News Deutsche Telekom: 750.000 neue Vectoring-Anschlüsse

Meine Straße in Braunschweig wurde scheinbar auch erschlossen.
Fritzbox zeigt nun 87/32MBit an.

Gerade wird die Straße komplett saniert. Kanäle neu, Stromkabel neu.
Belag ist komplett weg.
Telefonkabel aus Kupfer von 1956 bleibt bestehen -.-
Bessere Gelegenheit für Glasfaser wird es die nächsten 30-50 Jahre wohl nicht geben.
 
@Michael_Jim:
Diese Koordinationsmängel sind ein Horror.
Die Tiefbaukapazitäten sind faktisch auf Ewigkeiten ausgebucht und so ein Synergiepotential wird verschenkt.
Anders als dieses wirtschaftlich und realistisch nicht haltbare Telekomgehate hier ist das der wirkliche Skandal.
Dort sollte jemand nach Gutdünken schon mal LWL reinwerfen - und wenn es die Stadtwerke sind. Später könnte man das an Telkos verkaufen/vermieten.

*edit: oder wenigstens versiegelte Leerrohre!
 
Kenneth Coldy schrieb:
Einigermaßen zuverlässig ist die Kombination der Abfrage nach Telefonnummer und Straße + Hausnummer. Auch da gibt es Ausreißer, aber deutlich weniger.

.

Bei der Karte erfährt man doch aber wenigstens ob ein Ausbau stattfindet. Die Adressenabfrage funktioniert da ja auch. Und da erfahre ich auch wann der Ausbau an meiner Adresse abgeschlossen werden soll bzw. ob der Ausbau in naher Zukunft meine Adresse bedient. Wenn ich nur eine Verfügbarkeitsabfrage auf der Telekomseite über die Adresse oder die Telefonnummer mache erfahre ich nur was aktuell möglich ist.
 
Radamant schrieb:
Wie man auf die "Leistung" der Telekom stolz sein kann, ist mir schleierhaft. In anderen Ländern redet man über Gigabit

...während die Telekom die bereits liefert. Das war es doch was Du uns sagen wolltest. Oder etwa nicht?

Wie dumm und was für eine Verschwendung ist es, alle Straßen aufzureißen und dann eine alte Technik zu verbauen? An Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten.

Ja, sowas ist wirklich dumm. Wer macht denn auch sowas? Die HFC-Mafia mit ihrem Koaxkabel vielleicht?
 
Michael_Jim schrieb:
Gerade wird die Straße komplett saniert. Kanäle neu, Stromkabel neu.
Belag ist komplett weg.
Telefonkabel aus Kupfer von 1956 bleibt bestehen -.-
Bessere Gelegenheit für Glasfaser wird es die nächsten 30-50 Jahre wohl nicht geben.
Nach dem DigiNetz Gesetz müssen da Leerrohre und Glasfaser mit rein!
Ich würde mich an deiner Stelle Mal direkt an die Gemeinde wenden, dass der Bauträger das gefälligst machen soll.
 
bensel32 schrieb:
Bei der Karte erfährt man doch aber wenigstens ob ein Ausbau stattfindet.

Oft. Aber eben nicht immer und damit nicht zuverlässig. Die Nahbereichsausbauten zum Beispiel waren mindestens letzten Monat noch komplett außen vor.
 
brainDotExe schrieb:
Nach dem DigiNetz Gesetz müssen da Leerrohre und Glasfaser mit rein!
Ich würde mich an deiner Stelle Mal direkt an die Gemeinde wenden, dass der Bauträger das gefälligst machen soll.

Danke für die Hinweise.
Da werde ich nochmal nachhaken. Die Bauarbeiter sind sehr nett, vielleicht wissen die was genaues.
Ansonsten frage ich mal bei der Stadt nach.
 
bam! ich bin heut dabei :-))) dsl 100.000! yeah!
 
das_mav schrieb:

Nö, ich habe Vectoring (und wohne derzeit dort), nutzt aber nichts - schneller ist davon nichts geworden, nur schlimmer.
Und dass 50mbit mit Vectoring geschaltet werden wovon brutto 30 teilweise syncen, 20 durchkommen und erst 16 stabil laufen ist ein Armutszeugnis. Denn die Telekom steht da und meint "Wir haben ausgebaut!!!einself", letzendlich ist man aber beschissener dran als mit 50mbit ohne Vectoring.

