News Intel Core Special Edition: i9-9900KS mit 5 GHz All-Core-Turbo bei unbekannter TDP

@new Account()
Es geht nicht nur um Intel sondern auch um AMD. Die haben beide falsche TDP Angaben. Warum stimmen den die Angaben, dann in den Laptops? Richtig weil die sich da das nicht erlauben können, einfach ne TDP draufschreiben und nachher 50% mehr verbrauchen. (Und dementsprechend 50% mehr Wärme erzeugen) Und doch TDP ist in etwa max. Strom Verbrauch. Wenn dus mir nicht glaubst dann erkläre mir mal woher die Hitze kommt, ganz sicher net ausm Äther.
Ich kanns net fassen wie man den Firmen so aufn Leim gehen kann. Als ob der neue 12-Kerner von AMD mit 105 Watt läuft, son Bullshit. Der säuft minimum so viel wie der jetzige 2700x, ergo falsch deklariert. Ich bin mir auch sicher wenn man dem 2700x nur 105 Watt Kühlleistung gibt, dann erreicht der unter Dauerlast nicht mehr die angegebenen Cinebenchwerte. Nur aufm Desktop juckts keinen, weil jeder Customkühler locker 200 Watt abführen kann.
Immer dieses rote/blaue fangeblubber.

Edit: mit deinem Autovergleich hast dir gerade selber ins Bein Geschossen, die heutigen Motoren sind alle Vollgasfest. Da passiert garnix. Und das hat nix mit Verbrauch zu tun sonderm mit Abwärme.
Ich will den sehen, der mit 250 über die Autobahn Brettert und es dann hinnimmt das sich sein Auto alle 10 Minuten ne "Kühlpause" in Form einer Geschwindigkeitsreduzierung gönnt. Wasn Schwachsinn. Die TDP gehört richtig angegeben damit ich mit einem Kühler der entsprechenden TDP, den Prozzi so fahren kann wie es der Hersteller bewirbt, fertig. Das gibt's nirgendwo sonst, das ein Hersteller die maximale Wärmeentwicklung zu niedrig angibt. Das lassen die Leute nur bei den Prozessoren mit sich machen. Wie auf Wolke x86.
 
Zuletzt bearbeitet: (Autovergleich)
SirSilent schrieb:
Das bedeutet auch, das ich garantiert kein Spitzenexemplar mehr vom 9900k bekommen werde, da die nun alle raus selektiert und als 9900ks verkauft werden. Keine schlechte Idee von Intel da noch ein wenig Kohle rauszuschlagen.
Das war auch mein erste Gedanke. Wer kauft sich denn dann noch einen 9900k, wenn er weiß, dass das garantiert zweite Wahl ist.
 
Ichtiander schrieb:
ist alles von Windows 10 protected, nicht von amd.
Ja glaubst Du Microsoft hat den Microcode selbst geschrieben? Nein, der schon von AMD und Microsoft hat ihn integriert, was eben eine Alternative ist um ihn wirksam zu machen, die andere wäre ein BIOS Update, aber da musst Du dann beim Mainboardhersteller nachfragen, nicht beim Hersteller der CPU, egal ob AMD oder Intel.
 
damit ist die Chance einen guten 9900K zu erwischen praktisch null ... schön den Kunden verarschen ...
 
