t3chn0 schrieb:
Ab wann ist denn für Dich "flüssig"? Jetzt sag bitte nicht "alles ab 60 FPS".
Definiere erstmal "flüssig"
Das die Bildbewegung weich ist, ist eine stabile Min FPS nötig. Ob 40, 60 oder 100FPS dazu nötig sind, ist abhängig davon, was für eine Bildbewegung stattfindet.
Man kennt das ja beim Kinofilm, wo sehr bewußt Schwenks eingesetzt werden, die die niedrige Framerate kaschiene, da trotz des Blur es ganz schnell problematisch wird.
Bei einem schnellen Shooter (wir spielen noch gerne UT2K4) wird der Bildaufbau frühestens ab 100 Min-FPS flüssig, da fehlt nämlich nicht nur der Blur, da macht man auch gerne mal 180° Drehungen unter einer Sekunde.
Man darf auch nicht vergessen, dass bei Film und Fernsehen die Wiederholrate und Framerate fix sind. Da kommt jedes Bild mit exakt demselben zeitlichen Abstand. Beim PC kommen die Frames, wenn der Rechner fertig ist, egal ob der Monitor in dem Moment ein Bild aufbaut, oder das gerenderte Bild noch einige Zeit im Ausgangspuffer liegt.
Bei der fixen ISO Perspektive von Diablo, bei der es keine Kameraschwenks gibt, reichen 60 Min-FPS durchaus für die flüssige Bilddarstellung.
Allerdings ist der Spielablauf (im Endgame) relativ schnell und da ist ein guter Inputlag nötig, dass die Steuerung zügig reagiert und dafür braucht man schnell berechnete Frames(times).
Ersteres schafft bei Blizzard Spielen jeder Toaster, letzteres wird durch FG nicht besser (je nach Setting sogar schlechter).
Warum will denn der CS Profi 300FPS, obwohl der Monitor "nur" 144Hz Abtastrate (die Hälfte der Bilder werden gar nicht angezeigt) hat? Eben weil die hohen FPS eine schnellere und feingliedrigere Aufnahme und Berechnung der Steuerung hat, also das was man als Input Lag bezeichnet.
Bei MSFS2020 bewegt man sich je nach Einstellungen, bei so geringen FPS, dass die Bilddarstellung eben nicht mehr flüssig ist. Zusammen mit der Situation, das hier auch keine extrem schnelle Eingaben stattfinden, wie zum Beispiel bei CS, wo die schlechte Latenz sofort auffallen würde, ist das eher der Ausnahme Fall, in dem FG etwas bringt. Leider aber komplett kontra zu praktisch jedem anderen Spiel.
Das ist ein gutes Beispiel an dem man es sieht:
E1M1:Hangar schrieb:
Das letzte Update beim Witcher hat bei mir wahre Wunder gewirkt!
Vorher wars mit einer 3080 unspielbar, immer Microstuttering und unsaubere frametimes trotz hoher fps.
Selbst mit 70 fps fühlte es sich langsam und unrund an.
70FPS können sich ruckelig anfühlen, das hat nichts mit der Bilddarstellung zu tun, die der Person, die hinter dem Spieler steht einen flüssigen Bewegungsablauf (visuell) zeigt.
Das Problem ist aber der Spieler, der mit Maus und Tastatur Eingabe mit dem Spiel interagiert, denn der brauch eine schnelle (und konstante) Reaktion der Steuerungseingabe.
FG bringt Bilder für das Visuelle, was man eigentlich gar nicht braucht, aber bei der relevanten Berechnungszeit nichts.
FG ist genauso ein Blender wie SLI damals.