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News Cyberpunk 2077: Spielerzahlen sagen gut, aber nicht überragend

Thema hin oder her sollte der Unterbau aber nicht ein Haufen Schrott sein, von dem aber gesagt wurde, dass das alles soooo next gen ist usw.

Es wurde auch zuvor noch nie ein Titel von Sony komplett aus dem Store geworfen. Ja, das liegt an den ganzen Refund-Anfragen. Die es natürlich nur gab, weil alle zufrieden waren?

Eine schöne Zusammenfassung der Katastrophe fand ich in diesem Video wieder:


Das entspricht quasi 1:1 meiner Ansicht zu dem Thema CP2077 und was daraus geworden ist. Und ja, ich bin enttäuscht. Dass es nur noch ein Action-Adventure (mit lausiger, weil viel zu leichter Action) wurde, was mal als Open World RPG begann.
 
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130h - alle Enden und alle Achievements erreicht. Kein Absturz. Wenige Bugs, nur ein nerviger Bug (eine Quest wollte nicht triggern). Hat Spaß gemacht. Jetzt im Anschluss Red Dead Redemption 2 ... das zieht sich schon deutlich und macht irgendwie weniger Spaß ...

Was ich mir noch Wünsche bei CP2077:
- Endgame // z.B. wöchentlich neue Festungen in den Badlands mit massig Gegnern - irgendwas womit man halt den finalen Build irgendwie auch nutzen kann :)
 
Matthias80 schrieb:
es ist ein singleplayer spiel.
Ein fantastisches!
Nun, auch wenn es ein SP-Spiel ist, gibt es hier viele Spiele, deren Abfall - auch als SP Spiel - wesentlich geringer war und prozentual die Spieleranzahl im weiten nicht so stark eingebrochen ist.

Wobei man hier auch sagen muss: Es sind die Steam zahlen, es steht ja noch GoG aus, aber die wird man wohl nicht wirklich bekommen.

Über den letzten Punkt wird man aber vortrefflich streiten können und das auch aus gutem Grund. Auch wenn Cyberpunk 2077 für mich kein schlechtes Spiel ist, ist es von einem fantastischen Spiel meilenweit entfernt und ich muss dazu auch schreiben, dass sich sowohl einige Spielemagazine als auch die Spielerschaft mal wieder wunderbar hat blenden lassen und eine sinnvolle Diskussion erst in einigen Wochen bis Monate möglich wird.

Rumguffeln schrieb:
sehr gutes game aber eine neuerfindung des rades ist es halt nich
Sehe ich in dem Fall genau so. CB2077 ist ein sehr gutes Spiel, aber bei weiten nicht der Meilenstein, den uns GameStar als auch so manche andere Spielezeitschrift hat verkaufen wollen und man muss sich durchaus auch Fragen, ob hier gerade bei GameStar mal wieder ein Fanboy-Kult der Redaktion zu einem Studio zugeschlagen hat. Crytek in den 00er-Jahren und nun in den 10er-Jahren CD Project Red.

Cyberpunk hat so viele Schwächen, sei es im Storytelling, im Questdesign, im Worlddesign, damit verbunden in der OpenWorld, dazu die Mängel im Gamedesign, UX-Design und so weiter und doch haben so manche Zeitschriften Cyberpunkt für eine Welt gelobt, die sie bei anderen Studios abgestraft hätten, weil es viel zu klassisch und auch zu vorhersehbar ist.

Cyberpunk hat sehr viele Schwachstellen und ist bei weitem nicht das Meisterwerk, dass so mancher Spieletester hier anfangs proklamierte. Aber da geh ich später genauer ein.

fox40phil schrieb:
Meinste sie polieren das unfertige Gamedesign noch auf? Da müssten ja zig DLCs kommen^^...
DLCs weniger, als dass sie so einige Patches nachschieben müssen, die gewisse Funktionen ins Spiel einbringen und es gibt viele Baustellen, die CDPR hier angehen müssten und ganz prominent die Mini-Map beim Fahren. Da lob ich mir Mafia 3 und nun Mafia:DE, in bei denen man fürs Fahren die Mini-Map nicht braucht und gerade in Cyberpunk mit den "Implantaten" wären eingeblendete Hinweise-Pfeil auf der Fahrbahn alles andere als verwunderlich und würde die Immersion sogar stärker erhöhen als diese Mini-Map.

Dann das Problem mit der "Ausrüstung", ein "Transmog" ist wirklich notwendig, dann das Inventar, gerade wenn man verkaufen möchte … Ich fühlte mich bei diesem System unnötig in das Jahr 2000 versetzt. Alles andere als toll!

Dann die Sache mit den Waffen und der Modifikationen, auch da hätte Cyberpunk viel mehr heraus holen können. Gerade wenn man bedenkt wie liebevoll so manche ikonische Waffe gestaltet ist, da hätte Cyberpunk das Waffensystem von Fallout 4 durchaus gut gestanden.

Der Charakter-Editor ist dann auch … na da hab ich in FF14 aber auch in manch anderen Spielen deutlich mehr Spaß einen Charakter zu entwerfen, klar der Alter-Ego sieht nett aus, aber so richtig austoben kann man sich auch nicht.

Auch bei den Autos wird sehr viel Potenzial verschenkt, so wirklich wie die eigenen Kisten fühlt sich keines der Autos an. Schade.

Night City als Stadt und auch das Badland ist toll, und auch wenn die Welt durchaus gefüllt ist, ist die Illussion schnell zerstört, wenn man dieselben Polizisten immer am selben Ort sieht und sie quasi fast immer die gleichen Themen haben.

Dazu kommt das Charakter-System und das Skill-System allgemein, denn die angeblich alternativen Wegen sind allzu oft in fast allen Missionen mehr Schein als sein und wenn man halbwegs alle "Sidequests" machen möchte, kommt man um einen mittelmäßigen Allrounder nicht herum, weil zu hoch spezialisierte Chars dann doch schnell mal gegen eine Mauer laufen und dann die "Alternative" allzu gerne "Ballern" ist.

Darauf aufbauend kommen dann so einige Sachen wie eine KI, die entweder vollkommen teilnahmslos ist oder dann plötzlich überscharf reagiert. …

Dazu kommt dann, dass das Spiel quasi nur aus den überschaubaren Hauptquests besteht und den kleineren Nebenquest-Reihen um die "Romantikoptionen" sowie noch eine Handvoll von weitere Story-Sidequests. Ansonsten? Auf der Karte ist durchaus viel zu sehen und doch sind es im Endeffekt fast alles nur lieblos gestaltete "Töte alles" oder "Beschaffe das"-Missionen. Manchmal gibt es nette "Information" von den Fixern, das war es dann aber und allzuoft ist "Ballern" dann auch das Mittel der Wahl, denn die intelligenten Spielweisen bringen keinen Vorteil.

Die Story von Cyberpunk ist dann durchaus gut und doch auch gleichzeitig enttäuschend. Es fängt echt gut an, baut sich dann zu einem echt tollen Prolog auf und dann gehts in Sturzflug auf eine 08/15-Story, die ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersehbar wird und auch wenn es interessante Anspielungen gibt: Das eigentliche Potenzial wird haarsträubend verschenkt.

Und auch die "Begleiter" sind keine wirkliche Stärke. Es gibt eigentlich nur eine, naja zwei Personen, über die man halbwegs genug erfährt, dass man eine "gewisse" Sympathie aufbaut, aber … Egal, wir reden über das Spiel, also kann etwas Spoiler: Die eine Person ist viel zu früh weg und bei der anderen Person muss man dann doch gewillt sein das alles zu erfahren, was man erfahren muss, damit es sympathisch wird.

Das Finale des Spieles ist dann durchaus wieder "spannend" und beklemmend, je nachdem was man wählt, gleichzeitig … Im Endeffekt startet das Spiel gut, arbeitet auf ein tollen "Einsteig" hin - Prolog als GANZES - dann baut das Spiel massiv ab um dann mit dem Ende durchaus noch mal das Ruder herum zureisen, das reicht aber eben nicht im Ganzen.

fox40phil schrieb:
Für mich nach wie vor die Enttäuschung der letzten Jahre. Aber meine Erwartungen waren wohl zu hoch. Ich hatte auf einen Meilenstein und Wegweiser der Spielebranche gehofft und ihn erwartet. Ala HL2 ggf. Crysis und anderen wenigen zukunftsweisenden Titeln!
Das interessante ist, dass bisher nur "Half Life 2" bei mir wirklich die Erwartungen erfüllen konnte an ein durch die Presse gehyptes Spiel, alle andere Titeln, die durch die Presse als auch die Community massiv gehyped wurden, auch nach dem es schon auf den Markt war, konnte bisher nie den Erwartungen gerecht werden, egal ob Crysis - das für mich abseits der Grafik einfach nur ein guter Shooter ist, nicht mehr nicht weniger, The Witcher 3, dass mich zwar mit ein paar Nebenquets durchaus abholen konnte, aber auch nicht wirklich dazu bewegen konnte, dass ich es wirklich durchspiele, weil es zu viele Schwächen hat in meinen Augen.

Bei Cyberpunk habe ich mich nicht mehr Hypen lassen, ich habe keine Erwartungen gehabt, hab es mir gekauft und ich hatte Spaß. Ich mag das Spiel sogar, aber weil ich kein Fanboy von CDPR bin, weil ich mich bewusst von GameStar und Co neuerdings fernhalte, gehe ich mit einer normalen Haltung an diese Spiele und so manches Spiel macht dann auch wirklich Spaß, weil ich realistisch dran gehe.
Palomino schrieb:
Alles in allem ist CP aber trotzdem ein Top Spiel, aller Kritik zum trotz bekommt man sehr viel für sein Geld geboten.
Man bekommt viel fürs Spiel, aber ein Top-Spiel würde ich Cyberpunk jetzt nicht nennen, dafür hat es einfach zu viele Probleme und zu viele Schwächen, und zwar nicht nur auf der subjektiven Ebenen, sondern auch im objektiven Bereich. CDPR muss hier an einigen Stellen feilen und schleifen.

Sie werde das tun, es wird sicher besser werden, aber das "Top"-Spiel, das kann ich nicht unterschreiben und die Community sieht es, nach dem der Hype nun verflogen ist, zum Großteil anscheinend ähnlich.
 
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Ich finds ganz amüsant, wie die Fans sich die Fehler und mangelnden Content usw. schönreden. Besonders bizarr wenns um die KI-Routinen geht, da haben Gothic 1 und 2 schon Anfang des Jahrtausends vor 20 Jahren gezeigt das es besser geht. Auch in TES Titeln wie Skyrim ist das NPC-Verhalten wesentlich glaubwürdiger und Stadtwachen, die dortigen Cops, spawnen nicht wild hinter dir.

Ich zocke momentan Outer Worlds, was nichts anderes als ein Fallout New Vegas in Space ist, aber sogar bei einem kleinen Budget von Obsidian reagieren die NPC's auf Diebstahl und Beschuss, es gibt ein Fraktions-System mit einem Ruf der positiv oder negativ ist. Das wurde bei CP auch versprochen mit Fraktionen, im Spiel ist davon aber nichts vorhanden.

Interaktivität ist kaum vorhanden, man kann ja nichtmal hinsetzen und was essen: Man kann jetzt sagen, das ist völlig irrelevant, ja, aber mit sowas wurde nunmal im Vorfeld geworben im Marketing.

Was CDPR selbst betrifft:
Alleine schon das Verhalten mit dem Ändern des Genres zeigt, das die selbst eingesehen haben, das sie die RPG-Standards nicht erfüllen und es deshalb nun als Action-Adventure vermarkten. Das ist ein Eingeständnis, eine Genre-Änderung beim Marketing gibts sonst sogut wie nie.

Dann noch die Sachen wie z.B. die Crunch-Times oder das man nur die PC-Versionen gezeigt hat in den Trailern und nie die PS4-Basis-Version.

Die Trailer waren komplett durchgeskriptet und da wird viel getan, das abseits der vorgegebenen Missionen gar nicht möglich ist in der Interaktivität mit der Welt.

Was man auf jedenfall sagen kann: Das Teil ist schlicht und einfach nicht fertig geworden. Ich glaube das man vieles im Konzept hatte, das gut gewesen wäre, aber mangels Zeit musste das alles dem Rotstift zum Opfer fallen.

Nochmal, es kann mir keiner weismachen, das Polizei-KI Gespawne wäre so ursprünglich geplant gewesen, jeder weiss das das ein doofes System ist. Selbst wenn man es akzeptiert, fehlt das Balancing mit den Cops, zumindest die Abstände beim Spawn zum Spieler hätte grösser ausfallen sollen etwa.
 
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Mracpad schrieb:
Zugegeben, für die tatsächliche Qualität des Titels sind die Spielerzahlen natürlich immer noch zu hoch.
Quatsch, ist alleine Deine persönliche Meinung! :rolleyes::o
 
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Nur noch objektive Spieleanalysten hier.. Ich merks schon.
Gamestar sind Hype-Fanboys, obwohl sie gesagt haben, dass es auf die Erwartungshaltung ankommt...
Was hier geschrieben wurde erinnert mich stark an die ersten Youtube Critics 2008 wo alles immer "epic fail" war.
Wenn ich mir die Zeit nehmen würde und unsere ach so oberschlauen Experten mal nach ihren Liebingsspielen befragen würde, bin ich mir sicher JEDES Spiel gleichermaßen schlecht zu reden.
Bin auch raus hier. Geht doch Cornflakes zählen...
 
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Kettensäge CH schrieb:
Ich zocke momentan Outer Worlds, was nichts anderes als ein Fallout New Vegas in Space ist, aber sogar bei einem kleinen Budget von Obsidian reagieren die NPC's auf Diebstahl und Beschuss, es gibt ein Fraktions-System mit einem Ruf der positiv oder negativ ist. Das wurde bei CP auch versprochen mit Fraktionen, im Spiel ist davon aber nichts vorhanden.
Ich hab es selbst nicht gespielt aber ich habe gehört, dass die Art des Questdesign dort auch sehr gut gemacht sein soll, also zwar von der Story her nicht so pompös und berauschend wie Cyberpunk aber von der Art wie die Quests umgesetzt sind wohl deutlich besser. Ist das so?
 
Rock Lee schrieb:
Gamestar sind Hype-Fanboys, obwohl sie gesagt haben, dass es auf die Erwartungshaltung ankommt...

Ich mag die Gamestar - das sie jedoch idr höher bewerten als andere Magazinesollte jedoch bekannt sein.
Soll nicht heißen das da keine fähigen Redakteure sind, Maurice Weber oder auch Heiko Klinge verstehen durchaus ihr Fach, nur hat die Qualität massiv gelitten seitdem einige Redakteure die Gamestar verlassen haben.
 
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Stampfi82 schrieb:
130h - alle Enden und alle Achievements erreicht. Kein Absturz. Wenige Bugs, nur ein nerviger Bug (eine Quest wollte nicht triggern). Hat Spaß gemacht. Jetzt im Anschluss Red Dead Redemption 2 ... das zieht sich schon deutlich und macht irgendwie weniger Spaß ...

Was ich mir noch Wünsche bei CP2077:
- Endgame // z.B. wöchentlich neue Festungen in den Badlands mit massig Gegnern - irgendwas womit man halt den finalen Build irgendwie auch nutzen kann :)
Bei mir ist es genau andersherum. Ich bin letzte Woche mit RDR2 fertig geworden und spiele nun Cyberpunk. Und ich muss sagen Red Dead Redemption 2 bietet eine viel glaubwürdigere Spielwelt als Cyberpunk. Ist vielleicht ein etwas unfairer Vergleich, da Cyberpunk noch nicht fertig-gepatcht ist aber der Unterschied ist enorm. Alleine schon die KI und das Verhalten von Gesetzeshütern bei einem Verbrechen ist schon enorm qualitativ unterschiedlich. Schade eigentlich. Dachte es wird andersherum und Red Dead Redemption 2 wird eine Aufwärmrunde für ein richtiges Meisterwerk.
 
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@Taxxor
Ich bin noch nicht so enorm weit in Outer Worlds, aber ich kann sagen, das die Dialoge und Quests das gute Niveau von Obsidian erreichen. Es ist allgemein bekannt, Obsidian hat hervorragende Schreiberlinge, aber eher schlechte Techniker, was die Engine, Grafik usw. angeht, es ist halt ein aufpoliertes Fallout4 & NV im Weltraum, da darf man keinen Grafikblender erwarten.

Die Konsequenzen sind definitiv da wie schon in Fallout NV, man hat Ruf bei den Fraktionen, wobei das nicht linear nur +100 bis -100 geht, sondern zwei verschiedene Pegel für Gut/Schlecht bei einer Fraktion und die Fraktionen (glaube es sind 5 Hauptfraktionen, daneben noch ein Dutzend kleiner lokaler Gruppen) erinnern sich sehr wohl daran, was man getan hat.

Entscheidungen kann man wie in NV fällen, wo man dort schon am Anfang ja sich entscheiden kann, ob man das eine Dorf beschützt oder lieber mit den Pulverbanditen gemeinsam das Dorf überfällt.

Nun... zurück zum Topic, Cyberpunk...

Nach Aussagen des Marketings hat man genau sowas erwartet in CP: Es wurde nämlich angekündigt das es verschiedene Fraktionen gibt. Die sind ja auch vorhanden, aber es hat keinen Einfluss, die Bosse geben dir trotzdem fröhlich Quests obwohl du vorher ihre halbe Mannschaft niedergemetzelt hast. Man hat keinen wirklichen Ruf. Ein Kopfgeld-System wurde ja auch bei CP angekündigt, fehlt aber ebenso wie vieles andere.

P.S.
Zu Outer Worlds noch, vor dem Kauf auf jedenfall Videos ansehen, ob man das Artdesign mag oder nicht, es ist sehr ausgefallen und manchmal bizarr.
 
Was oft vergessen wird beim rummeckern bezüglich des NPC-Verhaltens und beim Vergleichen mit anderen Titeln: Die schiere Menge an NPCs. Klar sind die NPCs besser bei Gothic oder RDR2 und dort hat jeder wirklich einen Tagesablauf, aber es sind auch nur ein Bruchteil von den in CP2077. Wenn jeder NPC einen simulierten Tagesablauf hätte, könnte ich es nie auf meinem 7700k spielen. Vielleicht die nächste Threadripper Generation. Ich denke es brauch einen dualen Ansatz: gewisse NPCs mit Tagesablauf und so weiter und die graue Masse, die nur mitläuft. Was ich nicht weiß: ob vielleicht die NPCs mit Quests einen simulierten Tagesablauf haben. Schonmal jemand gecheckt? Ich renne denen meistens ja nicht einen Tag lang hinterher... Das wäre mal interessant.
 
FleischHals schrieb:
Was oft vergessen wird beim rummeckern bezüglich des NPC-Verhaltens und beim Vergleichen mit anderen Titeln: Die schiere Menge an NPCs. Klar sind die NPCs besser bei Gothic oder RDR2 und dort hat jeder wirklich einen Tagesablauf, aber es sind auch nur ein Bruchteil von den in CP2077.
Trotzdem wurde ja gesagt dass alle einen Tagesablauf hätten, und es muss ja auch kein induvidueller Ablauf für jeden einzelnen sein.
Gerade bei den Mengen an Leuten kann man das ja gut in Päckchen unterteilen die immer feste Punkte abgehen und darunter dann eben ein paar hundert Leute über die Stadt verteilt, die einen komplett eigenen Ablauf haben, gerade in den Badlands ginge dass dann eigentlich auch wieder für alle.

Und der Tagesablauf ist ja auch nur das obere Ende dessen was man liefern hätte können, selbst wenn man den nicht hätte und die Leute zufällig durch die Stadt laufen, fehlt ja trotzdem jede Intelligenz sich dynamisch zu verhalten.
FleischHals schrieb:
Was ich nicht weiß: ob vielleicht die NPCs mit Quests einen simulierten Tagesablauf haben. Schonmal jemand gecheckt? Ich renne denen meistens ja nicht einen Tag lang hinterher... Das wäre mal interessant.
Die meisten NPCs mit Quests stehen doch stur an einem speziellen Punkt, genau wie die ganzen Gegner und Polizisten auch, da bewegt sich keiner wirklich.
Das ist ja auch eines der größeren Probleme, dass nichts dynamisch ist sondern alles gecriptet.

Fährt man an einer Stelle vorbei, wo ein Polizeiauto steht und zwei Polizisten gegen 5 Gangmitglieder kämpfen dann wurden diese alle exakt dort platziert, das passiert nicht zufällig. Wenn man die Gangmitglieder ausschaltet kann man am nächsten Tag vorbeikommen und die Polizisten stehen einfach immer noch genau da und ein paar weitere Tage später sind dann auch die Gangmitglieder wieder da und kämpfen mit den Polizisten.
 
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FleischHals schrieb:
Was oft vergessen wird beim rummeckern bezüglich des NPC-Verhaltens und beim Vergleichen mit anderen Titeln: Die schiere Menge an NPCs.

Dann sollte man sich nicht hinstellen und sagen, dass jeder NPC einen Ablauf hat und man denen stundenlang hinter her laufen kann ohne das irgendwas passiert was man bereits gesehen hat.

Das die NPC so dumm sind wäre vermutlich nicht so schlimm gewesen, wenn es diese und weitere Versprechen nicht gegeben hätten. Zumal es immer Leute gibt die genau sowas ausprobieren und sich wenn es sein muss auch tagelang hinter NPC klemmen.

Trotz all dem hate muss man aber sagen, spiele können sich durchaus fangen. No Mans Sky ist wohl das beste Beispiel in der Geschichte der Videospiele.
Das Video "The engoodening of no mans sky" vom Internet Historian zeigt wie man sowas geht.

Da CDPR jedoch mittlerweile genauso ein Sau Haufen ist wie jeder andere AAA Publisher habe ich da wenig Hoffnung. Sie haben sich immer als die guten hingestellt - der Ruf ist weg.
 
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Bei dem Post könnte man gehässigkeit unterstellen. Ist doch logisch das ein Singleplayer spiel nicht unendlich lange gespielt wird.

Bin bei 70h und weigere mich wehement die Story zu beenden bis nicht alle Icons von der Map verschwunden sind :)
 
FleischHals schrieb:
Was oft vergessen wird beim rummeckern bezüglich des NPC-Verhaltens und beim Vergleichen mit anderen Titeln: Die schiere Menge an NPCs. Klar sind die NPCs besser bei Gothic oder RDR2 und dort hat jeder wirklich einen Tagesablauf, aber es sind auch nur ein Bruchteil von den in CP2077.

Das ist nicht mehr als eine schlechte Ausrede bei CP: Es gibt da nur die generischen NPC's die rumlaufen oder rumstehen (bzw. sitzen und so), da gibt es keine "Da gibts mehr NPC's als anderswo", denn... es gibt dort garkeine NPC's die überhaupt sowas wie eine Routine haben.

Ich bin da selbst gar kein Detailfanatiker, z.B. habe ich nie den NPC's in RDR2 länger gefolgt, aber... ich erwarte trotzdem wenn es einen Tag-Nacht-Wechsel gibt, das die NPC's abends in der Kneipe/Taverne/Saloon stehen und nicht Tätigkeiten verrichten wie die Feldarbeit.

Zudem gilt, das man konsequent sein soll: Entweder man investiert die Zeit in die KI-Routinen sowie Animationen und macht es so, oder aber... man lässt es bleiben. Nur: CDPR hat stets behauptet, wie toll alles wäre und darum kein Wunder, bei all den PR-Aussagen, das man sowas erwartet hat.

Übrigens: Manche Aussagen stammen von den Entwicklern selbst, also dem Dev Team, nicht der PR-Abteilung und da wurde gelogen obwohl man es besser wusste, was wirklich ingame vorhanden ist und was nicht. Kann man nicht alles auf die Marketing Abteilung schieben alleine, klar übertreiben diese immer ein wenig. Aber hier ist die Diskrepanz zwischen Marketing und gelieferter Leistung doch sehr weit auseinander.
 
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Taxxor schrieb:
Päckchen unterteilen die immer feste Punkte abgehen und darunter dann eben ein paar hundert Leute über die Stadt verteilt, die einen komplett eigenen Ablauf haben
Aber das Ablaufen fester Punkte gibt es doch - siehe auch das verlinkte Video oben... Das zweite fehlt wohl. Schade eigentlich. Wer weiß ob man das noch nachreichen kann, aber ich glaube kaum. Aber die Cops werden sicher noch verbessert. Wobei es diese gescripteten Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppierungen bei jeden blöden Ubisofttitel gibt, nur regt es da niemanden auf, weil sie nicht mehr versprechen :D Mal sehen was vielleicht noch per DLC oder Mods gemacht wird - ich mag das Setting und spiele CP2077 gerne trotz der Macken.
 
FleischHals schrieb:
Aber das Ablaufen fester Punkte gibt es doch - siehe auch das verlinkte Video oben... Das zweite fehlt wohl. Schade eigentlich. Wer weiß ob man das noch nachreichen kann, aber ich glaube kaum. Aber die Cops werden sicher noch verbessert.

Ach meinst du den Typ aus dem Video, der irgendwie drei verschiedene Getränkeautomaten abgelaufen ist und bei jedem seine Animation abgespielt hat?^^
Ja ne ich meine dann schon eher realistische Punkte, die abgelaufen werden, eben morgends zur Arbeit, daher entsprechend Vormittags recht wenig los auf den Straßen, nachmittags manche nach Hause, manche in Erholungsgebiete(Parks, Cafes ect.), Abends dann in den Marktvierteln und Bars unterwegs und dann nach Hause. Sowas simples eben und dabei auch immer ein paar Leute in den Packs haben die an den Orten auch Sachen machen, der Rest kann dann irgendwo rumsitzen, hauptsache nicht 24/7 durchgehend umherlaufen.

FleischHals schrieb:
Wobei es diese gescripteten Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppierungen bei jeden blöden Ubisofttitel gibt, nur regt es da niemanden auf, weil sie nicht mehr versprechen
Soweich ich mich erinnere finden diese Kämpfe aber eben nicht immer an den exakt gleichen Stellen statt, sondern verteilen sich auch zufällig, alleine das macht schon einen erheblichen Teil bei der Glaubwürdigkeit aus.

Geht bei Cyberpunk nur aktuell nicht so gut, weil dafür die NPCs irgendwo anders spawnen und zu einer zufälligen Location fahren/laufen müssten und das können sie halt nicht ^^
 
Beste NPC Video ist und bleibt das:
:D
 
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