NEO83 schrieb:
Aktionäre sorgen schon dafür das Intel das P in den Augen hat... Die Wolle Kohle machen da ist es denen egal wie
Das sind ja auch die Inhaber der Unternehmen und die wollen ihren Teil der Gewinne in Form einer Dividende, AMD Aktionäre wissen schon gar nicht mehr was das ist, aber die greifen nicht in die täglichen Geschäftsentscheidungen wie die Preise der einzelnen Produkte ein. Dies ist Aufgaben der Geschäftsführung, die wurden vom Aufsichtsrat bestimmt und der Aufsichtsrat wird von den Aktionären gewählt.
xexex schrieb:
wenn der i9-9900KS ein kleiner Konter auf den 3800X sein soll, dann wird man entsprechende Preise dann bekannt geben, wenn die AMD CPUs auf dem Markt sind und man echte Leistungsdaten von den CPUs kennt.
Eben und welche Auswirkungen dies auf den Absatz der Intel CPUs wie z.B. dem 9900K hat.
Otsy schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob Intel sich mit dieser Ankündigung einen Gefallen getan hat.
Wieso?
Otsy schrieb:
In der momentanen Marktsituation bleibt Intel strategisch nur dieser schwache Zug offen, um überhaupt etwas präsentieren zu können.
So ist es, die 10nm+ Fertigung der Ivy Bridge schafft noch nicht die Taktraten um trotz der besseren IPC von im Schnitt (über was?) die 18% mehr IPC kompensieren zu können. Wobei es vor allem darauf ankommt, dass auch die Leistung in Spielen besser ist als bei den aktuellen Modellen.
Otsy schrieb:
Dennoch wird auch diese CPU ihre Abnehmer finden.
Sicher, dann auch Anbieter von selektierten CPUs wie CK verkaufen solche CPUs ja auch und nicht gerade günstig.
Chillaholic schrieb:
Likes sollten weder ein Ansporn für Artikel noch für Kommentare sein.
Eben, die Likes werden viel zu oft als reine Sympathiebekundungen nur für die Postion des Schreibers als die Qualität des Beitrags vergeben.
xexex schrieb:
Man sollte halt bei beiden Herstellern die TDP als das was sie ist betrachten und sie nicht in Relation zum tatsächlichen Strombedarf setzen, wenn man den CPUs "freien Lauf" lässt.
So ist es, die einzige Aussage die die TDP zur tatsächlichen Leistungsaufnahme der CPUs hat ist, dass sie beim Basistakt weniger als die TDP verbraucht. Wobei auch dies nicht mehr sicher sein dürfte, wenn ich mit die Ice Lake-U und vor allem Ice Lake-Y mit ihren 4 TB3 Ports im Chip und dies bei nur 9W TDP so ansehen, dann könnte bei denen bei intensiver Nutzung der 4 TB3 Ports alleine der Uncore schon mehr verbrauchen und wenn AMD dann auch den Notebook CPU mit geringer TDP PCIe 4.0 spendiert, könnte auch da mit der Leistungsaufnahme des Uncore recht hoch werden. Aber bisher gilt dies noch.
Tzk schrieb:
Intel (bzw. die Boardpartner) bekleckern sich was die Einhaltung der TDP angeht nicht mit Ruhm. AMD auch nicht, aber bei weitem nicht so schlimm.
Das ist so Unsinn, die TDP ist bei beiden im Grunde genau das Gleiche, die Intel CPUs lassen sich nur besser übertakten und werden auf den entsprechenden Boards dann auch in der Defaulteinstellung auch schon massiv übertaktet. Außerdem haben die Intel CPUs stärkere AVX Einheiten mit 256 Bit (wie AMD sie erst jetzt mit Zen2 einführt) und bei den Sylake-SP Kernen sogar 512 Bit, die mehr Strom brauchen. Daher sollte bei deren Nutzung eigentlich der AVX Offset die Taktraten senken, aber der wird nur selten korrekt gesetzt.
Tzk schrieb:
Davon abgesehn ist auch immer die Frage was genau im Bios/UEFI eingestellt ist. Bei AMD sprengt die Cpu ganz bewusst die TDP, wenn PBO aktiv ist. Bei Intel passiert es oft, wenn der Allcore Turbo aktiv ist oder XMP geladen.
Bei AMD und bei Intel bestimmte letztlich immer das UEFI wie hoch Takt und Spannung sind, also die Leistungsaufnahme und bei beiden wird diese bei Nutzung der Turbo- bzw. Boosttakte über der TDP liegen, dies ist ja der Sinn dieser Technologien zu Taktsteigerung.
Sennox schrieb:
Es geht darum WIE die beiden Hersteller den Begriff TDP einsetzen und bei einer modernen CPU erwarte ich einfach, dass mit der empfohlenen Kühlleistung auch die werksseitige Höchstleistung langfristig abgerufen werden kann!
Dann hast Du eindeutig falsche Erwartungen und nicht verstanden welchen Sinn die Turbotakt haben und wieso man diese eingeführt hat. Die werksseitige Höchstleistung ist ja mit Nutzung dieser Boost- bzw. Turbotakte und dabei ist die Leistungsaufnahme dann auch höher als die TDP. Die Dauerleistung bei Leistungsaufnahme innerhalb der TDP ist nun einmal geringer als die werksseitige Höchstleistung.
new Account() schrieb:
Also mein gesunder Menschenverstand sagt auf Basis des Wissens, was TDP bedeutet und was TuboBoost ist: Basistakt.
Wenn TuboBoost mit dem Basistakt gleichgesetzt wird, kann der Verstand nicht besonders gesund sein.
Zimmbo schrieb:
Dann kommt aber die Maximallast:

AMD 2700x: 105 W TDP zu ca. 159 W realverbrauch / Differenz = 54 Watt
Intel 9900k: 95 W TDP zu ca. 246 W realverbrauch / Differenz = 151 Watt

Und da schlägt halt Intel extrem über die Stränge.
Nicht Intel, der Boardhersteller oder wer auch immer für die Einstellungen im UEFI verantwortlich ist. Das keiner den 2700X auf 250W bringt, dürfte einmal daran liegen, dass der dann kaum noch zu kühlen ist, die maximale erlaubte Temperatur ist bei dem ja geringer als bei Intels 9900K und dann auch daran, dass man praktisch überhaupt keine Mehrleistung gegenüber der Einstellung mit 159W Leistungsaufnahme bekommen wird, denn die Zen und Zen+ laufen ja beim OC regelrecht gegen eine Wand und dann bringt auch viel mehr Spannung kaum noch mehr Takt. Aber ich denke dies wir bei Zen2 nicht mehr so krass sein, dann können die Boardhersteller diese wohl auch auf ähnliche Leistungsaufnahme treiben, wahrscheinlich auch schon in der Defaulteinstellung.
kisser schrieb:
Für das Einhalten der TDP ist bei Intel das UEFI(BIOS) zuständig. Wenn der Boardhersteller meint, da 250W statt 95W hinterlegen zu müssen, dann macht die CPU auch nicht vorher halt und begrenzt.
So ist es. Keine Ahnung ob AMD, die haben sich ja bei den UEFIs mehr Einfluss als Intel gesichert, dies dann auch erlaubt, aber da man ja auch die Leistungskrone haben und ggf. eine Übertaktbarkeit zeigen will, werden sie dies im Zweifel dann auch erlauben.
Zimmbo schrieb:
wenn Intel und AMD zu blöd sind die richtige TDP bei manchen Prozessoren anzugeben
Nein, zu blöd sind nur die Leute die nicht verstehen wollen, was eine TDP aussagt. Dies ist nur eine technische Angabe im Datenblatt und die eine Aussage zur Auslegung der Kühllösung ist. Wenn der Kühler die TDP abführen kann, dann sollte die CPU nicht throtteln, die wird dann die Turbotakt nicht (lange) nutzen können, aber throtteln sollte sie dann nicht.
new Account() schrieb:
Wie wenn man ein Auto mit Durchschnittsverbrauch 5l kauft und dann rumjammert, dass er 50l schluckt, weil man mit dem 3. Gang Vollgas rumfährt.
Eben, es ist bei beim Auto, da steht auch unter Verbrauch 5 l/100km, aber gleichzeitig auch 0-100km/h in 7s und Höchstgeschwindigkeit 230km/h, aber erwartet nicht alles gleichzeitig! Wenn man die Höchstgeschwindigkeit ausnutzt, wird er mit viel mehr den 5l pro 100km brauchen und auch, wenn man dauern in den 7s von 0 auf 100 beschleunigt. Die 5l sind eben bei einem genormten Fahrzyklus, der mehr oder wenig mit der Praxis der einzelnen Nutzer zu tun hat, aber ganz sicher weder die maximal mögliche Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit auch nur ansatzweise ausnutzt.
Zimmbo schrieb:
Es geht nicht nur um Intel sondern auch um AMD. Die haben beide falsche TDP Angaben.
Nein, weder Intel noch AMD hat falsche TDP Angaben, wer dies so sieht, hat einfach eine falsche Vorstellung von dem was die TDP bedeutet!
Zimmbo schrieb:
Warum stimmen den die Angaben, dann in den Laptops? Richtig weil die sich da das nicht erlauben können, einfach ne TDP draufschreiben und nachher 50% mehr verbrauchen.
Nein, auch bei den Laptops können die CPUs deutlich mehr verbrauchen als die TDP beträgt, da ist der Unterschied sogar noch viel höher, schau Dir mal an wie groß da die Unterschied zwischen den Basis- und den maximale Turbotakten sind. Die gehen leist von so 1 bis 2GHz auf 4 bis sogar 5GHz im maximalen Turbo hoch und brauchen dann auch ähnlich viel Leistung wie die vergleichbaren Desktop CPUs. Nur ist bei den Notebooks die Kühllösung i.d.R. eben nur auf die TDP ausgelegt, die werden im Turbotakt schnell von den Temperaturen oder auch schon vorher vom im UEFI (meisten ab Werk fest) definierten Power-Limit eingebremst. Schau Dir an was für Kühler dagegen bei den Testsystem in den Reviews von Desktop CPU wie dem 9900K verwendet werden, da sitzen fette Kühler, WaKüs und teils sogar Chiller drauf, die eben gerade verhindern sollen dass die CPU thermisch throttelt, denn man will ja auch den OC Spielraum testen.

