News Elon Musk: Tesla Model 2 soll am 8. August autonomen Robotaxis weichen

Madcat69 schrieb:
Wer eine Wallbox hinbauen könnte und es nicht macht - geschenkt, dem ist eh nicht zu helfen. Günstiger kann man auf Dauer nicht fahren.
Kannst du so auch nicht verallgemeinern. Ich fahre gerne sportliche Autos, Geld ist da vollkommen zweitrangig. Ob ich da jetzt für 50€ im Monat fahre oder 350€ ist mir total egal. Dazu kommen dann noch sportliche Zweiräder. Wer jetzt nur wie Oma Giselinde zur Arbeit trudelt und das wars, ok, da macht es dann, je nach Ladesituation, vielleicht Sinn. Aber stand jetzt ist das Letzte, wofür ich Geld ausgeben würde, mir da eine Ladestation und ein Elektroauto hinzustellen.

Vor allem da die Hersteller ja mittlerweile auch reihenweise von der reinen Elektrozukunft wieder weggehen und dieses Jahr auch mit einem deutlichen Rückgang an Zulassungen für Elektroautos gerechnet wird. Die Zukunft ist noch sehr ungewiss. Gegenüber März 2023 liegt der Einbruch dieses Jahr ja schon bei ~30%.
 
Zuletzt bearbeitet:
boonstyle schrieb:
Die Lebenserwartung, vor allem bei den neueren Tesla Motoren ist wohl insgesamt nicht mehr so das Wahre. Die Kisten sind nicht auf Langlebigkeit ausgelegt aber alle 50tkm ist schon extrem. Normalerweise sollten die um die 75-100tkm halten. Problematisch ist auch dass man mit Batterie und Motor zwei sehr markante Schwachstellen hat.

Normalerweise sollte ein E-Motor mit seinen dreieinhalb Bauteilen (überspitzt gesagt im Vergleich zum Verbrenner) ewig halten ...

boonstyle schrieb:
Verbrenner mit angemessener Wartung können gut und gerne 500.000km+ auf der Uhr haben (von bestimmten Motorbaureihen mal abgesehen). Der Wagen meiner Frau hat auch schon 250.000 auf der Uhr und wenn die Karre vom Hof geht dann weil der Rost sich seine Wege sucht (Rahmen und Aufbau) und nicht aufgrund von Problemen an beweglichen Teilen (Motor, Achsen etc.) weil er einfach schon 20 Jahre alt ist.

Gerade die heute üblichen Downsizing-Turbomotörchen haben bis dahin schon einige teure Reparaturen hinter sich, da sisnd nicht mehr die robusten Saugmotoren früherer Zeiten. 200T km ist ordentlich, soviel traut z.B. VW einem Turbomotor durchschnittlich zu, Ausreißer nach unten und oben gibt es natürlich immer. Dafür gibt es beim Verbrenner aber auch viel mehr zu warten, alleine Ölwechsel in der Werkstatt, gerne jährlich und bei den Turbomotoren sollte man sich dran halten, kosten mittlerweile ja ein kleines Vermögen.

boonstyle schrieb:
Bei Elektrofahrzeuge in meinem Umfeld sehe ich interessanterweise auch nur Leasingfahrzeuge und das Argument, welche ich immer höre ist "2-3 Jahre wird er halten und dann trau ich der Batterie eh nicht mehr". Ist auch der Grund warum die Kisten wie Blei auf den Höfen stehen, nahezu unverkäuflich wenn man die Händler nicht bereit sind Verluste einzufahren

Da hast Du mehrere Punkte, die das beeinflussen:

1. Da ist sie wieder, die Angst um die Batterie. Jede Statistik bisher zeigt, die ist unbegründet und man landet bei rund 90% und mehr auf Dauer
(https://teslawissen.ch/tesla-degradation-statistik-zum-verlust-der-akku-kapazitaet/)
(https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/autotest/vw-id3-dauertest/)

2. Die e-Auto-Prämie hat für 24-Monats-Leasingverträge einen massiven Einfluss auf die Raten gehabt, so bekam man die Autos extrem günstig. Die ganzen Rückläufer stehen jetzt auf den Höfen, dank meist Agenturgeschäft konnte man die auch als Leasingnehmer i.d.R. nicht übernehmen (ich hab so einen ID4, würde ihn gerne behalten, sieht VW aber nicht vor).

3. Nach dem Auslaufen der Prämie geben viele Hersteller aktuell hohe Rabatte, die unrabattierten Leasingrückläufer sind im Verglich absolut uninteressant. Ich habe mir zum Ersatz des ID4 einen Cupra Born gekauft, Listenpreis 49T €, realer Preis 39T €. Ein vergleichbar ausgestatteter Leasingrückläufer steht beim Händler für 34-35T €. Da greif ich doch dann zum neuen Auto, Wunschfarbe, Wunschfelgen und volle 5 Jahre Garantie ...

boonstyle schrieb:
Wer will aktuell ein Gebrauchtfahrzeug kaufen, welches 33% teurer ist und dessen Abnutzung eine direkte Auswirkung auf dessen Einsatzbereitschaft / Nutzungsmöglichkeit hat (Batterie).

Die aber gering sind, wie die bisherigen Untersuchungen zeigen. Das Problem ist die Angst und der zu hohe Preis gegenüber dem Neuwagen.

AMS oder AutoBild hatte zuletzt eine Umfrage unter Autoherstellern, die meisten geben für einen kompletten Akku nicht mal Preise an, weil die im Normalfall nie komplett ersetzt werden.

boonstyle schrieb:
Beim Verbrenner sind Abnutzung Gebrauchsspuren und Verschleißteile was aber nichts daran ändert, dass er weiterhin seine Reichweite und Komfort hat. Man kann auf die gleiche Strecke weiter im Winter heizen und im Sommer klimatisieren. Beim Stromer ist jeder Tag und jeder Kilometer eine Verringerung des reellen Fahrzeugnutzens.

Dafür hast Du da andere teure Ersatzteile, deutlich höheren Wartungsaufwand, i.d.R. nicht so eine schöne Vorklimatisierung im Sommer und Winter (denn welcher Verbrenner kommt schon mit Standheizung). Komfort hat der BEV doch i.d.R. mehr, alleine schon weil er herrlich leise ist.

Aber ja, Winterreichweite kann auch ein Problem sein - keine Frage.
 
Madcat69 schrieb:
Dafür gibt es beim Verbrenner aber auch viel mehr zu warten, alleine Ölwechsel in der Werkstatt, gerne jährlich und bei den Turbomotoren sollte man sich dran halten, kosten mittlerweile ja ein kleines Vermögen.
Aber auch nur, wen du zu den großen Vertragshändlern gehst. Haben letztens für unseren Familienkombi (Cupra 300 ST Stage 1 390PS) für die Inspektion inklusive Ölwechsel 240€ bezahlt.
 
Iconoclast schrieb:
Kannst du so auch nicht verallgemeinern. Ich fahre gerne sportliche Autos, Geld ist da vollkommen zweitrangig.

Ok, wenn Geld egal ist, dann ist das so, da hast Du Recht.

Iconoclast schrieb:
Ob ich da jetzt für 50€ im Monat fahre oder 350€ ist mir total egal. Dazu kommen dann noch sportliche Zweiräder. Wer jetzt nur wie Oma Giselinde zur Arbeit trudelt und das wars, ok, da macht es dann, je nach Ladesituation, vielleicht Sinn. Aber stand jetzt ist das Letzte, wofür ich Geld ausgeben würde, mir da eine Ladestation und ein Elektroauto hinzustellen.

Wenn man kein BEV fährt macht die Wallbox keinen Sinn. Aber es gibt ja durchaus auch sportliche BEV und dann bringt die heimische Wallbox wieder einen enormen Komfortgewinn ;)

Iconoclast schrieb:
Vor allem da die Hersteller ja mittlerweile auch reihenweise von der reinen Elektrozukunft wieder weggehen und dieses Jahr auch mit einem deutlichen Rückgang an Zulassungen für Elektroautos gerechnet wird. Die Zukunft ist noch sehr ungewiss. Gegenüber März 2023 liegt der Einbruch dieses Jahr ja schon bei ~30%.

