News Coding: Könnt ihr programmieren? Und wenn ja, wie und wieso?

MadCat[me] schrieb:
Ansonsten, anderer Fall auch mit einem Masteranden: kam fürs Backend ins Team. Das bestand damals primär aus Java und wir begannen gerade mit der Kotlin-Migration. Eine seiner ersten Aufgaben bestand darin, ein paar einfache Klasse mit Hilfe des integrierten Tools von IntelliJ umzuwandeln und nachzubearbeiten. Was tat er? Hat das ganze Projekt auf einen Schlag konvertiert und es ging natürlich nichts mehr. Gut, okay, evtl. hat er uns missverstanden. Also haben wir ihm noch mal ganz genau erklärt, was zu tun ist. Was macht er? Denselben Mist noch mal und wundert sich schon wieder, warum nix mehr ging ... argh.
Hm, mal so aus Neugier: Was bringt es, vorhandenen, funktionierenden Java-Code auf Kotlin zu migrieren? Ja, ich weiß, dass Kotlin hier und da moderner ist (bin bisher JVM-seitig noch rein in Java unterwegs..). Aber am Ende ist es doch wahrscheinlich noch genauso performant. Und ob automatisch konvertierter Code wirklich besser ist als der originäre Java-Code...

Also ich kann verstehen, wenn man ein neues Projekt in Kotlin, Scala or whatever startet, wenn man ansonsten beim selben Techstack bleiben will, aber ne Konvertierung der bestehenden Code Base erschließt sich mir nicht wirklich...Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es mehr Kotlin- als Java-Entwickler am Markt gibt, die die Konvertierung wegen Personalmangel sinnvoll machen würden.
 
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Früher oft PHP und JS hobbymäßig und heute eigentlich nur noch JS (react,angular) um zeitweise Frontend zu unterstützen. Im job nutzen wir da VSCode und privat Nova :)
 
Habe in den 1980er Jahren zuhause am C128 mit Commodore BASIC V7.0 das Programmieren inklusive Maschinensprache-Subroutinen erlernt. Die Dokumentation des Rechners war dabei ebenso hilfreich wie diverse Bücher von DATA Becker bzw. Markt + Technik. Später kam dann in der Schule auch PASCAL dazu am IBM PC. Für den C128 wurde dann noch ein PASCAL-Dialekt angeschafft, sofern ich mich richtig erinnere, von Markt + Technik. Im Studium erfolgte dann 1992 der Umstieg auf einen Atari ST mit Schwarzweißmonitor, der nahezu ausschließlich zur Textverarbeitung verwendet wurde. Programmiert habe ich seit den frühen 1990er Jahren aber nichts mehr.
 
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@KitKat::new()

:D:D:D

Genial. Das kannte ich noch nicht.

Beschreibt aber perfekt jede kleine Firma in der ich war, in der sich narzisstische "genies" einzementiert haben, indem sie den Code irreparabel mit ihren selbstgeschriebenen mistframeworks verseucht haben, die nur sie verstehen und nur sie angreifen dürfen. :D
 
Würde meinen ich kann das schon, aber die Qualität des Codes ist sicherlich alles andere als tip top! Für meinen Job als DBA reicht es aber alle mal!

Sprachen:
Hauptsächlich Java (NetBeans)
C++, aber seit Studium nicht mehr genutzt
Etwas PHP
Etwas Python

Skript-Sprachen:
SQL
Batch
VBS

Für die Skriptsprachen, nutze ich meist nur Notepad++
 
Joker87 schrieb:
Würde meinen ich kann das schon, aber die Qualität des Codes ist sicherlich alles andere als tip top!
So würde ich es auch bei mir hinstellen... ich bin Autodidakt, hab es mir vor, während und nach der Ausbildung selbst beigebracht was ich brauchte. Chef in der Ausbildung hat mich eingestellt unter der Prämisse dass ich mir alles selbst beibringen muss, denn er kann es nicht.

