Test Core i9-10900K und i5-10600K im Test: Eine Frage des Limits

Baal Netbeck schrieb:
Du kannst mir gerne einen Vorschlag machen, wie man so eine Test aufziehen sollte. :daumen:
.....aber einfach so verlangen, dass das irgendwie gamacht werden soll....da machst du es dir einfach.
Es gibt Mainboards, an welchen man Messpitzen aufsetzen kann (APEX).
Dort kann man den Verbrauch der CPU exakt ermitteln. Ohne den Verlust des Spannungswandlers.

Man nimmt zum Test das Spiel, welches die akutell höchste Last produziert, dann eine kleine Auswahl aus den Top 5 und ein älteres Produkt.
Das reicht um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es um den Verbrauch bestellt ist.

Ich finde das so z.B. garnicht schlecht:
1590041763654.png


Da seh ich sofort, dass .B. ein 9900KS gemessen an den FPS, die er ausspuckt, völlig im Rahmen auch der aktuellen high- Tech 7nm Produkte liegt und ich mir keine Sorgen machen muss.

Ich sehe aber auch, dass wenn ich das Idealverhältnis wahren und mir eine Top- Moderne CPU holen will, eher ein 3600er Ryzen die Waffe meiner Wahl ist.

LG
Zero
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WommU schrieb:
Genau - ein Prozent mehr verbessert die Spielbarkeit auch erheblich.
Ja- In VR kann das eine Prozent entscheiden.
 
Das Teil lohnt sich nicht wenn man bereits eine halbwegs aktuelle CPU verbaut hat. Da Intel ja verlangt das man auch das Board wechseln muss ist das ein viel zu hoher Preis mit viel zu wenig Performancezuwachs.

auch dass das billigste z490 Mainboard 140€ kostet ist eine unverschämtheit, da die Dinger so viele Anschlüsse haben wie ei 49€ Brett
 
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Duran schrieb:
Außerdem sollten einige mal lesen lernen. Wenn ich die Benches selbst bei Full HD sehe sind da teilweise Differenzen über 20 % und mehr zur Konkurrenz. Das ist gewiss nicht "gleich". Gerade in Anno 1800, Kingdom Come bin ich über jedes Prozent froh da es die Spielbarkeit erheblich verbessert.

Ja aber Anno sowie Kingdome Come laufen auch sehr gut auf der AMD CPU, selbst ich kann Kingdome Come mit einem R5 2600 maxed out zocken.
 
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Insgesamt schon beeindruckend was Intel über die Jahre noch aus der alten Architektur herauskitzeln kann.
Verbrauch und Temp´s jenseits von Gut und Böse, aber für Enthusiasten sicher egal.

Das Ding wird in einer Woche dann die Top 1 der gh.de Charts zieren, für 1-2 Wochen, bevor der 3600 wieder die Führung übernimmt.

Ganz so drastisch wie vor Wochen angekündigt, scheinen die Preise dann doch nicht gesenkt worden zu sein. Zumindest kommt noch nichts am Markt an.

Alles in Allem, viel zu teuer für die geringe Mehrleistung.

Wenn man eh ein neues Setup braucht, fährt man mit AMD aktuell deutlich besser.

Für 14 vs 7nm ist es aber eigentlich schon sehr beachtlich was Intel zaubert.
 
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@Fighter1993

Es ist ein Unterschied ob ich es nur ausführen kann oder ob es extrem flüssig läuft. Mach erstmal eine Millionenstadt, dann wirst du sehen das es nicht mehr so gut läuft wie du dachtest. ;) Die fps brechen nämlich im laufe des Spiels deutlich ein.
Strategiespiele und Rennspiele ziehen auch einen großen Nutzen aus einer dicken CPU... kann ich persönlich viel mehr mit anfangen als mit geballere.
 
Duran schrieb:
@WommU

Scheinbar gehörst du zur Sorte die keine Diagramme lesen können.
Ich sehe da eine Mehrleistung von 22 % gegenüber dem Ryzen 3950X ....
Ich kann sehr gut lesen. Kein Grund mir zu unterstellen es nicht zu können.
Du hast geschrieben "jedes Prozent" das die Spielbarkeit "die Spielbarkeit erheblich verbessert". Das zu verstehen bin ich durchaus in der Lage und halte diese Aussage in der Form für falsch. Vornehm ausgedrückt.
 
catch 22 schrieb:
Wobei bei der i9 10900K scheinbar einfach das Ende der Fahnenstange erreicht wurde. Zumindest wirkt es (spätestens) mit Comet Lake in der 14nm Fertigung @Stock Takt so.
Entgegen vieler User, die seit Kaby- Lake schon immer die berühmte Brechstange bemühen und trotzdem immer deutlich performantere CPUs nachgekommen sind, sage auch ich, dass mit dem 10- Kerner nun das Ende der Fahnenstange bzw. der Vernunft der Skylake basierenden 14nm Ära erreicht ist.