Aber gerade bei den Notebooks zeigt sich der Sinn der Turbotakte besonders, die können bei 15W (wobei die TDP bei vielen ja auch auf z.B. 25W konfigurierbar ist) eben nicht die Dauerleistung wie eine Desktop, eine Workstation oder ein Server mit vielfacher TDP abgeben, auch wenn deren U CPUs in den Notebooks die gleichen Turbotakte wie die Server oder Desktop CPUs haben. Aber dafür sind die Notebooks mit derartigen CPUs auch gar nicht gedacht, sondern eben für leichte Lasten wie Office oder Surfen und wenn dann mal eine Berechnung gemacht werden muss oder ein aufwendiges Script abzuarbeiten ist, dann können die hochtakten um diese kurzzeitige hohe Last möglichst schnell abzuarbeiten. Daher sehen sie auch gut aus, wenn der Test/Benchmark nur kurz viel Last erzeugt, aber wenn der Benchmark lange läuft und dabei viel Last generiert, dann sieht man auch deutlich den Abfall der Performance.

Dies und auch wie sehr die konkrete Leistung gerade bei diese Notebooks CPU vom konkreten Notebookmodell, dessen Kühlung und UEFI Vorgaben abhängt, zeigt dieser Tests hier doch sehr deutlich.
 
gehe ich richtig in der Annahme das TDP die "Abfall Leistung" der CPU ist? salopp gesprochen.
Also zb. wärme bei einer Glühlampe die eigentich Licht erzeugen soll?
 
Holt schrieb:
Das ist so Unsinn, die TDP ist bei beiden im Grunde genau das Gleiche, die Intel CPUs lassen sich nur besser übertakten und werden auf den entsprechenden Boards dann auch in der Defaulteinstellung auch schon massiv übertaktet. Außerdem haben die Intel CPUs stärkere AVX Einheiten mit 256 Bit (wie AMD sie erst jetzt mit Zen2 einführt) und bei den Sylake-SP Kernen sogar 512 Bit, die mehr Strom brauchen. Daher sollte bei deren Nutzung eigentlich der AVX Offset die Taktraten senken, aber der wird nur selten korrekt gesetzt.

Nein, eben nicht. Bei Intel wird mit der TDP die Kühlleistung angegeben, die benötigt wird den Prozessor dauerhaft bei Basistakt zu halten. Diese darf in einem vorgegeben Zeitfenster überschritten werden und man nutzt die thermische Trägheit des Kühlers für die Turbostufen. Grundsätzlich gilt aber: Kann ein thermisches System dauerhaft nur die TDP abführen, dann wird der Prozessor bei dauerhafter Last nur im Basistakt laufen. Wird der Prozessor aber mit einem besseren Kühler betrieben UND das Mainboard hält sich nicht an die spezifizierte TDP läuft der Intel-Prozessor auch dauerhaft in den Turbostufen. Mit der tatsächlichen elektrischen Leistung hat die TDP dann aber nichts mehr gemeinsam. Die drei Akteure bewegen sich also in folgendem Spannungsfeld:

Nutzer haben ein Interesse daran möglichst viel Performance für´s Geld zu erhalten. Gleichzeitig soll der Prozessor gut zu kühlen sein und nicht zu viel Energie verschleudern. Beim Kauf achtet man also auf die Benchmarkergebnisse und die TDP, weil das zum einen die einzige Angabe in der richtigen Dimension [Watt] ist UND historisch gesehen die TDP tatsächlich auch schon als maximaler Verbrauch definiert war.

Boardhersteller haben ein Interesse in den Performancetests möglichst gut abzuschneiden. Möglichst gut schneiden sie aber dann ab, wenn die TDP-Angaben des Herstellers per default ignoriert werden. Damit schneidet der gleiche Prozessor auf diesen Boards besser ab, als auf Boards die die TDP schlicht einhalten würden.

Intel hat (natürlich) ein Interesse daran möglichst viele Prozessoren zu verkaufen. Nutzer möchten möglichst viel Performance für´s Geld erhalten und der Prozessor soll gut zu kühlen sein und nicht zu viel Energie verschleudern. Da sind natürlich hohe Benchmarkergebnisse und eine geringe elektrische Leistung gut. Man definiert also eine durchaus sinnvolle technische Kenngröße als TDP um (TDP bedeutete in der Vergangenheit schon mehrmals was völlig anderes) und publiziert sie so prominent wie möglich in seinen eigenen Sheets. Für den Endanwender hat diese TDP aber keine Bedeutung, weil sich die Boards ohnehin nicht daran halten (sonst würden sie nicht gekauft werden) und diese ohnehin so viel Leistung wie möglich abrufen möchten. Marketingtechnisch perfekt wird das ganze, indem nicht angibt wie lange die CPU den Turbo den eigentlich nutzen dürfte. Käufer gehen dann natürlich davon aus, dass die CPU nach der Spezifikation den Turbo dauerhaft nutzen kann UND die TDP auch tatsächlichen Verbrauch widerspiegelt, weil dies eben auch in der Vergangenheit einmal der Definition von TDP entsprach. Diese Unklarheiten nutzt man bewusst aus um Verbraucher in die Irre zu führen und die eigenen Produkte vorteilhaft darzustellen.

Bei AMD dagegen ist die TDP sehr viel komplexer definiert. Laut dem hier vielfach zitierten Artikel von CB ist die Maxime der AMD-TDP aber sehr viel eher der dauerhafte Betrieb unter Ausnutzung der Turbofrequenzen, was eben etwas völlig anderes als die Intel-TDP ist.

Greifen können Anwender die „spezifizierte Leistung“ oder den Verbrauch bei AMD am Ende aber nicht. Messungen des Stromverbrauchs legen zwar nahe, dass auch die TDP eher auf einen Lastzustand abseits der maximalen Turbo-Taktraten abzielt. Konkret lässt die Definition der TDP diesen Schluss aber nicht zu.



Holt schrieb:
Dann hast Du eindeutig falsche Erwartungen und nicht verstanden welchen Sinn die Turbotakt haben und wieso man diese eingeführt hat. Die werksseitige Höchstleistung ist ja mit Nutzung dieser Boost- bzw. Turbotakte und dabei ist die Leistungsaufnahme dann auch höher als die TDP. Die Dauerleistung bei Leistungsaufnahme innerhalb der TDP ist nun einmal geringer als die werksseitige Höchstleistung.

Genau, der Verbraucher ist schuld, weil der Verbraucher sich nicht genug informiert hat. Wenn der Turbotakt tatsächlich nur im Rahmen der Specs genutzt werden sollte, dann würde man doch auch die zeitliche Dauer der Nutzung dazu schreiben, oder?
 
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Holt schrieb:
Wenn TuboBoost mit dem Basistakt gleichgesetzt wird, kann der Verstand nicht besonders gesund sein.
Nochmal lesen ...

emulbetsup schrieb:
Wenn der Turbotakt tatsächlich nur im Rahmen der Specs genutzt werden sollte, dann würde man doch auch die zeitliche Dauer der Nutzung dazu schreiben, oder?
Nein, weil das nicht so einfach ist, weil Wärme teilweise integrierend wirkt, und dadurch die Dauer davon abhängt was davor geschehen ist. Außerdem hängt es dann noch von äußeren Faktoren wie z.B. Umgebungstemperatur ab.

