News Datacenter-Verstärkung: AMD kauft Pensando für 1,9 Milliarden US-Dollar

Stimmt ich sehe das auch als Entlastung für die CPU und so. Damit schafft man also mehr Möglichkeiten und mit arm auf dem Chip sehe ich gute Sachen. Noch effizienter wird es wohl echt nicht mehr.
Nur schade das so ein hybrid nicht in den untersten CPUs nicht auch möglich wäre. So das gewisse Sachen arm macht und der Rest eben die ryzen CPUs. Da gibt es gewiss noch so viele Möglichkeiten. Also wenn man es wirklich drauf an legen würde. Hängt halt von Lisa su und so ab wie sie sich wirklich dafür entscheiden werden. Unmöglich ist es ja nicht . Mal sehen wie es in der Zukunft aussehen wird. Auf jedenfall wird es Mal im oberen Bereich interessant . Und damit wird gewiss auch Mal in der Arbeit AMD auch Einzug halten. Bisher sind da ja nur Intel CPUs vertreten. Damit könnte auch die staatlichen Einrichtungen auch AMD in Erwägung ziehen. Damit macht AMD noch viel mehr Geld als jetzt schon. Ich Frage mich ob AMD so viel Kapazitäten gebucht hat um das alles wirklich zu stemmen. Weil tsmc kommt ja eh mit dem fertigen nicht mehr hinter her.
 
JohnVescoya schrieb:
Äh, nein. NVMeOF ist eine vSAN Technologie. Für vSAN hat Pensando kein einziges Produkt. Das hat echt gar nichts miteinander zu tun. Und billig sind die Pensando Karten erst recht nicht. Die sind preislich deutlich über den meisten anderen Netzwerkkarten.

Schau dir die Latenzen von den Karten oder auch von anderen vergleichbaren Karten an.
Im Idealfall kommt der Storage als echtes PCIe-Device hoch, gerne auch zum direkt durchreichen via IOMMU direkt an eine VM.
 
JohnVescoya schrieb:
Das einzige interessante Unternehmen, das für AMD oder Nvidia derzeit noch eine sinnvolle Erweiterung darstellen könnte, ist in meinen Augen Graphcore.
Es gibt jede Menge Start-Ups mit AI- bzw. ML-Prozessoren. Graphcore ist nur eines.
Aber diese Unternehmen wären nur für AMD im Prinzip interessant*).

Für Nvidia ergäbe ein solcher Kauf nur Sinn, um einen Anbieter aus dem Markt zu nehmen. Und deshalb wird Nvidia mit ihrer Marktstellung nie eine Genehmigung für einen solchen Zukauf bekommen.

Für diese Unternehmen wie z. B. Cerebras, Tenstorrent oder Graphcore ist das Problem, dass sie schnell wachsen müssen, um auf den kritischen Absatz zu erreichen. Ich habe massive Zweifel dass sie es im Alleingang schaffen.

*) Die Frage ist was AMD in Zukunft vorhat. Im Bereich AI bringt Xilinx jede Menge IP, Hardware und Software mit. Ein Zukauf wie hier bei Pensando würde es ermöglichen es Zeit zu sparen. Andererseits darf man den Integrationsaufwand nicht unterschätzen.
 
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ETI1120 schrieb:
Es gibt jede Menge Start-Ups mit AI- bzw. ML-Prozessoren. Graphcore ist nur eines.
Aber diese Unternehmen wären nur für AMD im Prinzip interessant*).
(..)
*) Die Frage ist was AMD in Zukunft vorhat. Im Bereich AI bringt Xilinx jede Menge IP, Hardware und Software mit. Ein Zukauf wie hier bei Pensando würde es ermöglichen es Zeit zu sparen. Andererseits darf man den Integrationsaufwand nicht unterschätzen.

Eine Frage die sich für mich auch stellt, was soll AMD's Lösung für AI-Training werden? Der Markt ist zu lukrativ um ihn nicht zu bedienen. Eine Fork von CDNA2? Anderer Firmen IP mit der ihrigen IP kombinieren?

Mit besagten AI Chip Startups verhält es sich halt meiner Sicht nach so:

Graphcore: Derzeitiges Dead-End neue IPU ist nicht up-to-par mit Hopper. Welches anderen Angriffswinkel können sie für ihre Produkte finden?
SambaNova: Bieten Systeme an, habe aber noch keine richtigen Datenpunkte gesehen
Cerebras: Sehr coole Maschine, könnte auch langfristig Erfolg in einer gewissen Nische haben, aber ist dies wirklich Firmen-IP die zu AMD passt? Eigentlich würden sie aus meiner Sicht eher zu HPE-Cray passen, da der Kauf Ihrer Systeme vergleichbar mit dem Geschäftsmodell von Cray von früher ist als diese noch ihre eigenen Chips herstellten.
Groq & Tenstorrent: No idea yet. Habe noch nicht Mal Datenpunkte hier gesehen.
 
