Test Corsair MP600 Pro 2 TB im Test: Next-Gen-SSD mit fast 2 GB/s nach dem SLC-Modus

Wie entwickelt sich die Latenz bei der aktuellen Generation?

Im Alltag komme ich eher selten in die Verlegenheit, 400k IOPS abwickeln zu müssen, weil die meiste "normale" Software nicht so parallel arbeitet. Die Zeit, bis ein Zugriff bearbeitet ist, ist hingegen bei jedem Zugriff wichtig - und nicht gleich 1 Sekunde/IOPS.
 
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Zum zocken uninteressant. Da reichen erstmal die SATA SSDs.

Mal sehen, wie es in 1-2 Jahren aussieht, wenn Direct Storage freigegeben und in Spielen genutzt wird.

Da dürften die Preise dann auch angenehmer sein. 400€ für 2 TB sind schon happig wenn mans nicht unbedingt braucht.

Dann doch lieber 160€ für 2TB SATA.
Für 1 TB wär mir jedenfalls der M.2 Slot zu schade.

Wird mal wieder Zeit für den nächsten Preisdrop. Jetzt hat sich schon länger nichts mehr getan
4 TB TLC für 250€ Go! :)
 
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Die konstanten schreibraten gefallen mir sehr. Ausreichend auch für kontinuierliche arbeiten.

Die 1TB Version im RAID 10 Verbund wird ein heißer Kandidat für meine nächste Systemplatte.
 
PS828 schrieb:
Ausreichend auch für kontinuierliche arbeiten.
Ich check echt nicht was das für eine Arbeit sein soll bei der man täglich solche Riesenmengen an Daten kontinuierlich schreibt. Für die Allermeisten ist das im Alltag vollkommen unerheblich. Aber klar, bestimmt gibt es auch ein paar Leute die tatsächlich so arbeiten.
 
@gidra NAND wird niemals die Latenz von DRAM erreichen. Das konnte auch optane nicht. Schaltungsbedingt ist dies schlicht nicht drin.

DRAM und SRAM Funktionieren elementar anderes und das ist auch gut so ;) DRAM steht bei 100 ns Zugriffszeit und SRAM soweit ich weiß bei ca. 25 ns.

NAND hat normalerweise 50 Mikrosekunden, also etwa das 500 fache von DRAM und Z NAND SLC kommt auf 3 Microsekunden. Beeindruckend für flash aber langsam im Vergleich zu DRAM und SRAM
Ergänzung ()

@duklum hatte schon Videoprojekte mit 2 TB und mehr.. also das geht schon. Dann braucht man noch Platz zum umwandeln usw.

Dafür würde ich dann irgendwann am liebsten auf einen SSD Verbund Speichern (SATA) da 400 MB/s reichen

Fürs zwischenspeichern des Rohmaterials wäre aber eine nvme schon schön.
 
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@PS828 okaaay, Videoschnitt, ja wenn man das regelmäßig macht, dann ist der Faktor natürlich wichtig. Ich habe null Videodateien auf dem Rechner und meine CAD Daten bewegen sich in der Größenordnung von 20-200MB. Für mich stehen eher die kleinen, wahlfreien Zugriffe im Vordergund.
 
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Madden. schrieb:
@MichaG Richtig geiler Test, vielen vielen Dank für all den Aufwand!
Danke dir! Das gebe ich gerne an @Jan weiter. Der hat den neuen Parcours entwickelt und getestet. 🙂
 
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Wer sagt dass NAND das Endziel sein sollte ? Als Zwischenweg vor 10 Jahren ja. Es gibt gar keine Weiterentwicklung und das ist meine Kritik. Früher war der Preis von DRAM und Flüchtigkeit das Problem. Ein Jahrzehnt für die Entwicklung DRAM Alternative ist ja mehr als genug Zeit gewesen. Zumindest einen verkündeten Fortschritt in die Richtung irgendwo gelesen ? Ich nicht.
Optane war doch bereits ein Schritt in die Richtung. Leider nur für Intel, sehr teuer und inzwischen wieder verschwunden.
 
Danke für den Test. Ich schwebe zwischen dieser M.2 und der 980 Pro.

Frage: Mein Mainboard hat M.2 Heatsinks. Gibt es diese M.2 auch ohne vormontierte Heatsinks?
 
@Bluto den Kühler kannst du natürlich ab machen. Benutze den von deinem Mainboard, garantiert keine Kompatibilitätsprobleme.
 
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@Bluto da es die anderen Modelle auch ohne kühler gibt wird dies aller Wahrscheinlichkeit nach auch hier so sein
 
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MiniM3 schrieb:
@Lutscher
Bei vorhandene Schnittstelle auf dem motherboard würde ich immer zum pcie greifen und nicht zu sata wenn es die System Platte sein soll.
Der Unterschied versetzt keine Berge aber ist spürbar

Definitiv, bin von einer sata 850 evo auf die NVMe 970 evo plus umgestiegen und alleine beim booten ist das schon krass wie schnell das jetzt ist im Vergleich 👍
 
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Es kann nicht an der Schnittstelle liegen. Liegt eher am Kontroller und dem verwendeten Speicher.
 