Das Wegfallen der Prämie hat das massiv beeinflusst, das sind jetzt doch genau die Autos, die danach nicht mehr bestellt wurden. Da muss sich der Markt erstmal wieder regulieren, das wird eine Weile dauern.

Was da auch nicht hilft, ist, dass die Hersteller jetzt zwar fast alle auf ihre BEV große Rabatte geben aber die Listenpreise oben halten. Wenn man da als Kaufinteressent erstmal nur oberflächlich vergleicht, wird man direkt abgeschreckt.
 
Naja sagen wir mal die Autoleasinggeber und Vermieter die von ihren zig zehntausenden Autos die Kosten analysieren haben bei ihren E-Autos deutlich höhere Kosten festgestellt - sogar so hohe, dass die diese wieder zu einem grossen Teil abschaffen und abschreiben.

https://www.businessinsider.com/ev-maintenance-repair-hidden-costs-ownership-hertz-tesla-2024-1

Hertz ist ja nicht der einzige.

Und das sind Unternehmen die eigentlich den ganzen Tag nichts anderes machen als die Kosten von zehntausenden eigenen Fahrzeugen vergleichen, weil das die Kernaufgabe ist mit der sie Geld verdienen.

Wären E-Autos tatsächlich günstiger könnten sie doch damit ihren Gewinn steigern wenn sie mehr davon anschaffen - aber das Gegenteil ist halt der Fall. Sie stossen sogar viele von denen ab die sie bereits angeschafft haben.
 
Iconoclast schrieb:
Aber auch nur, wen du zu den großen Vertragshändlern gehst. Haben letztens für unseren Familienkombi (Cupra 300 ST Stage 1 390PS) für die Inspektion inklusive Ölwechsel 240€ bezahlt.

Ja, hab ich mit meinen nach der Zeit wo man auf Kulanz hoffen kann auch gemacht :) Garantie geht ja mittlerweile, wenn die freie Werkstatt nach Herstellervorgabe arbeitet.

Bohnenhans schrieb:
Naja sagen wir mal die Autoleasinggeber und Vermieter die von ihren zig zehntausenden Autos die Kosten analysieren haben bei ihren E-Autos deutlich höhere Kosten festgestellt - sogar so hohe, dass die diese wieder zu einem grossen Teil abschaffen und abschreiben.

https://www.businessinsider.com/ev-maintenance-repair-hidden-costs-ownership-hertz-tesla-2024-1

Hertz ist ja nicht der einzige.

Und das sind Untnehemen die ja eigentlich den ganzen Tag nichts anderes machen als die Kosten von zehntausenden eigenen Fahrzeugen vergleichen, weil das die Kernaufgabe ist mit der sie Geld verdienen.

Hauptkostentreiber ist aber Tesla. Durch das Rauf und Runter der Preise in den letzten 1 1/2 Jahren waren die Restwerte quasi unkalkulierbar (https://www.merkur.de/wirtschaft/te...k-flotte-auto-abo-management-zr-92710178.html), zum anderen sind die Reparaturen bei Tesla durch die Produktionsweise erheblich teurer und Gigacasting macht das ganze noch viel schlimmer. Hat ja seinen Grund, warum die Versicherungen bei einem Tesla so hoch sind. Für ein Model Y - hatte ich in der Überlegung, aber die Bedienweise schreckt mich total ab - liegt der in Summe fast doppelt so hoch im Monat in HPF/VK/TK wie für den Cupra Born.
 
Aber Hertz hatte nicht nur Teslas sondern auch Polestar, GM, Volvos etc

Wieso kaufen die denn dann nicht einfach mehr von denen? Und ersetzen jeden Tesla durch ein anderes E-Auto?

Wieso wollen die nicht den Extra Profit durch die im Unterhalt viel günstigeren E-Autos mitnehmen? Bei den Fahrzeugmengen sind das doch sicher viele viele Millionen jedes Jahr.

Haben die dem Geld verdienen abgesagt und sind jetzt Sozialstationen? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Madcat69 schrieb:
Ja, hab ich mit meinen nach der Zeit wo man auf Kulanz hoffen kann auch gemacht :) Garantie geht ja mittlerweile, wenn die freie Werkstatt nach Herstellervorgabe arbeitet.
Ja und in meinem Fall ist das ja sogar günstiger, als der von dir verlinkte Artikel vom ID3, der nur alle zwei Jahre gewartet werden muss. Bei mir muss nächstes Jahr nur das Öl neu, kostet in meiner Werkstatt ~110€. Nimmt man die 110€ und die 240€ alle zwei Jahre wegen der Inspektion, dann bin ich bei 350€ Kosten für zwei Jahre. Laut Artikel kostet die Wartung beim ID3 alle zwei Jahre 500€.
Ergänzung ()

Madcat69 schrieb:
Wenn man kein BEV fährt macht die Wallbox keinen Sinn. Aber es gibt ja durchaus auch sportliche BEV und dann bringt die heimische Wallbox wieder einen enormen Komfortgewinn ;)
Definiere sportlich. Elektroautos sind ja übertrieben schwer. Im Slalom unterliegt ein Model 3 Performance schon einer Schrankwand wie dem Formentor. :D
 
Wenn Tesla sich eben weigert das Kompakt-/Untere Mittelklassensegment zu Bedienen dann werdens eben andere tun.
Aber gut, Tesla ist halt auch nur ein weiterer Großkonzern der zwecks Margenoptimierung langfristige Produktentwicklung und Marktanteile aus dem Fenster wirft.
Wobei ich mich dann immer noch Frage: wenn man bei Tesla nicht die Verarbeitung, Features (Matrix, Head Up Displays, Fahrautonomie), Reichweite und Effizienz der Konkurrenz in der Mittelklasse bieten kann und dann noch den Großteil des Produktkatalogs in China für den Europäischen Markt produziert; was will der Hersteller dann langfristig bieten? Software allein wirds auch nicht reißen.
 
Vermutlich sieht Musk halt E-Autos < 30.000 nicht als langfristig sinnvoll umsetzbar mit seinen Ansprüchen z.b. an passive Sicherheit - das sind die meisten Teslas doch wirklich ganz vorne dabei (einzig CbyerT evtl nicht)

Denke dass die Enscheidung schon ok ist. Bei E-Autos sind 40.000 als Einstiegspreis schon ok - darunter gibt es einfach zu viele Kompromisse.

Matrix hat man doch inzwischen.

Dass man besser etwas teurere Autos verkauft als günstigere ist sicher eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung (Siehe auch Mercedes A Klasse)

Ich bin mal aber gespannt wann die Robotaxis als "Ersatz" für den 2 dann kommen also real auf die Strasse (sicher als Testsysteme) und wieviele davon.

Hihi nicht dass Musk am 8/8 einen "Sono Motors Prototyp" mit heimlichem Feuerstein Antrieb auf die Bühne rollt.
 
Bohnenhans schrieb:
Vermutlich sieht Musk halt E-Autos < 30.000 nicht als langfristig sinnvoll umsetzbar mit seinen Ansprüchen z.b. an passive Sicherheit - das sind die meisten Teslas doch wirklich ganz vorne dabei (einzig CbyerT evtl nicht)

Denke dass die Enscheidung schon ok ist. Bei E-Autos sind 40.000 als Einstiegspreis schon ok - darunter gibt es einfach zu viele Kompromisse.

Matrix hat man doch inzwischen.

Dass man besser etwas teurere Autos verkauft als günstigere ist sicher eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung (Siehe auch Mercedes A Klasse)
Ja, das stimmt schon, aber der kleine Optimist in mir hat doch irgendwie gehofft das Tesla auch etwas im <30.000 Euro Segment oder in Zukunft sogar Kompaktmodelle unter 20.000 Euro anbieten wird. Die Vision von großen Marktanteilen und die Mobilität zu revolutionieren ist halt einfach der Gewinnoptimierung gewichen.
 
