Ist ein nettes Spiel, aber da muss noch viel Arbeit reingesteckt werden. Am Ende hab ich einfach nur schnell fertig gespielt – die Story ist ganz kurzweilig – aber aufs Looten verzichtet. Hatte 500k auf der Bank für die es nicht Spannendes zu kaufen gab und 15 Perk Points, aber keine sinnvollen Perks mehr.
Hab dummerweise einen Netrunner geskillt. Die sind so overpowered, dass man alle Gegner im Gebäude in wenigen Sekunden erledigt, bevor man überhaupt rein muss. Für Gangs an der Straße muss man ab Level 30 nicht mal mehr aussteigen. Das Gute, wenn man nicht lootet ist, dass man dieser schrecklich frickligen Loot-Mechanik aus dem Weg geht.
Viele Sidequests hatten Potential. Aber sie waren viel zu oberflächlich, viel zu kurz, viel zu hölzern um wirklich zu begeistern. Das ganze Spiel wirkt, als hätte jemand ein paar coole Ideen gehabt, aber einfach keinen Bock sie umzusetzen.
Am wichtigsten ist mir bei solchen Spielen heutzutage, dass sie mich emotional packen oder auch mal überraschen. CP ist emotionales Fast Food. Nach 5 Minuten Prolog von the last of us hatte ich mehr emotionalen Bezug zu Sarah als nach 70 Stunden Cyberpunk zu irgendwem. Der einzige Charakter, der zu diesem Spiel passt ist Johnny Silverhand. Der hat gerafft, wie traurig diese Welt ist und findet sich zurecht damit ab, dass es zu Ende gehen muss. Ist auch er einzige Charakter im ganzen Spiel der eine Entwicklung durchmacht, die erwähnenswert ist. Judy und Johnny, das wär eine Ende gewesen...
Wie fake und oberflächlich das Ding ist, wird einem spätestens klar, wenn das Spiel einem den "Suche Dir jetzt ein Ende aus"-Dialog gibt. Ich hatte irgendwie erwartet, dass meine Entscheidungen bisher vielleicht auch eine Rolle spielen würden...
Bugs hatte ich kaum, Absturz nur einen. Hab auf Stadia gespielt, das war technisch voll in Ordnung. Die KI ist erbärmlich, die Welt steril, die Polizei ein Witz usw. Aber all das könnte ich verzeihen, wenn das Spiel nicht ein Grafikblender Lootershooter geworden wäre.
Aber verkauft hat sich's phänomenal. Vielleicht finanziert das Witcher 4, dann gäbs vielleicht noch ein Happy End.
edit:
Was mich zwischendurch allerdings immer mal wieder angelächelt hat, war das retro-SciFi-80er-Feeling. Den Cyberpunk Aspekt haben sie in einzelnen Details ganz fein rausgearbeitet.
Hab dummerweise einen Netrunner geskillt. Die sind so overpowered, dass man alle Gegner im Gebäude in wenigen Sekunden erledigt, bevor man überhaupt rein muss. Für Gangs an der Straße muss man ab Level 30 nicht mal mehr aussteigen. Das Gute, wenn man nicht lootet ist, dass man dieser schrecklich frickligen Loot-Mechanik aus dem Weg geht.
Viele Sidequests hatten Potential. Aber sie waren viel zu oberflächlich, viel zu kurz, viel zu hölzern um wirklich zu begeistern. Das ganze Spiel wirkt, als hätte jemand ein paar coole Ideen gehabt, aber einfach keinen Bock sie umzusetzen.
Am wichtigsten ist mir bei solchen Spielen heutzutage, dass sie mich emotional packen oder auch mal überraschen. CP ist emotionales Fast Food. Nach 5 Minuten Prolog von the last of us hatte ich mehr emotionalen Bezug zu Sarah als nach 70 Stunden Cyberpunk zu irgendwem. Der einzige Charakter, der zu diesem Spiel passt ist Johnny Silverhand. Der hat gerafft, wie traurig diese Welt ist und findet sich zurecht damit ab, dass es zu Ende gehen muss. Ist auch er einzige Charakter im ganzen Spiel der eine Entwicklung durchmacht, die erwähnenswert ist. Judy und Johnny, das wär eine Ende gewesen...
Wie fake und oberflächlich das Ding ist, wird einem spätestens klar, wenn das Spiel einem den "Suche Dir jetzt ein Ende aus"-Dialog gibt. Ich hatte irgendwie erwartet, dass meine Entscheidungen bisher vielleicht auch eine Rolle spielen würden...
Bugs hatte ich kaum, Absturz nur einen. Hab auf Stadia gespielt, das war technisch voll in Ordnung. Die KI ist erbärmlich, die Welt steril, die Polizei ein Witz usw. Aber all das könnte ich verzeihen, wenn das Spiel nicht ein Grafikblender Lootershooter geworden wäre.
Aber verkauft hat sich's phänomenal. Vielleicht finanziert das Witcher 4, dann gäbs vielleicht noch ein Happy End.
edit:
Was mich zwischendurch allerdings immer mal wieder angelächelt hat, war das retro-SciFi-80er-Feeling. Den Cyberpunk Aspekt haben sie in einzelnen Details ganz fein rausgearbeitet.