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NewsDatacenter-Verstärkung: AMD kauft Pensando für 1,9 Milliarden US-Dollar
Mich würde es nicht wundern wenn man sich bei AMD irgendwann noch Marvell oder Realtek einverleibt…
Ein Merger mit MediaTek oder Qualcomm wäre interessant aber wohl zu groß so kurz nach Xilinx. Aber wäre evtl was für Nvidia? Die könnten ebenfalls Marvell oder Ampere Altra im Blick haben…
Ich würds nach wie vor "besser" nennen. Es braucht wie man ja schön beobachten konnte einen starken Konkurrenten, damit etwas vorwärts geht, da kann ich es nur begrüßen, dass bei AMD inzwischen solche Voraussetzungen da sind.
Allerdings darf man auch sagen, 1,9 Mrd. Barmittel sind in der Branche halt, so doof das klingt, Peanuts.
Ein 2. Bulldozer würde auch hier noch existenzielle Folgen haben für einige Firmensegmente.
Edit: Bevor es einige wieder falsch verstehen: Ja AMD ist keine Gemeinnützige Vereinigung, auch ihnen spielts etwas in die Karten dass aktuell die Preise hoch sind usw. Es geht rein ums gesunde Konkurrenzverhältnis der Big3.
Hm ist halt die Frage was AMD damit vor hat. Steckkarten für Server liest sich interessant und was könnte AMD damit so alles anstellen und was ist das Ziel am Ende ,den Server starken? Aber der ist doch bei AMD schon so gut oder will AMD den Service verbessern?
Hm ist halt die Frage was AMD damit vor hat. Steckkarten für Server liest sich interessant und was könnte AMD damit so alles anstellen und was ist das Ziel am Ende ,den Server starken? Aber der ist doch bei AMD schon so gut oder will AMD den Service verbessern?
Die Ausrichtung auf Großkunden lässt mich vermuten, dass es hier wohl um Lösungen geht wo man komplette (Öko-)Systeme für Enterprise Kunden aufbauen will die gut abgestimmt und integriert sind. Intel und NVidia sind da schon weiter, bei AMD wird entsprechend dann wohl eher auf 3rd-Party Distributoren zurückgegriffen werden, wodurch ggf auch Kosten und Möglichkeiten schrumpfen, zumal man mutmaßlich eher mit Kompatibilitätsproblemen konfrontiert werden könnte, als mit vollintegrierten Lösungen.
Aber das ist jetzt nur mein gefährliches Halbwissen basierend auf für mich logischen Schlüssen, ich bin viel zu wenig so tief in dem Segment unterwegs um mich da jetzt als Referenz anzubieten.
Ah ok was können die denn so alles berechnet und was wird das dann für ne Architektur sein habe was von arm gelesen gehabt. Und joa Liest sich irgendwie wirklich interessant. Man könnte sowas auch bei Mitteklassen also dem Mainstream anbieten . Da hätte ich nix dagegen. Und ist das ganze sehr stromsparend nicht wahr ?
Puh das ist so völlig am Thema vorbei, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll
Wer im "Mainstream" betreibt denn ein Cloud-Rechenzentrum das Scale-Out Funktionen im Netzwerk benötigt? Die Funktionalität dieser Karten kommen rein logisch erst ab einer gewissen Größe des Netzwerks zum Tragen. Das braucht man nicht für 2 oder 3 kleine Serverchen, sondern eher ab einer Größe von dutzenden oder gar hunderten Knoten.
Außerdem kosten die Karten locker 1000$+. Wer kauft sich bitte im "Mainstream" (was auch immer das bei Businesslösungen sein soll - kleine / mittelständige Unternehmen?) eine Netzwerkkarte für 1000+ USD pro Stück?
Sicher kein schlechter move - aber das: "AMD begleicht den Kaufpreis mit Barmitteln und nicht mit Aktien ..." ist meiner Meinung nach der noch bessere Teil der Nachricht. Warum kann man hier nachlesen. Unter dem Strich - mit AMD muss man in Zukunft auch weiterhin rechnen. Jetzt bitte keine Faildozer mehr!
Mit Pensando hat AMD eine Lücke im Angebot bei den Servern geschlossen.
Intel und Nvidia haben solche Proddukte ebenfalls im Angebot.
Marvell bietet auch DPUs an. Aber das hat AMD nun. Weshalb sollte AMD Marvell kaufen?
Daselbe gilt für Realtek.
Durch den Kauf von Xilinx hat AMD nun jede Menge IP im Haus. Um damit eine eigene DPU zu bauen hätte AMD wohl zu viel Zeit benötigt. Marvell und Realtek haben sicher einiges an Know How. Aber auf dieser Basis Produkte für Server oder Embedded zu bauen würde AMD viel Zeit benötigen. Das kann AMD mit der IP und dem Entwicklungsteam von Xilinx viel schneller umsetzen.