DJMadMax schrieb:
Für das Geld hättest du dir doch einen wunderbaren, neuen Tonabnehmer für deinen Plattenspieler kaufen können :) Wieso hast du das nicht getan? Wäre genau das, was ICH getan hätte... merkst was?
Willst Du einfach nur provozieren oder was soll der Scheiss? Bin leicht fassungslos... 😖

Du schreibst selber, dass Du Dich wegen einer Wallbox umgeschaut hast:
DJMadMax schrieb:
Ich hab jetzt mal bei unserem Ortsversorger geschaut, da gibt's Wallboxen von ~700 Euro bis weit über 1000 Euro - Elektrikerkosten für die Installation sind da noch nicht drin. Das aber nur mal als Sidenote.
und ich gebe Dir den gutgemeinten Hinweis, dass man da über die KfW eine Förderung bekommen kann oder bekommen konnte (da musst Du Dich schon selber erkundigen), weil ich echtes Interesse bei Dir vermutet habe und dann bekomme ich so eine strunzdumme Antwort wie die oben von Dir? Wenn Du nicht diskutieren, sondern nur Deine generelle Abneigung gegen BEV mit den wahnwitzigsten "Argumenten" zum Ausdruck bringen willst, dann kennzeichne Deine Beiträge doch einfach entsprechend mit "RANT! Will nur meckern!!", dann brauchen wir nicht weiter drauf eingehen. 🤦‍♂️

Und weil ich gerade dabei bin, wer wirklich der Meinung ist, 500 Kilometer und mehr ohne Pause sind in Ordnung (Ich weiss, richtige Männer machen keine Pause unter 1.000 Kilometern!), der hat offenbar gar keine Ahnung in wie weit er damit sich und den Rest auf der Straße gefährdet. Statistisch gehen 20% aller Unfälle auf Übermüdung zurück und ja, ich weiss jetzt kommt "Müde? Hahaha, ich bin immer topfit!!", aber das ist ein Irrtum. Da gibt es einen netten Spruch, den man dahingehend gut abwandeln kann:

"Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist. Es ist nur ein Problem für die Anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist" - ersetze blöd einfach durch "übermüdet Auto fahren"

Ich bin früher >60.000km im Jahr gefahren, ich weiss was Sekundenschlaf ist und das eine Mal hat mir gereicht und mich so geschockt, dass ich hunderte Meter auf der Autobahn im Blindflug zurückgelegt habe, obwohl ich kurz vorher noch "topfit" war, dass ich seitdem immer hart auf meine Pausenzeiten schaue. Meine Familie dankt es mir, das aber nur mal als Sidenote...

Iconoclast schrieb:
Das ist doch mit ein Hauptargument. In Deutschland liegt die Eigenheimquote bei lächerlichen 42% (2022). Grob 60% der Bevölkerung sind darauf angewiesen, dass irgendein Vermieter da was hinbaut oder die müssen eben öffentliche Säulen nutzen.
Und jetzt sollen wir alle erst BEV kaufen, wenn die Versorgung der Bevölkerung bei 100% liegt? 🤨

Natürlich sollte dass das Ziel sein, aber es ist wie bei vielen anderen technologischen Änderungen im Leben, irgendjemand muss anfangen den Scheiss zu kaufen, damit die Hersteller sehen, dass ein Markt da ist und mehr forschen + produzieren und dann wird es auch irgendwann für den Massenmarkt erschwinglich. Ohne genug BEV Käufer wird es keine Notwendigkeit geben, mehr Ladesäulen zu setzen usw.

Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum jetzt ständig auf die Early Adopter (also uns, die BEV's kaufen und damit zufrieden sind) noch "eingedroschen" wird, als wären wir an der ganzen Misere mit Klimawandel und der Einsicht dass es mit dem Verbrennen von fossilen Stoffen nicht so weitergehen kann schuld? Ja, mir ist der Mehrpreis beim BEV egal und ja, ich habe ein Haus mit Wallbox und PV, aber in naher Zukunft wird das auch für den normalen User kauf- und nutzbar sein. Auch viele frühere Erfindungen (Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, ...) kamen erstmal nur in hochpreisigen Modellen bevor es sich margentechnisch für den Massenmarkt eignete. Ich denke, in einigen Jahren werden die "Argumente" der BEV Gegner genauso belächelt werden wie die Argumentation der Sicherheitsgurt Gegnern vor 40 Jahren. 😉

  • Die Vorstellung, sich im Auto zu fesseln, konnte tief sitzende Ängste auslösen.
  • Der Bund dürfe dem Bürger keine Maßnahmen zum Selbstschutz aufzwingen. Das wäre ein unzulässiger Eingriff in die persönliche Freiheit, auch wenn damit Kosten für die Allgemeinheit gespart werden können.
  • Freiheit und Selbstverantwortung sollten nicht durch Gesetze weiter eingeschränkt werden. Jeder Einzelne müsse selbst entscheiden können, ob er die Gurten tragen will oder nicht.

