News Coding: Könnt ihr programmieren? Und wenn ja, wie und wieso?

Für mich fehlt eine Fragestellung: Wie viel Erfahrung hast du in der jeweiligen Programmiersprache?
Da ich Softwareentwickler bin, habe ich viel Kontakt mit "Programmierern" und egal wie die Personen es gelernt haben, die Frage nach der Erfahrung ist die wichtigste.
Umso mehr man mit Programmieren zu tun hat, umso schneller kommt man in neue Themengebiete rein.
Ein Programmierer der seit 10 Jahren mit C++ arbeitet, kann da manchmal einen C# Programmierer der seit einem Jahr damit arbeitet in der Schatten stellen.
Ebenso unterscheidet einen Hobby Programmierer von einem beruflichen meist die Tatsache, dass man im Hobbyprojekt Herausforderungen ausweichen kann oder 5 gerade sein lassen darf. Wer das beruflich macht, ist seinen Job schnell los.
Und dann gibt es die Vollblut Hobbiisten, die uns Profis bei weitem Übertrumpfen, was meist an der Motivation liegt.
-> Motivation, Erfahrung, Willigkeit Herausforderungen zum Wohlgefallen anderer zu meistern
Das sind meiner Meinung nach die 3 essentiellen Punkte um zu bewerten ob jemand programmieren kann.
 
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wtfNow schrieb:
Habs im Informatik Studium gelernt und wieder vergessen. So sehr ich gute Hardware und Software privat mag und auch viel nutze, habe ich dennoch herausgefunden dass es so gar nichts für mich war im Job auch noch 8 h vor dem Bildschirm zu hängen und bin schließlich einen völlig anderen Weg gegangen und habe nun meinen mehr oder weniger "analogen" Traumjob gefunden:love:
Interessant und was machst du jetzt?
 
Ich bin kein Programmierer, kann aber „programmieren“ zumindest in der Theorie. Gewerbliche Softwareentwicklung habe ich aber nie gemacht, beteiligt habe ich mich aber trotzdem mal an der Umfrage. Prinzipiell ist natürlich verständlich, was die Umfrage wissen möchte, aber zwischen „ich kann programmieren“ und „ich kann programmieren“ können Welten liegen:)
 
Habs mir selber beigebracht, als ich die Turtles von ComputerCraft in Minecraft programmieren wollte. Danach gings dann ab mit Java (glaube Version 7) um eigene Mods zu schreiben.
An der Schule gab's dann Basic mit nem Hamstersimulator od. sowas 🤷‍♂️ und am Berufskolleg (erneut) Java (Version 8), Assembly für den Mikrocontroller und später gings mit Arduino weiter. Im Studium C99, C++17, (erneut) Java sowie Python 3.

Privat kamen C# und Rust dazu, um die Features die ich bei einigen Open Source Projekten vermisse einzubauen.


Damals privat und an der Schule noch alles unter Windows, ab dem Studium ging es dann unter Linux weiter. War auch einfach zu aufwendig noch ein Windows System zu pflegen, wenn das einrichten vom gcc Compiler und so alles unter Linux einfacher ist und die ganzen Anleitungen von den meisten Profs ausführlich auf Linux eingehen und Windows eher so: do it yourself ist.
 
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Homoioteleuton schrieb:
Habe im Studium nen gaaaanz bisschen C++ gelernt, das meiste dann aber in MATLAB gemacht.
Im Doktor dann Berührung mit Mathematica/WolframLanguage gehabt und jetzt aus rivatem Interesse zu Python gewechselt. Bald werde ich mich auch an JS wagen.

Achja: in der Schule habe ich den TI84 mit Basic programmiert :D
Bist du zufällig Elektrotechniker oder in einem anderen Ingenieursstudiengang? Klingt alles sehr ähnlich zu mir. 🙃
 
Die Umfrage ist etwas einseitig.