Endergebnis war, in meiner Ausbildung hat noch jemand bei uns angefangen, dem hab ich dann ein Bisschen was beigebracht (was ich so konnte) und irgendwann hat er sich auch alles beigebracht was er so brauchte.

Mittlerweile brauche ich es nur noch ganz ganz selten, da ich "Admin" und kein Programmierer / Entwickler bin. Eventuell hätte man da was geiles draus machen können, aber Chef hat es damals geschafft dass ich darauf kein Bock mehr hatte.

Aber so hat halt jeder sein Spezialgebiet... der eine kann First-Level, der andere kann Netzwerk und Sicherheit, der andere ist Entwickler etc. :)
 
Damals aus Langeweile mit Visual Basic angefangen.
Heute bin ich eher an Websiten dran, also PHP, Javascript, HTML, CSS, MySQL etc.

Finde die Umfrage aber total spannend, wie hier Prozentual abgestimmt wurde
 
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gartenriese schrieb:
Der Coder steht womöglich vor der Rente, aber die Anwendung noch lange nicht 😉
Versuch doch mal für dein uraltes Mainframe mit seinen Fachanwendungen auf Cobol Basis neues Personal zu bekommen ;-)


Die Verfügbarkeit von Personal das diese Oldies warten kann ist ein wichtiger Aspekt. Idr bekommt man keine neue Leute die sich damit auskennen. Oder man bucht bei diesem Rentner aus Kalifornien einen seiner alten Kollegen für exorbitante Tagessätze...

Uralte Fachanwendungen die lange nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, sind ein Risiko für das Geschäft.

Das ihr dieses Problem wegqutachen wollt ist logisch weil ihr mit der Wartung dieser Oldies euer Geld verdient....
 
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Ich kann nicht programmieren, ich würde es aber gerne. Anfangen würde ich wohl mit Python, schaut relativ „einfach“ aus.

Leider fällt mir das lernen zwecks Programmieren irgendwie verdammt schwer. Unendlich lange Texte / Bücher? Mag ich irgendwie nicht.

Videos? Mal sind die verständlicher, mal weniger.

Sowas interaktives wäre cool. Eventuell hat jemand einen Tipp oder mehrere Tipps für DAUs was das Programmieren betrifft? Sonst bin ich sehr IT affin.

Was ich in letzter Zeit etwas teste ist mit ChatGPT etwas zu erstellen, ich beschreibe es und ChatGPT erstellt es.

Bei einfachen Dingen klappt das relativ gut, wird der Code aber minimal komplexer oder besteht aus mehr als eine Datei, dann kommt kein brauchbarer Code raus.
 
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Ist schon ne ganze Weile her und war ansich auch ne coole Zeit, aber mit dem Thema bin ich durch.. ^^

section .data
message db 'Good old times', 0

section .text
global _start

_start:
mov eax, 4
mov ebx, 1
mov ecx, message
mov edx, 14
int 0x80

mov eax, 1
xor ebx, ebx
int 0x80
 
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RobinSword schrieb:
Ist Visual Basic (auch in Form von VB.NET) inzwischen so unbedeutend, dass es nicht gelistet ist? War früher zumindest eine schöne Sprache für den Programmiereinstieg.
Es fehlen offenbar etliche beliebte, bzw. häufig verwendete Sprachen. Ein Ergebnis von fast 40% für 'Andere' ist ein Armutszeugnis für den Test!
 
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pseudopseudonym schrieb:
Zwei Sätze weiter schreibst du doch selbst, warum die Frage nach der Erfahrung mit einer Programmiersprache wenig Sinn ergibt:
Da würde dann stehen 2 Jahre Python, 3 Jahre c++ und 1 Jahr C# bei einem C# Programmierer. Somit ergibt die Frage sehr viel Sinn. Wenn die Fragestellung nur 1 Ergebnis als Antwort zulassen würde, würde deine Aussage mehr Sinn ergeben.
 
