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News Diablo Immortal: Neue Raid-Endgegnerin treibe Pay2Win auf die Spitze

#retro schrieb:
Als Alternative zu Diablo Immortal empfehle ich Chronicon https://store.steampowered.com/app/375480/Chronicon/
Hatte ich mir heute gekauft, ideal fürs Steam Deck. :)

Im Prinzip kann ja jeder zocken was er oder sie will, mich stört nur daran, dass wenn DI erfolgreich ist, die Nachhahmer nicht weit sind, bzw. Teile der Monetarisierung dann wohl auch in D4 Einzug finden werden. Rein aus finanzieller Sicht kann man es sogar verstehen, da der Mobile Gaming Markt noch eher and er Oberfläche kratzt, da ist noch viel (Geld)potential.

Im Prinzip aber auch nicht so wirklich schlimm, da es immer mehr tolle Entwickler im Indie Bereich gibt.
 
Cool Master schrieb:
Ich stimme dir soweit zu, dass es auf anderen Plattformen super Spiele gibt aber im Bereich Mobile ist Diablo wohl eins der besseren Beispiele zumindest Gameplay, Story etc. das P2W ist natürlich völlig überzogen.

mfJade schrieb:
Es ist aber ein tolles Spiel - eine Art Diablo3 light - für unterwegs - sowas gibts nicht in der Qualität.
Meine Aussage war jetzt nicht explizit auf Diablo Immortal bezogen sondern generell auf diesen neumodernen P2W-Müll.
Für mich persönlicher ist nichts abschreckender als P2W.

Ob Diablo vom spielerischen Aspekt her gut ist, kann ich daher nicht beurteilen, das macht es aber noch trauriger, wenn ein an sich gutes Spiel dadurch kaputtgemacht wird.

Ich hab kein Problem mit F2P, wenn es gut umgesetzt ist und man sich nur kosmetische Gegenstände kaufen kann. Da spiele ich Smite und Valorant, wo das mMn nach gut umgesetzt ist.

Cool Master schrieb:
Viele unterschätzen auch den Mobilen Game Markt extrem. Schau dir mal das an (Stand 2021):
Ich weiß, dass in diesem Markt verdammt viel Kohle vergraben liegt, persönlich kann ich es aber nicht nachvollziehen. Ich spiele am Smartphone nur hin und wieder Bloons TD6 oder Kartenspiele.
 
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bigfudge13 schrieb:
Ich hab kein Problem mit F2P, wenn es gut umgesetzt ist und man sich nur kosmetische Gegenstände kaufen kann. Da spiele ich Smite und Valorant, wo das mMn nach gut umgesetzt ist.
Du hast vollkommen Recht - wenn man sehr weit im Spiel wandelt sich das gefühl, weil man weiß dass es einem schwer gemacht wird damit man Geld ausgibt.
 
Genau deswegen fange ich gar nicht erst an mit sowas, mittendrin aufhören oder Geld reinbuttern, beides unzufriedenstellend.

Einmal am Anfang zahlen und dann (frustfreien) Spaß haben. Das ist mittlerweile wohl oldschool…
 
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Palomino schrieb:
Bei 10 Mio. Downloads und ca. 50 Mio. Einnahmen sind das 5 Euro pro Person. Oder 10% der Spieler haben "Vollpreis" reingebuttert. Optisch sieht man dass die Mehrzahl der aktiven Spieler den Season Pass gekauft hat.

Da haste einen Denkfehler bei solchen spielen. Bekannt ist das normal 10 % der Spieler für fast 50% des umsatzes verantwortlich sind. Das waren mal die Zahlen von 2016. Denke die Zahl wird heute sicher sehr weit höher sein.

Aber Blizzard sind da nicht die einzigen die, das machen. Sie machen es halt agressiv, jucken tut sie es nicht denn:

" Und ist der Ruf erst mal ruiniert, dann lässt es sich abzocken ganz ungeniert ".
Das was sie interesiert ist, das die Investoren zufrieden sind, erst ist uninteressant.

Die einnahmen zeigt der Firma das sie alles richtig gemacht haben und solange sie mit dieser vorgehensweise mehr gewinn machen als sie investieren müssen wird sich nix daran ändern. Da kann man auch noch so lange demonstrieren oder auf Plattformen Negative Bewertungen machen, das interesiert die verantwortlichen einfach nicht.