Es gibt so viele Formen der Programmierung, schnöde Software Projekte unter Windows, embedded Programmierung mit Mikrocontrollern (8bit), Entwicklung auf Micro Prozessoren (mit Raspian zum Beispiel ja.. oder Android)

Diese Begrenzung der Programmierung auf dieses Uralte Anwender Software erstellen, dass ist heute nicht mehr Rede wert.
 
usernamehere schrieb:
Prinzipiell ist natürlich verständlich, was die Umfrage wissen möchte, aber zwischen „ich kann programmieren“ und „ich kann programmieren“ können Welten liegen:)
Ja, das hat in der Umfrage irgendwie gefehlt. Programmierung an sich ist ja fast allgegenwärtig. Software entwickeln kann hingegen längst nicht jeder.
 
Schade, dass man nicht mehrere Möglichkeiten auswählen kann. Es könnte auch Menschen geben, die zuerst sich selbst mit der Thematik "Programmierung" auseinandergesetzt haben, danach eine Ausbildung in dieser Richtung tätigten, um danach erfolgreich noch das I-Studium nachzuschieben. Wie auch immer
 
Hier ist die Fragestellung unscharf: Bezieht es sich nur auf Programmiersprachen, die am PC relevant sind oder generell? Bei den PC-relevanten fehlen die Datenbanksprachen wie dbase/Clipper oder meinetwegen auch für MS-Access. Generell fehlen die Dinosaurier-Sprachen wie COBOL bzw. Assembler oder Exoten wie NATURAL (gehört zur Datenbank ADABAS). Vieles davon sind nur noch Nischenanwendungen, die Leute , die das noch können sind heiss begehrt. Einiges stammt aus der Mainframe-Welt, ist aber auch heute noch im Einsatz.
 
Ich habe in den letzten 20 Jahren alles etwas probiert: HTML, ASP, PHP, CSS, C++, JScript und Python.

Können tue ich gar nichts von alldem. Programmieren ist imo nicht mit einer 100% Tätigkeit und Kids zuhause kompatibel.

Vielleicht im Altersheim dann.
 
Aaaaaaah, noch vergessen ...
 

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Beitrag schrieb:
Programmierung an sich ist ja fast allgegenwärtig. Software entwickeln kann hingegen längst nicht jeder.
Eigentlich schade wenn man so bedenkt, dass es bei uns im Studium nur 1 Modul zur Software-Entwicklung gab und nen Kumpel von mir gefühlt nen ganzes Studium darüber macht. ^^
Immerhin sitzt man direkt an der Quelle wenn es um Software Design-Fragen geht.

Bei uns im Studium lag der Fokus stärker auf sichere Software schreiben und Fehler erkennen (Buffer Overflows, Over-read etc. etc.) und bei ihm quasi gar nichts in Richtung sichere Software.
 
C# - Coden und GUI
Habe es in der Schule etwas gelernt und teilweise setzte ich es in der Arbeit ein (nicht meine
Tätigkeit), um diverse Aufgaben mir zu ersparen.

Habe diverse Dinge für mich programmiert und am Ende haben die mehr oder weniger mein Ziel erfüllt und habe über die Jahre gesehen schon sehr viel Zeit gespart mit teilweise Zeitaufwendige Dinge...jeden Client zB 5-10 Minuten.
Oder auch Texte für Ticketlösungen mit Textbausteine automatisiert. Ohne jedesmal den gleichen Mist zu schreiben^^

Ziel war für mich immer so wenig Arbeit wie möglich --> mehr Pause in der Arbeit^^

zB Muss ich bei Clients diverse Informationen, Einstellungen kontrollieren
Windows Version, welche Benutzer sind in welche Gruppen eingetragen, ist der Admin aktiviert, MAC, IP auslesen, Seriennummer, diverse Registry Einträge etc.

Habe am Ende (für mich) ein recht brauchbares Tool programmiert (mit GUI), wo es mir sehr sehr viel Arbeit erspart hat und vieles auch vereinfacht. Zeitersparnis ca. 5-10 Minuten pro Client, wenn man bedenkt, was man alles klicken muss, bis man ans "Ziel" kommt.

Habe es auch immer mit neuen Funktionen ergänzt (zB Remote auslesen der Daten vom Client, Daten automatisch in eine txt abspeichern für Nachkontrollen, falls ich mal was vergessen habe)

Es ist schon ein "geiles" Gefühl, wenn man sowas selber programmieren kann bzw. mit Internet. Besonders, wenn man selber kein "richtiger" Programmierer ist.

Hätte es gerne der Firma zur verfügung gestellt, aber da ich sowas mal gemacht habe und eher "schlechte" Erfahrung gemacht habe und man höchstens ein "Danke" bekommt oder sogar noch mehr Arbeit hat, weil es den anderen Kollegen so nicht passt und es anders programmieren sollte..War mir doch nicht wert, es der Firma zur verfügung zur stellen. Eine Bonuszahlung wäre interessant gewesen, aber naja.

Oder diverse Sache zum Scannen (zB InventarNr und Seriennummer) in eine Excel Tabelle, da war es mir ehrlich gesagt zu blöd, alles "händisch" in die richtige Spalte zu wählen

Am Ende muss ich schon sagen, dass ich etwas traurig bin, dass ich C# nicht besser beherschen kann. Anderseits würde ich es auch nicht Hauptberuflich machen, da ich echt keine Lust habe 40 Stunden/Woche zu programmieren.

Ansonsten habe ich noch folgende Programmiersprachen (Basics) gelernt
Java - gefällt mir irgendwie nicht so, kann da kaum was
HTML - Basics in der Schule
Javascript, VBA, VBS, C...

Privat schreibe ich nur diverse BatchSkripte, die ich für diverse kleine Dinge automatisiere...Das eine oder andere C# Programm schreibe ich kaum, da ich meine Abläufe meistens mit Batch lösen kann. zB SSH Zugriff aufm Pi..
 
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Meine Programmierkenntnisse sind v.a. in Matlab. Denn letztlich nutze ich den Computer für viele maschinenbau-typische Aufgaben wie wissenschaftliches Rechnen / numerische Mathematik, Auswerten von Messdaten, Batch-Jobs, Organisieren von Parametervariationen für Simulationen und ähnliche Themen. Da aber der Umfang des zu verwaltenden Codes auch in diesen Bereichen steigt, bin ich aktuell dabei, etliche Best-Practice-Erfahrungen aus der Informatik einzubauen. Dazu gehören z.B. das Programmieren nach Coding Guidelines oder auch das Erstellen von Unit Tests.

Die ersten Programmiererfahrungen habe ich im Studium gesammelt, da stand im 1. Jahr C/C++ auf dem Lehrplan. Aus heutiger Sicht würde ich allerdings sagen, das ist der perfekte Ansatz, um Maschinenbauer vom Programmieren abzuschrecken :p. Tatsächlich habe ich das meiste dann ab dem Hauptstudium bzw. dann während des Berufs im Selbststudium gelernt. Dabei sind Suchmaschinen bzw. die Matlab-Foren und auch die eingebaute Hilfe die wichtigsten Ratgeber. Ansonsten gilt wie bei vielen Sachen: Übung macht den Meister.

Privat habe ich mich aus Interesse mal etwas mit Python beschäftigt. Das sehe ich für die ersten Programmiererfahrungen tatsächlich deutlich besser geeignet als C. Letztlich blieb es bei mir aber bei einem Reinschmecken in die Sprache (mit Sudoku-Löser und Minesweeper als umfangreichste Programme). Auch wenn der Ausflug nur 2 Monate gedauert hat, habe ich einiges mitgenommen. So habe ich einen guten Teil der PEP8-Guidelines in alle meine neueren Matlab-Skripte übertragen, was deren Lesbarkeit wirklich verbessert.
 
