News Elektronikhersteller: EU-Kommission verhängt 111 Millionen Euro an Bußgeld

Vitche

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111 Millionen.
64 Millionen der größte Batzen.
Das stecken die doch so weg durch die Zusatzgewinne durch die Absprachen und machen munter weiter wetten?
 
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Ja, leider peanuts für diese Herren... In einem rechts staat ist das aber mit der strafminderung legitim
 
Na, wenn das nochmal käme für 2015 könnte ich wenigstens Geld von Panasonic zurück verlangen für meinen AVR. Steht ja da, Klage wäre möglich.
 
Schön, dass man auch so hart gegen VW vorgeht. :D
 
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Das ist doch keine Strafe, das haben die vorher schon eingepreist. Die haben dadurch natürlich trotzdem Gewinn gemacht. Also vollkommen lächerlich diese Aktion.
 
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Schön das hier darüber berichtet wird. Bekommt man sonst kaum mit was so läuft
 
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Stahlseele schrieb:
111 Millionen.
64 Millionen der größte Batzen.
Das stecken die doch so weg durch die Zusatzgewinne durch die Absprachen und machen munter weiter wetten?
Das mag sein, allerdings mögen Aktionäre sowas gar nicht. Und das kann dann wiederum die Firma treffen
 
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Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht so richtig was daran jetzt so negativ sein soll? Die Hersteller versuchen so halt den lokalen Einzelhandel etwas zu schützen.

Ist ja zB. bei der Buchpreisbindung auch nicht anders. Hier sind der Preis Online und im Handel immer gleich.

Finde ich deutlich angenehmer als dieser krasse Preiskampf. Irgendwann gibt es bei der derzeitigen Entwicklung nur noch Amazon und der lokale Handel verschwindet komplett :-(
 
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Mag vielleicht sein, dass die jetzt nochmal trotz Strafe mit einem Plus davonkommen. So spart man sich vermutlich auch langjährige Prozesse, wenn die Unternehmen gegen eine höhere Strafe geklagt hätten, wobei jetzt hier noch nicht stand, ob man den Kommissionsbeschluss so hinnimmt und dem Folge leistet.
Ich gehe aber davon aus, dass man zukünftig weniger zimperlich und gesprächsbereit sein wird. Das zu signalisieren, wird wohl hoffentlich Sinn und Zweck dieses Deals gewesen sein. Wäre jedenfalls nicht schlecht, wenn die wirklich großen Fische mal ernsthaft belangt würden.
 
Die Bußgelder müssen einfach deutlich steigen oder fest an den Umsatz oder Gewinn gekoppelt werden.
Kartellbildung darf sich einfach nicht lohnen....

siehe Story von bett1.de -> matratzenkartell
oder: https://www.zdf.de/dokumentation/zd...ften-das-geheime-system-der-kartelle-100.html
sowas ist einfach gang und gebe. da werden märkte aufgeteilt, preise diktiert und Händler die sie unterschreiten werden gnadenlos von allen Herstellern nicht mehr beliefert.
nicht nur bei Matratzen, sondern überall.
8,9 mio bei 1,5 mrd Umsatz sind einfach lächerlich. (https://de.wikipedia.org/wiki/Recticel)
genau wie die 4,x mrd bei Google die letzten tage - bei 90mrd Barreserven würde mir das als Chef ein müdes lächeln entlocken.
Paddii schrieb:
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht so richtig was daran jetzt so negativ sein soll? Die Hersteller versuchen so halt den lokalen Einzelhandel etwas zu schützen.
guter witz
 
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111 Mios? Haha, die EU ist eben doch eine Witzveranstaltung! Wie wäres es mal mit 50% des Jahrumsatzes. Dann würde sich was bewegen, aber doch nicht wegen des Taschengeldes...

greetz
hroessler
 
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Also offen gestanden fehlt es mir am Verständnis für derartige rechtliche Regelungen, die angeblich zugunsten der Verbraucher erfolgen.

Aus meiner Sicht ist es das gute Recht eines jeden Herstellers, festzulegen, dass eines seiner Produkte nicht unterhalb eines gewissen - zuvor festgelegten - Preises veräußert werden darf. Eine Regelung, die verpflichtend für jeden Veräußerer zu gelten hat.