Nicht zuletzt ist der Wert relativ unnütz, wenn man im Alltag immer nur sehr kurze Lastspitzen hat.
emulbetsup schrieb:
Diese Unklarheiten nutzt man bewusst aus um Verbraucher in die Irre zu führen und die eigenen Produkte vorteilhaft darzustellen.
Beleg?
Und ja der Verbraucher ist schuld, wenn er aus der TDP etwas macht, was sie nicht ist.

emulbetsup schrieb:
Käufer gehen dann natürlich davon aus, dass die CPU nach der Spezifikation den Turbo dauerhaft nutzen kann UND die TDP auch tatsächlichen Verbrauch widerspiegelt, weil dies eben auch in der Vergangenheit einmal der Definition von TDP entsprach.
Sprichst du von dir selbst?
Wenn du einen OLED TV kaufst mit einem Durchschnittsverbrauch von 50W. Beschwerst du dich dann auch, dass der Maximalverbrauch 200W ist?

Ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt


@Zimmbo sorry, bei dir habe ich schon aufgegeben.
 
new Account() schrieb:
Beleg?
Und ja der Verbraucher ist schuld, wenn er aus der TDP etwas macht, was sie nicht ist.

Richtig, dafür gibt es keinen Beleg, weil das eine Vermutung ist. Neutral betrachtet ist es lediglich eine Verletzung von Kommunikationsregeln. Das geschieht entweder aus Ungeschicktheit, Unwissen oder aus Vorsatz. Such dir von den Dreien doch einfach was aus. Ich für meinen Teil gehe bei Profis grundsätzlich von Vorsatz aus.

Nochmal: Die Begrifflichkeit TDP gibt es schon lange. Bis Intel und AMD eigene Definitionen dafür erfunden haben, verstand man einheitlich unter TDP "ein maximaler Wert für die thermische Verlustleistung elektrischer Bauteile". Ein gängiger und langjährig einheitlich verwendeter Begriff wird also von zwei Herstellern im Alleingang umdefiniert und der Verbraucher ist deiner Meinung nach in der Bringschuld? Wenn VW morgen für sich beschließt, dass sich die Leistungsangabe Ihrer Ottomotoren nicht auf die mechanische sondern auf Gesamtleistung bezieht, dann ist das mit ner Fußnote auf deren Website in Ordnung?

new Account() schrieb:
Sprichst du von dir selbst?
Wenn du einen OLED TV kaufst mit einem Durchschnittsverbrauch von 50W. Beschwerst du dich dann auch, dass der Maximalverbrauch 200W ist?

Welches der Wörtchen Thermal Design Power entspricht bitte dem Wörtchen Durchschnitt? Und ja, es steht auf der Definition der Intel-Website, aber mit TDP hat man eben diese Begrifflichkeit umgewidmet.

Mit Thermal Design Power (Abkürzung: TDP, gelegentlich auch falsch: Thermal Design Point) wird in der Elektronikindustrie ein maximaler Wert (bei manchen Herstellern auch der durchschnittliche Wert) für die thermische Verlustleistung elektrischer Bauteile oder eines Prozessors bezeichnet, auf deren Grundlage die Kühlung (falls erforderlich) sowie die Stromzufuhr ausgelegt werden.
Wiki

Intel bildet hier also die Ausnahme und nicht die Regel. Das wäre in etwa so, wie wenn der Hersteller des OLED-TVs den Durchschnittsverbrauch für sich als Maximalverbrauch definiert.

new Account() schrieb:
Ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt

Wenn ich so fehlgeleitet bin, dann beantworte mir doch bitte folgende Fragen:

1. Wenn die Definition dessen, was Intel unter TDP versteht, eine technische Notwendigkeit war, warum steht das nicht auf ihren eigenen Kühllösungen? Zufälligerweise habe ich hier die OVP eines Intel TS15A auf dem Tisch liegen, da steht nicht eine TDP-Angabe. Gerade bei diesem Produkt würde man doch eine solche Angabe erwarten, oder?

2. Wenn die Definition dessen, was Intel unter TDP versteht tatsächlich eine technische Notwendigkeit war, warum hat man hierfür keinen neuen Begriff gefunden, sondern definiert einen eingeführten und allgemein anerkannten Begriff um? Warum tut man das, wenn man nicht nicht missverstanden werden will?
 
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Zimmbo schrieb:
Intel 9900k: 95 W TDP zu ca. 246 W realverbrauch / Differenz = 151 Watt
ne, falsch, setzen! Ein 9900K braucht im Standard keine 246W! Also, sicherlich nicht. Mit OC dann irgendwann bei 1,35V+ und 5,2 allcore... Normal eher auch so 140-160W.
 
Da die meisten Boards die TDP- bzw Boost-Vorgaben von Intel ignorieren ist der hohe Verbrauch ein Quasi-Standard.
 
Digi Quichotte schrieb:
Hat man von beiden ausreichend ist Turbo erst gar nicht notwendig.
Du meinst, weil dann dein Tank eh schon leergesoffen ist bevor du bei den Leuten ankommst, die dir den Einbau eines potenten BiTurbo für lau versprochen hatten?

Oder wohnst du zufällig in Norddeutschland? Dann könnte dein angepriesener "V12" vielleicht sogar bald in der brandneuen "Super-Nordsee" absaufen, rechtzeitig, noch bevor du rechtzeitig die Vorteile eines sparsameren Turbos entdeckt haben wirst :daumen:

"Aber aber warum denn, es waren doch nur 560PS TDP, ich wollte doch nur noch ein bisschen weiter im Kreis fahren um sie zu testen :o:heul:"

Klingelts?
 
alexx79 schrieb:
ne, falsch, setzen! Ein 9900K braucht im Standard keine 246W! Also, sicherlich nicht. Mit OC dann irgendwann bei 1,35V+ und 5,2 allcore... Normal eher auch so 140-160W.
Bei Maximaler Last, steht bei Computerbase beim Test zum 9900k. Setzen sechs.
 
Zimmbo schrieb:
Bei Maximaler Last, steht bei Computerbase beim Test zum 9900k. Setzen sechs.

ComputerBase testet die Stromaufnahme vom System und nicht von der CPU.
Mit dem im BIOS aufgehobenen Limit wird das erwartete Bild dann wiederhergestellt und die vorab in der Gerüchteküche gehandelten Werte von rund 210 Watt zeigen sich mit einem Package Power von 218 Watt für den Core i9-9900K eindrucksvoll. Der gesamte PC kratzt in dem Szenario an der 290-Watt-Marke – das ist höher als selbst mit dem 18-Kern-Prozessor Intel Core i9-7890XE auf der X299-Plattform.
 
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emulbetsup schrieb:
Grundsätzlich gilt aber: Kann ein thermisches System dauerhaft nur die TDP abführen, dann wird der Prozessor bei dauerhafter Last nur im Basistakt laufen.
Oder auch leicht über dem Basistakt, die TDP ist ja nicht exakt für jede CPU vermessen worden, sondern da gibt es feste Klassen und damit auch Modelle bei denen die TDP Luft für einen etwas höheren Takt lässt.
emulbetsup schrieb:
Wird der Prozessor aber mit einem besseren Kühler betrieben UND das Mainboard hält sich nicht an die spezifizierte TDP läuft der Intel-Prozessor auch dauerhaft in den Turbostufen.
Dann ist es aber eben auch OC, wie jedesmal wenn etwas außerhalb der Spezifikationen betrieben wird.
emulbetsup schrieb:
Bei AMD dagegen ist die TDP sehr viel komplexer definiert. Laut dem hier vielfach zitierten Artikel von CB ist die Maxime der AMD-TDP aber sehr viel eher der dauerhafte Betrieb unter Ausnutzung der Turbofrequenzen, was eben etwas völlig anderes als die Intel-TDP ist.
Das AMD so angeben, halten tun sie sich aber auch nicht daran, denn die schau Dir die tatsächliche Leistungsaufnahme in den Reviews an, z.B. hier die Package Power im Torture Test, die lag mit 104,7W für den 2700X zwar innerhalb dessen 105W TDP, aber der 1800X hat 95W TDP und 117,9W Package Power gezogen. Ob das nun an den Vorgaben vom Board liegt oder was auch immer, aber bei AMD ist es auch nicht so, dass die CPU nicht mehr dauerhaft mehr als ihre TDP ziehen kann und dies ist auch gut so, denn sonst wäre OC ja nicht möglich und eine CPU mit offenem Multi die man dann aber wegen eines unüberwindlichen Power Limits nicht übertakten kann, wäre wohl zu recht ein Motiv für einen Shitstorm.
Zimmbo schrieb:
Bei Maximaler Last, steht bei Computerbase beim Test zum 9900k. Setzen sechs.
Dann liest den Review auch mal ganz und begreife, dass dies eben dem Übertakten geschuldet ist und dieses Übertakten passiert bei den meisten Boards schon in der Defaulteinstellung des BIOS. Auch im Review steht, wie die CPU performt wenn man das Power Limit im BIOS auf die Vorgabe von Intel setzt und da man dies eben einstellen kann, hat jeder User selbst in der Hand wie viel Leistung seine CPU verbraucht, aber eben auch wie schnell sie ist.

