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News Einheitlicher Ladeanschluss: USB-C ab Ende 2024 in der EU Pflicht für viele Geräte
devebero
Rear Admiral
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Grundsätzlich finde ich es gut. Muss mich aber auch in die Reihe derer einreihen, die Bedenken an der Haltbarkeit des Anschlusses haben. Da dürfte wohl der Lightning Anschluss wesentlich besser sein. Was das Induktive Laden angeht, so muss ich sagen, dass ich das noch nie wirklich genutzt habe. Aufgrund der Begleiterscheinungen wie Verlustwärme etc. finde ich das noch nicht als Dauerlösung tauglich. Mein altes iPhone 11 Pro wurde immer mit Kabel geladen und hatte von 09/2019-09-2022 noch 97% Akkukapazität. Dürfte ich mit induktivem Laden nicht geschafft haben. Ich denke, da muss sich noch eine Menge tun.
just_fre@kin
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Knopfchaos schrieb:Da frag ich mich dann, ob es da so große Innovationen durch eine andere Form des Anschlusses geben kann. [...] Nur muss der Anschluss halt gleich bleiben, so dass mein Kabel dieses Gerät noch immer laden kann. Und wenn dann doch was ganz verrücktes kommt, kann man die Regelung ja auch anpassen und den neuen Standard dann voraussetzen.
Naja, wenn wir uns mal so die "Geschichte der Computertechnik" ab 1990 - also knapp 30 Jahre - anschauen (Internetseiten wie Computerbase geben ja mannigfaltige Eindrücke), dann gab es in dieser relativ kurzen Zeit schon allerhand Anschlüsse, Stecker und Standards. Manche hielten sich länger, manchen hielten sich kürzer aber nur eine Hand voll hat wenigstens halbwegs nennendwert geschafft, durchgehend genutzt zu werden.Smartin schrieb:Welche Innovation denn bitte?
EU-Gremien arbeiten langsam. Eine schnelle Anpassung der Gesetzgebung für neue bessere Geräte-Standards wäre theoretisch möglich, in der Praxis wird es aber viele Jahre dauern. Die Welt der Computertechnik agiert viel schneller als die Welt der Rechtsnormen und der Gesetzgebung auf EU-Ebene. Daher sehe ich den Grundgedanken eines einheitlichen Steckers einerseits löblich, andererseits weit weg von der Realität.
EDIT: stellt euch beispielsweise vor, ihr müsstet heute noch firewire oder vga nutzen, weil es 2005 mal gesetzlich eingeführt worden wäre.
BOBderBAGGER
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Welche soll das denn bitte sein ?just_fre@kin schrieb:mittel- bis langfristig wird das Innovation und Fortschritt ausbremsen.
just_fre@kin
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@BOBderBAGGER siehe meinen Beitrag #65
BOBderBAGGER
Fleet Admiral
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Seit der Einführung von USB sind diese zum Glück fast alle überflüssig geworden.just_fre@kin schrieb:dann gab es in dieser relativ kurzen Zeit schon allerhand Anschlüsse, Stecker und Standards
Der USB c Stecker ist ja nicht bis ans Ende aller Tage festgeschrieben und wird mit der Zeit gehen
Capthowdy
Lt. Commander
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Kann ich nicht bestätigen, weder am Smartphone, noch am Laptop und Letzterer wird teils mehrmals täglich seit über 3 Jahren an- und abgestöpselt. Da scheint das Problem eher mal wieder vorm Gerät zu sitzen.strempe schrieb:hier in der Firma haben etliche Laptops Wackelkontakte/Schäden an der USB-C Schnittstelle. Das ewige An/-Ausstöpseln an der Docking Station tut denen wohl nicht gut.
Das wurde doch auch bekannt gegeben, dass man die Regelung leicht ändern können, wenn es technische neue Entwicklung gäbe, die das erforderlich werden lassen. Und das wird noch eine ganze Zeit dauern, da USB-C schon auf Jahre hinaus spezifiziert ist.Incanus schrieb:Wurde ja schon erklärt. Wenn es einen besseren Anschluss gibt, kann der nicht verwendet werden, weil erst die langsamen EU-Mühlen in Gang kommen müssen, um den hier diskutierten Beschluss anzupassen.
Dass es eine Innovationsbremse ist, ist für mich alles Strohmannargumente der Industrie. Es geht hier ums Laden von Geräten. Da soll Strom rein und gut ist. Dass man x-verschiedene Stecker zu Hause hat, für jedes Gerät ein eigenes Ladekabel plus eigener Adapter ist eine Erfindung der Industrie, um möglichst viel Kram an Mann und Frau zu bringen. Das braucht kein Mensch. Man braucht ein vernünftiges universales System, das überall gleich funktioniert.
Und nun fokussieren sich alle auf einen Standard und dessen Weiterentwicklung anstatt jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Dass es letztlich USB-C geworden ist, überrascht auch nicht unbedingt.
Aber er wird ja eben hier zementiert, da er durch EU-Regelungen vorgeschrieben wird.BOBderBAGGER schrieb:Seit der Einführung von USB sind diese zum Glück fast alle überflüssig geworden.
Der USB c Stecker ist ja nicht bis ans Ende aller Tage festgeschrieben und wird mit der Zeit gehen
Wenn man das irgendwann mal anpassen will... Schnelllebige Technik und lahme Gesetzgebung vertragen sich nicht.
PS5 Controller samt angeschlossenes Ladekabel runtergefallen… das Ladekabel ist seit dem kaputt, der Controller inkl. USB-C zum Glück nichtTrimipramin schrieb:Find ich gut, mechanisch (!) gesehn weine ich dem Lightning aber durchaus ne Träne hinterher. Das dünne Plastikblättchen beim USB-C Female macht mich immer etwas misstrauisch bzgl. Langzeithaltbarkeit (ja, ..noch nie was passiert, dennoch..).
MSSaar
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Gilt das nur für den Geräteanschluss oder auch für die andere Seite des Ladekabels? USB A ist da ja immer noch am weitesten verbreitet, großrtige Beschwerden darüber liest man so gut wie keine.
Wenn es um Apple geht, hätte man gleich auch das geschlossene System verbieten können. Google und Microsoft schreibt man alles mögliche vor, nur Apple darf sich jedem Wettbewerb verweigern.
Für die mangelnde Innovation gäbe es auch eine Lösung. Man könnte USB C für z.B. 10 Jahre vorschreiben, danach werden die Karten neu gemischt.
Wenn es um Apple geht, hätte man gleich auch das geschlossene System verbieten können. Google und Microsoft schreibt man alles mögliche vor, nur Apple darf sich jedem Wettbewerb verweigern.
Für die mangelnde Innovation gäbe es auch eine Lösung. Man könnte USB C für z.B. 10 Jahre vorschreiben, danach werden die Karten neu gemischt.
Mihawk90
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Für Geräte welche nicht sonderlich viel Ladestrom oder Datenrate brauchen würde ich jedem magnetische USB Kabel nahelegen. Dann hat man das Problem beim runterfallen oder drüberstolpern schon nicht mehr und ruiniert auch die Buchse auch nicht durch ständiges neustecken.GameOC schrieb:PS5 Controller samt angeschlossenes Ladekabel runtergefallen… das Ladekabel ist seit dem kaputt, der Controller inkl. USB-C zum Glück nicht
Hab meinen Xbox Controller gute 2 Jahre vor dem Tod durch kaputte USB Buchse bewahrt. Der wurde jetzt nur aussortiert weil die Sticks nach 7 Jahren ausgenudelt waren.
Ltcrusher
Fleet Admiral
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Dazu kommt leider auch noch etwas, was mir bei Telefonen im Einstiegsbereich bzw. "anfangendem mittleren Bereich" aufgefallen ist:Trimipramin schrieb:Das dünne Plastikblättchen beim USB-C Female macht mich immer etwas misstrauisch bzgl. Langzeithaltbarkeit (ja, ..noch nie was passiert, dennoch..).
Hier ist scheinbar die USB-C Buchse in den Geräten nicht sauber verankert, denn das bei etlichen Geräten aus diesen Bereichen irgendwann die Kabel nicht mehr "halten" will, finde ich komisch. Klar könnte man argumentieren, daß die Nutzer da wie blöde an den Kabel ziehen und drücken, nur in meinem eigenen Bekanntenkreis ist das auch schon mehrfach aufgetreten. Und die betreffenden Personen sind mit den Telefonen fast schon "übervorsichtig" im Umgang.
Beispiele: Galaxy A50 und Galaxy A51 (beides Geräte der damaligen Mittelklasse). Bei Kunden habe ich das auch schon paar male gesehen.
Da hast Du Recht. Das ist etwas, das man längerfristig durchsetzen könnte bzw. müsste. Wahrscheinlich über 10, 20 Jahre. Und etwas, dass man finanziell auch fördern könnte.Bigfoot29 schrieb:@Smartin: Das dürfte ungleich schwieriger sein, weil: Welche (Landes-)Version soll sich denn durchsetzen? Ein Kandidat dafür wäre Der SchuKo CEE 7/7. Aber das dürfte halt Gegenwind in den anderen Ländern geben, die historisch andere Anschlüsse nutzen. Wie will man das vermeiden?
Alte Systeme sind ja damit nicht Schrott, sondern könnten mit Adaptern weiterbetrieben werden.
Der technische Standard hat sich ja aber auch da weiter entwickelt und Steckdosen sich über die Jahre verändert. Möglich und sinnvoll wäre das, aber wohl nur langfristig.
Magellan
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Ein paar Punkte die mir fehlen:
- Man hätte gleich noch festlegen sollen dass beigelegte Kabel (auf beiden Seiten) und Ladegeräte ebenfalls USB-C haben müssen, dieser USB-C auf USB-A Irrsinn muss auch endlich mal komplett begraben werden.
- Was ist mit Produkten anderer Kategorien? Spielzeug z.B. nutzt teils noch Mini-USB.
- warum keine Beschränkung für Altprodukte? Tiptoi z.B. wird vermutlich seit 20 Jahren unverändert verkauft, die lassen das einfach weitere 20 Jahre so laufen, eine kleine Revision solcher Produkte auf USB-C würde den Hersteller auch nicht in den Ruin treiben
@Daniel D. : Als Ladeanschluss für die E-Fahrzeuge.... jaaaaa bitte.
@just_fre@kin : Sehr schönes Beispiel. VGA und Feuerdraht wären dann verbaut gewesen. Aber eben nicht exklusiv. Man hätte es halt nur noch mit anbieten müssen. Von Feuerdraht gab es ne Mikro-Variante, die so groß war wie Mini-USB. Und für VGA wäre es gemäß Standard erlaubt gewesen, das mittels Adapter anzubieten (wenn der beiliegt). Also nichts, was man nicht auch heute machen könnte.
@T-DSC : Das Problem hier ist nicht die Spezifikation sondern die Kabel. Es gibt halt ne Tonne. Einige können sogar nur USB 2.0 und sind exklusiv zum Laden von Smartphones gedacht. Warum es sie gibt? Weil sie billiger sind als eine passive oder gar intelligente "voll verdrahtete" Variante. Lenovo schreibt das lediglich, weil sie ausschließlich die teureren Varianten verkaufen und damit die RMA-Raten niedriger halten können.
Grundsätzlich ist USB-C für 10.000 Steck-Zyklen ausgelegt. Der Vorteil gegenüber Micro-USB ist, dass er die Werte sogar erreichen kann, weil das mechanische "Oval" des Steckers/der Buchse sich deutlich weniger verbiegen kann, als bei µUSB. Aber natürlich halten sich nicht alle Hersteller an die Specs. Da obliegt es den Testern/Usern, den Herstellern auf die Finger zu klopfen.
Wobei ich durchaus gestehe, dass auch ich mich unwohl fühle, wenn lediglich ein USB-C-Port zum Laden + einzigem Video-Out verbaut sind. Ist der Port hin, muss das Gerät entweder zum Hersteller zurück oder zu einem Drittanbieter, der den Port neu verlöten kann, solange das MoBo dahinter nicht beschädigt ist. Hersteller mit etwas "Customer Satisfaction" im Sinn machen es dann so wie Fairphone und gestalten den Anschluss austauschbar.
Regards, Bigfoot29
@just_fre@kin : Sehr schönes Beispiel. VGA und Feuerdraht wären dann verbaut gewesen. Aber eben nicht exklusiv. Man hätte es halt nur noch mit anbieten müssen. Von Feuerdraht gab es ne Mikro-Variante, die so groß war wie Mini-USB. Und für VGA wäre es gemäß Standard erlaubt gewesen, das mittels Adapter anzubieten (wenn der beiliegt). Also nichts, was man nicht auch heute machen könnte.
@T-DSC : Das Problem hier ist nicht die Spezifikation sondern die Kabel. Es gibt halt ne Tonne. Einige können sogar nur USB 2.0 und sind exklusiv zum Laden von Smartphones gedacht. Warum es sie gibt? Weil sie billiger sind als eine passive oder gar intelligente "voll verdrahtete" Variante. Lenovo schreibt das lediglich, weil sie ausschließlich die teureren Varianten verkaufen und damit die RMA-Raten niedriger halten können.
Grundsätzlich ist USB-C für 10.000 Steck-Zyklen ausgelegt. Der Vorteil gegenüber Micro-USB ist, dass er die Werte sogar erreichen kann, weil das mechanische "Oval" des Steckers/der Buchse sich deutlich weniger verbiegen kann, als bei µUSB. Aber natürlich halten sich nicht alle Hersteller an die Specs. Da obliegt es den Testern/Usern, den Herstellern auf die Finger zu klopfen.
Wobei ich durchaus gestehe, dass auch ich mich unwohl fühle, wenn lediglich ein USB-C-Port zum Laden + einzigem Video-Out verbaut sind. Ist der Port hin, muss das Gerät entweder zum Hersteller zurück oder zu einem Drittanbieter, der den Port neu verlöten kann, solange das MoBo dahinter nicht beschädigt ist. Hersteller mit etwas "Customer Satisfaction" im Sinn machen es dann so wie Fairphone und gestalten den Anschluss austauschbar.
Regards, Bigfoot29
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