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News Dogfight-Modul von Star Citizen auf nächstes Jahr verschoben

Forum-Fraggle schrieb:
Da wäre ich echt mal interessiert wie Du Dir das theoretisch vorstellen würdest. Welches Druckmittel hätte die Gemeinschaft denn theoretisch? In meinen Augen keines. Das ist halt das Risiko, dessen man sich bewußt sein sollte.

Die Community könnte sich vom Projekt abwenden und eventuell einiges an Geld zurückverlangen wenn Milestones nicht gehalten werden. Weiß jetzt nicht genau wie das alles organisiert ist, aber es wird sicherlich 1-2 Mittel geben. Vielleicht nicht genau diese. Außerdem würde eine unzufriedene Community dank Facebook, Twitter und co. sicherlich dazu beitragen dass das Projekt rapide stirbt.
 
Ich finde es auch blöd, dass das Modul erst später kommt. Aber es ist die richtige Entscheidung. So haben sie mehr Zeit für den richtigen Netcode. Es bringt nicht jetzt etwas zu veröffentlichen, was in der Form nie ins fertige Spiel kommt.

Was mich aber wundert ist die Begründung das keine Einzelspieler-Demo kommt. Eine KI muss für Squadron42 doch so oder so entwickelt werden, man kann die Kampange zwar Koop spielen, aber da spielt man doch trotzdem gegen KI-Gegner.

Edit: Als kleiner Trost soll doch ein neuer Hangar-Patch kommn, der es ermöglicht die Waffen zu testen. Vielleicht wird damit dann auch das neue PBR eingeführt.
 
Warum also nicht gleich eine andere Engine?
Die Cry Engine kann mit mindestens 12 CPU Kernen umgehen und skaliert perfekt.(C3 CPU Benchmarks von PCGH) Zeig mir mal eine Engine die das kann? Frostbite garantiert nicht. Es ist die beste Engine die es gibt, noch dazu "Made in Germany" . GPU Support ist außerordentlich gut. Mit dem Kauf der Engine hat er sich viel Zeit erspart alles neu zu schreiben, sieht man ja jetzt bei dir, wenn es auch nur den hauch eines Problems gibt wird gleich gemault. Obwohl das ganz normal ist, wenn er alles neu schreiben hätte müssen, würde es noch viel länger dauern als dein lächerlicher Netzcode den du jetzt anprangerst. Und dann würde noch mehr gemault werden, weil er ja 1 Jahr nur an der Engine rumpopelt, ohne Kontent erstellen zu können. Ab und zu fragt man sich echt, was ihr überhaupt wollt? Welches Game war den schon in der Entwicklungsphase besser dran als Star Citizen?
 
Zuletzt bearbeitet:
DocWindows schrieb:
Die Community könnte sich vom Projekt abwenden und eventuell einiges an Geld zurückverlangen wenn Milestones nicht gehalten werden. Weiß jetzt nicht genau wie das alles organisiert ist, aber es wird sicherlich 1-2 Mittel geben. Vielleicht nicht genau diese. Außerdem würde eine unzufriedene Community dank Facebook, Twitter und co. sicherlich dazu beitragen dass das Projekt rapide stirbt.

Daran hatte ich auch schon gedacht, dass Problem ist nur, dass solche Projekte sehr sehr viele Die-Hard Fans haben, die nichts negatives über das Spiel hören wollen, ausserdem gibt es viele Leute die denken "ach sind doch nur 40$.. mir egal".
Das Problem beim Crowdfunding ist, meiner Meinung nach, die undefinierte Rolle der Funder. Wir geben Geld, haben aber wenig Einfluss, tragen die Risiken, haben nur sehr oberflächlichen Einblick, haben 0 Einblick auf Finanzen (ausser wieviel sie einnehmen) und können natürlich keinen Druck aufbauen.
 
Civver schrieb:
Aber diese Demo machen sie doch jetzt trotzdem, nur eben im Livestream und nicht für uns Spender zugänglich! Einen Eindruck vom Spiel hätte ich auch auf Basis eines nicht so stabilen Netzwerkcodes erhalten können, mich interessieren doch die Spielinhalte.

Eben nicht, man hätte für dich extra das ganze Spiel auf dem aktuellen Netcode programmieren müssen und dann hinterher das meiste der Arbeit wieder wegwerfen müssen, wenn der neue Netcode fertig ist. Das macht einfach keinen Sinn und deswegen ist die Verschiebung die richtige Entscheidung.
 
kokiman schrieb:
Also in nächster Zeit nicht mehr soviel Geld spenden damit das Projekt nicht noch weiter in Verzug kommt.

Das Projekt ist nicht einen Tag im Verzug. Wahrscheinlich ist es sogar vor dem Zeitplan, was die Entwicklung angeht. Den Artikel bitte lesen und verstehen: Das Dogfighting-Modul wurde nicht verschoben, weil man in Verzug geraten ist, sondern weil der ursprüngliche Plan, ein zusammengeschustertes Wegwerf-Produkt auf Basis des CryEngine-Netcodes angesichts des unerwarteten Erfolges und der immensen Aufmerksamkeit nicht mehr gut genug erschien. Dazu muss man sagen, dass das Dogfighting-Modul zu einem Zeitpunkt angekündigt wurde, zu dem man nicht erwarten konnte, dass das Spiel binnen einen Jahres komplett finanziert sein und einen fetten Bonus von 12 Millionen USD generieren würde.

Aber nochmal: Intern gibt es keine Verzögerung. Die Fertigstellung des Multiplayer-Backends war seit jeher für 2014 avisiert, und alle anderen Teile des Spiels sind von dieser Entscheidung auch nicht betroffen oder verzögert. Das Spiel wird modular entwickelt, und die Entwicklungs-Teams, die an dem Planetside-Content, den FPS-Content, den Schiffen, der Kampagne oder der Sandbox arbeiten kümmert dieses Entscheidung wenig. Jedes Team entwickelt für sich, und wenn ein Modul fertig gestellt ist, wird es nicht bis zum einem Datum in der fernen Zukunft zurück gehalten, sondern zeitnah veröffentlicht.

Man hat das Dofighting-Modul in der angekündigten Form im Grunde nicht verschoben. Man hat es komplet gestrichen, weil es eine Verschwendung von Ressourcen gewesen wäre für Inhalte und Mechaniken, die man ohnehin wieder weg geworfen hätte. Gute Entscheidung! Unglücklich ist vielleicht nur, dass dieses Entscheidung so spät kommuniziert wurde. Man hat mit Sicherheit schon vor zwei Monaten gewusst, dass das Multiplayer-Backend nicht rechtzeitig fertig wird. Trotzdem mutig, diese Entscheidung überhaupt zu treffen.


kokiman schrieb:
Es wird also jetzt schon geschaut wie man soviel Geld wie möglich von der Community bekommt, was ich bei so einem Vertrauensprojekt schon sehr fragwürdig finde. Ich habe jedenfalls mein Geld zurückverlangt.
Genau, die bescheißen ihre Fanbase um ein bis zwei oder auch zehn Millionen USD, anstatt ein fertiges Spiel zu entwickeln, mit dem sie ein Vielfaches des Entwicklungs-Budgets erwirtschaften würden.


unique28 schrieb:
Ich kann den Hype um das Spiel ehrlich gesagt gar nicht verstehen. Schon erstaunlich, dass manche Features überhaupt eine ganze Million rechtfertigen sollen. Betrachte ich die früheren Spiele-Projekte in Roberts Karriere, warte ich doch lieber erst mal ab. Bisweilen war es nichts weiter als eine hübsche Grafikdemo. Spieletechnisch ist alles reine Theorie und nun scheint es so, als ob das Kartenhaus zu wackeln beginnt.
Was stimmt den mit Roberts früheren Projekten nicht? Dass er seine Abgabe-Daten regelmäßig weit überzogen hat? Das war vollkommen normal in den 90ern. Damals wurden Spiele reihenweise wiederholt um mehrere Monate verschoben. Das lag zum Einen daran, dass die Entwickler ihre "Werkzeuge", sprich, die Engine, komplett selber entwickeln mussten, zum Anderen daran, dass die Publisher den Entwicklern noch den nötigen Raum zugestanden haben. Aber als Chris Roberts mal seine "Werkzeuge" hatte, hat er Wing Commander IV in neun Monaten veröffentlicht.

Vielleicht war er blauäugig, als er sich an Microsoft verkauft hat. Vielleicht war er blauäugig zu glauben, dass er weiterhin einen Freibrief haben würde, an seiner Vision festzuhalten. Aber mit Star Citizen liegt der Fall ganz anders, denn ein großer Teil seiner "Werkzeuge" ist bereits fertig gestellt. Große Ausnahme: Das Multiplayer-Backend. Außerdem wird das Spiel modular entwickelt. Sobald ein Modul fertig ist, wird es auch veröffentlicht. Star Citizen folgt nicht mehr dem klassischen "Wir ziehen uns jetzt für zwei Jahre zurück, und irgendwann bringen wir vielleicht eine Retail-Box unseres Spieles auf den Markt!"-Modell. Wahrscheinlich wird es nicht einmal einen Release-Termin geben, sondern einfach einen Moment, an dem die Pledges durch Spiel-Pakete ersetzt werden, während des Spiels wächst und gedeiht.


Civver schrieb:
Doch, tut er. Sonst hätte er sich von Anfang an gegen die Crytek-Engine entschieden. Sie hat ohnehin nicht die beste Performance und die Probleme mit dem Netzwerkcode waren schon lange bekannt. Warum also nicht gleich eine andere Engine?
Welche Engine hätte er stattdessen wählen sollen? Welche frei lizenzierbare Engine auf dem Markt bietet High End-Visuals, Zugang zu aktuellsten Technologien, eine ausgereifte FPS-System, ein umfassende Vehikel-System und die Fähigkeit, stufenlos und ohne Ladepausen zwischen kleinen Vehikeln und kilometergroßen Trägern zu skalieren? Mmmh?

Civver schrieb:
Zur Verschiebung der Dogfight-Demo: Das ist doch von Anfang an das Besondere an diesem Projekt gewesen, dass man uns unfertiges Alpha-Material zur Verfügung stellen wollte. Nur so hätten die Spender einen Einfluss auf die Entwicklung nehmen können. Wenn er die Dogfight-Demo nun zuerst in einen fertigen Zustand bringen möchte, macht die Demo keinen Sinn mehr.
Natürlich macht die Demo noch Sinn, denn das Dogfighting-Modul ist nur ein kleiner Teil des Spiel. Zudem gibt es keinen fixen Release-Termin, nachdem das Spiel nicht mehr angerührt und weiter entwickelt wird. Davon mal ab hätte es keinen Sinn gemacht, auf der Basis des ursprünglichen Dogfighting-Moduls Feedback zu sammeln. Klar, einige Elemente wie etwas das HUD hätte man bereits in Live-Situationen testen können, aber darüber hinaus hätte man nicht einmal über Waffen-Effekte reden können, denn an der Stelle hätte man auch über den Netcode reden müssen - dann man dann in sechs Monaten mit allem Feedback und allen Modifikationen weg geworfen hätte.

Star Citizen orientiert sich am Minecraft-Modell: Man startet mit einem kleinen spielbaren Modul und ergänzt dieses mit weiteren Modulen, während das Spiel bereits Budget für die weitere Entwicklung generiert. Die Idee hinter dem Dogfighting-Modul in der ursprünglichen Version war nicht, tatsächliche Entwicklungsarbeit zu leisten, sondern den Leuten einen Grund zu geben, das Spiel zu spielen und ein paar Dollar abzudrücken. Zwar hat man das Minecraft-Modell nicht aufgegeben, aber man ist dank des immensen Erfolges des Spieles auch nicht mehr gezwungen, jeden Mist sofort zu releasen, um den Geldfluß nicht abreißen zu lassen.

Civver schrieb:
Aber man sieht schon, die Jünger in diesem Forum scharen sich sofort um ihren Guru und nehmen ihn in Schutz.
Richtig, alle anderen müssen verblendet sein, denn es kann nicht sein, dass du dich irrst und dich in deinem Halbwissen, angefeuert von deiner Enttäuschung, verrannt hast.
 
DocWindows schrieb:
Die Community könnte sich vom Projekt abwenden und eventuell einiges an Geld zurückverlangen wenn Milestones nicht gehalten werden. Weiß jetzt nicht genau wie das alles organisiert ist, aber es wird sicherlich 1-2 Mittel geben. Vielleicht nicht genau diese. Außerdem würde eine unzufriedene Community dank Facebook, Twitter und co. sicherlich dazu beitragen dass das Projekt rapide stirbt.
1. Die "Käufe" sind ausdrücklich als "Pledge" ausgewiesen. Nach amerikanischem Recht besteht daher kein Zwang irgendwas zurück zu erstatten. Das läuft allein auf Kulanz von Seiten CIG (was sie übrigens auch schon getan haben). Um das zu ändern müsste erst mal jemand klagen.
1.1. Es gibt keine vertraglich abgesicherten Milestones mit denen sich das begründen ließe. Es gibt zwar eine ungefähre Roadmap, die ist jedoch in keinster Weise irgendwie vertraglich bindend. Allein schon deswegen weil die Backer garkeinen Vertrag mit CIG haben.
1.2. Und das ist scheinbar das Hauptproblem beim Crowdfunding: ein Großteil der Backer versteht nicht, dass das was sie tun im Endeffekt eine Spende ist. Sie haben keinerlei Recht auf irgendwas. Selbst das sie am Ende ein fertiges Produkt bekommen ist nicht mehr als ein Lippenbekenntnis. Wer das Risiko das am Ende sein Geld einfach "futsch" sein könnte nicht eingehen möchte, der sollte auch nicht "backen".
1.3. Nachdem ich viel in den RSI Foren unterwegs bin finde ich es gut(!) dass Backer keinerlei direkten Einfluss haben und die Entwickler Feedback selektiv annehmen/ablehnen können. Sie nehmen zwar viel Feedback auf (siehe das Redesign der Avenger) aber nur weil jemand viel Geld reinbuttert heisst das nicht das seine Meinung mehr wert ist. Was da teilweise alles für ein Rotz geschrieben wird da kommt einem die Galle hoch. Ich hab SC unterstützt weil ich möchte das Chris Roberts seine Vision umsetzt und nicht ein EVE mit Cockpit nur weil das einzelne "Admiräle" gerne so hätten.
 
GevatterTod schrieb:
Trotzdem mutig, diese Entscheidung überhaupt zu treffen.
Das sind keine sonderlichen Heldentaten, das sind logische Entscheidungen. Es so spät zu kommunizieren hingegen ist schon sehr daneben.

GevatterTod schrieb:
Genau, die bescheißen ihre Fanbase um ein bis zwei oder auch zehn Millionen USD, anstatt ein fertiges Spiel zu entwickeln, mit dem sie ein Vielfaches des Entwicklungs-Budgets erwirtschaften würden.

Ich sag ja nicht, dass sie nicht an dem Spiel arbeiten aber der Zeitpunkt, dass das Modul nicht zum Ende des Jahres kommt stand 100% viiiel früher fest und zwar schon vor dem Jubiläum, trotzdem wurde es uns nicht mitgeteilt. Da wird man doch etwas stutzig, meinst du nicht?
 
kokiman schrieb:
Wir geben Geld, haben aber wenig Einfluss

Und eigentlich bin ich auch ganz froh das es es so ist. Ich will ein Spiel von Chris Roberts, kein Spiel von der "Community". Denn die hat (in ihrer Summe) von der Spieleentwicklung keinen Plan. (Nein, ich hab die auch nicht wirklich. Bin zwar Softwareentwickler, aber meine bisherigen Versuche zumindest mal im kleinen ein Spiel zu entwerfen sind bisher gescheitert)
 
GevatterTod schrieb:
Das Projekt ist nicht einen Tag im Verzug. Wahrscheinlich ist es sogar vor dem Zeitplan, was die Entwicklung angeht. Den Artikel bitte lesen und verstehen: Das Dogfighting-Modul wurde nicht verschoben, weil man in Verzug geraten ist, sondern weil der ursprüngliche Plan, ein zusammengeschustertes Wegwerf-Produkt auf Basis des CryEngine-Netcodes angesichts des unerwarteten Erfolges und der immensen Aufmerksamkeit nicht mehr gut genug erschien. Dazu muss man sagen, dass das Dogfighting-Modul zu einem Zeitpunkt angekündigt wurde, zu dem man nicht erwarten konnte, dass das Spiel binnen einen Jahres komplett finanziert sein und einen fetten Bonus von 12 Millionen USD generieren würde.

Aber nochmal: Intern gibt es keine Verzögerung. Die Fertigstellung des Multiplayer-Backends war seit jeher für 2014 avisiert, und alle anderen Teile des Spiels sind von dieser Entscheidung auch nicht betroffen oder verzögert. Das Spiel wird modular entwickelt, und die Entwicklungs-Teams, die an dem Planetside-Content, den FPS-Content, den Schiffen, der Kampagne oder der Sandbox arbeiten kümmert dieses Entscheidung wenig. Jedes Team entwickelt für sich, und wenn ein Modul fertig gestellt ist, wird es nicht bis zum einem Datum in der fernen Zukunft zurück gehalten, sondern zeitnah veröffentlicht.

Man hat das Dofighting-Modul in der angekündigten Form im Grunde nicht verschoben. Man hat es komplet gestrichen, weil es eine Verschwendung von Ressourcen gewesen wäre für Inhalte und Mechaniken, die man ohnehin wieder weg geworfen hätte. Gute Entscheidung! Unglücklich ist vielleicht nur, dass dieses Entscheidung so spät kommuniziert wurde. Man hat mit Sicherheit schon vor zwei Monaten gewusst, dass das Multiplayer-Backend nicht rechtzeitig fertig wird. Trotzdem mutig, diese Entscheidung überhaupt zu treffen.



Genau, die bescheißen ihre Fanbase um ein bis zwei oder auch zehn Millionen USD, anstatt ein fertiges Spiel zu entwickeln, mit dem sie ein Vielfaches des Entwicklungs-Budgets erwirtschaften würden.



Was stimmt den mit Roberts früheren Projekten nicht? Dass er seine Abgabe-Daten regelmäßig weit überzogen hat? Das war vollkommen normal in den 90ern. Damals wurden Spiele reihenweise wiederholt um mehrere Monate verschoben. Das lag zum Einen daran, dass die Entwickler ihre "Werkzeuge", sprich, die Engine, komplett selber entwickeln mussten, zum Anderen daran, dass die Publisher den Entwicklern noch den nötigen Raum zugestanden haben. Aber als Chris Roberts mal seine "Werkzeuge" hatte, hat er Wing Commander IV in neun Monaten veröffentlicht.

Vielleicht war er blauäugig, als er sich an Microsoft verkauft hat. Vielleicht war er blauäugig zu glauben, dass er weiterhin einen Freibrief haben würde, an seiner Vision festzuhalten. Aber mit Star Citizen liegt der Fall ganz anders, denn ein großer Teil seiner "Werkzeuge" ist bereits fertig gestellt. Große Ausnahme: Das Multiplayer-Backend. Außerdem wird das Spiel modular entwickelt. Sobald ein Modul fertig ist, wird es auch veröffentlicht. Star Citizen folgt nicht mehr dem klassischen "Wir ziehen uns jetzt für zwei Jahre zurück, und irgendwann bringen wir vielleicht eine Retail-Box unseres Spieles auf den Markt!"-Modell. Wahrscheinlich wird es nicht einmal einen Release-Termin geben, sondern einfach einen Moment, an dem die Pledges durch Spiel-Pakete ersetzt werden, während des Spiels wächst und gedeiht.



Welche Engine hätte er stattdessen wählen sollen? Welche frei lizenzierbare Engine auf dem Markt bietet High End-Visuals, Zugang zu aktuellsten Technologien, eine ausgereifte FPS-System, ein umfassende Vehikel-System und die Fähigkeit, stufenlos und ohne Ladepausen zwischen kleinen Vehikeln und kilometergroßen Trägern zu skalieren? Mmmh?


Natürlich macht die Demo noch Sinn, denn das Dogfighting-Modul ist nur ein kleiner Teil des Spiel. Zudem gibt es keinen fixen Release-Termin, nachdem das Spiel nicht mehr angerührt und weiter entwickelt wird. Davon mal ab hätte es keinen Sinn gemacht, auf der Basis des ursprünglichen Dogfighting-Moduls Feedback zu sammeln. Klar, einige Elemente wie etwas das HUD hätte man bereits in Live-Situationen testen können, aber darüber hinaus hätte man nicht einmal über Waffen-Effekte reden können, denn an der Stelle hätte man auch über den Netcode reden müssen - dann man dann in sechs Monaten mit allem Feedback und allen Modifikationen weg geworfen hätte.

Star Citizen orientiert sich am Minecraft-Modell: Man startet mit einem kleinen spielbaren Modul und ergänzt dieses mit weiteren Modulen, während das Spiel bereits Budget für die weitere Entwicklung generiert. Die Idee hinter dem Dogfighting-Modul in der ursprünglichen Version war nicht, tatsächliche Entwicklungsarbeit zu leisten, sondern den Leuten einen Grund zu geben, das Spiel zu spielen und ein paar Dollar abzudrücken. Zwar hat man das Minecraft-Modell nicht aufgegeben, aber man ist dank des immensen Erfolges des Spieles auch nicht mehr gezwungen, jeden Mist sofort zu releasen, um den Geldfluß nicht abreißen zu lassen.


Richtig, alle anderen müssen verblendet sein, denn es kann nicht sein, dass du dich irrst und dich in deinem Halbwissen, angefeuert von deiner Enttäuschung, verrannt hast.

Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest: Die Beteiligung der Spieler an der Entwicklung ist im Prinzip aufgegeben. Sie stellen nun nach und nach alles nach ihren Vorstellungen fertig und präsentieren uns das Ergebnis, genau wie bei allen anderen Projekten dieser Art auch. Ich habe mich hieran beteiligt, weil Roberts vollmundig davon gesprochen hat, dass uns Alpha-Material zur Verfügung gestellt werden würde, damit wir während der Entwicklung der einzelnen Teile unmittelbar eingreifen können und laufend Feedback abgeben. Und diese Kritik hast du in deinem verblüffend langen Beitrag auch nicht entkräftet.
 
kokiman schrieb:
Ich sag ja nicht, dass sie nicht an dem Spiel arbeiten aber der Zeitpunkt, dass das Modul nicht zum Ende des Jahres kommt stand 100% viiiel früher fest und zwar schon vor dem Jubiläum, trotzdem wurde es uns nicht mitgeteilt. Da wird man doch etwas stutzig, meinst du nicht?

Ach komm, ist doch egal. Lass die mal an dem Spiel in Ruhe arbeiten, mit irgendeiner Alphaversion hätten wir eh noch nicht viel Spaß. Lehn dich zurück und freue dich auf das geniale Spiel das uns in 1-2 Jahren zur Verfügung gestellt wird, das sicherlich einige bahnbrechende Neuerungen enthalten wird. Alles andere zwischendurch ist ein Bonus und nicht so wichtig.
 
Sturmhardt schrieb:
Ach komm, ist doch egal. Lass die mal an dem Spiel in Ruhe arbeiten, mit irgendeiner Alphaversion hätten wir eh noch nicht viel Spaß. Lehn dich zurück und freue dich auf das geniale Spiel das uns in 1-2 Jahren zur Verfügung gestellt wird, alles andere zwischendurch ist ein Bonus.

Ich lass die sehr gerne in Ruhe arbeiten und ich bin auch der letzte der auf die Barrikaden rennt und schreit "DIE HABEN UNS BELOGEN" aber wie schon gesagt, Änderungen sollten zeitnah an die Community, die in dem Falle auch Geldgeber sind, weitergeleitet werden.

Und ich bezweifle, dass das Spiel in 1-2 Jahren fertig ist.
 
@kokiman
Da kann ich dir durchaus Recht geben. Die werden nicht erst vor zwei Wochen gemerkt haben, dass sie noch drei, vier Monate brauchen werden, um das Dogfighting-Modul auf das Fundament zu stellen, dass Chris Roberts mittlerweile als nötig erachtet. Daraus aber die Behauptung abzuleiten, man habe diese klare Ansage (dass sich das Modul wahrscheinlich verschieben wird, wusste man schon vor anderthalb Monaten) nur deshalb nicht früher getätigt, um den Anniversary-Sale nicht zu gefährden, ist recht gewagt (darum geht es dir, oder nicht?). Vielleicht hätte CIG für den Moment zwei, drei Millionen Euro verloren, aber dann wäre man noch immer zehn Millionen USD über den veranschlagten Budget für den gesamten Entwicklungszeitraum (das wird sie wenig gejuckt haben), und mit dem fertigen Spiel wird CIG ein Vielfaches des Entwicklungsbudgets einfahren (das wird in den neunstelligen Bereich gehen). Geldgeilheit war sicherlich kein Motiv, weil zum jetzigen Zeitpunkt zwei Millionen USD mehr oder weniger nicht viel ausmachen und von den langfristigen Einnahmen ohnehin weit in den Schatten gestellt werden.


@Civver
Einer der Gründe für die Verschiebung ist, dass das Feedback der Community zum HUD-Design aufgegriffen wurde und derzeit umgesetzt wird. Und nochmal, weil es wohl nicht angekommen ist: Es gibt keinen "Tag X", an dem Chris Roberts nach Hause geht, das Spiel nie wieder anrühren wird und wir mit einem starren Stück Software aufgeschmissen sein werden. Das Spiel wird ständig in Entwicklung sein, und das Feedback der Community wird immer Gehör finden, sofern es hilfreich ist, ob heute oder in drei Jahren. Lös dich mal von der Vorstellung, das irgendwann ein nahezu unveränderliches Spiel in den Händlerregalen stehen wird, wie es beim klassischen Vermarktungsmodell der Fall ist.

Und ich wiederhole es gerne nochmal: Mit dem Dogfighting-Modul, das angekündigt gewesen ist, wäre der größte Teil des Feedbacks, an das du gerade denkst, in einigen Monaten im Nirvana entsorgt worden. Das gibt es nichts "zu drehen und zu wenden". Das meiste Feedback auf Basis des CryEngine-Netcodes wäre unbrauchbar und eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Civver schrieb:
Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest: Die Beteiligung der Spieler an der Entwicklung ist im Prinzip aufgegeben. Sie stellen nun nach und nach alles nach ihren Vorstellungen fertig und präsentieren uns das Ergebnis, genau wie bei allen anderen Projekten dieser Art auch. Ich habe mich hieran beteiligt, weil Roberts vollmundig davon gesprochen hat, dass uns Alpha-Material zur Verfügung gestellt werden würde, damit wir während der Entwicklung der einzelnen Teile unmittelbar eingreifen können und laufend Feedback abgeben. Und diese Kritik hast du in deinem verblüffend langen Beitrag auch nicht entkräftet.

Sie stellen die technischen Unterbau fertig, so wie es sein soll, daran hat die Community doch sowieso nichts zu schaffen.

Eingebungen können wir noch mehr als genug machen. Gerade erst im letzten "10 for the Chairman" Video hat Chris Roberts mehrfach erwähnt, das z.B. HUD Design, Flugmodell und natürlich auch das allgmeine Balancing sehr "community driven" sein werden. Und davon abgesehen werden ständig Anderungen vorgenommen die auf Community Feedback beruhen, z.B. wurden mehrere Schiffsmodelle schon entsprechend überarbeitet. Ich kenne kein Projekt das so offen arbeitet :confused_alt:

Dir sollte aber natürlich, und von Anfang an klar sein, das nicht wir das Spiel entwickeln, sondern es nach Chris Roberts Vision entsteht. Wenn Feedback zu seiner Idee passt, wird es auch umgesetzt werden. Wenn die Idee das Spiel ine ine ganz andere Richtung bewegen würde, dann wird es nicht eingebaut. Und das ist auch gut so. Denn in der Summe haben wir keinen Plan von Spieleentwicklung und es würde wohl nie ein fertiges Spiel entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Civver schrieb:
Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest: Die Beteiligung der Spieler an der Entwicklung ist im Prinzip aufgegeben. Sie stellen nun nach und nach alles nach ihren Vorstellungen fertig und präsentieren uns das Ergebnis, genau wie bei allen anderen Projekten dieser Art auch. Ich habe mich hieran beteiligt, weil Roberts vollmundig davon gesprochen hat, dass uns Alpha-Material zur Verfügung gestellt werden würde, damit wir während der Entwicklung der einzelnen Teile unmittelbar eingreifen können und laufend Feedback abgeben. Und diese Kritik hast du in deinem verblüffend langen Beitrag auch nicht entkräftet.

Das DFM mit dem CryEngine Netcode wäre aber nicht die richtige Alpha gewesen sondern eine Spielerei um die Leute bei Laune zu halten - und der Großteil davon wäre hinterher - zusammen mit deinem Feedback - in der Mülltonne gelandet. Das wurde aber auch schon gesagt. Das der eigene Netcode später kommt war eh relativ sicher, und von dem her gibt es hier auch keine Verzögerung.

Du kannst nur etwas nicht testen was eh keinen großen Wert für die Entwicklung gehabt hätte, sondern wenn dann wahrscheinlich eher ein Grund für eine echte Verzögerung des DFM mit korrektem Netcode geworden wäre.
 
A. Sinclaire schrieb:
Das DFM mit dem CryEngine Netcode wäre aber nicht die richtige Alpha gewesen sondern eine Spielerei um die Leute bei Laune zu halten - und der Großteil davon wäre hinterher - zusammen mit deinem Feedback - in der Mülltonne gelandet. Das wurde aber auch schon gesagt. Das der eigene Netcode später kommt war eh relativ sicher, und von dem her gibt es hier auch keine Verzögerung.

Du kannst nur etwas nicht testen was eh keinen großen Wert für die Entwicklung gehabt hätte, sondern wenn dann wahrscheinlich eher ein Grund für eine echte Verzögerung des DFM mit korrektem Netcode geworden wäre.

Dann können sie sich die Live-Demo morgen ja sparen, sie haben ja deiner Meinung nach nichts, was nicht auf veraltetem Code basiert. Ansonsten sollten wir mitspielen dürfen...
 
Ihr seht das alle ganz falsch! Braben hat bei Roberts angerufen:
»Du Chris, kannst Du das DFM bis nach dem Release von Elite: Dangerous verschieben? So hast Du mehr Zeit und ich mehr Verkäufe.«
»Kein Problem, Grüße nach UK!«
 
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