Die CPU lässt sich mit ein wenig Zuwendung und Liebe sicherlich noch einmal zu Höchstleistung bei moderatem Verbrauch antreiben (man hat ja durch Best- Core, HT On/Off per Core etc. als Overclocker noch einmal mehr Macht in die Hand bekommen), aber man merkt, dass auch die Fertigungsoptimierungen nach dem x-Ten + hinter dem Fertigungsprozess so langsam ausgereizt sind.
Da kommt nicht mehr viel und wenn doch, dann zu spät nach.

Somit hat sich die Skylake Architektur zwar meines Erachtens mehr als respektabel gegen die wiedererstarkte Konkurrenz geschlagen, aber das wird den Comet Lake aller Voraussicht nach auch nichts gegen die Kommende CPU- Generation von AMD helfen.

LG
Zero
 
@WommU

Da werde ich dir jederzeit widersprechen. Jedes Prozent hilft.
Offensichtlich hast du wenig mit Aufbauspielen, Rennspielen, Fussballmanagern, Strategiespielen und anderer Software zu tun. Jedes Prozent senkt direkt die Wartezeit und wenn wir von 20 % sprechen sind das 1/5 der Zeit die ich dort einspare. Ich mag auch keine Rennen mit 45 fps fahren wenn ich 90 haben kann. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Sogar in der Steuerung bemerkbar.
 
Das habe ich so nie gesagt. Es diente zum deutlich machen (für Blinde) worum es mir geht. Vorallem als Besitzer von >100 Hz Monitoren ist das sehr relevant.
Und wenn du den Unterschied nicht verstehst dann tust du mir leid. Das ist für mich Grundlagenwissen.

Fussballmanager benötigen Berechnungen für Spieltage. Dort ist es Wartezeit und keine FPS. Es läuft sogar mit Onboardgrafik und braucht trotzdem die dickste CPU die es gibt um erträglich zu sein. Und auch du solltest Civilization (Rundenberechnungen) kennen, ist hier sogar ab und an mit dabei gewesen.
 
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Absolut uninteressante Heizung, braucht niemand. Ob 160 oder 190fps ist wurscht, ich hänge bei 1440p Ultra immer im GPU-Limit. Wer einen 240hz Monitor hat und 1080p Fortnite spielt, wird auch mit dem Ryzen 2600x die 240fps locker errreichen.

Das beste Gesamtpaket aus Gaming, Anwendungen, Effizienz und Preis bietet unangefochten Ryzen.
 
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Man stelle sich vor, wie böse ein Ryzen-FX diese in Silizium gegossenen Flachwitze schreddern würde...
 
catch 22 schrieb:
Wobei bei der i9 10900K scheinbar einfach das Ende der Fahnenstange erreicht wurde. Zumindest wirkt es (spätestens) mit Comet Lake in der 14nm Fertigung @Stock Takt so.
Natürlich gibt es noch eine gewisse Streuung, aber selbst unter optimalen Voraussetzungen (WaKü) wirkt das OC Potential doch arg niedrig, im Vergleich zu (wesentlich) älteren Architekturen, die noch mehr Luft nach oben hatten, ohne dass man die CPU unter Wasser setzen musste.
Bei 10 Kernen ist doch klar das die Leistungsaufnahme bei Übertaktung halt höher als damals bei nur 4 Kernen. Wenn man sie wirklich nach Herstellervorgaben betreibt, was mit @Stock nur bedingt zu beschreiben ist da die Boardhersteller eben in der Defaulteinstellung in aller Regel diese Vorgaben nicht einhalten sondern die CPUs schon übertakten, ist eine Kühlunf die in der Lage ist die TDP abzuführen ausreichend. Langfristig nimmt auch ein 10900K im Mittel ja nicht mehr als 125W auf.
catch 22 schrieb:
Das Dumme ist nur, dass Intel es mit dem i9 10900K doch arg übertrieben hat, wie man, je nach Szenario am "Einbremsen", der anliegender Temperatur und entsprechend benötigter Kühlleistung erkennen kann.
Wobei die Spieleperformance auch dann kaum leidet und noch weit über der eine 3900X liegt, der sich auch mehr Leistungsaufnahme als seine TPD gönnen kann. Die Bremse bei Betrieb nach Herstellervorgaben passiert doch nur wenn man dauerhaft alle Kerne voll auslastet, aber wer häufig solche Anwendungen hat, kauft wohl eher eine CPU aus dem HEDT Segment wo es Modelle mit mehr als doppelt so vielen Kernen gibt.
catch 22 schrieb:
Stand Heute kann man sagen, dass bei Intel und auch bei AMD die Era des CPU Übertakten so gut wie vorbei ist.
Das ist eben die negative Folge des Wettbewerbs. Schon bei Zen und auch bei Zen2 ist das OC Potential ja nicht gerade groß und da sollte es nicht wundern wenn nun auch Intel bei den Werksangaben ähnlich hart ans Limit des Machbaren geht. Übertakter die eigentlich eine billigere CPU kaufen und dann damit die Leistung eines teureren Modells erreichen wollen, haben damit schlechte Karten, nur Übertakter die keinen Aufwand scheuen um das sowieso schon schnellste Modell noch schneller zu machen, finden noch ein gewisses Potential vor. Dabei ist die Frage wie sinnvoll es ist sich einen 10900K zu kaufen und mit hohem Aufwand zu übertakten um die maximalen Cinebanch Scores oder Blender Ergebnisse da raus zu quetschen, wenn es andere CPUs gibt die in der Hinsicht mit viel mehr Kernen sowieso nicht erreicht werden können. Aber über den Sinn sollte man bei Übertakten wohl sowieso eher nicht fragen.
 
