Phobsen
Lt. Junior Grade
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Exit666 schrieb:Doch, muss es. Manche sitzen in ihrem Startloch, warten auf einen Intel-Beitrag, um dann mit Mr.-Burns-Körperhaltung rauszukriechen, damit sie endlich wieder einen Erguss ablassen können.
Das werde ich, mit 8700K + R5 3600 in einem Haushalt, nie verstehen!
Der 9900KS hat für mich genau so eine Berechtigung, wie ein 3700X.
So kann man natürlich argumentieren wenn man nur die Produkte miteinander vergleicht.
Nur sehe ich, wie viele andere auch ,eben das Gebaren das Intel an den Tag legt.
Dieser Konzern ist nachweislich schon oft negativ durch Manipulation sowie unlauteren Methoden aufgefallen.
Warum darf ich mir als mündiger Kunde nicht das Recht rausnehmen andere auf diese Zustände aufmerksam zu machen?
Meine Kaufentscheidung hängt nicht nur von den Specs des Produktes ab, sondern auch wie der Konzern hinter diesen agiert.
Und hier zeigt Intel immer wieder aufs neue, das er vor nichts zurück schreckt.
Nein danke, dann investiere ich mein Geld lieber in Produkte von Firmen die den Kunden zu schätzen wissen.
Dort wurden AMDs Epyc-Prozessoren offenbar bewusst so gebencht, dass sie den Kürzeren ziehen.
Konkret verglich man zwei Xeon Platinum 9282 und zwei Epyc 7742, verbunden mit der Erkenntnis, dass AMD kein Land gegen Intels High-End-Xeons sieht. Dabei wurden jedoch Plattformen gegenübergestellt, die man eigentlich nicht miteinander vergleichen kann. Intels Xeon Platinum 9282 ist ein MCM-Design, bei dem zwei 28-Kerner in einem Package liegen. Das Speicherinterface bietet ganze zwölf Kanäle und liefert eine Übertragungsrate von 407 GB/s. Die Chips sind mit dem Mainboard verlötet und nur als komplette Server-Systeme erhältlich. Preise nennt Intel offiziell nicht, ein Server dürfte jedoch erheblich mehr als einer auf Basis besagter Epycs kosten. Außerdem genehmigt sich der Xeon Platinum 9282 eine TDP von 400 Watt.
AMDs Epyc 7742 wird mit einer TDP von 225 Watt angeboten und ist, anders als der Xeon Platinum 9282, keine Speziallösung, sondern kann ganz regulär im Handel erworben werden. Er hat zwar mehr Kerne (64), aber nur ein Octa-Channel-Speicherinterface mit 204,8 GB/s.
Kurioserweise wurde auch noch eine veralteten GROMACS-Version zum Benchen benutzt, die noch nicht die AVX2-Funktionseinheiten von Zen 2 unterstützt. Man könnte an der Stelle argumentieren, dass Version 2019.4 für die Benchmarks noch nicht zur Verfügung stand. Erhältlich ist sie allerdings seit Anfang Oktober. Wie man den Fußnoten ebenfalls entnehmen kann, wurden bei Intel mit zwei Threads pro Kern, bei AMD aber nur mit einem pro Kern getestet. Darüber hinaus finden sich in den Benchmarks noch andere Ungereimtheiten,
https://www.pcgameshardware.de/CPU-...-fragwuerdigen-Benchmarks-gegen-Epyc-1336399/
Intel muss US-Käufern des Pentium 4 Schadensersatz zahlen
Im Rahmen einer Sammelklage hat sich Intel außergerichtlich geeinigt. Wer als Privatmann von Ende 2000 bis Mitte 2002 einen PC mit Pentium 4 gekauft hat, erhält 15 US-Dollar. Die Vorwürfe manipulierter Benchmarks, die den Athlon von AMD schlechter aussehen ließen, erkennt Intel damit aber nicht an.
Der Vorwurf ist drastisch: Intel soll, als die erste Generation des Pentium 4, Codename Willamette, im Jahr 2000 auf den Markt kam, Benchmarks manipuliert haben. Dazu soll, so ist der Klageschrift (PDF) zu entnehmen, der Test Webmark 2001 gleich ganz selbst von Intel geschrieben worden sein. Er soll später dem Industriekonsortium Bapco zur Verfügung gestellt worden sein, wobei Intel keinerlei Hinweise darauf wünschte, wer den Test programmiert hat. In einer Stellungnahme zu der Einigung weist Intel die Vorwürfe zurück (PDF).
Auch beim schon existierenden Sysmark, der damals von Version 2000 auf Version 2001 aktualisiert wurde, soll Intel Veränderungen zu seinen Gunsten bewirkt haben. Dieser Test, der echte Anwendungen mit Skripten ausführt, galt zu dieser Zeit als eines der wichtigsten Instrumente zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von PCs, vor allem im Büroalltag. Intel hat der Klage zufolge beim Wechsel der Versionen vor allem solche Funktionen der Programme ausführen lassen, bei denen der Pentium 4 gegenüber dem Athlon von AMD Vorteile hatte.
https://www.golem.de/news/manipulie...tium-4-schadensersatz-zahlen-1410-110153.html
Und das ist nur die Spitze des Eisberges, dazu muss man nur eine Minute den Brower bemühen.
Also sage mir doch bitte, warum sollte ich bei einem Konzern einkaufen, der solche Mittel als normal ansieht ?
Das geht nicht nur gegen den Kunden, das geht gegen die gesamte Industrie.
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