ShadowDragon schrieb:
Habs mir selber beigebracht, als ich die Turtles von ComputerCraft in Minecraft programmieren wollte.
Nachvollziehbare Motivation, die benutze ich auch gerne. :daumen:
Allerdings ohne eigene Programme, da kommen ja schon bei "einfachen" Mining-Programmen so einige Zeilen zusammen ^^

ShadowDragon schrieb:
Eigentlich schade wenn man so bedenkt, dass es bei uns im Studium nur 1 Modul zur Software-Entwicklung gab und nen Kumpel von mir gefühlt nen ganzes Studium darüber macht. ^^
Man kann in der begrenzten Zeit halt nicht alles lernen. Ich hab Elektrotechnik studiert, der Bachelor hatte 7 Semester Regelstudienzeit und es gab fast keine Wahlfächer, weil fast alles Grundlagen-Module waren.
Und dann will im Bachelor auch jedes Institut irgendwas anbieten, aber die Leistungspunkte sind halt begrenzt.

Erst im Master gab's dann wirklich Wahlfächer - und was man da dann machen kann, hängt halt auch davon ab, welches Institut wie viel anbietet - die kleinen oder weniger für die Lehre motivierten Institute machen halt tendenziell weniger.
 
Bin zwar seit mehreren Jahren Informatiker und habe auch mal C, C++,C#, JAVA, HTML/CSS, PHP und das ganze Gedöns mitgemacht aber auch nie wirklich im Beruf angewendet, daher auch wieder schnell verlernt.
Einen Code lesen und ggfs. anpassen kann ich noch mit links aber ich würde nicht behaupten wollen, dass ich programmieren kann.

Das einzige, was ich relativ häufig verwende, was aber auch nur scripten ist, wäre PowerShell mit allen möglichen Modulen.
 
Fritzler schrieb:
Es ist auch erschreckend was heutzutage ein Master in (technische) Informatik bekommt und dann im Berufsleben mal so garnichts kann.
Nö, nicht erschreckend, ein Informatik-Studium ist keine Programmierer-Ausbildung, sondern eben das Studium einer Wissenschaft.

Natürlich hab ich als Junior-Dev lieber nen Bewerber vor mir sitzen, der an ner TU9-Uni studiert hat und dann noch in seiner Freizeit (oder als HiWi/Werkstudent) das Handwerk dazu passabel gelernt hat, aber verlangen kann ich das nicht.
Selbst wenn das alles nicht der Fall ist, hat ein Informatik-Absolvent durchaus gezeigt, dass er/sie sich in Themen und Materialien selbstständig einarbeiten kann. Aus so jemanden kann man durchaus etwas machen, muss man dann eben als Investment mit Risiko sehen.
 
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Bei mir kam nach dem Abi über einen kurzem Umweg dann das Computer Engineering Studium,
C, C++ und Python sind so meine Hauptfelder, vorallem C. Für Abgaben und Arbeiten dann LaTex.
Daneben dann noch ein paar andere Sprachen eingestreut im Studiu, die auch ganz sinnvoll sind: SQL, Assembler und ganz frisch VHDL (Ich hasses es :D)
Würde ich das nicht als Studium lernen, hätte ich mir C und Python selbst beigebracht, alleine für Hobbyprojekte.

Glaube auch, das reicht auch an Sprachen, C, C++, Python und SQL vertiefen is the way to go, damit kann man viele Hobbyprojekte programmieren und beruflich auch durchstarten.

Wenn die Zeit noch da ist, dann steht noch .js auf dem Plan, als Hobbyprojekt um mla ne eigene kleine Website zu haben, ne eigene API und mehr. Aber das ist dann mehr so ein nice to have Skill
 
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Demideku schrieb:
Für mich fehlt eine Fragestellung: Wie viel Erfahrung hast du in der jeweiligen Programmiersprache?
Zwei Sätze weiter schreibst du doch selbst, warum die Frage nach der Erfahrung mit einer Programmiersprache wenig Sinn ergibt:
Demideku schrieb:
Umso mehr man mit Programmieren zu tun hat, umso schneller kommt man in neue Themengebiete rein.
Ein Programmierer der seit 10 Jahren mit C++ arbeitet, kann da manchmal einen C# Programmierer der seit einem Jahr damit arbeitet in der Schatten stellen.
 
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