_poc schrieb:
Aber ich finde Du gehst nicht weit genug. Hier ein paar Tipps wie Du das noch besser machen kannst:
🤣👍
 
Iconoclast schrieb:
Ja und in meinem Fall ist das ja sogar günstiger, als der von dir verlinkte Artikel vom ID3, der nur alle zwei Jahre gewartet werden muss. Bei mir muss nächstes Jahr nur das Öl neu, kostet in meiner Werkstatt ~110€. Nimmt man die 110€ und die 240€ alle zwei Jahre wegen der Inspektion, dann bin ich bei 350€ Kosten für zwei Jahre. Laut Artikel kostet die Wartung beim ID3 alle zwei Jahre 500€.

Hmm... Chef hat letztes Jahr für den Service (inkl. UVV-Prüfung) an seinem ID4 bei VW knapp unter 200,- EUR bezahlt. Da hat selbst der Service mit Öl, Ölfilter, Luftfilter und Innenraumfilter bei meinem jetzt 15 Jahre alten Audi Benziner in der Freien Werkstatt schon mehr gekostet.
 
Das doch Unsinn dass eingedroschen wird.

Wer erwachsen ist kann doch wohl hoffentlich trennen was objektive Probleme sind und sieht Kritk an Dingen das nichts mit einem subjektiven Angriff zu tun hat.

Uhhhh da äussert jemand Kritk an den hohen Bananepreisen bei Migros und den oft problematischen Anbaubedingungen in dern herkunftsländern ich fühle mich persönlich ganz ganz dolle gemobbt weil ich vor 6 Monaten ein Banane gekauft und auch noch gern gegessen habe :D :D

Ich kann auch wenn wir ein E-Auto haben sehen dass das problematisch ist oder gar nicht sinnvoll umsetzbar für sicher einen grossen Teil der Bevölkerung und wir das unter anderen Umständen auch nicht hätten sondern 2 Verbrenner.


E-Autos bringen nunmal für viele Menschen ohne Eigenheim und festen Stellplatz oder nicht so hohen Einkommen grosse Hürden im Vergleich zur aktuellen Individualmobilität.

Dass man mit einem 2,x Tonne E-Auto/meist durch den Batteriebau im Fzgboden SUV das trotzdem noch 60% der Umweltzerstörung hat nicht die Welt rettet sondern nur ein wenig weniger zerstört ist doch eh klar. Jemand der 2-3 Fahrten in der Woche weniger macht ist eben vielleicht mit einem Golf oder Polo trotzdem dann mehr Umweltretter in dem Bereich - auch das muss man halt objektiv akzeptieren weil's einfach so ist.

Auch der Einfluss von Robotaxis wird doch eher zu mehr km führen - weil halt damit dann ÖPNV Nutzer auch ein paar % ihrer Fahrten so durchführen werden weil halt bequemer und evtl nachts und an WE auch (gefühlt auf jeden Fall) sicherer für Frauen.

Wenn in ferner Zukunft es die Robotaxis geben sollte und nur 10% der ÖPNV Nutzer in grossen Städten ab und zu Robotaxi nutzen da kommen doch sicher massig km zusammen - denn wer bisher mit Individualmobilität unterwegs war wird sicher auch selten auf ÖPNV umsteigen, wenn er das finanziell nicht muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat69
Bohnenhans schrieb:
Wenn in ferner Zukunft es die Robotaxis geben sollte und nur 10% der ÖPNV Nutzer in grossen Städten ab und zu Robotaxi nutzen da kommen doch sicher massig km zusammen - denn wer bisher mit Individualmobilität unterwegs war wird sicher auch selten auf ÖPNV umsteigen, wenn er das finanziell nicht muss.
Andere Diskussion, aber kann er im Zweifelsfall auch garnicht. Wir haben es uns fest vorgenommen, ein Jahr ohne eigenes Auto auszukommen. Haben dann nach einem halben Jahr einen Tesla gekauft. Man muss sich einfach unfassbar einschränken, Mietwagen sind unfassbar teuer, genau wie Carsharing. Dazu schlichtweg Mobilitätsprobleme, unfassbar viel zeit im ÖPNV verschwendet der dann doch nicht kommt oder eben viel zu spät ist etc...

