dynastes
Banned
- Registriert
- Apr. 2007
- Beiträge
- 1.413
Morphy2k schrieb:Sehr schade!
Das wirft nach außen auch ein schlechtes Licht auf die deutsche Spielentwicklung. Die negativen Sachen merken sich Menschen am besten
Aber um was ich mir ernsthaft Sorgen mache ist die Cry Engine. Was passiert mit ihr wenn Crytek komplett pleite gehen sollte? Und noch viel wichtiger: Was passiert mit den noch aktiv entwickelten Spielen wie Star Citizen? SC ist ein Langzeitprojekt (8-10 Jahre und aufwärts), und ein Engine Wechsel würde CIG ewig weit zurückwerfen.
Dazu kommt auch noch dass es eines der besten und weit verbreitetsten Spiele Engines weltweit ist, die auch offiziellen Linux und Mantle Support bietet. Ein Aus für die Engine auf dem Markt wäre in meinen Augen fatal.
So weit verbreitet ist die Engine nun nicht, das ist ja vermutlich auch eines der Probleme des Unternehmens. Sicher, die Technik ist absolute Spitze, sie skaliert von oben bis unten sauber durch und bietet mit entsprechender Hardware eine hervorragende Optik. Die Studios der großen Publisher nutzen aber vielfach ihre eigenen Technologien. Bei EA ist das Frostbite, Activisions CoD-Reihe baut auch auf eigene Technik und abgesehen von diesen Titeln haben die ja eigentlich nur noch ihre Blizzard-Riege - und dort würde es wohl der Philosophie widersprechen, den Spielen eine Engine zugrunde zu legen, die nach oben hin sehr hardwarehungrig werden kann (auch wenn Starcraft 2 beispielsweise aufgrund schlechter Mehrkernskalierung in gewissen Szenarien auch nicht ohne ist). Und sonst ... naja, UE3 bzw. 3.5 ist immer noch beliebt ...
Mir jedenfalls fallen nicht dutzende Titel ein, wenn ich darüber nachdenke, wo die CryEngine überall zum Einsatz kommt.
Um Star Citizen würde ich mir in diesem Zusammenhang so oder so keine Sorgen machen. Im Zweifel werden die Rechte an der Technologie von irgendwem aufgekauft, der dann die Lizenzgebühren von Roberts' Studio weiterbezieht.
balmungd schrieb:EA wird es niemals schlecht gehen durch die ganze Sport Sparte alla FIFA, NHL und Co.
Damit scheffeln die doch immer noch mehr als genug und Activision Blizzard ist da auch noch so eine Sache ...
Aktuell kann man seine Hoffnungen eher in kleinere Unternehmen stecken und vielleicht ist dann auch mal ein gutes Spiel mit darunter. Ubisoft scheint in meinen Augen ja auch aktuell einen positiven Weg zu gehen und aus ihren Fehlern gelernt zu haben.
Ubisoft scheint in der Community zwar ein größeres Ansehen zu genießen als die genannten nächstgrößeren Publisher, aus meiner Sicht machen sie aber vieles nicht anders als die Konkurrenz.
Schließlich ist mit Unity auch schon der fünfte Teil der Assassin's Creed-Reihe in Entwicklung und auch wenn die Titel teilweise doch noch etwas Innovation zeigen und zumindest nicht komplett auf der Stelle treten, stellt sich das mittlerweile doch als ziemliche Markenmelkerei dar.
Hinzu kommt dann das, was man als "Watch Dogs-Politik" bezeichnen könnte, das Marketing im Vorfeld hat einen Hype generiert, der Titel selbst hat sich als gut, aber nicht überragend erwiesen. Erinnert ein wenig an Titanfall, auch wenn die beiden Spiele natürlich komplett unterschiedlich sind. Auch wusste man bei Titanfall vorher, dass an der Technik gespart wird
Zuletzt bearbeitet: