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News Cyberpunk 2077: Spielerzahlen sagen gut, aber nicht überragend

Hab zum Glück mit dem Kauf gewartet und mittlerweile so viele wirklich haarsträubende Fehler gesehen und davon gelesen, dass ich schon gar keine Lust mehr auf das Spiel habe.
Mittlerweile denke ich, dass ich das mal kaufe wenn es sehr sehr günstig zu bekommen ist, nur um mir mal die Stadt anzusehen.
Ich glaube einfach nicht, dass das Spiel noch so umfangreich verbessert wird, dass die grundlegenden Problem auch weg sind.
 
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serval schrieb:
Viele Sidequests hatten Potential. Aber sie waren viel zu oberflächlich, viel zu kurz, viel zu hölzern um wirklich zu begeistern. Das ganze Spiel wirkt, als hätte jemand ein paar coole Ideen gehabt, aber einfach keinen Bock sie umzusetzen.

Am wichtigsten ist mir bei solchen Spielen heutzutage, dass sie mich emotional packen oder auch mal überraschen. CP ist emotionales Fast Food. Nach 5 Minuten Prolog von the last of us hatte ich mehr emotionalen Bezug zu Sarah als nach 70 Stunden Cyberpunk zu irgendwem. Der einzige Charakter, der zu diesem Spiel passt ist Johnny Silverhand. Der hat gerafft, wie traurig diese Welt ist und findet sich zurecht damit ab, dass es zu Ende gehen muss. Ist auch er einzige Charakter im ganzen Spiel der eine Entwicklung durchmacht, die erwähnenswert ist. Judy und Johnny, das wär eine Ende gewesen...

Wie fake und oberflächlich das Ding ist, wird einem spätestens klar, wenn das Spiel einem den "Suche Dir jetzt ein Ende aus"-Dialog gibt. Ich hatte irgendwie erwartet, dass meine Entscheidungen bisher vielleicht auch eine Rolle spielen würden...

Dann hast du ein anderes Spiel erwartet und mindert die Qualität der Geschichte kein Stück. Im gegensatz zu TLOU2...

...verfolgt CP2077 einen völlig anderen Ansatz. Bei TLOU2 soll man mitgenommen werden und "einfach" unterhalten werden. Da wird nicht um die Ecken gedacht, oder philosophische Themen angeschnitte. (Außer die offensichtlichen Themen). Bei CP2077 geht es um DICH (in der echten Welt). Viele Nebenquests und andere Dinge drehen sich immer um das eine Thema. Bist du noch du? Wie viel ist ein Leben wert? Warum definiert sich unsere Gesellschaft über materielle Dinge? Wieso hängen viele Menschen dem bleiben hinterher anstatt dem sein? Brauchen wir einen Körper um noch menschlich zu sein? Ist Johnny noch ein Mensch und hat er noch eine Seele? Sind Erinnerungen ausreichend um sich als Mensch zu definieren? Als Spieler steht man mit seinem moralischen und ethischen Kompass im Fokus und nicht die Story. Diese ist nur Mittel zum Zweck.
 
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Kann nur empfehlen, den Gerüchten zufolge im Sommer kommenden „Re-Launch“ ab zu warten.

Muss zugeben, konnte meiner Vorfreude nicht mehr wiederstehen und habe trotz meinem Vorsatz kein early adopter zu sein das Spiel bei Patch 1.05 geholt in der Hoffnung, dass es einigermaßen spielbar ist und ich endlich nach mehreren Jahren Warterrei in die Cyberpunk Welt eintauchen kann aber spiele es seit ca. zwei Tagen auch nicht mehr und bin noch nicht mal bei 50%. Empfinde das Spiel als absolut unfertig. Eben vielleicht gerade mal zu diesen 50% als fertig.
Es fehlt mega viel am „drum herum“ und besonders an der Vielfalt was dem Spiel das „Leben“ einhaucht und dem Cyberpunk tatsächlich gerecht wird. Sehr viel ist offen, linear und monoton im Alltag von NC. Vieles wird als eigentlich sehr komplexes und umfangreiches Thema sehr arg vereinfacht wie z.B. KIs, das Netrunning, Implantate und die Resultate, Crafting usw. Auch viele Wiedersprüche und Ungereimtheiten.
Angeblich ist die Menscheit versklavt, Konzernkriege, den Bauern und den civis wurde viel geraubt, die Konzerne sind im Klinch usw. aber an den NPCs und deren Leben in NC bzw. allgemein merkt man das nicht wirklich. Bissle was in den Nachrichten aber das wars auch schon. Keine Ausschreitungen, Demos oder sich verändernde viertel je nach dem, welche Entscheidungen man getroffen hat oder welche Partei dadurch an mehr Macht gewinnt usw. Da war GTA SA sogar fortschrittlicher. Keine Auswirkungen der sozialen Beziehungen usw. Die KIs, NPCs merken sich nichts. Sie sind auch alle sehr dumm. Auswirkungen spürt man garnicht. Sehr Aufwendige und auch gefühlstechnisch mitreißende Geschichten und Missionen wie z.B. der Mox und das Puppenhaus verlaufen einfach im Sand obwohl man sogar dem Boss der Bosse der Tyger Claws gegenüber stand. Im Grunde kommt man sich ab der Einführung, welche wirklich packend ist (und auch deshalb), im restlichen Spiel ziemlich vor den Kopf gestoßen vor. Ab Jackys Tod und die eigene Wiederauferstehung gehts eher runter. Kurve nimmt rapide ab. Judy geht gerade noch aber Panam nervt nur und der Cop ist auch dumm im Kopf für das was er im Spiel zu sein scheint. Von den ach so gefährlichen Netwatch fang ich erst garnicht an. Angeblich wird alles und jeder überwacht aber wissen garnichts. Man kann seinen Wagen herbeirufen und der fährt dann zu einem von wo auch immer her aber kann sich nicht von A nach B im eigenen Wagen kutschieren lassen wie es Delmain macht, nicht mal die Hauptrouten / Hauptstraßen. Inkonsistent. Sehr schade.

Wollte dann bissle rumalbern und experimentieren und die Freiheiten des Spiels tatsächlich mal ausloten bzw. selbst auf Fehlersuche gehen aber dann wurde auch noch die Admin Console mit 1.06 „weggepacht“. Vielen Dank auch. Ich denke mit einem gekauften Singelplayer Spiel sollte man machen dürfen was man will wobei das Modden eh bei solchen Spielen einen besonderen Stellenwert hat.

Von der Vertonung und allgemein Sound und Musik bin ich aber hin und weg. Sehr geil.

Die technischen Fehler, nun ja, mich persönlich ärgern sie aber konnte gut drüber hinweg sehen als großer Fan.

Laut Gerüchten soll es im Sommer einen „Re-Launch“ geben. Wo dann geplante und wegen „Geld“ und Gier der Chefs nicht mehr eingefügte Funktionen Einzug erhalten sollen. Wie z.B. Night City Underground Areal unter der Stadt was von Anfang an für das Setting eigentlich Pflicht und unverzichtbar gewesen wäre. Punk und Underground... Also bitte, das ist unzertrennlich. Vor allem in nem Zukunftssenario mit totaler Überwachung. Demolition Man lässt grüßen.

Meiner Meinung nach hätten die einfach das spiel vollständig und fertig auf dem PC, ihrer Königsdisziplin, bringen sollen und sich dann um die Konsolen kümmern sollen die (neuen) eh kaum erhältlich sind. Jetzt sind es Haufen Baustellen und niemand ist zufrieden.

Mit Witcher absolut unvergleichlich und den dritten Teil hab ich noch nicht einmal gespielt. Ich werde CP2077 erst mal ruhen lassen und zocke weiter GTA4+5 und FO4. Will mir den Cyberpunk Flair nicht weiter vermiesen und warte mal den Re-Launch ab. Naja, ein guter Wein muss eben ein Weilchen reifen.
 
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Admiral_Awesome schrieb:
Kaum ein Spiel ist zu Release perfekt. Mal sehen was CDPR noch nachliefert. Und wenn, wie einige schon geschrieben haben, die DLCs wieder kostenlos sind, dann kann sich niemand beschweren.
Wenn man das Spiel, wenn die DLCs dann den ganzen fehlenden Content nachgereicht haben sollten und die ganzen Bugs behoben wurden, wäre es erst mal in dem Zustand, in dem es bei Release hätte sein sollen.

Wenn es dann nur noch 25€ kostet, dann kann sich jeder beschweren, der für die jetzige Version 60€ gezahlt hat.

@shoKuu Nette Erklärung, nur wenn man hier irgendwas moralisches oder ethisches hätte transportieren wollen, warum ist es dann das ganze Spiel über völlig egal wie man sich verhält?

Und auch mit mir selbst, meinem Charakter, habe ich die ganze Zeit über kein Stück mitgefühlt, was viele andere Spiele eben schaffen. Genausowenig wie mit anderen Charakteren und das hat nichts damit zu tun, was das Spiel erzählen möchte, eine Bindung zu den Charakteren ist immer wichtig.

Ich würde sagen ganz im Gegenteil geht es in CP2077 eben nicht um DICH, sondern es wird ein allgemeines Thema ziemlich oberflächlich behandelt, wobei dein Charakter zufällig Teil der Beispiele ist.
 
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@blackbirdone
Ich bei mir und einem Freund ähnlich. In seiner Auflösung hat seine 1070 keine Chance und nur auf Mittel möchte er es nicht spielen.
Ich hab Glück gehabt, meine neue GPU ist doch noch gekommen, meine Übergangskarte hat nur für 720p auf niedrig gereicht:D
 
0x8100 schrieb:
edit: nett finde ich die referenzen auf filme, spiele usw.
jemand noch mehr gefunden?
Ja und zwar ganz profan im Charakter Missy, der mehr als offensichtlich an Pris aus Blad Runner (1984) angelehnt ist.
 
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Das Problem sind die Investoren mit all ihren Vorgaben und Einmischungen.
 
Die Stimmungsmache aktuell gegen CP2077 ist langsam nervig. Im Netz wird zur Zeit quasi krampfhaft versucht alles mögliche über CP ins schlechte Licht zu rücken und es schlecht zu reden.
Gestern erst wieder was gelesen, dass man irgendwie durch nen Mod als Männlicher V mit Judy eine Romanze haben kann und dass das zum Teil auch vertont ist. Da kommen dann gleich die "CUT CONTENT" Schreie, aber dass CDPR anscheinend damit experimentiert hat aber es für sie nicht gepasst hat, dass Judy bi ist, ist egal. Weil was haben die Entwickler schon zu sagen. Alles was sie jemals im Spiel ausprobiert haben und es nicht gepasst hat und wieder entfernt wurde, ist CuTConTenT!!!!

Ich hab jetzt 50 Stunden in CP und noch nicht einen einzigen Crash. Auch mit meinem alten Ryzen 1700 System nicht. Und ich weis nicht wann das letzte mal ein nagelneues Spiel gar keine Abstürze bei mir hatte. Ich hab hin und wieder Physikbugs oder Grafikglitches aber ansonsten läuft das Spiel gut.

RDR2 hab ich zwar selbst nicht gespielt, aber war da der Launch auf PC nicht deutlich schlimmer? Kann mich aber nicht daran erinnern, dass es hier auch so extrem aufgebauscht wurde.

Die Konsolenversion für die alte Generation, hätte man aber so wirklich nicht rausbringen dürfen, da geh ich voll mit.

Zum Spiel selbst: Ich bin noch nicht durch. Mir gefällt es bis jetzt sehr gut. Ein paar Sachen sind dabei die ich nicht so toll finde. Aber da ich es schon 50 Stunden gespielt habe und auch noch weiterspielen will, kann es nicht so schlecht sein, da ich eigentlich nicht so der Singleplayer Spieler bin.

Meiner Meinung nach kommt es aber an Witcher 3 nicht ran. Von W3 kann ich mich immer noch sehr gut an ein paar Nebenquests erinnern, weil die so gut waren. Die Nebenquests in CP sind verglichen mit anderen Open World Spielen immer noch überragend, aber dann doch nicht so gut wie in Witcher 3.
 
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HAse_ONE schrieb:
Alles was sie jemals im Spiel ausprobiert haben und es nicht gepasst hat und wieder entfernt wurde, ist CuTConTenT!!!!
Dann hätten sie es ja alles wieder entfernt und nicht als Fragmente drin gelassen. Das spricht eben viel mehr dafür, dass man einfach nicht fertig geworden ist.
 
Taxxor schrieb:
Dann hätten sie es ja alles wieder entfernt und nicht als Fragmente drin gelassen. Das spricht eben viel mehr dafür, dass man einfach nicht fertig geworden ist.
Es gibt praktisch kein Spiel, das nicht mindestens ein paar ungenutzte Texturen, Models und/oder Soundfiles irgendwo versteckt hat.
Es gibt genug Punkte, wo man bei Cyberpunk legitim sagen kann, dass sie offensichtlich nicht den Qualitätsstandard halten konnten, den sie angestrebt hatten, . Wenn man erst die Dateien durchsuchen muss, damit man auf die Idee kommt, dass da was fehlt, ist das meiner Meinung nach Empörung um der Empörung willen.
 
DAS Spiel ist noch viel zu gut bewertet für das was es WIRKLICH ist. Für CDPR ist es ein riesen Vorteil das 95-98% aller Spieler keinen blassen schimmer von Qualität und Game-Design haben :(

Ich war schockiert als ich es angezockt habe. ES ist so grottenschlecht in so ziemlich jedem einzelnen Aspekt ausser dem Raytracing und der Storymissionen, das sich meine Beine bogen und brachen :(:(:(

Es ist meilenweit hinter einem Witcher 3, es steht in Bezug auf Gameplay, Simulations-Detailgrad und einigen anderen Aspekten sogar deutlich hinter den uralten GTA Spielen zurück. Selbst San Andreas, soalt wie es ist, hat eine bessere Simulation und wirkt dadurch (ungeachtet der grotten Grafik) deutlich realistischer und glaubwürdiger.

Ich hab wirklich versucht mir Cyberpunk gutzureden aber bei diesem Spiel ist es nichtmal mehr möglich. Es ist der größte Blender der letzten 10 Jahre. Ausser exzellentem Raytracing hat es rein garnichts was positiv herausstechen würde...

Cyberpunk ist die Enttäuschung des Jahrtausends und sollte noch deutlich geringer bewertet werden. Alleine schon um jedem in der Branche zu lehren nicht son Schrott rauszuhauen und alle zu belügen und versuchen zu betrügen. Wer jetzt meint (und ich bin sicher es werden nen paar Leute ankommen und mich anflamen) ich würde das Spiel grundlos bashen oder übertreiben der schaue sich mal die folgenden Videos an (nur ein paar von vielen. Performance-Videos werde ich garnicht erst posten da jeder weis das das Spiel grottenschlecht läuft und die Grafik nichtmal ansatzweise diese grottige Performance rechtfertigt. Bis aufs Raytracing sieht das game nämlich auch grafisch alles andere als gut aus. Plastikhaut auf allen NPCs, grottige Texturen die teilweise aussehen als wären sie as Counterstrike Source, sehr wenige Details in einer vollkommen statischen Welt die entweder garkeine Physik hat oder mondphysik wenn man welche da ist usw):





Und das highlight, die 3rd Person mod, die zeigt was für unfassbare versteckte Unzulänglichkeiten das Spiel hat. In Anbetracht dessen das sie die Witcher Spiele in 3rd Person hatten und all die animationen etc schon besaßen und diese auch in der gleichen Engine gebaut waren, ist es vollkommen unverständlich sowas rauszuhauen. Es ist regelrecht schockierend und peinlich. Wer DAS noch rechtfertigt, dem ist nicht mehr zu helfen:

 
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Bierliebhaber schrieb:
Die Zahlen belegen nicht sonderlich viel, einen Monat nach Release, in einer Pandemie, inklusive Feiertage. Da hatte die Masse genug Zeit, um das Spiel durchzuspielen. Deshalb würde ich tendenziell die absoluten Zahlen höher bewerten, die, wie gesagt, immer noch wesentlich höher sind als bei Witcher 3 zu besten Zeiten.

Die aber vor allem etwas über Verkaufszahlen aussagen. Eine solche Deutung passt außerdem nicht zum schnellen Abfall in den ersten paar Tagen nach Release, denn 60 bis 70 Stunden braucht man für einen Durchgang, in dem die meisten Nebenaufgaben und ein paar "Gigs" gemacht werden, schon. Also müsste das Spiel das Interesse zumindest eine Woche lang halten können.


Bierliebhaber schrieb:
Und wer sich über den Wiederspielwert Gedanken macht hat es offensichtlich nicht gespielt. Damit meine ich gar nicht mal ob man jetzt als Nomad, Street Kid oder Corpo spielt, was ja letztendlich leider keine sooo große Rolle spielt. Ich denke da eher an manche Entscheidungen. An manchen Stellen habe ich wirklich gedacht "Mist, wenn ich bei X anders gehandelt hätte wäre Y noch am Leben" oder so.
Aber kaum dieser Entscheidungen hat irgendeine echte Konsequenz. Es entsteht immer nur die Illusion davon. Zu oft ist die Questkette dann beendet und man beginnt eine neue, in der die Protagonisten der alten keine Rolle mehr spielen.

Bierliebhaber schrieb:
Es ging nie darum, eine Featureliste abzuhaken, je mehr belangloser Dreck im Spiel desto besser oder so. Wer sowas sucht ist mit CP2077 natürlich unzufrieden, aber für solche Spieler gibts massenweise Spiele die wiederum die, die die Stärken der CDPR-Spiele schätzen, null ansprechen.

Eine belanglose Featureliste finde ich aber schon im Spiel. Sammelquests mit seltsamen Belohnungen, Autofahren, das seltsame Loot-System, Crafting - hätte man sich gut sparen können, weil es entweder Alternativen schon im Spiel gibt und der Schwerpunkt wohl narrativ liegt. In meinen Augen ist noch zu viel belangloser Kram im Spiel.

Bierliebhaber schrieb:
Letztendlich eh eine müßige Diskussion angesichts der Tatsache, dass wir zu GOG und den Konsolen überhaupt keine Zahlen haben. Mir ging es darum dass es für den Rückgang einfach genug Erklärungen abseits von "Spieler sind enttäuscht" gibt.
GOG und Konsolen braucht es eigentlich nicht, Steam sollte ein vernünftiger Querschnitt sein. PS4 und XBO würden das Bild ohnehin massiv verzerren, weil die technische Qualität dort zum Vergessen scheint.

Als weitere Faktoren sicher denkbar, der Rückgang ist allerdings schon happig. Auch im Kontext.
 
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Mir egal was Statistiken zu dem Spiel sagen, mir gefällts, einer der besten Spiele die ich seit langem gespielt habe.
 
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Ich warte da auch noch entspannt ab, bis alle Bugs raus sind.. Drängelt ja nix.
 
Also ich hab knapp 130 Stunden drin versenkt und jetzt ist auch erstmal wieder gut. Durch Kontaktbeschränkungen und reduzierte Arbeitszeit blieb auch deutlich mehr Zeit zum Zocken. Für Witcher 3 musste ich mir mehr Zeit einfach nehmen und hab dem entsprechend auch mehrere Monate dran gesessen. Am Ende hab ich darin etwa 320 Stunden verbracht, was auch nur etwas mehr als zwei Durchläufe waren. Und da hatte ichs zum zweiten Mal aus dem Regal geholt, da es dann die zwei DLCs gab und ich mir sogar die HD Rework Mod mit meiner 1070 erlauben konnte, wo es vorher gerade so auf FullHD lief.

Also am Ende war Cyberpunk ein sehr gutes Spiel. Ich würde sogar sagen es ist Witcher 3 absolut ebenbürtig in Sachen Inszenierung. Als i-Tüpfelchen fehlen mir allerdings auch die Konsequenzen und Abspaltungen von Entscheidungen über den gesamten Verlauf. Auch damit die 3 Origin-Storys noch mehr Einfluss haben und man echtes Rollenspiel machen kann. Und an vielen Stellen ist Night City einfach zu viel glatter Beton oder sogar fehlende Texturen.

Ja, die Bugs sind nervig. Witcher 3 hatte aber auch seine Fehler am Anfang. Die nervigsten Sachen hängen aber hier meines Erachtens mit der Entwicklung für die Third Person zusammen, die dann verworfen wurde. Dadurch haben Dinge und man selbst ein merkwürdiges Kollisionsmodell, man schafft die letzte Stufe der Leiter manchmal nicht und die Figur schwebt mal komisch über dem Fahrzeug. Hätten sie den Spieler von Anfang an nur als Kamera integriert, statt komplettes, physisches Modell, wäre es vermutlich deutlich einfacher gewesen.
 
Empfinde die Entwicklung der Spielerzahlen als normal, ggf. sogar besser als erwartet.

Ein Singleplayer-Spiel hat nun mal eine natürliche Länge. Wenn 800.000 Leute das Spiel anfangen, ggf. sogar Urlaub/freie Tage nutzten, dann ist ein Spiel mit angeblich 40-50 Stunden Hauptstory ziemlich fix durchgespielt.

Einen Bruchteil interessieren dann noch alle Nebenquests und ein weiterer Bruchteil hat noch danach Spaß, irgendwas zum Zeitvertreib im Spiel zu unternehmen. Alle anderen legen das Spiel beiseite und widmen sich neuen Abenteuern. Bis dann ggf. Expansions oÄ kommen.

Von daher finde ich es eigentlich spannender, dass jetzt immer noch 100.000+ spielen, da ein gewisser Teil der grundsätzlich Interessierten sicherlich durch die Fehlerberichterstattung für's Erste gehemmt worden sein dürfte und die angekündigten Patches abwartet.
 
HAse_ONE schrieb:
Die Stimmungsmache aktuell gegen CP2077 ist langsam nervig. Im Netz wird zur Zeit quasi krampfhaft versucht alles mögliche über CP ins schlechte Licht zu rücken und es schlecht zu reden.
First Time? Erinnert mich, wenn man die Finanzierung außen vor lässt, an StarCitizen.
CP2077 ist mit riesigen Ambitionen gestartet. Es wurde als Messias für SinglePlayer Spiele gehandelt. SC ist als Retter für Weltraum Simulationen gestartet. Beide Genre wurde der Tod im AAA Bereich prognostiziert wegen zu wenig Interesse und damit Umsätze.
Beide haben in erster Linie bewiesen, dass diese Annahme totaler Quatsch war und ist. Beide sind taugen, wenn man es genau betrachtet, mitnichten zu Heilbringern.

Wenn eine große Nachrichtenseite sowas schreibt, kann ich mir schon vorstellen, dass so manche Unentschlossene das Spiel auslassen. Die werden mit Sicherheit kein Update in nem Jahr bringen, wie gut CP2077 jetzt ist.
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InsideInfinity schrieb:
Wer DAS noch rechtfertigt, dem ist nicht mehr zu helfen:
Ja, diese Vergleichsvideos "CP77 vs andere Open World Games" sind wirklich Augenaufreißend.
Selbst ein GTA auf der PS2!!! macht grundlegende Dinge stellenweise deutlich glaubwürdiger!
Ich lache mich schlapp, wenn ich hier lese, dass Cyberbugs für manche in irgend einer Disziplin herausragend sein soll - wie anspruchslos kann man sein, wie sehr kann einem der Vergleich mit stellenweise uralten Games da bitteschön nicht aufzeigen, wie unfertig und arm an Tiefe Cyberbugs ist?
 
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Ich warte ab, bis ich meine RX 570 passabel ersetzen kann und das Spiel in besserer Grafik genießen kann als es mir jetzt möglich wäre.
 
Bierliebhaber schrieb:
Das in einem kürzeren Spiel in einer Zeit, in der viel mehr Leute freihaben und das Spiel dementsprechend schneller durchspielen können (Witcher 3 kam Ende Mai raus!) die Spielerzahlen schnell sinken ist jetzt keine große Überraschung, oder?
Du hast offensichtlich den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden.

Wenn man so argumentiert wie du es tust, sind auch die absoluten Zahlen genau 0 aussagekräftig. WEIL generell mehr Leute spielen aus den zuvor genannten Gründen.


Bierliebhaber schrieb:
Letztendlich eh eine müßige Diskussion angesichts der Tatsache, dass wir zu GOG und den Konsolen überhaupt keine Zahlen haben.
Genau deswegen betrachtet man ja die relativen Zahlen..
Bierliebhaber schrieb:
Weder der Hype noch das Kaputtschreiben (jetzt nicht auf CB bezogen) sind mMn gerechtfertigt.
Da müssen sich die Leute aber an die eigene Nase fassen. Redaktionen bedienen nunmal den Markt.
 
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