Matthias B. V. schrieb:
Ein Merger mit MediaTek oder Qualcomm wäre interessant aber wohl zu groß so kurz nach Xilinx.
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen was das ganze mit Arm sollte*). Nvidia hat sowohl das Know How als auch die Kapazität. Nvidia hat selbst gesagt, dass der Stopp der Übernahme keine Auswirkung auf die Pläne mit der Server-CPU hat.
*) Stimmt nicht ganz: Die Übernahme von Arm ergibt einen Sinn, wenn Nvidia das Ziel hatte das gesamte Arm-Ökossytem unter Kontrolle zu bringen und die Konkurrenz nach und nach auszuschalten.
Die sind weniger dazu da um Sachen zu berechnen, sondern um möglichst breitbandige Datenkommunikation zwischen zwei Anbindungen zu ermöglichen. Also quasi Signalverarbeitung. Das Gegenstück bei Nvidia ist Mellanox.
Ah nun habe ich es verstanden. Damit beschleunigt man die Geschwindigkeit des Netzwerks sowie auch die Verbindungen zwischen rechen PC eins zu rechnen PC 2 usw. Ja gut sowas braucht ein privat user wirklich nicht. Nur Großfirmen ja. Bei so kleinen die nur 2-3 oder sogar 10 PCs haben lohnt es sich ja da noch nicht. Nun ja nun hat AMD endlich was um bei den ganz großen Sachen mit zu spielen. Damit verdient amd in Zukunft ja wirklich noch mehr. Schlecht für Intel und Co kann man sagen weil diese die Preise nicht mehr so hoch setzen können.
Mir wäre lieber gewesen AMD hätte eine Sottware-Firma gekauft, und würde endlich SR-IOV auf allen GPUs freischalten.
latiose88 schrieb:
Damit beschleunigt man die Geschwindigkeit des Netzwerks sowie auch die Verbindungen zwischen rechen PC eins zu rechnen PC 2 usw. Ja gut sowas braucht ein privat user wirklich nicht. Nur Großfirmen ja. Bei so kleinen die nur 2-3 oder sogar 10 PCs haben lohnt es sich ja da noch nicht.
Ja und 10 Jahre später bekommt man die Teile günstig gebraucht auf ebay, und kann sie in sein Homelab einbauen. Wenn man mal nfs über 10GbE mit rdma verwendet will man nicht mehr zurück.
Im Kern geht es darum, dass der Hypervisor den VMs nicht wertvolle bzw. verwertbare Ressourcen- denn die kann der Kunde bezahlen- blockiert und für die die x86 Architektur nicht wirtschaftlich optimal ist.
Diese DPU sind also SoC, die optimiert sind um alles was Hypervisoren können müssen in Hardware hocheffizient bereitzustellen, damit man die x86 Ressourcen den Data Center Kunden verkaufen kann bzw. von denen verwendet werden können.
Diese DPU sind 500% effektiver bzw. um 80% effizienter. Was es nicht alles gibt!
Sicher kein schlechter move - aber das: "AMD begleicht den Kaufpreis mit Barmitteln und nicht mit Aktien ..." ist meiner Meinung nach der noch bessere Teil der Nachricht. Warum kann man hier nachlesen.
Der Artikel den zu zitierst geht am wesentlichen vorbei.
Der grundsätzliche Denkfehler in diesem Artikel ist, dass man die Aktie zu jeder Zeit die Aktien kaufen bzw. verkaufen kann. In der Regel ist im Aktienkurs die Übernahme bereits eingepreist. So können die Aktionäre des gekauften Unternehmens jederzeit aussteigen. Vor oder direkt nach dem Aktientausch.
Das Problem beim Kauf mit Barmitteln ist, das große Firmenkäufe in den meisten Fällen über Kredite finanziert werden müssen. Und diese Kredite können bei einem ungüstigen Konjunkturverlauf sehr teuer und damit gefährlich werden.
Im konktreten Fall ist ein Kauf gegen Aktien nicht möglich. Pensando ist nicht nicht gelistet. Pesando hatte bisher 375 Mio $US Venture Kapital eingesammelt.
der Unzensierte schrieb:
Unter dem Strich - mit AMD muss man in Zukunft auch weiterhin rechnen.
Es ist nicht einfach an der Spitze zu bleiben. Es besteht immer das Risiko, dass AMD eine gute Hardware herausbringt aber Intel eine bessere.
Das Bulldozer-Fiasko kann man nicht von der schlechten Prozesstechnologie trennen. D. h. ein solches Fiasko ist z. Z. ausgeschlossen. Aber schneller als Intel zu sein ist immer eine Herausforderung.