse-Grafikkarte 4-5 jahre Cloudgaming betreiben. Und das nur auf die Grafikkarte gerechnet und nur auf die UVP für die Founder. Wer sonst nur Office neben dem Gaming macht, kann sich auch den AMD/Intel Prozessor für 300-450€ sparen, braucht keinen RAM für 150€, braucht kein 150€ Netzteil usw. Im Endeffekt reicht ein günstiger Office-PC.
Aus den 4-5 Jahren werden also dann eher 6-7 Jahre?

Cloudgaming wird bestimmt teurer werden, aber da sehe ich noch genug Luft, dass es sich für viele immer noch lohnt. Grafische Nachteile sind für mich bspw. eher nebensächlich, wer andere Prioritäten hat, wird sich auch in Zukunft noch eine teure Grafikkarte kaufen, was auch ok ist.
Du hast bei deiner Milchmädchen Rechnung vergessen die Kosten für das Internet mit einzubeziehen.
 
Ich habs mal ausprobiert vor paar Monaten. Coole Idee, hat auch problemlos funktioniert.
Habs aber wieder gekündigt, weil mir das Spieleangebot zu klein bzw nicht aktuell war.
 
[F]L4SH schrieb:
Man passt den Preis des Service an den der Grafikkarten an. nVidia kann seine Chips entweder selbst behalten oder mit fettem Aufschlag auf die eigene UVP direkt an Miner (und Partner) verkaufen. Man muss die geringere Marge durch Eigennutzung ja ausgleichen ;-)
Falsch. Wenn man das tun würde, müsste man wohl mehr verlangen. Siehe Shadow. NV wird hier sicher auch weiterhin recht viel Geld investieren. Das sie kurzfristig Geld mit dem Dienst verdienen, würde ich stark bezweifeln.
Auch wenn sie sicher an der Quelle für GPUs sitzen und dadurch gar nicht den Marktpreisen unterworfen sind - von denen sie defacto ja auch gar nichts haben.

GeForce Now hat ggü. Shadow den Vorteil, dass es quasi kein Remote-Desktop auf ein komplettes Windows ist, sondern wirklich nur das Starten von Spielen ermöglicht. Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass sich 10 Euro im Monat rechnen und man damit Gewinne erzielen kann.
Dafür krankt es GeForce Now z.B. auch wieder an der Spieleauswahl, da NV hier auf die Publisher angewiesen ist.
 
Schade, dass man sowas nicht einfach mal eine Woche vorher erfährt.
 
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Matze89 schrieb:
Im Endeffekt reicht ein günstiger Office-PC.
Die Rechnung muss man individuell machen, was für einen PC würde man sich kaufen, wenn Gamingleistung durch einen Cloudgaming Dienst erbracht wird?
Ich hätte als Basis dann immer noch einen ganz ordentlichen Desktop-PC (zusätzlich zum Laptop), viel würde ich gegenüber eine gamingtauglichen PC der Mittelklasse (wie ich ihn momentan betreibe) nicht einsparen abgesehen von der Grafikkarte. Board 50 statt 80, CPU 150 statt 300, Netzteil 40 statt 60, Ram 40 statt 80, für 200-300€ Aufpreis bekommt man eine Officemöhre schon gamingtauglich. (nicht auf Enthusiastenniveau, aber die sind ja nicht im Fokus, die wollen ja Hardware kaufen und besitzen)

Bleibt noch die Grafikkarte, da muss man wohl mit 500€ Anschaffungskosten auf 5 Jahre rechnen, also ca. 100€ pro Jahr. Das entspricht den Kosten des Jahresabo, ich würde mir also den Aufpreis von ca. 200-300€ sparen über eine Laufzeit von 5 Jahren. Für diese Ersparnis würde ich noch keine großen Kompromissen eingehen wollen, z.B. reduzierte Spieleverfügbarkeit und ggf. leichte Probleme mit dem Netz/Streaming.

Aus meiner Sicht ist das nur für Leute interessant, die sehr sporadisch mal ein paar Monate buchen, z.B. um Cyberpunk zu spielen und dann wieder kündigen.
 
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Gerade jetzt, wo es keine Grafikkarten mehr zu kaufen gibt, gar nicht mal so unklug von NVIDIA =)
 
calippo schrieb:
Die Rechnung muss man individuell machen, was für einen PC würde man sich kaufen, wenn Gamingleistung durch einen Cloudgaming Dienst erbracht wird?
Ich hätte als Basis dann immer noch einen ganz ordentlichen Desktop-PC (zusätzlich zum Laptop), viel würde ich gegenüber eine gamingtauglichen PC der Mittelklasse (wie ich ihn momentan betreibe) nicht einsparen abgesehen von der Grafikkarte. Board 50 statt 80, CPU 150 statt 300, Netzteil 40 statt 60, Ram 40 statt 80, für 200-300€ Aufpreis bekommt man eine Officemöhre schon gamingtauglich. (nicht auf Enthusiastenniveau, aber die sind ja nicht im Fokus, die wollen ja Hardware kaufen und besitzen)
Du kannst auch einen gebrauchten Office PC in der Bucht für 50 Euro kaufen Netzteil tauschen und Grafikkarte einbauen und hast für 300 Euro ne Kiste die ordentlich gamen kann.

