Ich höre immer wieder den ganzen Kram mit "sollen sie bessere Spiele machen" und "Raubkopierer würden sich dass Spiel eh nichtkaufen bzw. testen nur und kaufen später", aber ich glaube nicht daran.
Wie viele Leute, die ein Spiel raubkopiert haben, kaufen es sich wirklich, besonders wenn es ein Single-Player-Spiel ist? Wie viele Leute würden für ein wirklich besseres Spiel mehr Geld ausgeben, anstatt ein neuen Grund zum kritisieren zu finden? Und auf der anderen Seite, natürlich, wie viele Leute riskieren, ihre Spielekonsole für mehrere hundert Euro zu zerstören (egal wie viele Anleitung mit "gar kein Problem wenn du keinen Mist baust" es gibt)? Ich glaube, dass sind nicht so viele, wie viele Leute hier meinen.
Leute haben hier Steam als Lösung angeführt. Stimmt. Steam ist ja schließlich gerade gemacht worden, um ganz genau das selbe Problem zu lösen. Und Valve entwickelt jetzt trotzdem auch noch für Konsolen. Viele Entwickler von Spielen (z.B. Ragnar Tørnquist von Funcom, bekannt für Dreamfall), besonders Single Player, wo illegal nicht auffällt, bestätigen, dass, Piraterie auf dem PC ein ernstes Problem ist. Darum geht ja der Trend zu Steam, zu Multiplayer-Spielen und MMORPGS wo die Problematik so nicht besteht oder besser kontrolliert werden kann, und zu episodischen Spielen, die eben online und mit Zwangsaktivierung kommen.
Ich finde dass nicht immer toll, aber ich muss sagen dass mir zumindest Steam besser gefällt als immer eine CD im Laufwerk haben zu müssen. So lange die Spiele nicht nur für Konsolen gemacht werden bin ich zufrieden.
