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News Cyberpunk 2077: Spielerzahlen sagen gut, aber nicht überragend

Ist ein nettes Spiel, aber da muss noch viel Arbeit reingesteckt werden. Am Ende hab ich einfach nur schnell fertig gespielt – die Story ist ganz kurzweilig – aber aufs Looten verzichtet. Hatte 500k auf der Bank für die es nicht Spannendes zu kaufen gab und 15 Perk Points, aber keine sinnvollen Perks mehr.

Hab dummerweise einen Netrunner geskillt. Die sind so overpowered, dass man alle Gegner im Gebäude in wenigen Sekunden erledigt, bevor man überhaupt rein muss. Für Gangs an der Straße muss man ab Level 30 nicht mal mehr aussteigen. Das Gute, wenn man nicht lootet ist, dass man dieser schrecklich frickligen Loot-Mechanik aus dem Weg geht.

Viele Sidequests hatten Potential. Aber sie waren viel zu oberflächlich, viel zu kurz, viel zu hölzern um wirklich zu begeistern. Das ganze Spiel wirkt, als hätte jemand ein paar coole Ideen gehabt, aber einfach keinen Bock sie umzusetzen.

Am wichtigsten ist mir bei solchen Spielen heutzutage, dass sie mich emotional packen oder auch mal überraschen. CP ist emotionales Fast Food. Nach 5 Minuten Prolog von the last of us hatte ich mehr emotionalen Bezug zu Sarah als nach 70 Stunden Cyberpunk zu irgendwem. Der einzige Charakter, der zu diesem Spiel passt ist Johnny Silverhand. Der hat gerafft, wie traurig diese Welt ist und findet sich zurecht damit ab, dass es zu Ende gehen muss. Ist auch er einzige Charakter im ganzen Spiel der eine Entwicklung durchmacht, die erwähnenswert ist. Judy und Johnny, das wär eine Ende gewesen...

Wie fake und oberflächlich das Ding ist, wird einem spätestens klar, wenn das Spiel einem den "Suche Dir jetzt ein Ende aus"-Dialog gibt. Ich hatte irgendwie erwartet, dass meine Entscheidungen bisher vielleicht auch eine Rolle spielen würden...

Bugs hatte ich kaum, Absturz nur einen. Hab auf Stadia gespielt, das war technisch voll in Ordnung. Die KI ist erbärmlich, die Welt steril, die Polizei ein Witz usw. Aber all das könnte ich verzeihen, wenn das Spiel nicht ein Grafikblender Lootershooter geworden wäre.

Aber verkauft hat sich's phänomenal. Vielleicht finanziert das Witcher 4, dann gäbs vielleicht noch ein Happy End.

edit:
Was mich zwischendurch allerdings immer mal wieder angelächelt hat, war das retro-SciFi-80er-Feeling. Den Cyberpunk Aspekt haben sie in einzelnen Details ganz fein rausgearbeitet.
 
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Finde das Game super! Habe mir allerdings auch nicht so viel erwartet wie gehypte wurde... Kann die negative Kritik kaum nachvollziehen. Spiele aber auch mit einer starken Hardware.
 
Ich habe Aufgegeben und dafür Mafia Definitive Edition installiert, oh und plötzlich kann ich sogar wieder Autofahren, ohne ununterbrochen wo gegen zu Knallen. Da sieht man wie schlecht die Fahrzeugsteuerung von CP2077 umgesetzt ist. Ich kann jeden Befehl die Taste zuordnen wie ich will, zu dem ist es nicht so Überladen.

Vielleicht werde ich werde ich es noch mal in 6 Monaten probieren tendenz geht aber gegen Null.

Ein wenig erinnert mich Cyberpunk2077 an den Nachfolger von Risen mit dem Piratensetting, das war genauso mies, wie von The Witcher zu CP.

mfg
 
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Ist halt nen kino Film, ein wenig durch klicken, kein gutes gameplay oder Open World. Wer es mag..
 
fox40phil schrieb:
Soweit ich das mitbekomme, ist die Open World ja nicht so geil wie erwartet.
Kommt drauf an was man von ner Open World erwartet.
Viele Nebenaktivitäten abseits der Nebenmissionen und Aufträge gibt es nicht, leider. Hier geht defintiv noch was, sozusagen "Leben in Night City".
Aber, rein vom Leveldesign her, finde ich die Welt einfach wundervoll gestaltet. Diese vielschichtigen Häuser-Schluchten, einfach wundervoll. Wobei ich schon immer ein Faible für große Städte hatte. Landschaften können auch schön sein, aber Spiele mit so einer Stadt, da gibt es wirklich nicht viele.
Und, etwas Landschaft gibt es außerhalb der Stadt natürlich auch.
North Oak ist genau mein Ding, also wenn ich in Night City leben müsste, dann da. Aber, könnte ich mir wahrscheinlich eh nicht leisten :lol:
 
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Eigentlich wollte ich mir das Spiel über die Feiertage "einverleiben", obwohl mich die teils wirklich sachlichen und nachvollziehbaren negativen Userwertungen auf Steam von Anfang an ziemlich abschreckten. Aber was unfertige Spiele betrifft, bin ich sehr leidensfähig, solange es mir dennoch Spass macht und mich fesseln kann.

Aber dann hab ich dieses Video gesehen und es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Ich werde auch auf die GOTY-Edition warten und bin trotzt der Kritik an CP und CDPR immer noch überzeugt davon, dass die das Spiel in den nächsten 1-1.5 Jahren noch ordentlich aufpolieren werden.

Edit: Immer wieder witzig. Aber wer als Konsument halbwegs ernst genommen werden möchte, "belohnt" das doch nicht noch mit € 60.- 😄

 
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Nachdem ich das Spiel bei meinem Bruder angespielt hatte, war ich vom Setting und der Atmosphäre doch mehr "angefixt" als anfangs gedacht. Das Spiel hat zahlreiche Baustellen, was u.a. auch zu irrwitzigen Situationen führen kann. Dennoch, und das muss man CDPR lassen, haben die Jungs & Mädels auch ordentlich Ressourcen und Geld in die Stimmen-Synchronisation und die musikalische Untermalung gesteckt. Dieses Niveau lässt sich bei größeren Entwicklerstudios nicht finden. Sei es die Synchronisationsstimme für eine Puppe wie Evely Parker, eine extrovertierte und temperamentvolle Panam oder die originale deutsche Synchronisationsstimme für Keanu Reeves - die passen alle wie die Faust aufs Auge. Das kombiniert mit der musikalischen Unterlegung polnischer Künstler, hebt das Spiel auf ein anderes Niveau. Der Tod einer Konzern-Legende unter der dramatischen und bedrohlichen musikalischen Begleitung eines P.T. Adamczyk ist einfach grandios.

Auch grafisch ist das Spiel, gekoppelt mit RT, State of the Art. Das Nachtleben in einer dystopischen Umgebung ist einfach wie gemacht dafür.

Dafür, das CDPR vergleichsweise klein ist im Gegensatz zu einem Ubisoft oder EA, die eine ganze Armada an Entwicklerstudios vereinen und die Spieleentwicklung global stattfindet, hat CDPR hier keinen zu schlechten Job abgeliefert. Betrachtet werden muss dieser Umstand immer unter einer gewissen Verhältnismäßigkeit. Ein Ubisoft entwickelt ein Assasins Creed mit diversen Studios, wobei jedes Studio nur einen Teilbereich des Spiels entwickelt. Das verkürzt vor allem die Entwicklungszeit, fördert aber nicht unbedingt die Qualität eines Spiels.

Negativ anzuführen ist definitiv der Prolog des Spiels. Im Endeffekt spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Spieler einen Nomaden, einen Konzernler oder aber ein Street Kid spielt. Abgesehen von einigen Dialogoptionen, können die Prologe, vor allem beim Konzernler, nicht wirklich überzeugen. Hier, und auch mit dem besten Freund Vs, Jacky, wurde einiges an Potenzial liegen gelassen. Auch die Interaktion mit den einzelnen Gang-Gruppierungen wurde nur halbherzig umgesetzt. Im Prinzip sind diese zwar vorhanden, aber haben nicht wirklich einen direkten Bezug zum Spiel. Bei den Vodoo-Boys wird das am besten ersichtlich, denn die tauchen abseits der Main-Story überhaupt nicht mehr auf.

Was auch negativ aufstößt, zumindest bei mir, ist dieser Gender-Wahnsinn, der mittlerweile auch in der virtuellen Spielewelt Fuß gefasst hat. Warum muss ein virtueller Charakter explizit auf ein bestimmtes Geschlecht stehen und kann nicht, völlig losgelöst von der männlichen / weiblichen Gattung, einfach mit dem Spieler auf direktem Wege interagieren?
 
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evilhunter schrieb:
Viele werden einfach abwarten bis das Spiel in einem besseren Zustand ist. Oder allgemein bessere Hardware verfügbar ist.
Hoffen wir, dass CDPR es schafft :)
Genau das. Auf 1440p schafft es meine 1080 einfach nicht. Und runterstellen will ich die Grafik nicht. Also warte ich bis ich mir im Sommer oder sowas neues gönne. Um es dann auch wirklich in Top Grafik zu spielen.
Guter Nebeneffekt. Vllt läuft es dann auch besser :D
 
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0x8100 schrieb:
nett finde ich die referenzen auf filme, spiele usw.
jemand noch mehr gefunden?
Ghost in the Shell
 
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Shoryuken94 schrieb:
Nach ~ 30 Stunden ist bei mir ziemlich die Luft raus. Es sind dabei nicht die Bugs oder die Performance, es ist das absolut langweilige Gameplay und die tote Welt. Die Story ist nett ja, dass war es aber auch bald. Auch die Charaktere hätten deutlich mehr Potential.

Und das ist das was so bitter ist. Das Spiel hat unendlich viel Potential was nicht genutzt wird. Dazu funktionieren die einfachsten Gameplaymechaniken nicht.

Wenn ich einfach eine tolle Geschichte erleben möchte, kann ich auch ein Buch lesen. Cyberpunk versagt leider in fast allen Punkten Die das Medium Spiel ausmachen. Ich möchte mir gerne weiter die Handlung geben, aber alles dazwischen macht halt einfach keinen Spaß.
Sieht bei mir genauso aus. Allein die geile Grafik hat mich dazu animiert wenigstens etwas weiter zu spielen.
Die doofe KI geht garnicht. Die plötzlich auftretende Polizei...naaaja. Die Steuerung der Fahrzeuge, ein Graus.
Hab’s das letzte mal vor 3 Wochen angefasst, passt halt zu den Zahlen...

MfG osf81
 
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Die Hater können sagen, was sie wollen, aber ich habe seit über 10 Jahren nicht mehr so intensiv ein Spiel gespielt.
Steam sagt über 70 Stunden und ich bin vielleicht nicht ganz zur Hälfte durch. Verliere mich oft in den Nebenquests und genieße einfach die Atmosphäre. Der geniale Soundtrack passt Perfekt in diese Welt.

Finde durch den vorherigen Hype wird das Spiel auch arg kritisch gesehen.
Die hätten das Spiel einfach nicht für die alten Konsolen rausbringen dürfen.. Dadurch sind doch 90% der Memes erst entstanden.
 
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Das Spiel bietet sehr viel und viele vergessen dabei dass man die Nebenmissionen machen MUSS um andere Enden zu erhalten, also nach 12 Stunden hat man noch lange nicht alles gesehen und manche Missionen haben auch kleinere Questreihen wie bei Witcher 3 z.B. Es ist sehr gut möglich 50 Stunden zu investieren bevor man die Hauptstory beendet, wenn nicht sogar noch länger.
Ergänzung ()

Rock Lee schrieb:
Die Hater können sagen, was sie wollen, aber ich habe seit über 10 Jahren nicht mehr so intensiv ein Spiel gespielt.
Steam sagt über 70 Stunden und ich bin vielleicht nicht ganz zur Hälfte durch. Verliere mich oft in den Nebenquests und genieße einfach die Atmosphäre. Der geniale Soundtrack passt Perfekt in diese Welt.

Finde durch den vorherigen Hype wird das Spiel auch arg kritisch gesehen.
Die hätten das Spiel einfach nicht für die alten Konsolen rausbringen dürfen.. Dadurch sind doch 90% der Memes erst entstanden.
Die Performance und Grafik hat natürlich auch darunter gelitten, dass sie noch für die alten Konsolen eine Version gemacht haben...
 
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Rock Lee schrieb:
Die hätten das Spiel einfach nicht für die alten Konsolen rausbringen dürfen


Meine Meinung zu der Mehrzahl von Konsoleros behalte ich für mich, die sie in die Richtung Beleidigung geht.

Dass solch ein Spiel, welches mit solchen Erwartungen überladen wurde, stark polarisiert versteht sich ja von selbst. Daher muss ich auch die "Streitkultur" hier bei CB loben.

kA, ob und wie viele Posts gelöscht werden mussten, der Austausch von Argumenten ist aber tatsächlich sehr zivilisiert.

Persönlich interpretiere ich die Zahlen ähnlich wie CB. Vor allem die viele freie Zeit der User sollte ein 2tes oder 3tes mal durchspielen ermöglichen, wenn es Story und Präsentation her geben.

mfg
 
Ich spiele es auf der PS5, habe aber mit vielen Abstürzen zu kämpfen. Besonders dann, wenn ich das Spiel per Suspend & Resume wieder aufnehme. Durch die vielen, vielen Glitches verliert das Spiel für mich halt an Glaubwürdigkeit. Ich zocke es nun noch zu Ende. Aber einen neuen Run gibt es dann erst, wenn die PS5 Version draußen ist und das Spiel ordentlich durchgepacht wurde.
 
Steam Summer Sale dann sehen wir weiter ;)
 
Habe es auf Krampf durch gespielt, weil ich es danach nicht mehr anfassen möchte. Das nicht einmal die Hauptquests bei mir bug frei waren, ist sehr deprimierend und spiegelt meine Erfahrung mit dem Spiel gut wieder.

Absolutes bug fest, Stealth wie ich es von anderen Spielen kenne und gewohnt total unausbalanciert.

Minimap zeigt nicht den realen Sichtkegel der NPCs an, sporadisch wird man einfach durch Wände und andere Umgebungen hindurch entdeckt und das sofort, Sichtweite quasi unendlich.

Das ich das Spiel mehrmals neu laden musste in den Hauptquests war für mich das größte Manko. dafür gibt es eine Handvoll guter Quests.

Solide 4/10, vielleicht wird es mit patches eine 6/10.
 
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Also ich bin mittlerweile bei knapp 60 h Spielzeit. Durch habe ich das Spiel noch lange nicht. Zu gerne jage ich mit dem Motorrad über die Highways. Zur Ruckelorgie wird es auch bei meiner noch spärlichen Computerausstattung nicht. Die 1050ti reicht mir vollkommen. Und bisher habe ich nur einen Bug erlebt als ich nach dem Absteigen durch die Straße fiel.
 
Für mich bleibt es das Spiel des Jahres. Habe mittlerweile bis auf zwei, alle Nebenquests erledigt und mir gestern zum dritten mal ein anderes Ende angeschaut.

Performance auf meinem PC ist völlig in Ordnung (i7 8086k, gtx 1070 OC, 16 GB). Durchschnittlich 40-45 FPS auf Hoch/Ultra in 1080p.

Kaum ein Spiel ist zu Release perfekt. Mal sehen was CDPR noch nachliefert. Und wenn, wie einige schon geschrieben haben, die DLCs wieder kostenlos sind, dann kann sich niemand beschweren.
 
Gibt es in CP2077 eigentlich überhaupt irgendwelche längeren/komplexeren Side-Quests, mit Ausnahme der zwei Companion Missions-Reihen?

Ich hoffe immer noch irgendwas interessantes in Sachen Side-Missions zu finden aber bisher waren da zu 99% belangloses "gehe hier hin, töte X" oder "gehe hier und und nimm Y" dabei, ohne mehr Background als "Person Z brauch/möchte..."

Witcher 3 war da bei weitem auch nicht so perfekt, wie es oft geredet wird, aber immerhin hab ich da am Ende doch einige interessante und längere Nebenquests gefunden.


Was mich ebenfalls stört: wieso gibt es keinerlei Audio-Logs? Die ständigen Text-Logs halte ich für keine gute Lösung, da man jedes mal den Flow unterbrechen muss. Ein Audio-Log könnte aber einfach weiterlaufen, wenn man weiter läuft oder fährt, dass wäre weit weniger schlimm aus Flow sicht.

Meine These ist aktuell, dass CP2077 als Deus Ex artiges "Semi-Open-World" Spiel deutlich besser gewesen wäre. Es hätte so viel weniger Filler gehabt, mehr Zeit für schöne Side-Quests und mehr Zeit einem die Welt richtig zu erklären. Ein gutes Beispiel für letzteres ist Trauma Team: auch wenn ich das Spiel jetzt schon 50h gespielt habe, weiß ich quasi nichts über die. Ähnlich verhält es sich zu NetWatch usw. das wird alles nur angerissen aber mehr fängt man damit irgendwie nicht an, gerade wieder im Bezug auf Quests wäre da so viel mehr drin gewesen...
 
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