Gibt sicher genug beispiele im Gaming bereich wo das so gemacht wird, Auch von anderen "Anbietern".
 
jackii schrieb:
Hm, dann aber auch 25k Maximum für ein Auto und 15 Euro für ein Sportverein.
Die sind ja überhaupt nicht mehr Herr Ihrer Sinne wenn sie ein Auto für 120k kaufen oder jeden Monat 130€ nur um so ne doofe Wiese mit 18 Löchern nutzen zu dürfen.
Kurz um, in nem einigermaßen freien Land muss es erlaubt sein Geld unnütz zu verblasen wie man möchte. Du kannst dir jeden Tag auch 4 Bierkästen kaufen, bald sogar Drogen.

So ein Unsinn!
1. war das 20 EUR-Beispiel keine fixe Forderung sondern nur eine Möglichkeit wie der Markt reglementiert werden könnte.
Dein Autobeispiel ergibt überhaupt keinen Sinn. Ich fordere keine Reglementierung für alle Konsumgüter, sondern, dass die Politik sich endlich mit dem wilden Westen der digitalen Services und Online-Glücksspiel beschäftigt.

Gegenfrage: Fragt der Golfkurs dich nach Loch 5, ob du für 100 EUR Extra nicht eine 50% höhere Chance haben möchtest ein Hole-in-One zu erzielen?
Fragt Dein Sportverein dich nach einem Battle-Pass für 19,99 EUR wo Du eine Einsatzgarantie für alle zukünftigen Wettbewerbe der nächsten 90 Tage erhältst?
Fragt Dein Dacia Sandero dich, ob du für die nächsten 14 Tage deine Motorleistung nicht um 20 PS erhöhen möchtest?

Nein? ¯\(ツ)
 
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Und da regen sich einige über Black Desert Online auf...
 
Im Schnitt 5$ pro Download finde ich jetzt nicht übermäßig erfolgreich.

Die Sache ist ja die:
Irgendwann wird es neue Gegenstände geben, höhere Level und ZACK, ist alles bisherige wertlos.

Im Echtgeldauktionshaus wurden mehrere tausend Euro für Waffen bezahlt.
Dann kam Reaper of Souls, das Levelcap ging von 60 auf 70 und alles war VÖLLIG wertlos.

Wer da als nicht-Öl-Scheich Geld bezahlt ist selbst schuld.
 
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Computerbase schrieb:
Diablo Immortal sorgt auch einen Monat nach Release für die Wut der Spieler. Blizzard kann sich dennoch über immense Einkünfte freuen......
Der Erfolg gibt Blizzard Recht

Personen die da mehr oder weniger viel Geld (besonders mehr) reinstecken und sich mit etlichen Stunden durch ackern, deren Feedback ist im Verhältnis zu denen mit Wutreden und Entrüstung sehr viel kleiner vertreten. Ganz besonders wenn man dann noch weg vom stationären spielen rüber zum mobilen geht.

Solange es so eine große Gruppe an Vertretern dieser Fraktion gibt, Geld bis sehr viel Geld in solche schlechten Produktionen zu stecken, werden Firmen eben auch immer weiter solche qualitativ extrem miserable aber dafür sehr profitable Produkte anstreben.

Und jetzt auf Diablo rumreiten ist völlig sinnlos, dazu gibt es mehr wie genug Beispiele.......und Artikel die im allgemeinen auf sowas aufmerksam machen würden, wären wesentlich sinnvoller.
Die Masse an zahlungswilligen Spielern verlangt nach solchen Spielen, also bekommen wir alle ganz genau das immer und immer wieder geboten, so einfach ist das.
 
Rock Lee schrieb:
Fragt Dein Dacia Sandero dich, ob du für die nächsten 14 Tage deine Motorleistung nicht um 20 PS erhöhen möchtest?
Doch, quasi passiert genau so etwas wenn die Motorleistung per Software gedrosselt wird.
Oder wenn in den neueren Autos ein Haufen Zusatzfeatures verbaut, dann aber erst gegen €€€ freigeschaltet werden müssen.

Vllt möchtest du dein Beispiel nochmal überdenken?
 
Rock Lee schrieb:
1. war das 20 EUR-Beispiel keine fixe Forderung
Ich habe auch nicht gesagt die 20€ wären zu gering
Rock Lee schrieb:
Ich fordere keine Reglementierung für alle Konsumgüter
Ich weiß, deshalb das Beispiel dass es nirgendwo so eine Regulierung gibt und sie dann ausgerechnet hier zu fordern, kurios ist. Überall darf man ausgeben, sich verschulden, etc. wie man will, aber bei seinem Hobby dem Pc/Handy spielen plötzlich nicht?!
Soweit ich es gesehen hab kann man sich in Diablo Immortal kein Echtgeld für Items aus Boxen auszahlen. Damit ist es kein Glücksspiel, wovon ich tatsächlich auch gar kein Fan bin.
Rock Lee schrieb:
Fragt Dein Sportverein/Golfclub dich nach einem Battle-Pass für 19,99 EUR
Hm klar fragen sie aktiv ob man nicht Extrakurse, Ausflüge, Getränke, Handtücher, Ausrüstung, längere Verpflichtung für ein Rabatt, GoldPlusUltraPremiumDeluxe Mitgliedschaft für Vorteile XY, usw. möchte.
Rock Lee schrieb:
Fragt Dein Dacia Sandero dich, ob du für die nächsten 14 Tage deine Motorleistung nicht um 20 PS erhöhen möchtest?
Ausdrücklich ja. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Porsche-Mehr-PS-kuenftig-als-DLC-nachladen-3905572.html
 
Erschreckend wie viel Geld da reinfließt. Selbst wenn Jeder nur 5€ reinsumpft kann man mit nem winzigen Entwickler Team sofort alle arbeiten einstellen und in Rente gehen.
Blizzard liebt ja ihre Statistiken, man kann in WoW nicht mal zum Friseur gehen ohne erfasst zu werden und bei Diablo IV mache ich mir somit definitv keine Hoffnungen mehr.
Da wird jetzt ausgelotzt wer was und wie viel bezahlt und die Suppe gibts dann in Diablo IV leicht abgewandelt für Diejenigen die nur gerne Oberflächlich denken, grad so verschachtelt dass der Gedankengang vom 0815 Konsument nicht dahinter schaut.
Heute Dreistigkeit und Morgen sind diese Konsumenten von Diablo IV begeistert wenn Battlepass, Skins, vllt "bisschen" Pay 2 Progress und "kleine" Bonis enthalten sind.
Man muss sich nur mal die Entwicklung von Classic anschauen, das Spiel ist zu einem verkümmerten Private Server geworden. Dort konnte man auch Boosts und sonst was für Zeug einfach einkaufen, die einzige Abwandlung von Blizzard ist, dass es nicht ganz auf den ersten Blick durchschaubar ist aber das reicht für die Masse eh schon aus.

Die Leute zahlen um nicht spielen zu müssen, das sagt alles über den Konsumenten aus und es funktioniert.
Es gab solche Leute zwar schon immer aber nicht in solchen extremen Ausmaßen wie man sie Heute antrifft.
Leider zieht dieses Unwesen alle anderen Spieler ebenso in den Abgrund, wenn man die ganzen zwingend nötigen Inhalte nicht erledigt bekommt, weil die Kettenreaktion eben losgetreten ist. In einem MMORPG wo so viel Wert auf Gruppeninhalt gelegt worden ist, definitiv tödlich und nur in eine Richtung zeigend.
Die Spiele vom heutigen Blizzard sind wie ein schlechter Freundeskreis mit ziemlich üblem Einfluss, besser man steigt ganz aus und besser gar nicht erst ein, bevor man sich in den Dreck ziehen lässt.
Denn Prinzipiell sind alle Verankerungen für Ranglisten und Pay 2 Win Szenarien schon in World of Warcraft seit Jahren vorhanden. Entweder knechtet man seine Lebenszeit rein um vorne mitzuspielen oder man bezahlt Geld dafür.
Es gab auch schon beim "alten" Blizzard keinerlei Anzeichen für Verbesserungen der Inhalte, damit diese reizvoller sind. Frühzeitig kamen die Charakterboosts und auch die WoW Marke, die lediglich das Thema Bots und Goldseller etwas reduziert hat und im heutigen WoW Classic ist es so, die Leute zahlen Boosts für 58, kaufen Gold beim Goldseller, boosten bis 70, kaufen nochmal Gold für GDKP und sind fertig mit ihrem Char.
Ziemlich viele Russen sind momentan an diesen Diensten beteiligt weil es sich für deren Lebensumstände sogar lohnt. Das hat dann auch wieder Auswirkungen auf die legitimen Spieler, denn diese müssen nun höher Springen um damit zu konkurrieren, sprich mehr leisten und weniger Gold bekommen.

Das ist die Kundschaft die Classic im Augenblick spielt, ein paar arme Schlurche die sich das Gold nicht kaufen/können oder wollen, ziehen ihren Anteil dann von denen die es gekauft haben.
Nur wenige Spieler sind dort tatsächlich aktiv und spielen wie es eigentlich mit Classic gewünscht worden ist und mit der Unterzahl kommt man auf vielen Servern fast schon gar nicht mehr in ein Dungeon, außer man bringt sehr viel Geduld mit, also schielt das zweite Auge auch in den Store.

Beschwerden gibts natürlich auch zu hauf aber man muss eben auch sagen, die Meinung eines Kunden kann man automatisiert in den Papierkorb abführen solange er bezahlt. Denke Blizzard macht das auch schon seit Jahren entsprechend so.
 
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Zuviel Gejammer von Leuten die direkt Diablo 4 als premium Deluxe Edition vorbestellen sobald verfügbar.
 
Früher wurde versucht, das bestmögliche Game zu entwickeln. Heute wird ein Spiel um einen Shop herum entwickelt.... Vor dem Release gibt es noch die ein oder andere Sitzung, wo besprochen wird was aus dem Game entfernt wird um es nachträglich zu verkaufen. Irgendwie sogar schon in Anno 1800..... ich finde diese Entwicklung einfach nur traurig :(

Zum Glück bin ich genug alt und habe die goldene Ära des Gamings noch erlebt. Die Jungen tun mir aber leid.

Es wird aber nicht mehr aufzuhalten sein. Es steht ja jeden Tag ein dummer auf..... schade, dass es das Gaming für alle ruiniert.
 
Die Kuh melken solange es geht...fast genau wie bei Lost Ark...
 
mfJade schrieb:
Dann hätte ich auf diese Spiele verzichtet:

ICH habe auf diese Spiele verzichtet. Und ich habe mich entschieden fuer ein Spiel kein Geld im Spiel auszugeben. Vor allem nicht wenn es nicht dem Sinn eines Spiels ist, z.B. Geld ausgeben damit ich ein Spiel NICHT spielen muss.
Und solange Leute wie du fuer so Spiele Geld ausgeben werden Firmen weiter Pay2Win Spiele rausgeben. Dann soll man auch aufhoeren sich zu beschweren, denn man moechte es anscheinend ja nicht anders.
 
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bigfudge13 schrieb:
Meine Aussage war jetzt nicht explizit auf Diablo Immortal bezogen sondern generell auf diesen neumodernen P2W-Müll. [...] das macht es aber noch trauriger, wenn ein an sich gutes Spiel dadurch kaputtgemacht wird.

Ach so, ja in dem Kontext ergibt es Sinn und ja, das sehe ich auch so.

bigfudge13 schrieb:
Ich hab kein Problem mit F2P, wenn es gut umgesetzt ist und man sich nur kosmetische Gegenstände kaufen kann.

Ja, ich auch nicht. Glaube PoE (Path of Exile) ist da ein gutes Beispiel. Nach meinem Stand ist da alles nur Kosmetik. Aber da bin ich mir wie gesagt nicht wirklich sicher.

bigfudge13 schrieb:
Ich weiß, dass in diesem Markt verdammt viel Kohle vergraben liegt, persönlich kann ich es aber nicht nachvollziehen.

Nachvollziehen kann ich es schon. Aus beiden Richtungen. Aus Unternehmenssicht ist es wie gesagt ein sehr profitabler Markt bei kaum Aufwand. Man sieht es ja an so Spielen wie Flappy Bird, die alleine durch in App Werbung ~$50k am Tag gemacht haben! Es muss also nicht immer die super Story, Grafik und co. sein. Dazu kommt, das Spieler nicht mehr Stunden spielen sondern im Intervall von 5-10 Minuten. Da darf es nicht zu komplex sein.
Aus der Spielersicht ist es wie @Ranayna schon schrieb eine völlig andere Generation. Viele jüngere Leute kennen nichts anderes weil das Smartphone immer dabei ist und ggf. das Geld für den (High End) PC oder Konsole nicht da ist.

Für mich persönlich sind mobile Games auch nichts. Ich hab zwar Apple Arcade aber auch nur wegen ein paar Titeln die ich super finde wie Schach und Mahjong.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
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