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ETI1120 schrieb:
Mit Pensando hat AMD eine Lücke im Angebot bei den Servern geschlossen.

Versteh ich ned. Eine Lücke wird mindestens an zwei Seiten von etwas begrenzt.
AMD hat ServerCPUs, soweit klar. Was aber wäre auf der anderen Seite der Lücke?
 
ETI1120 schrieb:
D. h. Intel macht noch sehr viel Umsatz in den Rechenzentren. Aber sie sind nur noch der größte Anbieter und nicht diejenigen die die Richtung der Entwicklung vorgeben.
Ja, Umsatz, gleichzeitig aber immer weniger Gewinn (weil man hart rabattieren muss, um AMD's Epyc und ARM-CPUs anderer Anbieter auszustechen um überhaupt noch irgendwelche Verträge für sich gewinnen zu können).

Der größte Umsatz bringt einem rein gar nichts, wenn der Gewinn von extremen Rabatten kannibalisiert wird und unterm Strich kaum was an Reingewinn hängen bleibt (das ist bei Intel immer öfter der Fall).
ServerTheHome.com: Intel is Serving Major Xeon Discounts to Combat AMD EPYC

Intel's Gewinne der Datacenter Group schrumpfen seit Jahren, weil man mit der ARM-Konkurrenz und AMD's Offerten weder preislich noch leistungstechnisch mithalten kann. Intel macht seit geraumer Zeit weniger Gewinn in der Server-Sparte als mit dem Notebook und Desktop-Geschäft (selbst das Notebook-Geschäft brach letztens um +20% ein).

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Der größte und kapitalstärkste Gewinnbringer sind mittlerweile nur noch Desktop und ihre heißgeliebten OEMs, womit sie den Notebook-Markt unter Kontrolle haben (und das auch nur durch extreme Rabatt-Zahlungen).
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Der Gewinn selbst geht immer weiter zurück und die Kluft zwischen Umsatz und Nettogewinn wird immer größer.
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Du kannst keinen Markt regieren, indem Du jeden schmierst. Das hat viel zu lange mit den "besten" Produkten, einer Menge Propaganda udn noch mehr Schmiergeldzahlungen funktioniert. Diese Produkte kommen aber seit Jahren nicht länger von Intel sondern AMD oder sind ARM-bestückt.

ETI1120 schrieb:
Aber für einen Abgesang auf Intel ist es noch viel zu früh. .. Ich kann bis heute den Sinn dieser Selbstauflösungstrategie von IBM nicht nachvollziehen. Immer wenn IBM Probleme hatte gegen die Konkurrenz zu bestehen, hat IBM aufgegeben. Das erwarte ich nicht bei Intel.

Vergiss nicht Intel's Schuldenberg, das ist ein riesen Problem. 33 Milliarden!
Irgendwann klappt keine Refinanzierung mehr und das ständige leihen von frischem Kapital. Irgendwann wird Intel sich die Milliarden an Schmiergeldzahlungen nicht länger leisten können und dann kollabiert der Markt für Intel aber mal ganz schnell (und nur für Intel).

Weil entweder die klassischen OEMs (von denen ohnehin Viele nur mit dem berühmt-berüchtigten Intel-Money groß geworden sind) Einer nach dem Anderen wird sterben und bankrott gehen oder sie werden sich in Ermangelung von den seit Jahrzehnten gewohnten und gewinnbringenden Rabatten zwangsläufig dem besten Anbieter am Markt zuwenden müssen, um zu überleben. Die ODM's sind die einzigen, die stehen bleiben werden.

Wenn der OEM-Knall kommt, wird Intel ganz schnell ganz klein und ihre Absatzzahlen über Nacht ins Bodenlose fallen. Die Vorstufen davon, hat man schon gesehen, als Intel ankündigte, dass man nicht länger das Intel inside-Programm fahren würde (ich glaube 140 Milliarden US$ drin versenkt seit den Neunzigern).
GameStar.de: Das Ende von »Intel Inside« - Weniger Marketing, höhere Preise für PCs?

Der Knall kommt und ist unausweichlich, ich denke vielleicht schon 2025. Dann wird es mit Intel sehr schnell bergab gehen und sie werden in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Die staatlichen Finanzspritzen und Milliarden-Subventionen, die Intel jetzt bekommt, sind für den Koloss nur lebenserhaltende Maßnahmen, um das Unausweichliche zu verhindern und hinauszuzögern.

ETI1120 schrieb:
Herausforderungen und starke Konkurrenz haben Intel bisher nie aus dem Tritt gebracht.
Bitte was?! Zurückblickend muss man sagen, Herausforderungen und starke Konkurrenz ist das Einzige, was Intel absolut nicht ausstehen noch handhaben kann. Das hat die Geschichte immer wieder gezeigt.

Also dass Konkurrenz Intel immer wieder aus dem Tritt bringt und zum stolpern zwingt, weil sie mit dem Druck von Konkurrenz nicht umgehen können. Intel konnte noch nie Konkurrenz ab noch damit gut umgehen noch über längere Zeit verkraften, ohne starke Marktanteile zu verlieren (ohne zu illegalen Mitteln und Wettbewerbsbehinderung zu greifen), dann kommen sie immer ins straucheln. Siehe Cyrix, Athlon, Ryzen ..

TechFA
 
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Eines muss man definitiv sagen. Seitdem Dr. Lisa Su bei AMD CEO ist, geht es bergauf und das merkt man. Die "CPU Revolution" mit Ryzen beginnend hat sie AMD wieder weit nach vorn gebracht und damit zurück auf die Spielwiese der ganz großen. Dadurch steht das Unternehmen so gut da wie nie und kann es sich leisten auch Mal 1.9kkk aus der Portokasse zu nehmen.

Ich hoffe, das sich AMD nurvam Ende nicht wieder übernimmt und wie damals mit ATI vergeht und fast dabei den Löffel reichen muss.
 
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Mit einem Kauf von Pensando hätte ich gar nicht gerechnet seitens AMD. Macht aber Sinn, wenn man sieht, was AMD bereits hat.
 
Ich hatte einen leckeren Pensado zum Mittagessen.
 
icemanspirit schrieb:
Eine Frage die sich für mich auch stellt, was soll AMD's Lösung für AI-Training werden? Der Markt ist zu lukrativ um ihn nicht zu bedienen. Eine Fork von CDNA2? Anderer Firmen IP mit der ihrigen IP kombinieren?
So wie ich es verstehe liegt die Stärke von Xilinx im Inferencing und nicht im AI-Training.

Nvdia hat mit der A100 die Messlatte für AI-Training gesetzt. So wie ich es verstehe hat AMD die MI200-Karten primär auf HPC-Lasten ausgelegt, d. h. Berechnungen mit DP. Die MI200 kann zwar auch AI, aber kommt hier nicht an die A100 ran. Und wir alle wissen Hopper wird noch einen draufsetzen.

Ich erwarte eigentlich dass die MI 300 den Fokus weiterhin auf HPC haben wird. AI-Training geht performant ist aber nicht best of class.

Und deshalb sehe ich ebenso wie Du eine Lücke im Angebot bei AMD. Die Frage ist, wird AMD sie füllen?
Wenn AMD selbst etwas hochziehen würde ich eine spezielle AI-Lösung erwarten.

icemanspirit schrieb:
Cerebras: Sehr coole Maschine, könnte auch langfristig Erfolg in einer gewissen Nische haben, aber ist dies wirklich Firmen-IP die zu AMD passt?
Ich finde das Hardwaredesign richtig cool. Ich stimme Deiner Einschgätzung zu, dass Cerebas nicht zu AMD passt. Cerabas ist als Komplettsystem konzipiert da gibt es keinen Anknüpfungspunkt zu AMD.
icemanspirit schrieb:
Groq & Tenstorrent: No idea yet. Habe noch nicht Mal Datenpunkte hier gesehen.
Tenstorrent ist im Bezug auf AMD interessant. Der Firmengründer war viele Jahre bei AMD.

Ich kann von der technischen Seite Tenstorrent nicht beurteilen. Von der Webseite, der Strategie und den Datenblättern sieht es ganz gut aus. Aber, ob es im Alleingang reicht? Tenstorrent macht offensicht zur Zeit noch kaum Umsatz, deshalb habe ich starke Zweifel.
 
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ETI1120 schrieb:
Ich kann von der technischen Seite Tenstorrent nicht beurteilen. Von der Webseite, der Strategie und den Datenblättern sieht es ganz gut aus. Aber, ob es im Alleingang reicht? Tenstorrent macht offensicht zur Zeit noch kaum Umsatz, deshalb habe ich starke Zweifel.
Du weißt aber schon, Wer bei Tenstorrent arbeitet? Jim „The Godfather of Chip-Design“ Keller.
Das sind fähige Köpfe und keine Pappnasen und die haben nunmal den Besten der Besten an der Hand.

