Hallo zusammen ![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Heute habe ich mir etwas überlegt, wie man die Wahlen „gerechter“ gestalten könnte. Das jetzige System geht ja schon in die richtige Richtung, indem einmal die sympathische Person und zusätzlich die sympathische Partei gewählt werden.
Und genau beim letzten Punkt wurde ich etwas stutzig. Ich wähle zwar die Partei, von der ich denke, dass sie meinen Idealen und Wünschen/Forderungen am ehesten nachkommt, aber die Person, die später ins Parlament einzieht, ist dann eine aus einer Liste, von der ich nicht sicher bin, ob genau diese Person mich vertreten kann. Auch kann sich ein Neuling nur sehr schwer in die vorderen Plätze jener Parteienliste „drängeln“, vermutlich wird ein Andersdenker von der Parteienspitze systematisch ausgegrenzt usw.
Natürlich sind das jetzt alles Behauptungen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es so Geschehen würde. Denn wo ein Mensch Macht besitzt, korrumpiert er viel leichter![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Jedenfalls ist das nicht der eigentliche Themenpunkt, welchen ich ansprechen möchte: Wie kann man die Wahl noch gerechter gestalten?
Der einfachste Weg wäre, dass nur Direktpersonen, egal ob parteiangehörig oder unabhängig, ins Parlament Einzug erhalten und die Zweitstimme wegfällt. Dann wäre aber das Problem mit den verfallenen Stimmen: Person A kriegt 50,1%, Person B 49,9%. Daraus resultiert, dass die Anhänger von Person B ausgegrenzt werden. Das wäre (in meinen Augen) sehr undemokratisch.
Viel besser wäre es, wenn von jedem Wahlbezirk - sagen wir mal drei Personen das Mandat kriegen würden. Jetzt stellt sich aber das Problem dar, dass die dritte Person vermutlich nur 1% bekommen hat, aber trotzdem im Parlament mitmischen kann. Das wäre auch sehr undemokratisch.
Jetzt kommt mein eigentlicher Denkansatz und dazu ein Beispiel: Wahlbezirk A hat folgendermaßen gewählt, nämlich die Person A mit 55%, die Person B mit 35% und die Person C mit 3%. Diese drei Personen müssen sich jetzt im Parlament genau eine Stimme untereinander teilen, also bekommt Person A im Parlament 0,55, Person B 0,35 und Person C 0,03 Anteile, die sie im Parlament für Entscheidungen einsetzen können. Die restlichen 7% verfallen und werden auch nicht angerechnet, warum auch, denn diese 7% haben ja andere Personen gewählt.
Warum so eine Vorgehensweise? Früher gab es keine ausgereifte Technologie, da hatte man nur die Möglichkeit, nach Köpfen abzustimmen. Doch jetzt leben wir in einer Welt, wo so etwa mit Leichtigkeit machbar ist. Politik sollte mit Verhältnissen gemacht werden und nicht absolut, also sollte auch ein MdB genau den Anteil der Macht bekommen, welche das Wahlvolk ihm zuteilwerden lässt.
Was haltet eigentlich ihr von dem Ansatz, ob sowas machbar ist?
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Heute habe ich mir etwas überlegt, wie man die Wahlen „gerechter“ gestalten könnte. Das jetzige System geht ja schon in die richtige Richtung, indem einmal die sympathische Person und zusätzlich die sympathische Partei gewählt werden.
Und genau beim letzten Punkt wurde ich etwas stutzig. Ich wähle zwar die Partei, von der ich denke, dass sie meinen Idealen und Wünschen/Forderungen am ehesten nachkommt, aber die Person, die später ins Parlament einzieht, ist dann eine aus einer Liste, von der ich nicht sicher bin, ob genau diese Person mich vertreten kann. Auch kann sich ein Neuling nur sehr schwer in die vorderen Plätze jener Parteienliste „drängeln“, vermutlich wird ein Andersdenker von der Parteienspitze systematisch ausgegrenzt usw.
Natürlich sind das jetzt alles Behauptungen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es so Geschehen würde. Denn wo ein Mensch Macht besitzt, korrumpiert er viel leichter
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Jedenfalls ist das nicht der eigentliche Themenpunkt, welchen ich ansprechen möchte: Wie kann man die Wahl noch gerechter gestalten?
Der einfachste Weg wäre, dass nur Direktpersonen, egal ob parteiangehörig oder unabhängig, ins Parlament Einzug erhalten und die Zweitstimme wegfällt. Dann wäre aber das Problem mit den verfallenen Stimmen: Person A kriegt 50,1%, Person B 49,9%. Daraus resultiert, dass die Anhänger von Person B ausgegrenzt werden. Das wäre (in meinen Augen) sehr undemokratisch.
Viel besser wäre es, wenn von jedem Wahlbezirk - sagen wir mal drei Personen das Mandat kriegen würden. Jetzt stellt sich aber das Problem dar, dass die dritte Person vermutlich nur 1% bekommen hat, aber trotzdem im Parlament mitmischen kann. Das wäre auch sehr undemokratisch.
Jetzt kommt mein eigentlicher Denkansatz und dazu ein Beispiel: Wahlbezirk A hat folgendermaßen gewählt, nämlich die Person A mit 55%, die Person B mit 35% und die Person C mit 3%. Diese drei Personen müssen sich jetzt im Parlament genau eine Stimme untereinander teilen, also bekommt Person A im Parlament 0,55, Person B 0,35 und Person C 0,03 Anteile, die sie im Parlament für Entscheidungen einsetzen können. Die restlichen 7% verfallen und werden auch nicht angerechnet, warum auch, denn diese 7% haben ja andere Personen gewählt.
Warum so eine Vorgehensweise? Früher gab es keine ausgereifte Technologie, da hatte man nur die Möglichkeit, nach Köpfen abzustimmen. Doch jetzt leben wir in einer Welt, wo so etwa mit Leichtigkeit machbar ist. Politik sollte mit Verhältnissen gemacht werden und nicht absolut, also sollte auch ein MdB genau den Anteil der Macht bekommen, welche das Wahlvolk ihm zuteilwerden lässt.
Was haltet eigentlich ihr von dem Ansatz, ob sowas machbar ist?
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