Hab meine Vater aus nem PC von der Stange (i5 Haswell) + gtx 1050ti (gebraucht) und einem 500W Netzteil ein PC zusammengebaut für 300 euro zusammengebaut, welcher alles in FullHD stemmt wenn auch mit Abstrichen bei den Details in neuen Titeln... Allerdings hinkt der Vergleich, da nVidia ja eben diese Highend Grafikleistung bietet.

Natürlich ist dass dann nicht die Grafikqualität, welche vermutlich bei nVidia geboten wird, allerdings hat er dafür die volle Titel Auswahl.

Allerdings ist für mich persönlich der wesentliche Grund aktuell (und vermutlich auch langfristig) nicht auf Gamestreaming zu gehen, dass ich gerne meinen Finger drauf hab und nicht von einem Anbieter abhängig sein möchte. Meine Spiele kaufe ich, wenn immer möglich, bei GoG damit ich DRM-Frei und vor allem Offline spielen kann. Kein Netz = kein gaming beim Streaming :/
 
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@boonstyle
Ja, DRM frei ist auch ein Grund und man ist abhängig von der Netzverfügbarkeit. Ich habe mich damit arrangiert, wenn das Internet ausfällt, dann mache ich halt mal was anderes, wenn man nicht gerade beruflich drauf angewiesen ist, dann kann so eine Pause auch mal ganz praktisch sein. Zur Not habe ich ja noch einen LTE Fallback, 24h/10GB für 4€, zur Not könnte ich sogar einen Film streamen, fürs Gaming wird's vermutlich nicht reichen aufgrund der Latenz.
Auch die "Mietkaufspiele" bei Steam&Co. finde ich nicht schlimm, ich habe meine Spiele mittlerweile über 6 Anbieter verteilt, selbst wenn Steam pleite gehen würde, hätte ich noch mehr als genug. Mit diesem Risiko kann ich leben.

Für mich ist ein anderer Grund wesentlich, ich fühle mich bei Abos immer "genötigt", diese auch gut zu nutzen. So schaue ich z.B. regelmäßig, ob sich Netflix und Amazon prime noch lohnt. Auch wenn Cloud Gaming über die Laufzeit exakt so viel kostet wie eine vergleichbare Grafikkarte und ich beide identisch nutzen würde, wäre ich mit den Einmalkosten der Karte dennoch glücklicher, weil ich nicht ständig daran denken muss, ob ich auch genug gespielt habe.
Ein weiterer Grund sind meinen Bibliotheken mit über 1000 Spielen. Klar werde ich den größten Teil nie spielen, aber da sind doch noch einige Sachen dabei, die ich nach und nach spielen möchte. So lange ich nicht den Großteil nutzen kann, bleibt das für mich uninteressant.
 
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Stadia ist derzeit definitiv das beste Cloud Gaming Angebot und das einzige, dass wirklich kostenlos nutzbar ist. Klar, muss man dort Spiele kaufen. Es handelt sich ja auch um eine eigene Plattform, also eher um eine Cloud Console als um einen Service wie bei GeForce Now. Dass die langfristig die Preise anzieht, war zu erwarten, da Nvidia keine Einnahmen durch den Verkauf von Spielen einnimmt. Das ist nun die Schattenseite dieser Option.

Ja, man muss Spiele bei Stadia kaufen. Muss man beim Erwerb einer anderen Konsole auch. Bei Stadia sind die Preise der Spiele aber häufig nicht teurer als anderswo, insbesondere wenn man Spiele im Sale kauft. Dass man hier nur UVP bezahlen muss, stimmt also nicht.

Stadia wird an der Preispolitik auch sicherlich nichts ändern, da dies Teil des Kaufvertrages ist. Genausowenig wird Google Stadia einstellen, denn es handelt sich um ein Milliarden Geschäft. Abgesehen davon hat Google auch noch keinen einzigen bezahlten Service eingestellt ohne einen Ersatz zu liefern (z.b. YouTube Music statt Play Music).

Die Anzahl der Spiele auf Stadia wachsen beinahe wöchentlich (diese Woche kamen FIFA, Terraria, Dragon Quest XI). Bei GeForce Now hingegen haben sich in der Vergangenheit immer mehr Publisher zurückgezogen. Ich habe weit über 300 Spiele bei Steam und kann gerade Mal 62 davon bei GeForce Now nutzen. Das ist für mich ernüchternd.

Es stimmt zwar, dass man Spiele von Stadia nicht lokal spielen kann, aber ernsthaft: in Zeiten von kommenden Technologien wie WiFi 6 und 5G hat man halt überall Internet. Lokal bedeutet bei vielen Spielen eh nur, dass diese unter Windows laufen. Wer mehr Flexibilität bei Hardware und Betriebssystem möchte, ist mit Cloud Gaming besser dran.
 
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