TechFA
 
TechFA schrieb:
Ja, Umsatz, gleichzeitig aber immer weniger Gewinn (weil man hart rabattieren muss, um AMD's Epyc und ARM-CPUs anderer Anbieter auszustechen ...

Der Gewinn selbst geht immer weiter zurück und die Kluft zwischen Umsatz und Nettogewinn wird immer größer.
Anhang anzeigen 1204496

Die Grafik zeigt dass der Gewinn stagniert und in den letzten Jahren immer stärker geschwankt hat.
Die Margen von Intel leiden. Seit dem 3. Quartal 2020 sieht man deutliche Probleme in den Zahlen der Data Center Group.

Aber das ist Leiden auf hohem Niveau.

Kritisch wird es für Intel dann wenn Intel TSMC nicht in der Prozesstechnologie einholen kann und nur wenige externe Kunden für die Halbleiterfertigung gewonnen werden. Dann würde Intel auf Fabriken mit schlechter Auslastung sitzen. Und so etwas reißt sehr schnell Löcher in Bilanzen.

Aber das ist nur das schlechteste Szenario.

TechFA schrieb:
Du kannst keinen Markt regieren, indem Du jeden schmierst.
Das muss Intel nicht. Es sitzen in den IT-Abteilungen sehr viele Leute, die immer nur Intel gekauft haben und bis die etwas anderes kaufen, dauert es. AMD hat den Zugang bei den Servern über die Cloudabbieter geschafft. Im Enterprise schafft es AMD nur ganz langsam Fuß zu fassen.

Aber: Intel profitiert auch davon, dass AMD nicht genug Kapazität gebucht hat. AMD kann gar nicht genügend EPYC-CPUs liefern.

TechFA schrieb:
Vergiss nicht Intel's Schuldenberg, das ist ein riesen Problem. 33 Milliarden!
Du darfst nicht nur diese Zahl anstarren. Diese ist in Relation zu Bilanzsumme, Jahresumsatz, Cashflow und Gewinn kein Problem.

Ganz davon abgesehen dass Intel 28,4 Mrd $US an Barmittel und kurzfristigen Investitionen hat. als ist eine Refinanzierung nur eine Formsache.

Intel ist defakto nicht verschuldet.

TechFA schrieb:
Bitte was?! Zurückblickend muss man sagen, Herausforderungen und starke Konkurrenz ist das Einzige, was Intel absolut nicht ausstehen noch handhaben kann. Das hat die Geschichte immer wieder gezeigt.

Auf die Herausforderung mit Athlon und Sledgehammer hat Intel mit Core, Nehalem und später Sandy Bridge geantwortet. Zu Behaupten AMD wäre nur durch Bestechung von Seitens Intel gescheitert ist einfach nicht wahr. Natürlich hat dies AMD massiv geschadet, weil Umsatz ausgefallen ist und AMD die Früchte der Arbeit nicht ernten konnte.

Aber immer nur auf AMD zu verweisen ist nur ein ganz kleiner Teil der Geschichte. Intel hat alle Anbieter, die im letzten Jahrtausend die Rechenzentren dominiert haben, verdrängt. Es hat sicher geholfen dass sich HP durch den Fehlschlag Itanium selbst ausgeschaltet hat. Die Partnerschaft mit Microsoft hat Intel geholfen. Aber die Leistung der XEON-CPUs war die Vorraussetzung dass es überhaupt möglich war. Dass IBM und Oracle kein Geld hatten, wird niemand ernsthaft behaupten.

TechFA schrieb:
Also dass Konkurrenz Intel immer wieder aus dem Tritt bringt und zum stolpern zwingt, weil sie mit dem Druck von Konkurrenz nicht umgehen können.
Kein Unternehmen mag Konkurrenz.
Intel ist im Vergleich zu Microsoft ein geradezu mustergültiges, faires und ehrliches Unternehmen. Das was Microsoft in den 1990igern abgezogen hat war schon ganz großes Kino.

Mit den Bestechungszahlungen hat Intel Zeit gekauft. Ich finde mit den 1,2 Mrd $US Strafe ist Intel sehr billig davongekommen. Aber das war nicht das einzige fragwürdige Verhalten.
https://jolt.law.harvard.edu/digest/intel-and-the-x86-architecture-a-legal-perspective

Aber es ist Fakt, dass AMD mit K10 und Bulldozer gegen Intel nicht mehr konkurrenzfähig war. Und das hatte direkt nichts mit den Bestechungszahlung von Intel zu tun.
 
