Die Welt nach dem Öl

Deswegen gibt es ja Experten, die uns sagen, wie eine gesunde Ernährung aussehen sollte.

Die Tatsache, dass ein Großteil der Bevölkerung dennoch Softdrinks, Fastfood und Süßkram in Mengen in sich rein stopft dürfte als Analogie ausreichen um zu zeigen, wie nutzlos die Meinung des Durchschnittsbürgers zu komplexen Themen ist.

Wie schon mehrfach auch in anderen Themen gesagt, der Durchschnittsbürger traut sich nicht den Zahnriemen in seinem PKW zu wechseln, obwohl es hierfür klare Anleitungen, Videos und weitläufig vorhandenes Fachpersonal gibt.

Aber bei komplexen Themen wie Klimawandel, Gesundheit und Politik ist auf einmal jeder DER Experte.

Zur Fußball WM hat Deutschland 80 Millionen Nationaltrainer.
 
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Damien White schrieb:
Die Wahrheit ist: Niemand weis es!

  • Es gibt Modelle, bei denen sind wir schon verloren und können nur versuchen die Folgen zu reduzieren
  • Es gibt Modelle, bei denen sind wir kurz davor
  • Es gibt Modelle, bei denen haben wir noch Zeit

Aber diese Modelle gehen von jeweils anderen Kipppunkten aus.

  • Ist es CO2 Menge in der Atmosphäre?
  • Ist es das Tauen der Permafrostböden?
  • Ist es das Ausgasen der Meere?
  • Ist es das Lösen des Methans in den Meeren?
  • Ist es die Abholzung des Regenwaldes?
  • Ist es der Kollaps des Golfstromes?

Man weis es nicht. Es hat so etwas noch nie vorher gegeben. Alle diese Dinge sind mögliche Kipppunkte die einzeln oder in Summe zu einem Selbstläufer führen können.

Wir wissen, dass das was kommt katastrophal ist.

Wir wissen nur nicht genau wann, und wie.
das ist das problem. gerade wirtschaftlich orientierte unternehmen gehen von letzterem aus: wird schon nicht so schlimm sein und wenns kippt sind wir eh schon nicht mehr. also wird unvermindert weitergemacht.

und was die einflussfaktoren angeht: da ist die frage nicht welcher davon, sondern welcher wie gewichtet werden sollte. alle genannten faktoren sind ausschlaggebend, einige mittelbar, andere unmittelbar. aber das sind komplexe prozesse, die folgeprozesse in gang setzen und eine verkettung, die gar nicht überschaubar ist.

dass der wandel jetzt noch aufgehalten werden kann bezweifel ich sehr stark. die verschwundenen gletscher und den permafrost kann man nicht wieder zurückholen und die damit losgetrene entwicklung ist nicht umkehrbar. auch die ausgestorbenen spezies kommen nicht mehr zurück. ich vermute eher dass wir beim punkt schadensbegrenzung sind. aber solange trotz aller auswirkungen wie untergehende inselstaaten, rekordtemperaturen, unwetter, artensterben, etc. menschen wie trump noch immer den wandel leugnen, kann man sowieso nichts begrenzen. solange solche typen noch nicht ganz persönlich schwerwiegende auswirkungen leiden müssen, ignorieren sie es einfach. und von der sorte mensche gibt es leider sehr sehr viele. um den schaden wirklich zu begrenzen müssten alle opfer bringen und dazu ist fast keiner bereit, dazu gehts uns einfach noch zu gut.
 
Damien White schrieb:
Deswegen gibt es ja Experten, die uns sagen, wie eine gesunde Ernährung aussehen sollte.

Aber bei komplexen Themen wie Klimawandel, Gesundheit und Politik ist auf einmal jeder DER Experte.
Gerade beim Thema Ernährung: Keine Kohlenhydrate! Kommando zurück: Kein Fett! Kommando zurück: Nur Eiweiß! Komando zurück: Kein Zucker. Oder doch Paleo-Ernährung. Ketogen... 16/8 oder 5/2 oder oder oder. Hier wird von den Experten doch alle Nase lang die nächste Sau durchs Dorf getrieben.
Der Kern= Negative Kalorienbilanz ist genau wie bei der Umwelt - Wir sollten unter einer Gradzahl X bleiben schon etwas worauf man sich einigt - aber der WEG dahin ist mitnichten einfach etwas, was man "Experten" überlassen kann.

Der Experte dem du hier so hörig die Verantwortung und die Kompetenz zuschusterst gibt es nämlich nicht. Der Wissenschaftler kann dir nur sagen wo das Problem ist - aber eine Lösung die für 7+ Milliarden Menschen und 100+ Staaten funktioniert - hat er nicht. Wie in meinem Beispiel mit der Ernährung muss man sich "Essen gehen" eben leisten können und dabei die ganzen verschiedenen Vorlieben, Unverträglichkeiten, Allergien etc. auch noch berücksichtigen.

Es ist einfach "How dare you" zu rufen. Hilft bloß nicht.
Was du dabei nicht verstehst ist, dass wir keine 80 Millionen Bundestrainer haben sondern 80 Millionen die sehen das X oder Y nicht funktioniert. Das sind also 80 Millionen Greta Thunbergs die "HOW DARE YOU" zum Bundestrainer rufen.

Der sieht aber selber das X und Y nicht funktioniert - hat aber vielleicht einfach keine Alternative. Manchmal muss man den Dingen einfach seine Zeit lassen. Der Experte weiß: Du musst mehr Tore schießen als der Gegner.

Hilft natürlich ungemein...
 
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Niyu schrieb:
Gerade beim Thema Ernährung: Keine Kohlenhydrate! Kommando zurück: Kein Fett! Kommando zurück: Nur Eiweiß! Komando zurück: Kein Zucker. Oder doch Paleo-Ernährung. Ketogen... 16/8 oder 5/2 oder oder oder. Hier wird von den Experten doch alle Nase lang die nächste Sau durchs Dorf getrieben.
Der Kern= Negative Kalorienbilanz ist genau wie bei der Umwelt - Wir sollten unter einer Gradzahl X bleiben schon etwas worauf man sich einigt - aber der WEG dahin ist mitnichten einfach etwas, was man "Experten" überlassen kann.
....

Bitte verwechsle die reißerischen Überschriften in den Medien nicht mit wissenschaftlichen Fakten.

Und ja, auch diese Fakten ändern sich mit der Zeit je nach Wissensstand, die aktuellste Diät aus der Brigitte oder die drölfzigste Schlagzeile wieviele Krebsarten durch Schokolade geheilt werden, oder wieviel Wein pro Tag jetzt wie gut sei haben jedoch nichts mit Wissenschaft zu tun.

Ohne Witz, hört auf jeden Müll auf Facebook, Spiegel, Bild oder sonstwo blind zu glauben. Die publizieren alles, was irgendwie Klicks bringt, das wars. Da werden Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten aufgeblasen bis zum geht nicht mehr, Studienergebnise werden verfälcht und aus "Mögliche Anzeichen auf Wirkung bei Männlichen Mäusen einer bestimmten Art" wird schnell "Diese 10 Methoden heilen Prostatakrebs zu 100%, Ärzte hassen diesen Trick".

Nicht von Experten wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben sondern von Typen, die von den Medien als "Experten" verkauft werden um Aufmerksamkeit zu erhalten.
 
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Da können wir uns drauf einigeng. Experten stellen eine Diskrepanz fest. Das sind oftmals Dinge, die wir "gefühlmäßig" schon wissen - aber der Nachweis und die Beweisführung macht eben den Experten.

Ein Experte kann dann sagen: "Um das Spiel zu gewinnen müssen mehr Tore geschossen werden" - Die Umsetzung dessen gibt der Experte gar nicht vor. Oftmals gibt es für eine Umsetzung auch keine Experten, weil vieles in der Wissenschaft einfach auch "try and error" ist. Da muss jeder Staat im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Weg finden.
 
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Damien White schrieb:
Nicht von Experten wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben sondern von Typen, die von den Medien als "Experten" verkauft werden um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Jo, stimme ich zu. Wenn es bei Berichten schon anfängt mit „Experten zufolge…“ kann man schon das lesen aufhören. Warum werden diese „Experten“ denn nicht mal namentlich genannt? Reicht ja auch der Gruppenleiter wenn ein ganzes Team dahinter steht.

Nene, am Ende würde sich herausstellen, dass ein Facharzt für Knieprothesen fachlich nicht allzuviel dazu beitragen kann, wie die Auswirkungen von Feinstaub auf die Intelligenz des Kindes im Mutterleib sind. (Fiktives Beispiel) Die Bild würde aber direkt Titeln „Macht der Feinstaub unsere Babies dumm? – Wir haben mit einem Experten gesprochen!“
 
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gammelkeule schrieb:
Hallo zusammen,

seit einigen Tagen lässt mich folgende Frage nicht mehr kalt: Was passiert, wenn der Welt das Öl ausgeht?

Ich möchte an der Stelle die Klimadiskussion absichtlich außen vor lassen, um das sowieso schon komplexe Thema nicht noch mehr zu sprengen.

Es gibt schon seit langem die 40 Jahre Theorie, durch neue (teils sehr umstrittene) Techniken wie Fracking hat man es jedoch bisher geschafft trotz steigendem Ölbedarf die 40 Jahre trotz voran schreitender Zeit konstant zu halten. Doch irgendwann wird der Tag kommen, an dem es kein Öl mehr auf der Erde gibt. Elektroauto hin oder her, früher oder später werden wir nicht mehr fliegen können, dann wird es keine Kunststoffe mehr geben, weltweiter Handel wird durch fehlende Schiffe nicht mehr möglich sein, und und und... Sprich: Die Welt, wie wir sie heute kennen, wird zusammen brechen. Wir reden von wenigen Jahrzehnten, haben aber bisher keine Idee wie eine Welt ohne Öl aussehen könnte. Warum ist dieses Thema jedoch nicht in aller Munde? Oder denke ich an dem Punkt nur vollkommen falsch? Bitte teilt an der Stelle eure Ideen, Meinungen, Anregungen und sonstiges mit mir.

VG
Du hast schon erkannt, dass das globale Ölfördermaximum seit 40 Jahren für "in weniger als 10 Jahren" prognostiziert wird und trotzdem bis heute nicht eintrat.

Daher kann ich dich beruhigen: Dass es kein oder nicht ausreichend Öl gibt, wird auf absehbare Zeit nicht passieren.

Denn die Ölreserven sind sehr groß, sie steigen sogar immer weiter, und je teurer Öl wird, desto weiter steigen sie (weil "Ölreserven" als "Öl, das wirtschaftlich sinnvoll erschließbar ist" definiert ist, und wenn Öl doppelt so viel kostet, dann können auch teurere Fördermethoden bezahlt werden).

Technologisch werden auch immer weiter neue Fortschritte gemacht, nicht nur beim Fracking, sondern auch beim Abbau von Ölsand und Ölschiefer (deren Abbau teurer ist und die Verarbeitung teurer als beim arabischen Leichtöl), zudem kann man die Kohleverflüssigung, also die Herstellung von Öl aus Kohle, auch noch stark verbessern. Und Kohle gibt es reichlich, grade in D, zumal auch Braunkohle zu Öl verflüssigt werden kann.
 
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j-d-s schrieb:
Und Kohle gibt es reichlich, grade in D, zumal auch Braunkohle zu Öl verflüssigt werden kann.
Oder anders ausgedrückt: Uns steht so viel brennbares Material zur Verfügung, dass wir eine CO2-Anteil in der Atmosphäre erzeugen können, dass wir alle einen kollektiven Selbstmord zur selben Zeit durch einmal einatmen durchführen können.

Entschuldigt, das war jetzt wirklich blöd. Aber ich konnte an der Stelle nicht widerstehen, hab gerade meine Unterlagen sortiert und bin an der Fortbildung zum Brandschutzhelfer hängen geblieben. Im Endeffekt kann man sogar aus CO2 wieder "Öl" machen und es könnte sich irgendwann lohnen.

Die Elemente, die im Öl gebunden sind, verschwinden ja nicht, sie werden nur umgewandelt. Solange die notwendigen Elemente vorhanden sind, kann man Öl immer synthetisch herstellen, aber in dem Fall würde es eher Sinn ergeben, wenn wir die Rohstoffe direkt herstellen, die wir benötigen, statt den Grundrohstoff Erdöl. Also lieber direkt Diesel, Benzin oder eben die Kunststoffe und Co.
 
Keine Angst, der Anteil an CO2 in der Atmosphäre ist so gering, dass unter keinen Umständen die Gefahr besteht, dass die Atemluft in der Atmosphäre dadurch giftig wird.
 
Mustis schrieb:
Ach Jungs...

und während das Wasser umgewandelt und gespeichert wird, ist es kein Wasser, bei dem Prozess wird zudem jedwedes Leben im Wasser und sämtliche gelösten Stoffe entfernt. Dass das Wasser an sich noch vorhanden ist, bringt dann wenig, wenn das Wasser tot ist und so nicht zu Verzehr mehr geeignet ist (letzteres ist es erst wieder, wenn es den natürlichen Prozess durchlaufen hat). Zudem, je nach Menge des Verbrauchs, werden Unmengen Wasserdampf zusätzlich produziert. Wasserdampf ist einer der Motoren unseres Wetter, des weiteren mehr Wasserdampf, mehr Regen, mehr Erosion. Mit anderen worten, man greift erheblich in Umweltabläufe auch damit ein. Und wieso man wieder erst merken muss, dass Energie nirgends ohne Konsequenzen herzubekommen ist, bevor man schlauer ist, warum nicht gleich sich drüber Gedanken machen, was die Folgen sind oder sein könnten.
Du meinst Mineralstoffe und Spurenelemente ?

Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum, weil es im Periodensystem auch an erster Stelle steht.
Im Grunde ist es die Energiequelle.
Die Natur macht es uns doch vor:
Sterne

Unsere Sonne ist der Ursprung und Motor allen Lebens in unserem Sonnensystem.
Dort verschmelzen pro Sekunde ca. 600 Millionen Tonnen Wasserstoff zu Helium.
Das tut sie schon seit über 4 Milliarden Jahren und wird es noch weitere 4,5 Milliarden Jahre tun.
Deswegen ist es wichtig und richtig jeden verdammten Cent in die Erforschung von Fusionsreaktoren zu stecken.
Denn wenn wir irgendwann in der Lage sind mehr Energie aus der Reaktion zu gewinnen als wir investieren, sind die meisten Energieprobleme gelöst.
Und so wird es kommen.
Aber wahrscheinlich werden die Meisten von uns das nicht mehr erleben.
 
Ich glaube Mustis hatte mehr eine esoterische Vorstellung vom Wasser als die chemische Realität.

Reines H2O kann man bedenkenlos konsumieren, je toter umso besser, da die Gefahr für Legionellen, Schwermetalle etc. bei absolut reinem/totem Wasser nun mal am Geringsten ist.
 
Damien White schrieb:
Ich glaube Mustis hatte mehr eine esoterische Vorstellung vom Wasser als die chemische Realität.
Mal wieder eine schöne indirekte Beleidigung ... egal ... man ists ja gewöhnt.
Damien White schrieb:
Reines H2O kann man bedenkenlos konsumieren

1. Ist es dir nicht im Ansatz möglich, reines H2O zu konsumieren.
Denn in dem moment, wo dieses reine H2O mit Luft oder deinem Körper in Kontakt kommt, ist es nicht mehr reines H2O sondern eben genau das "normale Wasser", welches die natürlichen Reinigungsprozesse ebenfalls liefern.
Nichtmal, wenn das reine H2O deine Jahrtausendealten versteinerten Knochen umspült, bleibt es reines H2O.

2. Entzieht reines H2O deinem Körper Mineralstoffe und Spurenelemente ... eben weil die nicht umsonst in natürlichem Wasser gelöst sind.
Das passiert auch mit deinem versteinerten Skelett.

3. Absolut totes Wasser gibts allenfalls im Labor ... sobald das mit "Realität" in Berührung kommt, ist es wieder die gleiche "dreckge Brühe", die aus jeder Bergquelle sprudelt.

4. sind Bakterien und Schwermetalle (und noch eine ganze Menge mehr, von dem die meisten lieber nicht wissen wollen, dass "das" in Wasser normalerweise drin ist) in unserer Natur auch ganz ohne den Menschen vorhanden ... wer sagt dir, dass dein Organismus diese Sachen nicht irgendwie doch braucht? Vielleicht ein Experte?

Eventuell ist das was für die Welt nach dem Öl:
https://de.wikipedia.org/wiki/Algenhaus
Nebenbei kann man auch aus Algen Öl gewinnen ... und einige Bakterienstämme ernähren sich wohl von Microplastik und auch aus deren Ausscheidungen kann man wohl Öl gewinnen.

Wir brauchen garkein Erdöl mehr, wenn wir das bereits Geförderte vernünftig wiederverwerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser

Wirkung auf den Körper[Quelltext bearbeiten]
Beim Trinken von destilliertem Wasser in üblichen Mengen sind keine akuten gesundheitlichen Risiken zu befürchten. Bei stark übermäßigem Konsum besteht jedoch die auch bei normalem Wasser vorhandene Gefahr einer Wasservergiftung. Die ausschließliche Verwendung von destilliertem Wasser kombiniert mit einer einseitigen Ernährung kann allerdings zu einer Verarmung des Körpers mit Elektrolyten führen.[7]

In einigen Gebieten der Erde (beispielsweise Südostasien) wird destilliertes Wasser industriell in Flaschen abgefüllt, verkauft und von vielen Menschen als besonders „reines“ Trinkwasser bevorzugt.

Michael Fromm von der Charité meint zur maximalen Trinkmenge destillierten Wassers, über mehrere Tage verteilt, relativierend:

„Die Niere kann den Harn maximal bis auf 50 mOsmol/l verdünnen, Ausscheidung also weniger als 25 mmol NaCl pro Liter Harn. Die Na+-Konzentration im Plasma darf bis etwa 120 mmol/l sinken, ehe Symptome auftreten, also eine Verringerung um 25 mmol/l. Cl− ist vergleichsweise unwichtig. Das Verteilungsvolumen für NaCl im Plasma plus Interstitium ist 25 % des Körpergewichts, also 17 Liter bei 70 kg. Ein nierengesunder Mensch könnte also theoretisch insgesamt 17 Liter Wasser ohne Zufuhr von Elektrolyten trinken.
Wenn große Mengen schnell getrunken werden, hält der Übertritt vom Plasma ins Interstitium nicht Schritt und es kann zu Komplikationen aufgrund des Sinkens der Plasmakonzentrationen kommen. Beispiel aus einer Studie: 9 Liter Wasser in 7 Stunden verringerten die Na+-Konzentration auf 122 mmol/l.“[8]



Destilliertes Wasser ist also erst in großer Menge gefährlich und nur dann, wenn auch über die Nahrung die dadurch fehlende Elektrolytmenge nicht ausgeglichen wird. Eine akute Gefahr für den Körper ist destilliertes Wasser jedoch (allerdings ebenso wie normales Trinkwasser), wenn es direkt ins Blut gelangt (z. B. über eine Infusion). Dann können Körperzellen wegen des Osmosevorgangs zerplatzen (siehe Hämolyse und Isotonie).[9]

Also mal ehrlich Leute ... Wie nett, dass ihr Schubladenwissen aus den 80ern besitzt.

Ach und der Olf fäng wieder an mit der Erbsenzählerei, weil er wiedermal nichts zum Thema beizutragen hat ... wie üblich ...
 
Was soll ich tun, wenn du so einen Schwachsinn schreibst?
Damien White schrieb:
Reines H2O kann man bedenkenlos konsumieren, je toter umso besser, da die Gefahr für Legionellen, Schwermetalle etc. bei absolut reinem/totem Wasser nun mal am Geringsten ist.
Wenn du dich hier schon zum Universalexperten aufspielen willst, dann wähle deine Worte bitte etwas präziser.
Und wenn du auf einen Beitrag reagierst, weil du mit ihm nicht einverstanden bist, dann solltest du das eventuell mit einer Quelle versuchen, die dem Beitrag wenigstens widerspricht.
Der Wiki-Artikel widerspricht meinem Beitrag #73 nicht ... aber eventuell muss man mal beides lesen, um das zu bemerken.

Und jetzt mal zurück zum Thema ... her gehts nicht um destilliertes Wasser, Beleidigungen oder Stolz.
 
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