Bedauerlich, dass es zu Problemen kommt - aber man sollte die eigenen Probleme nicht zum Anlass nehmen, die ganze Technik pauschal zu verurteilen. Ich bin in unserem Neubaugebiet vor 5 Jahren mit 16 MBit gestartet, seit 2 Jahren Vectoring 100 MBit/s - DL ist (Carrier vorausgesetzt) bei stets 12,5 MB/s; keine Verbindungsabbrüche usw .... also genau die gegenteilige Erfahrung zu deiner.

Edit: #111 beschreibt auch weitere Ursachen, die ggf. in Frage kommen könnten. Es muss nicht wirklich an dem ISP liegen.
 
Zur Telekom allgemein:

Die klingeln ständig bei mir an und fragen mich ob ich an schnelleren Netz interessiert wäre. Interessant sind dann auch immer die Angaben was sich denn jetzt plötzlich ändern soll und was ich denn im Vergleich zu meinen aktuellen Anbieter für Vorteile hätte. Neulich war einer so verpeilt und hat angezweifelt das ich aus meinen Anschluss über 400 Mbit beziehe. So viel wären ja gar nicht möglich... :freak:

Übrigens, ich verstehe auch nicht was man auf dem Land mit mehr als 16 will. Surfen wird mit mehr auch nicht schneller und es reicht sogar für mehrere HD Streams. Wenn einem die Urlaubsvideos der Verwandten aus der Ferne so wichtig sind, kann man doch auch zur Not den Nachbarn bitten die mit der nächsten Überfahrt vorbei zu bringen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitrag wiederhergestellt)
GGG107 schrieb:
und das selbstverständlich auch während der gesetzlichen Mittagsruhe...
Kläre den Sachverhalt mal lieber mit deiner Kommune / Gemeinde ab, denn in vielen Bereichen Deutschlands gibt es keine Mittagsruhe mehr. Die müssen nämlich auch fertig werden :)

GGG107 schrieb:
Übrigens, ich verstehe auch nicht was man auf dem Land mit mehr als 16 will.
Irgendwo weiter vorne in diesem Topic hat es schon einer ganz gut und sehr direkt gesagt, aber auch du solltest mal über den Tellerrand schwimmen ;)

Was den Telekom Mitarbeiter angeht, der dir sagen wollte das Unitymedia vermutlich keine 100 Mbit machen kann, kann auch daran liegen das man ihn falsch informiert hat. Der kocht auch nur mit Wasser! Mal davon ab, Unitymedia nutzt (wenn ich mich nicht irre) das Kabelnetz, die Telekom nutzt aber nicht das Kabelnetz, sondern die Telefonleitung. Und vermutlich ist auch da ein Missverständnis aufgetaucht.
 
Domi83 schrieb:
denn in vielen Bereichen Deutschlands gibt es keine Mittagsruhe mehr. Die müssen nämlich auch fertig werden :)
Mal recherchiert: Tatsächlich, mein Bundesland ist nicht betroffen. Nur Sonn und Nacht,- Ruhe.
Schöne Sch... - Fertig werden die ja nie, das ist ja das nervige. :mad:

Domi83 schrieb:
Irgendwo weiter vorne in diesem Topic hat es schon einer ganz gut und sehr direkt gesagt
Ersten beiden Seiten überflogen, lese leider nichts zu einen fundierten Grund wozu mehr als 16 gebraucht werden. Der einzige Sinn, der sich mir erschließt ist eben seine GB Pakete schneller beziehen zu können. Gerne schaue ich über den Tellerrand, aber wie ja von mir angemerkt, verstehe ich den Sinn nicht und wollte daher von Jemanden das warum erfahren. :)

Domi83 schrieb:
Unitymedia nutzt (wenn ich mich nicht irre) das Kabelnetz, die Telekom nutzt aber nicht das Kabelnetz, sondern die Telefonleitung. Und vermutlich ist auch da ein Missverständnis aufgetaucht.
Richtig. So auch mitgeteilt "Glasfaserkabel", der schien einfach tatsächlich wenig informiert gewesen zu sein. Schon seltsam. Dabei auch noch plötzlich Duzen und meine klare Auskunft hinterfragen, - da war die Tür schon zu. Zeit für den Quatsch hatte ich sowieso nicht...

Die schellen so gefühlt alle 2 Monate an, seit über ein Jahr jetzt, mein ich.
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitrag wiederhergestellt)
Wie wird das eigentlich Straßen, Strom, Telefon, Be- und Entwässerung gehandhabt? Wer trägt die Kosten wenn ich ein Häusschen im Wald baue? Gegen eine zweispurige Landstraße dürfte doch das Bisschen Glas/Draht kaum der Rede wert sein?
 
Wattwanderer schrieb:
Wie wird das eigentlich Straßen, Strom, Telefon, Be- und Entwässerung gehandhabt? Wer trägt die Kosten wenn ich ein Häusschen im Wald baue?

der Bauherr anteilig in Bezug auf Strom, Wasser und Telefon, ebenso werden die Erschließungskosten der Straße meist vom Grundstücksverkäufer getragen, der das wiederum auf die qm Preise umlegt ... bei ftth ist bei Ersterschließung nur ne Pauschale (wenn überhaupt) zu entrichten, wenn man sich im Nachgang entscheidet, sich noch anbinden zu lassen, wird meist pro laufendem Meter, aber der Straße bis zum Haus verrechnet (wird teuer).
 
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poly123 schrieb:
wird meist pro laufendem Meter, aber der Straße bis zum Haus verrechnet (wird teuer).
Über welche Kosten reden wir da ungefähr?
Mich betrifft das nicht, aber würde mich mal interessieren.

Danke vorab.
 
imho war an dem Haus meiner Eltern von ca. 150€ pro Meter die Rede, wenn man sich nicht gleich bei der Ersterschließung der Straße für FTTH entscheidet (Vertragsbindung an den Anbieter über einen gewissen Zeitraum). Die Firma hat in der Region um München schon so manche Gemeinde komplett umgestellt, allerdings werden die Erschließungskosten (preislich nach oben und unten) auch variieren.

Klasse fand ich btw. die Vorgehensweise der Interessensgemeinschaft, die das Vorhaben mit initiiert hat: anhand einer (verbindlichen) Umfragebeteiligung wurden die Monatsgebühren berechnet (Mindestbeteiligung von 60% der Einwohner wurde übererfüllt, daher noch paar Euro billiger, als in einer Nachbargemeinde mit zwar auch erfüllter, aber niedriger Beteiligungsquote).
 
GGG107 schrieb:
Über welche Kosten reden wir da ungefähr?
Du meinst die Erschließung von Strom, Gas, Wasser, Abwasser etc. für einen Neubau? Da hatte mtbriderlm etwas zu geschrieben. Falls dir das weiterhilft.

Ich hatte mal angefragt was FTTH Ausbau für mich kosten könnte (ca. 392 Meter vom Outdoor-DSLAM zu mir), der Preis lag bei grob 18.000 Euro :D
 
GGG107 schrieb:
Übrigens, ich verstehe auch nicht was man auf dem Land mit mehr als 16 will.

Hier auf dem Land ist ein Dorf mit ca. 350 Einwohnern, da haben z.B. zwei Firmen ihren Sitz, die europa- und teilweise weltweit technische Artikel einkaufen, lagern, veredeln und wieder verkaufen. Für diese ist die vorhandene 50 Mbit/s-VDSL-Leitung der Flaschenhals ihrer Aktivitäten; jeweils ca. 30 bis 50 Mitarbeiter wollen kommunikationstechnisch ausreichend angebunden sein. Da wären 16 Mbit/s-ADSL definitiv zu wenig Durchsatz. Die Mitarbeiter der Firmen warten sehnsüchtig darauf, dass Die Telekom die Ports in den DSLAM gegen vectoring-fähige Hardware austauscht! Gerade auf dem Land wird breitbandiges Internet gebraucht, damit sich hier mitelständische Firmen ansiedeln und tätig werden können. Damit hätten wir dann auch viel weniger PKW-Verkehr auf den Straßen!

Grundsätzlich ist meine Meinung: die Arbeit muss zu den Menschen kommen, nicht die Menschen zur Arbeit. Dann würden diese ewigen Verkehrsstaus zumindest über einen längeren Zeitraum der Vergangenheit angehören. Eine gute Kommunikationsinfrastruktur ist dafür allerdings eine unabdingbare Voraussetzung.
 
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