Eine Ausnahme wäre für Monopole und beschränkte Oligopole denkbar, da der Verbraucher hier keine wirkliche Alternative hat. Aber im freien Wettbewerb das Preisdumping durch Mindestpreise zu unterbinden, halte ich sogar für sinnvoll. Gerade das Preisdumping sowie auch das (zum Teil) völlig überzogene und übertriebene Verbraucherschutzrecht (zB zum Teil das Gewährleistungsrecht, das Widerrufsrecht in seiner aktuellen Gestalt) trägt m.E. dazu bei, das schlechteste im Menschen noch weiter zu fördern.

Das Motto "leben und leben lassen" wird verdrängt, das neue angesagte Motto lautet "Hauptsache ich".

Ich frage mich, wohin diese Damen und Herren diese Gesellschaft und ihre einstigen Werte noch führen wollen... .
 
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hroessler schrieb:
111 Mios? Haha, die EU ist eben doch eine Witzveranstaltung! Wie wäres es mal mit 50% des Jahrumsatzes.
Naja die hälfte des Jahresumsatzes... Ich glaube es wäre nicht gerade Produktiv, ja auch wenn sie mehr oder weniger illegal gehandelt haben ein Unternehmen an den Rand des Ruins zu treiben. Und nein, die meisten Unternehmen sitzen nicht auf einem Berg Geld so wie viele denken...
Mindestpreise sind absolut gerechtfertigt. Hier geht es nicht um Preisabsprachen.
Will ich mein Produkt auf einer gewissen Exklusivstufe halten, so setze ich einen Mindestpreis an. Auch kann ich bestimmen welche Händler das Produkt vertreiben dürfen wenn ich nicht will das es auf Amazon "verscherbelt" wird
 
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Das machen doch fast alle Hersteller.
Zumindest bei einigen Modellen.
Da werden Fernseher extra für den onliner hergestellt, sowie für den kleinen Fachhändler der vom aussterben bedroht ist.
98% identisch nur andere Hersteller Bezeichnung oder anderer Standfuß.

Oder Testkäufe mit Seriennummer Verfolgung wer die Preise verramscht.

Der onliner ist mit wenig Marge zufrieden.
Der Händler bin irgendeinem Kuhdorf braucht 10% oder 15% am Fernseher.

Freut sich dann wenn der Kunde ein Soundsystem oder eine Garantieerweiterung mit kauft die mehr Marge gibt als der Fernseher.

Gleiches gilt für Smartphones, Audi wie auch für IT.
 
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dominion1 schrieb:
Aus meiner Sicht ist es das gute Recht eines jeden Herstellers, festzulegen, dass eines seiner Produkte nicht unterhalb eines gewissen - zuvor festgelegten - Preises veräußert werden darf. Eine Regelung, die verpflichtend für jeden Veräußerer zu gelten hat.
Na soll er es nicht an denjenigen liefern, ganz einfach.
 
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yummycandy schrieb:
Das mag sein, allerdings mögen Aktionäre sowas gar nicht. Und das kann dann wiederum die Firma treffen
Wie kommst du darauf?
Solange der Gewinn/Umsatz und damit die ausgeschüttete Dividende stimmt ist denen doch wahrscheinlich alles egal.
Und wenn der Gewinn/Umsatz höher ist als die Strafe, und auch nach der Strafe hoch genug ist, dann wird sowas still gutgeheißen.
 
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Ich finds gut das überhaupt mal etwas getan wird, auch wenn es vergleichbar zu derren Jahresgewinne, nur kleine Taschengeld Beträge sind.
Zuviel Strafe kann man denen halt auch nicht aufdrücken, sonst tun wir uns nur selber wieder weh.
 
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Trimipramin schrieb:
Na soll er es nicht an denjenigen liefern, ganz einfach.

Hast Du den Artikel nicht gelesen?
Genau für Deinen Vorschlag dürfen die betreffenden Unternehmen doch jetzt Strafe zahlen!
Genau Deinen Vorschlag will die EU-Kommission ja gerade unterbinden.
 
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