Bin am C64 mit Programmieren angefangen (BASIC), weil meine Datasette die geschenkten Spiele nicht lesen konnte :) Seitdem über Amiga (C, mit GUI Programmierung), über Schule (TurboC im DOS, war richtig schlecht), über Pegasos PowerPC/MorphOS (GCC, MUI) und bis hin zu Linux mit C und GTK3 und SQL.

Und noch vergessen: Seit einigen Jahren parallel Projekte mit MCU/Arduino, am liebsten mit dem Particle Photon Board :)
 
seyfhor schrieb:
Programmieren ist bei mir wie Gitarre spielen. Ich würde es gerne können, aber habe nicht die Motivation es zu lernen :freak: Außerdem fehlt für mich, außer es einfach "zu können", ein Sinn es zu können. Keine Ahnung was ich damit machen wollen/sollen könnte.
G3ld?
 
seyfhor schrieb:
Programmieren ist bei mir wie Gitarre spielen. Ich würde es gerne können, aber habe nicht die Motivation es zu lernen :freak: Außerdem fehlt für mich, außer es einfach "zu können", ein Sinn es zu können. Keine Ahnung was ich damit machen wollen/sollen könnte.
Als Programmierer kann man sich selbst im Remote ne goldene Nase verdienen..
 
Wie man an den ersten Antworten schon sieht, ist die Frage einfach zu grobschlächtig. Wie nach Bash und VBA geschriehen wird...wo sind Logo und Turbo Pascal? Damit habe ich angefangen.

Das Feld von "Programmieren können" ist extrem breit gefächert. Schließlich ist einen Timer stellen auch schon grundsätzlich programmieren.

Aus meiner beruflichen Sicht hat eine einfache Skript-Sprache oder auch z.B. VBA nichts mehr mit Programmieren zu tun. Programmieren bedeutet heute viel mehr nach bestimmten (komplexen) Konzepten zu arbeiten und gut lesbaren, strukturierten Code zu erstellen. Außerdem muss man eine Vielzahl von Techniken drum herum beherrschen, wie z.B. Git, diverse CI/CD-Systeme, Docker, SQL etc. Die eigentliche Programmiersprache ist eher Nebensache, ein Werkzeug. Und ein Excel/Powershell/Bash Skript zu schreiben ist nach professionellen Maßstäbe eben genau das, ein Skript schreiben - halt wie nen Timer aufm Handy stellen - aber kein "Programmieren" im eigentlichen Sinne.

Ich bin übrigens selbst .Net Entwickler. Meine ersten Berührungspunkte hatte ich in der Schule mit Logo, in der Ausbildung dann mit Turbo Pascal. Später Java und C# im Studium. Erstes Geld habe ich mir C++ verdient. Dann einige Jahre Java Entwickler, nun seit gut 10 Jahren .Net/C#/WPF Entwickler und sehr glücklich damit. Ein Jahr lang mal VB.net gemacht - grauenhaft. Webentwicklung war immer mein heimliches Ziel, aber Javascript ist einfach nicht mein Ding und hat mich bisher davon abgehalten. Jetzt gerade ein Projekt mit Blazor (.net im Browser) angefangen. Mega. Wird eine Maschinensteuerung auf Raspberry Pi Basis, macht echt Laune und freut mein Bastlerherz.
 
Stuffz schrieb:
In der Automobilindustrie kommen auch oft Leute mit "Ich kann in MATLAB programmieren" um die Ecke.
Nee, Junge, sorry, ist ja schön, dass du irgendeine proprietäre Skriptsprache aufgesaugt hast und darin der geilste Profi bist, aber das ist noch immer eine Nische bzw. der Tellerrand ist nicht weit weg. Ein echter Informatiker bzw. zumindest ein tiefsinniger Programmierer denkt in anderen Dimensionen.
Echt jetzt? Step7 & Co. ist alles andere als Nische nur weil du es nicht kennst und findet rund um dein Leben Anwendung ohne das du es mitbekommst.
Zudem ist es deutlich besser bezahlt als „ echte Informatiker “
 
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