Looniversity schrieb:
Wie entwickelt sich die Latenz bei der aktuellen Generation?
In Bezug auf die Latenz besteht bei NAND Flash prinzipbedingt kaum Verbesserungspotential. Primäres Entwicklungsziel ist die Erhöhung der Datendichte gefolgt von der Erhöhung des Durchsatzes. Dementsprechend sind seit Mitte der 0er-Jahre stetig die Preise für die Kapazität gefallen und die Transferraten gestiegen. Die mit den Flash-Generationen einhergehenden Latenzverbesserungen liegen eher im einstelligen Prozentbereich. Für deutlich reduzierte Zugriffszeiten Bedarf es anderer Speicherverfahren, wie z. B. X-Point.
 
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@MichaG
Es fehlen noch aussagekräftige Tests zum Start von OS und Programme sowie Spiele oder macht es einen Unterschied beim compilieren oder so...

Sonst ist dein Fazit:
MichaG schrieb:
Für den Alltag mit kleinen Transfers gilt das aber kaum. Generell sind dann günstigere NVMe-SSDs mit PCIe 3.0 mehr als ausreichend.
nicht bewiesen!

Bitte nachholen.

PS: ich ärgere mich immer, wenn ich fast nur theoretische Tests sehe und dann immer alle behaupten, es sei im Alltag nicht relevant... In meinem Alltag kopiere ich nicht tausende GB sinnfreier Daten und spiele auch keine synthetischen Tests.

Ansonsten, schönes Teil. Für den halben Preis interessant^^
 
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gidra schrieb:
Man müsste doch meinen dass nach über 10 Jahren Verfügbarkeit der SSDs auf dem Markt, müssten die Zugriffszeiten im einstelligen Nanosekunden Bereich liegen. DAS wäre eine Entwicklung. Zumindest konstante 200mb/s. Aber neee, immer schlechterer Speicher parallel geschaltet ist immer eine Schlagzeile wert.
Latenzen im Bereich von Nanosekunden ist das was man von L1 und L2 Caches erwartet. An der Stelle wären viele gern schneller bzw. hätte gern mehr davon. Die Bereitschaft Speicher im Bereich von z € je MB und Abwärme im Bereich x Watt je 100MB will irgendwie auch Niemand..

duklum schrieb:
@PS828 okaaay, Videoschnitt, ja wenn man das regelmäßig macht, dann ist der Faktor natürlich wichtig. Ich habe null Videodateien auf dem Rechner und meine CAD Daten bewegen sich in der Größenordnung von 20-200MB. Für mich stehen eher die kleinen, wahlfreien Zugriffe im Vordergund.
Wenn du gleichzeitig Windows10 mit NTFS nutzt und der Virenscanner jede Dateioperation begutachtet, können so kleine Zugriffe nicht so wichtig sein. Allein mit Windows10 Workstation/Enterprise und ReFS wäre da mehr Gewinn herauszuholen.
Ganz abgesehen davon, 20-200MB, schreibend passt das in den Dateicache von Windows und selbst wenn man diesen umgeht bist du lesen wie schreibend bei 0,1s Zeitaufwand. Wenn du ein CAD-Programm hast, was unter diesen Bedingungen nicht deutlich CPU-limitiert ist würde mich das wundern... Würde mich dann auch interessieren was du für ein Programm nutzt mit welchem Workflow!

gidra schrieb:
Wer sagt dass NAND das Endziel sein sollte ? Als Zwischenweg vor 10 Jahren ja. Es gibt gar keine Weiterentwicklung und das ist meine Kritik. Früher war der Preis von DRAM und Flüchtigkeit das Problem. Ein Jahrzehnt für die Entwicklung DRAM Alternative ist ja mehr als genug Zeit gewesen. Zumindest einen verkündeten Fortschritt in die Richtung irgendwo gelesen ? Ich nicht.
Optane war doch bereits ein Schritt in die Richtung. Leider nur für Intel, sehr teuer und inzwischen wieder verschwunden.
Das riecht gerade sehr nach Danning-Kruger :)
Es ist "etwas" kompliziert innerhalb der uns bekannten Physik wirtschaftlich etwas Anderes herzustellen.
 
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@Endless Storm Wir haben ja früher auch Programmstarts, Installationsdauer und Windows Bootzeit gemessen. Die Unterschiede waren stets marginal. Auf dieser Erfahrung und auch persönlicher Erfahrung im Alltag beruht die Aussage. Natürlich kommt es auf den jeweiligen Anwendungsfall an, der nun mal bei jedem unterschiedlich ist.

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass wir für die Zukunft Programm/Game-Start komplett ausschließen. 😉
 
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Klasse Test mit vielen Details, vielen Dank :)
Mit so vielen Infos fällt einem eine Kaufentscheidung deutlich leichter :)
 
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Die Spiele sind in Archive gepackt. Beim Entpacken wird selten die ganze Leistung einer CPU genutzt, eher 1 Kern. An der Festplatte liegt es so gut wie nie. Habe gerade Anno 1800 gestartet, 214mb/s Spitzenwert.
 
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mich würde ja brennend interessieren, ob die MP 600 Pro den Bug einiger MP510/600 besitzt, die deutlich an Leistung verlieren (Crystal), wenn sie zu 50% voll und gleichzeitig System (C:) Laufwerk sind.
 
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