Mag vielleicht für einigefunktionieren, für uns defintivi nicht.

Wenn Robotaxis allerdings schön günstig sind, würde ich diese gerne nutzen um das Auto mal öfter in der Garage stehen zu lassen. ÖPNV versuche ich hingegen zu vermeiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
M@tze schrieb:
Willst Du einfach nur provozieren oder was soll der Scheiss? Bin leicht fassungslos... 😖

Du schreibst selber, dass Du Dich wegen einer Wallbox umgeschaut hast
Nochmal: ich habe lediglich nach Preisen einer Wallbox geschaut um zu sehen, was sowas grundsätzlich kostet - das war gestern und damit gleichzeitig zum ersten Mal in meinem Leben. Darauf kam von dir das mit den "Kost doch nur 300 Euro".

Dass ich dann sage, dass ICH persönlich etwas besseres mit 300 Euro anfangen kann, scheint aber wieder einmal nicht zu interessieren, statt dessen versuchen E-Auto-Fahrer mir weiterhin einzureden, was ich zu tun habe.

Aber ja, DU bist ob meiner Reaktion fassungslos. Passt nicht wirklich, oder? Da musst du schon ehrlich zu dir selbst sein. Meinetwegen kannst du dir 50 Wallboxen installieren lassen, ich tur es nicht. Wieso brecht "ihr" euch da immer nen Zacken aus der Krone?
 
Hmm die können sich ja auch so einen mobilen Ladebrick holen, falls Du eine Drehstromdose eh schon hast. braucht doch keine Wallbox die Du installierst aber selber dann nicht nutzt.

Sowas da https://www.juice-store.com/juice-booster/juice-booster-2/ das ist doch eh ein sinnvolles Zubehör für ein E-Auto wenn man irgendwo unterwegs ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iconoclast schrieb:
Und welche Verbrenner sollen nach 200.000km Schrott sein? Wir haben hier auf der Arbeit zig Golf und Passat "Huren", keine Kiste ist älter als von 2019 und alle haben sie über 300.000km drauf.
Lass mich raten, Firmenfahrzeuge die regelmäßig penibel gewartet werden und auf der Autobahn im Langestreckenbetrieb gefahren werden? Die Realität sieht nämlich anders aus, ein paar Folgen Autodoktoren sind hier sehr Aufschlussreich.

Probleme mit dem Turbo, Einspritzdüsen, Steuerketten und über den Müll mit der Abgasrückführung reden wir besser gar nicht erst. Die Zeiten wo Motoren die Million geschafft haben schon lange vorbei und du darfst dich glücklich schätzen wenn du 200 tsd überhaupt mit der ersten Motor schaffst.

Seit vielen Jahren schon ist der Motor eine der häufigsten Ursachen für Fahrzeugausfälle und mit Abstand die teuerste. Bei einem 10 Jahre altem Auto ergibt sich daraus letztlich oft ein Totalschaden.
1712574214372.png


Erschreckend aber wenig verwunderlich bei dieser Statistik ist die Häufung von Problemen in der Elektronik, was aber wenig verwundert da die meisten Hersteller, teilweise 100+ Steuergeräte für jeden kleinsten Furz verbauen.
Die vermehrte und immer komplexere Elektrik und Elektronik in Fahrzeugen ist auch 2023 am häufigsten von Defekten betroffen. Deren Schadenhäufigkeit lag 2023 bei den Gebrauchtwagen bei 22,1 Prozent (Vorjahr: 21,3 Prozent), bei den Neuwagen lag die Schadenquote 2023 bei 22,2 Prozent, 2022 waren es noch 20,2 Prozent.
https://www.autohaus.de/nachrichten...-reparaturkosten-steigen-immer-weiter-3490875
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben