News EU: USB-C wird ab dem 28. Dezember 2024 zur Pflicht

Zur Ersatzteilebevorratung für mindestens 10 Jahre, halte ich für fast nicht umsetzbar.
Das gibt eine "wahnsinnige" Lagerhaltung (Lager müssen entsprechend größer werden und Lagerhaltung kostet auch) was ist dann nach der Zeit der Vorhaltung? Dann wandert alles im Müll / Recycling.
das mit dem gegen Gebühr ist zwar möglich, aber was ist, wenn ein "Cent-Artikel" dann soviel kostet, dass sich die Reparatur doch nicht mehr wirklich loihnt?
 
@raychan: Irgendwo stimme ich dir ja zu.

Aber insbesondere Punkt 1: Wer soll das bezahlen? Soeine lange Updatezeit muss ja zum einen supportet werden. Der andere Aspekt ist, das dann wahrscheinlich weniger neue Geraete verkauft werden, und auch das muesste finanziell ausgeglichen werden. Sonst landet man irgendwann beim Problem der deutschen Nachkriegsindustrie: Die Geraete halten zu lange.

Punkt 2: So pauschal halte ich das fuer unsinnig. Was soll zB mein eBook Reader, wo die EPUBs sich im einstelligen Megabytebereich bewegen, mit 5Gbit/s Uebertragungsrate? Macht ihn nur teuer und braucht Energie

Punkt 3: Stimme zu bei den Plaenen. Bei den Ersatzteilen kommt wieder die Frage aus Punkt 1: Wer soll das bezahlen? Lagerhaltung ist teuer, und es gibt auch Teile, insbesondere Akkus, die sich nicht ewig lagern lassen.

Punkt 4: Ja. Und das ist meines Wissens schon in der Pipeline, das es nicht unnoetig verkompliziert werden darf Akkus zu entfernen. Wobei ich persoenlich finde es in Ordnung wenn man Werkzeug braucht. vorallem dieses grossflaechige Verkleben wie es einige Hersteller machen muss aufhoeren.
 
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Wird Zeit...
 
Ranayna schrieb:

Punkt 1: Das glaube ich nicht, das niemand mehr neue Geräte kauft. Es soll nur um Sicherheitsupdates gehen und nicht um neue OS Version. Außerdem wäre es schön wenn sich der Prozess bei einigen Konsum geräten verlangsamt. Es reicht wenn man alle 2 Jahre eine neue Generation Smartphone erscheint und man kann ja immer noch das alte kaufen. Es werden trotzdem Geräte kaputt gehen und Leute wollen trotzdem gerne mal was neues oder neue Funktion. Das niemand mehr was neues kauft ist käse bei Konsumgüter. Bei Waschmaschine, Kühlschrank usw. ist es was anders, aber diese brauchen keine Sicherheitsupdates. (Noch nicht)

Punkt 2: Wenn jedes Gerät den selben Chip verwendet kostet der fast nichts mehr wie früher USB 2.0 Controller. Wenn es um Energieverbrauch geht: ein 4k mit 120Hz Display auf ein 6Zoll Smartphone macht man warum? Sehe ich als unnützen Energieverbrauch. :) Da kommt es auf den Controller nicht mehr an der sicher auch Energiesparmodus hat.

Punkt 3: Ja das stimmt, mit der Lagerhaltung ist es schwierig und auch sicher wieder Umweltproblem. Dann wenigstens die Schaltpläne zum Nachkaufen.

Punkt 4: Werkzeuglos öffnen das muss nicht sein, es reicht völlig wenn es mit standard Werkzeug sich öffnen lässt und nicht mit spezialschraubköpfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Logik der Apple User:
Also, wenn man Lightning verbieten möchte --> Elektroschrott
Klinke am Smartphone entfernt und man ZWINGT die User auf Bluetooth oder Adapter --> Kein Elektroschrott?
Die BT In-Ears sind nach einigen Jahren EoL, weil der Akku hinüber ist und keiner wird den Akku tauschen lassen.
Das gleiche mit dem Adapter, verliert man mal den Adapter --> neues Bestellen. Ja viele lassen den Adapter an der Klinke, aber wenn ich jetzt am NB die Kopfhöhrer nutzen möchte, muss ich sowieso den Adapter wieder beiseite legen etc. Der einzige Vorteil ist, dass die Hersteller ihre BT In-Ears verkaufen können. Mehr nicht

Die EU hätte es schon vor Jahren durchsetzen sollen, dass alle Geräte ab 01.01.23 nur mehr USB Typ-C haben. Am besten alle IT Produkte (Ladeschalen, Router, 3,5" HDDs (weg mit dem mikroUSB 3.0), Gateways, Smarte IoT Geräte etc.)
 
Sylar schrieb:
Die BT In-Ears sind nach einigen Jahren EoL, weil der Akku hinüber ist und keiner wird den Akku tauschen lassen.

Würde ich pauschal so nicht sagen. Der Service kostet 65 EUR bei meinen AirPods Pro und ist immer noch günstiger als neue zu kaufen.
 
Bish schrieb:
Ja ist schon schlimm. Das es der EU um einheitliche Ladefunktion geht. Von nun an (die nächsten Jahre USB-C) bis in alle Ewigkeit (hier und dort mal im Rahmen von allgemein zugänglichen Standards einheitlich weitergeführt).

Denn bei z.B. USB hat's ja auch seit USB1.0 nun wirklich keine nennenswerten Innovationen mehr gegeben. ;) (Hmm warum hätt ich jetzt eigentlich fast "seit USB2.0" gesagt ? Von USB1.0 spricht heut keiner mehr. Verwirrend. Irgendwo muß sich im letzten Statement ein Fehler verbergen. Sagt die Logik. Ich seh nur nicht wo. Du ?)

Aber andererseits hast du natürlich auch recht. Der 240V~ Netzstecker z.B. ist weder international einheitlich und inzwischen alles andere als innovativ und zeitgemäß. Auch wenn sich das Konzept eines standardisierten und vorgeschriebenen Steckers (naja 2 für die einphasige Variante) wohl ganz gut bewährt hat. Es fehlt die Datenübertragung zur Energieübertragung .. da ist was fällig. Vielleicht der Wechsel zu USB-C oder 'USB-D' ? Das man z.B. einzelne Leuchtmittel (Philips Hue..) mit Bluetooth oder Zigbee und AC-DC-Umsetzern(Kondensator&Co) bestücken muß statt die einfach an ein Kabel anzuschließen ist schon ziemlich krank.

Stecker für besonders hohe Leistungen (Drehstrom für Auto oder Elektroherd) sind natürlich ein anderes Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
senf.dazu schrieb:
Der 240V~ Netzstecker z.B. ist weder international einheitlich

Das stimmt so nicht. Mit CEE 7/3 und CEE 7/4 hat man so ein Standard.

senf.dazu schrieb:
und inzwischen alles andere als innovativ und zeitgemäß.

Was soll man da auch groß ändern?

Ich sehe kein Problem in USB-C für die nächsten 10+ Jahre. Wir haben PD mit dreistelligen Wattzahlen und ein Protokoll welches immer weiterentwickelt werden kann. Ich denke bevor USB-C am Ende ist wird jedes Gerät eh nur noch Kabellos geladen werden und die Daten übertragen.
 
Cool Master schrieb:
Das stimmt so nicht. Mit CEE 7/3 und CEE 7/4 hat man so ein Standard.
Die nationalen Steckersysteme wurden als Handelshemmnis betrachtet und sollten durch ein europaweit einheitliches System, das CEE-System, ersetzt werden. Dieser Vorschlag wurde im Herbst 1996 vom CENELEC abgelehnt.
https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-System
Selbst wenn, wäre es sowieso nur für Europa gültig. International gibt es ein Sammelsurium an verschiedenen Steckersystemen und Spannungen.
 
Ist ja super, dass ein Standard kommt. Aber hätte man bei der Steckerform nicht noch etwas optimieren können?

Ich finde die Form des Lightning-Anschlusses deutlich sinnvoller als die des USB-C.
Hat für mich deutlich weniger potentielle Schwachstellen.
 
Bin ich ja prinzipiell bei Dir. Aber jetzt noch einen weiteren Standard zu etablieren wäre ja erst recht unsinnig. Apple lizenziert ja Lightning nicht.
 
Incanus schrieb:
Aber jetzt noch einen weiteren Standard zu etablieren wäre ja erst recht unsinnig.
Je nach dem wie lange der Standard gelten soll, kann man sagen: Ja stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
USB-C ist doch schon der de facto Standard, wird in den darüber übertragbaren Datenformaten und Ladeleistungen ständig erweitert. So sehr ich Lightning ja auch mag, da jetzt noch wieder ein drittes Format etablieren zu wollen, hielte ich für unnötig.
 
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