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ETI1120 schrieb:
Die Grafik zeigt Und das hatte direkt nichts mit den Bestechungszahlung von Intel zu tun.

Wie sollte das nichts miteinander zu tun haben, wenn einem das Personal fehlt, um mehrere Designs zu entwickeln/in verschiende Richtungen zu entwickeln und man auf ein Design setzen MUSS, weil einfach keine monetäre Basis mehr da war?
 
TechFA schrieb:
Du weißt aber schon, Wer bei Tenstorrent arbeitet? Jim „The Godfather of Chip-Design“ Keller.
Das sind fähige Köpfe und keine Pappnasen und die haben nunmal den Besten der Besten an der Hand.

TechFA
Deshalb kenne ich Tenstorrent

Jim Keller war zu aller erst Geldgeber für Tenstorrent. Er kennt den Gründer Ljubisa Bajic aus der gemeinsamen Zeit bei AMD. Es gibt ein sehr gutes Inteview mit Jim Keller und Ljubisa Bajic bei anadtech.

Jim Keller arbeit erst seit Ende 2020 bei Tenstorrent, er war also an den aktuellen Produkten nicht direkt involviert.
 
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aldaric schrieb:
Wie sollte das nichts miteinander zu tun haben, wenn einem das Personal fehlt, um mehrere Designs zu entwickeln/in verschiende Richtungen zu entwickeln und man auf ein Design setzen MUSS, weil einfach keine monetäre Basis mehr da war?
Es besteht keine Frage, dass Intel durch den Einsatz von unlauteren Mitteln AMD massiven Schaden zugefügt hat. Aber es ist einfach nicht richtig zu sagen, dass mit mehr Geld K10 und Bulldozer besser geworden wären.
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Die Zahlen ab 2007 enthalten auch die GPU-Entwicklung.

Das Budget war nicht für die Probleme mit K10 (2007) verantwortlich. Schon eher der TBL-Bug. Das Budget für K10 war höher als für Athlon und SledeHammer.

Als Bulldozer (Markteintritt 2011) entwickelt wurde, waren die R&D-Ausgaben von AMD erheblich höher als zu den Zeiten von Zen (2017).

Und das eigentliche Problem von Bulldozer war die schlechte Halbleiterfertigung. AMD hat zu einseitig auf Platzersparnis optimiert. Darunter hat die SingleCore IPC gelitten. Und die schlechte IPC konnte AMD weder mit höherem Takt noch mehr Moduln als Intel kompensieren. Als Zugabe gab es lediglich einen zu hohen Verbrauch. Bulldozer war nicht ausgewogen.

Mike Clark sagt, dass bei eine Architektur IPC, Taktfähigkeit, Verbrauch und Flächenbedarf ausgewogen sein müssen. Das zu erreichen war das Ziel für die neue CPU, deshalb hat er sie Zen genannt.
Ergänzung ()

cleric.de schrieb:
Was ist eigentlich aus Seamicro geworden?
2015 eingestampft.
 
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Nore Ply schrieb:
Versteh ich ned. Eine Lücke wird mindestens an zwei Seiten von etwas begrenzt.
AMD hat ServerCPUs, soweit klar. Was aber wäre auf der anderen Seite der Lücke?
Lücke in dem Sinne, dass andere Anbieter mit denen AMD konkurriert, DPUs anbieten.
 
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Finde es gut, dass AMD sich mit strategischen Käufen weiter in der Halbleiterbranche festigen kann. Erweitert das Portfolio und wird dadurch kriesenfester. Gesunde Konkurrenz ist eben gut für uns alle, nur macht sich das gerade nicht so bemerkbar, aufgrund der "Chipkrise" durch sehr hoher Nachfrage.

Leider hatte AMD in der letzten Zeit ein paar Entscheidungen getroffen, die nicht so berauschend aus Sicht von uns Endverbrauchern sind. Zu heftig abgespeckte RX6500XT sowie Mangelware bei APUs für den Reiail-Markt als Beispiel. Sieht aber wohl aus wirtschaftlicher Sicht ganz anders aus, insbesondere bei den APUs.

Aber was aus Zen wurde über die paar Jahre und bei den Grafikkarten haben sie mit RDNA auch einen ordentlichen Schritt nach vorn gemacht, nachdem man zu lange auf GCN rumreiten musste.
 
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