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ZeroZerp schrieb:
[...]Man sieht hier im Thread ja noch zu genüge, dass viele selbst bei CPU- Tests offenbar garnicht wissen wollen, was deren Leistung in Sachen Drawcalls, Geometrie, Szenenaufbereitung etc. ist.

Man will hier ein vermeintlich "realistisches" Szenario mit GPU Bottleneck sehen, welches in der Aussagekraft bezüglich der Leistung der CPU gegen 0 geht.

Wenn das der überwiegende Wunsch ist, warum nicht? Man sieht ja, dass man die Testmethodik mit niedriger Auflösung nicht versteht.

Nur man so, was sagst du eigentlich zu dem Argument, das höhere Auflösungen bisweilen CPU intensiver sind, weil z.B. mehr Drawcalls für Details erfolgen müssen, als bei 720p oder ähnlichem.

Während man bei 4k z.B. 3 Bäume im Hintergrund klar differenzieren kann, ist es bei 720p ein braun-grüner Strich.

Je nach Engine wird da in 720p wohl schon einiges an Daten verworfen, was eh nicht angezeigt werden kann.

Müsste nachher noch mal die Quelle suchen, aber du bist doch tiefer in der Materie drin.
Ist da was dran?
 
Holt schrieb:
Wobei die Spieleperformance auch dann kaum leidet und noch weit über der eine 3900X liegt, der sich auch mehr Leistungsaufnahme als seine TPD gönnen kann. Die Bremse bei Betrieb nach Herstellervorgaben passiert doch nur wenn man dauerhaft alle Kerne voll auslastet, aber wer häufig solche Anwendungen hat, kauft wohl eher eine CPU aus dem HEDT Segment wo es Modelle mit mehr als doppelt so vielen Kernen gibt.
Stimmt so in Zeiten von Corona - Home Office einfach nicht mehr. Ich kompiliere mittlerweile auf meiner Gaming Kiste mehrfach täglich ein größeres C++ Projekt, während nebenbei eine Videokonferenz läuft...So schnell wird aus einer Gaming Kiste eine Workstation. Mit dem Wissen würde ich mir heute keinen 3600 mehr kaufen, sondern einen 3900X. Bin sogar am überlegen das jetzt noch zu tun, Home Office hält wahrscheinlich noch bis zum Frühjahr regelmäßig an.

Zum Test selbst kann ich nur sagen: Geschichte wiederholt sich (leider), nur die Beteiligten ändern sich. Eine Neuauflage des FX-9590 hat dann doch keiner so richtig gebraucht. Intel soll lieber mal zusehen, ihre Fertigung hinzukriegen.
Über Intels Marketing kann man nur lachen, denen ist auch nichts zu peinlich.
 
Was mich verwundert ist das Ergebnis in Anno 1800.
Wird dort der integrierte Benchmark genutzt?
 
BLR schrieb:
Man stelle sich vor, wie böse ein Ryzen-FX diese in Silizium gegossenen Flachwitze schreddern würde...
Stell dir Mal vor, es wäre hier ein AMD Modell gewesen. Ich wüsste sehr genau, wie das Forum darauf reagieren würde. Intel hat bei vielen eben Narrenfreiheit.

Angesichts dessen, was die Konkurrenz leistet, ist Comet Lake wohl eher Comedy Lake. Wird sich aber dennoch glänzend verkaufen...
Die einzig interessanten Modelle sind 10600K und 10700K. Und vermutlich der 10400. endlich wieder HT drin, auch wenn es Massiv Fehlerbelastet ist.
 
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Holt schrieb:
Das ist eben die negative Folge des Wettbewerbs.

Was ist denn daran negativ, wenn man ein Produkt kaufen kann und dieses ohne Bastelarbeiten sofort mit den optimalen Parametern läuft? Das sollte eigentlich immer das Ziel der Produktentwicklung sein.

Negativbespiele sind Produkte wie die Vega GPUs, die eine riesige Streuung vorwiesen und weit unter den Möglichkeiten an Kunden ausgeliefert wurden. Das ist so als würdest du 100€ für ein Wagyu Steak ausgeben und das wird dir dann roh serviert. Einige wenige mag es vielleicht freuen, für die meisten ist es jedoch nur rausgeschmissenes Geld.

Dazu kommt dann noch, dass die Notwendigkeit für ein OC taugliches Board und CPU komplett entfällt. Der Kunde kann sich dann durchaus im preisgünstigeren Bereich bedienen und bekommt auch bei einem Fertig-PC die optimale Leistung serviert. Es mag ein erschreckender Gedanke bei allen Bastlern sein, für den normalen Kunden ist es aber letztlich nur vom Vorteil.
 
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