[Diskussion] Der CB-Fotowettbewerb - Februar 2014

[Cefairon]

Wenn man mein abschneiden in den vorherigen Runden so anschaut, so kam der Sieg doch etwas überraschend für mich.

Exifs zum Bild:
ISO 100 | F 8 | 8s | 24mm

 

[vinceadams]

@Gewinner

Herzlichen Glückwunsch, Cefairon! Schon mit BMW gesprochen?

@zEtTlAh

"Gemodded" ist, wenn ich mich an die Infos im Museum erinnere, nicht ganz richtig.
Der golden verkleidete Gebäudeteil ist ein Neubau, der nur in das bestehende mittelalterliche Gesamtensemble eingefügt wurde.
Also müßte ich jetzt eigentlich pointierterweise zurückfragen, ob moderne Architektur nur isoliert stehen darf. (Nein, ist nicht ernst gemeint.)
Andererseits könnte man natürlich auch fragen, ob nicht gerade der Kontrast zwischen moderner und alter Architektur Spannung erzeugt? Aber das führt, glaube ich, zu weit. Ist ja ein Photo- und kein Kunst/Architekturthread.

Noch ein paar Worte zu meiner Einstellung. Ich tue mich mit moderner Kunst generell etwas schwer. Moderne E-Musik, Malerei, Theater oder eben auch Architektur lösen bei mir selten Gefühle/Interesse aus. Dieses von mir photographierte Gebäude hätte deswegen auch keine Aufmerksamkeit von mir erhalten ohne das mittelalterliche Drumherum.

Außerdem werdet Ihr ja schon gemerkt haben, dass meine Bilder eher themenlastig als professionell sind. Ich mache mir mehr Gedanken über das Was als über das Wie.
(Ich beherrsche das Letztere auch nicht so gut, wie die meisten anderen Poster es hier tun.)
Ob ich mir diese Gedanken heute mache oder vor Jahren machte, halte ich im Übrigen meistens für irrelevant bei der Beurteilung von Bildern.

Mein Favorit war Exar_Kuns Bild. Hier gefällt mir besonders der Dreiklang aus Metall, Backstein und wolkenverhangenem Himmel.

 

[HendrikMue]

Wenn das Stilmittel quasi egal ist (Farbe, S/W, Winkel, usw, siehe oben), was macht dann die moderne Architektur aus ?

Das will ich nicht so stehen lassen. "Quasi egal" stimmt meiner Meinung nasch nicht so ganz. Es gibt gewisse Gesetzmäßigkeiten, sagen wir es so, die (moderne) Architekturfotos ausmachen. Zu beachten wäre z.B. folgendes:

Geometrie, d.h. Formen und Linien. Hier werden vor allem Gleichmäßigkeiten und sich wiederholende Formen als angenehm empfunden, und darum geht es ja. Wenn ich ein Foto mache, wo alle Linien irgendwo hinlaufen, es sozusagen keinen Bildaufbau gibt, wars das mit dem Bild.

Symmetrie. Gerade morderne Architektur ist, es sei denn sie ist abstrakt, recht einheitlich aufgebaut. Wenn man das Bild symmetrisch aufbaut, also eine Spiegelachse hat, werden erst die Zusammenhänge deutlich, die man ansonsten nicht sehen würde. Fehlt die symmetrie ist das Bild meist was verwirrend. Sehr interessant ist es, wenn man mal die Spiegelachse auf die Diagonale legt. Das ergibt dann oftmals eine sehr ansehnliche Bildwirkung .

ALso ich bin weiß Gott kein Profi - fotografiere selbst erst seit knapp einem Jahr. Aber das sind so die Dinge, die ich aufgeschnappt habe wenn es um Architektur geht. Und die sich auch erkennen lassen, wenn man das schlagwort mal bei der Google-Bildersuche eingibt

 

[Moo Rhy]

Zu dem Thema passt diese Doku auf Arte. Es geht zwar nicht nur Architektur aber eben auch. Eventuell mal anschauen
http://www.arte.tv/guide/de/045401-000/photo-die-experimentelle-fotografie-der-20er-jahre

 

[[moses]]

...Gesetzmäßigkeiten, ...

Geometrie, d.h. Formen und Linien. ...Gleichmäßigkeiten und ...

Symmetrie. ...Wenn man das Bild symmetrisch aufbaut, also eine Spiegelachse hat, werden erst die Zusammenhänge deutlich, die man ansonsten nicht sehen würde. ...Spiegelachse auf die Diagonale legt. ...

Ja, stimmt so. Bis jemand kommt und mit allen Regeln bricht...


(Sorry für das auseinander Quoten)