Test Core i9-11900K und i5-11600K im Test: Die 14-nm-Brechstange

Heschel schrieb:
Grundsätzlich ist Stock (als nach den Vorgaben des Herstellers) zu testen. Ram-OC muss als "Erweiterung" angesehen werden. Vielleicht habe ich mich in meinem vorherigem Kommentar falsch ausgedrückt.

Grundsätzlich kann, meiner Meinung nach, jeder Tester oder Reviewer testen so wie er/sie es für richtig hält - unter Angabe und Transparenz bei der Testmethodik, welche ich mir als Anwender anschauen kann und ausgehend aus meinem Nutzungszenario Information bezüglich der Performance der Hardware unter der einen oder anderen Hardwarekonfiguration, schöpfen kann. Dabei ist es von Vorteil für uns als Anwender, verschiedene Tests zur Verfügung zu haben die verschieden in die Tiefe gehen, sei es mit dem Ansatz der CPU-seitigen Spezifikation so wie z.B. bei CB und wo man verschiedene Einblicke in diverse Anwendungen sowie Spieleauswahl und Stromaufnahme unter der Testmethodik bekommt was für eine große Zielgruppe relevant ist betreffend Fertig-PC Lösungen und OEM-Systeme, sowie den Betrieb der Prozessoren auf den entsprechenden Chipsets ohne XMP Support, sowie der Ansatz bezüglich gleicher Speichergeschwindigkeit wie z.B. von GN und Luxx was für den täglichen Betrieb einer XMP-zertifizierten Platform mitsamt dem entsprechenden Speicher für die Builder von Relevanz ist. Ausgehend von dem eigenen Nutzungszenario kann man entweder eins oder beides als Basis für sich nutzen, denn valide und aussagekräftig sind wie gesagt, meiner Meinung nach beide Ansätze.

Stock ist ein Begriff, das auch den RAM bei dem Stock Betrieb mit einschließt, welcher out-of-the-box anliegen muss ohne dass der Benutzer Hand anlegen muss, ich denke das ist bis jetzt nachvollziehbar (falls du unter Stock dir was anderes vorstellst, würden wir da bei dem Grundsatzbegriff auseinander gehen). Bei dem Intel würde ja bei einem entsprechenden Board Stock RAM anliegen, bei dem Zen System würde allerdings 3200 RAM erst mit A-XMP laufen, einfach weil es zwar JEDEC 3200 RAMs gibt, diese aber sehr rar und extra bei dem Kauf berücksichtigt werden müssen, was erst jemand machen würde der sich in der Materie auch auskennt.

Wenn du nach der Herstellerspezifikation bei dem Speicher gehst, hast du bei den Speicherkits so um 3 hinterlegte JEDEC- Profile sowie eins oder, bei dem teuren RAM, gar zwei XMP Profile, welche auf dem Speicher genauso hinterlegt werden wie die entsprechenden JEDEC Profile, und sowohl von AMD wie auch Intel für die Benutzung mit den Mainboards seit Jahren der Implementation (seit 2011-2012 um genau zu sein) zertifiziert sind, welche auch in der vom MB Hersteller angegebenen QVL Liste den unterstützten und vorkonfigurierten Speicher angeben.

Solange du aber bei beiden Systemen XMP/A-XMP verwenden musst, um die von den Speicherherstellern vermarktete Geschwindigkeit zu erreichen (im Vergleich dazu manuell die Timings und die Taktung einstellen zu müssen, ist meines Erachtens kein Stock mehr, denn mit manueller Speicherkonfiguration sollte sich der Benutzer bei einem out-of-the-box Stock Betrieb eigentlich nicht rumschlagen) bleiben die Tests mit der gleichen Speichergeschwindigkeit sowie Timings bei den getesteten Platformen, so wie es z.B. GN, Luxx sowie mWn, auch HWU machen, relevant und aussagekräftig für die Zielgruppe der Selbstbuilder sowie der Enthusiasten, meiner Meinung nach.

Heschel schrieb:
Je länger die Mikroarchitektur der CPU auf dem Markt ist, desto stabiler wird das System. Bei Rocket-Lake ist es jetzt anders. Davor konnte man sagen, dass RAM-OC bei Intel fuktioiert (jetzt? auch wenn einige es geschafft haben), ist es nicht garantiert (und die Frage ist, wieviel Aufwand man ins OC hier gesteckt hat).

Bis 3600 DDR4 ist es problemlos möglich, die 11 Core Gen mit dem XMP Profil betreiben zu können, soweit ich es aus den Reviews herauslesen konnte, was durchaus die heutig verbreitete RAM Geschwindigkeit bei den Selbstbuildern bzw der Zielgruppe der Enthusiasten ist. JEDEC Status hat diese Geschwindigkeit dennoch bei der Produktimplementation in der Verbreitung bis jetzt nicht erreicht, was gerade die Relevanz der Tests mit dem XMP Profil bei der AMD sowie Intel Platform zeigt, weil die Produkte eben für den Betrieb mit der von dem Speicherhersteller beworbenen Geschwindigkeit mit XMP spezifiziert sind, in allermeisten Produkten die es auf dem Markt gibt, was z.B. Steve Burke auch in einem seiner Reviews dazu auch anmerkt.

Heschel schrieb:
Diesbezüglich nenne ich es Spielerei - auch wenn es Leistungszuwächse mit sich bringen kann. Und ja, die anderen Seiten mit anderen Ram-Einstellungen, OC, etc. sind interessant - aber für Enthusiasten (wie uns allen hier im Forum, die immer irgendwo hier mit dabei sind z.B.).

Ich bin mit dir was das Interesse von Enthusiasten betrifft einer Meinung, genau die Zielgruppe erwähne ich ja in dem vorigen Post. Bezüglich Spielerei, wie gesagt, wir haben verschiedene Auffassungen dazu. Solange der Speicherhersteller seine Produkte nämlich meint, mit XMP/A-XMP/DOCP für den beworbenen Betrieb konfigurieren zu müssen, ist es für mich keine Spielerei, sondern eine Leistung, die auch wenn nicht garantiert (denn es handelt sich dabei um ein Zusammenspiel von drei verschiedenen Komponenten - der CPU, des MB und des Speichers) dennoch einen erwartbaren und vor allem, offiziell vermarkteten Aspekt aufweist, der sich auch in der Herstellerdokumentation finden lässt, wie QVL Speicherlisten der MB Hersteller sowie bei den Specs der mit dem Intel/AMD XMP zertifizierten Speicherkits.

Dabei sehe ich diesbezüglich auch keine Nachteile, immerhin ist es eine konsequente Nutzung einer Technologie, die von AMD und Intel seit bald 10 Jahren implementiert wurde und den Benutzern anhand der Produktangabe der CPU-/MB- sowie der Speicherhersteller zur Verfügung steht. Ein Austausch der betroffenden Hardware, wie z.B. eines Speicherkits das nicht auf die vom Speicherhersteller beworbenen Geschwindigkeiten kommt, führt unter der anzunehmenden Eignung der Platform für die gegebene Speichergeschwindigkeit (was der QVL seitens des MB Herstellers ja zu entnehmen ist) immerhin zu einem funktionierendem Ergebnis, nicht zu einer generalisierten Unmöglichkeit, das Feature zu benutzen.
 
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Klever schrieb:
Grundsätzlich kann, meiner Meinung nach, jeder Tester oder Reviewer testen so wie er/sie es für richtig hält - unter Angabe und Transparenz bei der Testmethodik, welche ich mir als Anwender anschauen kann und ausgehend aus meinem Nutzungszenario Information bezüglich der Performance der Hardware unter der einen oder anderen Hardwarekonfiguration, schöpfen kann. Dabei ist es von Vorteil für uns als Anwender, verschiedene Tests zur Verfügung zu haben die verschieden in die Tiefe gehen,..
1+....Vielfalt ist von Vorteil, weil net jeder User die gleiche Konfig hat

Wenn man sich als User 3-4 Reviews anschaut findet man meist 1 mit äquivalenten Ram-Kit+Kontrollersetting+PL.
Dann möchte man natürlich net nur den ollen JEDEC getestet haben.(in Gamereviews zu erf.CPU)
Ärgerlich ist manchmal, das ältere Modelle net optimal behandelt werden.(net nur RKL kann schwach eingestellt werden)

btw.
Gerade vor kurzem ist ja CP2077 ein gutes Bsp. gewesen, wo "manche" Reviewer den Usern einreden wollten,
das die CPU net reicht. Ob dafür die optimalen Settings verwendet wurden?
 

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Mh naja ich denke dass sehr viele sachen hier zusammen Spielen, auch wenn die Intel Fraktion es nicht gerne hören will.

Also wir halten fest Bios von RKL und damit auch von CML sind auf und unter dem Niveau von AMD, was putzig ist irgendwie rBAR und Bios drr RTX30er teilweise auch Banane dann noch RAM und wola hast du Käse.

Also nachdem was ich bisher überall gelesen habe mache ich um RKL und CML einen großen Bogen und warte was AMD macht. 😉

Irgendwann sollten die lustigen Mobo Hersteller es mal auf die Kette bekommen wobei ich immer sagen Selbst schuld wenn ich Gefühlt 40 Mobos und GPUs einer Sorte bringe es ist wie bei den Handys zuviel ist nicht immer gut. 😉

Naja wieder Geld gespart danke Intel.
Ergänzung ()

Aber über 70Wat im Leerlauf bei Hardwareluxx ist einfach zufiel des guten bei RKL.
 
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Mcr-King schrieb:
Aber über 70Wat im Leerlauf bei Hardwareluxx ist einfach zufiel des guten bei RKL.
Das wäre ja krass!?

Normalerweise nutzt man ja gern ne 65W-CPU als 0815 User. (aber dann inGame)
 
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Wow!
Mein 9400F hat nur 35W.(zzgl. die 6800 mit 18,5W beim Surfen)
 
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ja PCIe 4.0 und 5.0 soll noch einen draufsetzen 100Watt wird gemunkelt.
 
Naja rBAR bei Nvidia ist wenn ich Formatc richtig verstanden habe auch irgentwie eine Software Lösung..
Sowohl rx6000 als auch die 6000er ryzens scheinen das irgendwie nativ in Hardware zu können
 
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Also habe jetzt eine Antwort Gigabyte also manche alte CPUs gehen nach dem Bios Update nicht mehr und zur M2 Problematik sie arbeiten dran klasse.
 
Mcr-King schrieb:
ja PCIe 4.0 und 5.0 soll noch einen draufsetzen 100Watt wird gemunkelt.

Wenn das wirklich so kommen sollte, wäre eigentlich eine EU Richtlinie für Idle Verbräuche von PCs fällig. Ich sehe auch nicht in wie fern PCIe5 jetzt gegenüber 4 auf absehbare Zeit in PCs (also nicht Server) irgendeinen Benefit mit sich bringt, der sowas rechtfertigt.
 
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Nee,
es gibt dann im Bundle mit RKL+Ampere gleich ein Solarpaneel mit.
(und mit 11900+3090 ein kleines Windrad)

Das nennt sich dann "regenerativer Umbau".
 
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Der Standbyverbrauch bei Hardwareluxx ist doch viel zu hoch. Er ist auch deutlich höher, als von CB an der Steckdose gemessen. Ich gehe daher mal davon aus, dass man eine veraltete Software verwendet hat oder das System nicht richtig eingestellt war.
 
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Denke es liegt am Board und der Bestückung von RAM und PCIE 4.0 und und sagte doch alles sehr Beta like und für mich Ultra lieber Finger wecklasen.
 
ZeroStrat schrieb:
Man braucht scheinbar ein Binning, das die 5.5GHz bei um die 1.5V, eher knapp darunter, schafft, dann reicht auch ne normale Luftkühlung. Man kann die RKL Spannungen eh nicht mehr mit den CML Spannungen vergleichen. Ist ne andere Architektur.
Bei ner Leistungsaufnahme von geschmeidigen 350 Watt, am besten noch mit nen Boxkühler. :daumen:🤣🤣🤣

Man kann sich ja vieles schönsaufen/reden, Aber das wird hier jetzt schon richtig albern.
Und mal Ehrlich, was ist an 5,3Ghz soo neu?? Die konnte man schon mit nen Guten I7 3770K mit ca. 1,3Volt erreichen. Die 5,5Ghz gingen bei nen richtig guten I7 7700K auch. Aber sie hatten alle eins gemeinsam, sie waren nur in den seltensten Fällen alltagstauglich und nix mit Luftkühlung!
Schau mal im HWLuxx rein, da wirst du einige Ergebnisse finden.
Ergänzung ()

0ssi schrieb:
Das Einzige was man kritisieren könnte sind die abartigen Preise für Z590 Mainboards
Diese abartigen Preise fingen doch schon bei den X570 Boards an und alle haben sich drüber aufgeregt, sie aber trotzdem gekauft. Dann gings bei den B550ern weiter!!
Ja, die Preissteigerung der Boards nimmt in den letzten Jahren ungeahnte ausmaße an.
Wenn ich drann denk, dass man für ein brauchbares Board heutzutage 200+€ hinlegen soll, da hatte man vor ein paar Jahren noch ein richtig fettes OC Board mit allen möglichen Schnick Schnack bekommen!!
 
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Die Benchmarks zum 11400 sind ernüchternd. Die Taktraten sind bei 65 Watt deutlich niedriger als beim 10400, teilweise bis zu 600 Mhz:

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Selbst der 3600 ist oft schneller. Der 11400 ist wohl nur dann schneller als ein 3600, wenn das Limit ausgehebelt ist.

 
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Mindfactory hat über Ostern den 5800X gegen den 11700K zu gleichen Preisen 'antreten' lassen.
Das Ergebnis fällt mit ungefähr 20:1 überraschend günstig für AMD aus.
Der neue Rocket Lake hat offenbar einen doch recht schlechtes Image abbekommen.

2021-04-03 23_51_15-Sonderangebote im MindStar _ Mindfactory.de ---.png


Ein zweite Runde mit weiteren 300 AMD-5800X-Prozessoren brachte dasselbe Ergebnis.
 
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Zwiebelsoße schrieb:
Hab mir dann doch den 11900K bestellt, aus Spaß an der Freude.
Na hoffentlich hast du dir auch noch ein stärkeres Netzteil mit bestellt, denn 600Watt ne Gigabyte Gaming 6900XT Gaming OC und nen 11900K?? Das könnte "etwas" knapp werden.:daumen::evillol:
 
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Mit dem Powerlimit vom Boxed Kühler kein Problem: ... reicht dicke für IDLE+Surfen
 

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deineMudda schrieb:
Die Benchmarks zum 11400 sind ernüchternd
Hmm ich weiß nicht was ich von den Benches halten soll, das sieht teilweise sehr nach GPU-Limit aus.

Bei GN gibt es auch ein anderes Bild, da kann sich der 11400 teilweise sehr deutlich vom 3600 absetzen
 
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Der R5 3600 ist eine relativ schwache Gaming CPU. Geringer Takt und geteilter Cache fordern ihren Tribut. Der Zen 2 R5 liegt ja sogar noch unter dem i5-10600K. Zen 2 wurde hoch gelobt, weil wegen GPU Limit usw. eh alles egal ist und erweist sich aber mittlerweile teils als Luftnummer.

1617806202990.png

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peterX schrieb:
Bei ner Leistungsaufnahme von geschmeidigen 350 Watt, am besten noch mit nen Boxkühler.
Ist auch allmählich jetzt nicht mehr sooo witzig das ganze mit dem Verbrauch. Man kann einfach ein Limit einstellen im BIOS und gut ist. Klar, man kann natürlich auch alle Limits entfernen und dann sensationelle Bilder von über 300 Watt und 100°C im Internet verbreiten. Wenn man's braucht...
 
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