Wenn man übertaktet, dann hat die TDP keinerlei Bedeutung mehr, denn selbst der dümmste aller Übertakter sollte wohl wissen, dass man zuerst mal einen ordentliche Kühler verbauen muss, wenn man übertakten möchte! Wenn man also einen Kühler verbaut der mehr Wärme abführen kann als die TDP angibt, die eben eine Angabe zur Auslegung des Kühler ist, dann ist diese damit schon bedeutungslos geworden, da sie übererfüllt wurde. Das es immer noch zu viele Deppen gibt die die TDP mit einer tatsächlichen Leistungsaufnahme verwechseln, ist leider nicht zu ändern, aber deswegen ist die TDP trotzdem nicht falsch angegeben, sondern eben nur falsch verstanden worden.
 
Hitomi schrieb:
Normal ist es jedenfalls nicht das die nicht mal den TDP nennen können.
Nicht können oder absichtlich nicht wollen? Eine "verschwiegene" TDP gab es auch einmal vor rund einem Jahr ... aus gutem Grund verschwiegen.
Wenn man bedenkt was der 9900k bereits jetzt real an Leistung saugt wird es mit dem 9900KS ganz schön hitzig werden.
Ergänzung ()

t3chn0 schrieb:
Es wird ja immer so getan, als würde der 2700X beim Gaming dem 8700K oder 9900K das Wasser reichen können. Leider sind da im CPU Limit, Welten dazwischen.

"Welten"? Unsinn.

2700X und 8700K nehmen sich hinsichtlich der Energieeffizienz beim Gaming nichts.
Ab Werk verbraucht der 8700K etwa 8,5% mehr Energie und ist im Schnitt für 1080p-Spiele 9% schneller.
Je höher die Auflösung desto kleiner wird der Vorsprung. Bei 1440p sind es 4%.

https://www.techspot.com/review/1655-core-i7-8700k-vs-ryzen-7-2700x/page8.html
 
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Ichtiander schrieb:
gehe ich richtig in der Annahme das TDP die "Abfall Leistung" der CPU ist? salopp gesprochen.

Physikalisch gesehen produziert die CPU ausschließlich Wärme aus Strom.
Also genau wie eine Herdplatte, denn Rechenleistung ist keine physikalische Leistung.
Ergänzung ()

emulbetsup schrieb:
Kann ein thermisches System dauerhaft nur die TDP abführen, dann wird der Prozessor bei dauerhafter Last nur im Basistakt laufen.

Nein, denn es hängt von der genutzen Software ab, wieviel elektrische Leistung bei 100% Auslastung der CPU benötigt wird. Z.B. bei Prime 95 ist das durchaus mehr als bei Cinebench.
Ergänzung ()

nazgul77 schrieb:
Weil, wenn man den 9900K und die Konkurrenz fair unter gleichem Energiebudget gegeneinander antreten lässt, wird es unangenehm für die blaue Welt.

Nein, für AMD, aber das wurde hier schon oft genug durchgekaut. Versteh es oder lass es.
 
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kisser schrieb:
Physikalisch gesehen produziert die CPU ausschließlich Wärme aus Strom.
Also genau wie eine Herdplatte, denn Rechenleistung ist keine physikalische Leistung.
Ergänzung ()



Nein, denn es hängt von der genutzen Software ab, wieviel elektrische Leistung bei 100% Auslastung der CPU benötigt wird. Z.B. bei Prime 95 ist das durchaus mehr als bei Cinebench.
Ergänzung ()



Nein, für AMD, aber das wurde hier schon oft genug durchgekaut. Versteh es oder lass es.
ich knie nieder vor dir!!! denn du hast anscheinend den ganzen Thread gelesen und nicht nur die letzten posts....
:D
 
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