News Elon Musk: Tesla Model 2 soll am 8. August autonomen Robotaxis weichen

Tesla Reuters.PNG



Quelle: https://twitter.com/elonmusk/status/1776272471324606778
 
TheCounter schrieb:
Irgendwie schafft es kein Hersteller, selbst bei Autos die weit über 100.000 € kosten, mit einem simplen Smartphone gleichzuziehen. Absolut lächerlich.
"Kein" ist an dieser Stelle nicht richtig, schaue mal bei Tesla oder BYD rein.
 
@xexex Dein Argument ist sowas von schizophren. Denkst du eigentlich darüber nach was du schreibst? Der Amerikanische Hersteller wird trotz aller Mängel gehyped für OTA, weil er damit Hardware die du schon bezahlt hast erst später mit der notwendigen Software versorgt (und zwar im Falle der Regenautomatik oder dem Level 2 System mehr schlecht als recht). Aber die Deutschen Anbieter werden gehated, weil sie Skaleneffekte nutzen, die gesamte Hardware samt Software ab Werk verkaufen, aber je nach Kunde per Software dann Features ausschalten. Damit werden Autos insgesamt günstiger durch den Skaleneffekt und der Restwert für den Gebrauchtmarkt steigt. Was übrigens auch der Ökologie zu gute kommt. Aber das ist irgendwie uncool und böser deutscher Hersteller.

Also die Alliierten haben es echt geschafft nach dem zweiten Weltkrieg uns einzureden wir müssten uns hassen.

Wirklich…das ist absolut schizophren was du schreibst.

Dein Beispiel mit dem Drive Pilot ist jetzt genau eins und das auch nur in den USA und in keinen anderen Märkten.
Tesla verkauft seit Jahren ein imaginäres Softwarestack was als „kommt demnächst“ vermarktet wird und setzt darüber hinaus mit den Preiserhöhungen immer regelmäßig auf FOMO Taktik. „Bezahl lieber jetzt 3000€ für das bald verfügbare vollautonome Fahren, weil wir sind uns so sicher es wird gut, das wir nächsten Monat den Preis auf 4000€ erhöhen.“

Wirklich abgefahren, wie tief du im Elon Loch drinne steckst.

Und ich wiederhole mich: im EQS und im i7 gibts nichts am Multimediasystem auszusetzen. Es ist besser als im Tesla.

Ich frage dich nochmal: fährst du überhaupt diese Autos oder besteht deine Meinung nur aus Hörensagen aus einschlägigen Tesla Fanforen und YouTube Beiträgen?

@TheCounter Ich frag auch gerne dich, weil ich es wirklich verstehen will: Was bekommt ein EQS oder i7 oder Co. bei Multimedia nicht hin?
 
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nlr schrieb:
Ein günstigeres Tesla Model 2 unterhalb des Model 3 soll eingestampft worden sein. Stattdessen plane Tesla auf derselben Plattform eine Flotte von Robotaxis. Dieses Projekt hat Elon Musk mit der Ankündigung eines Events im August jetzt bestätigt.
Und den Aktienkurs interessiert es nicht die Bohne. Zu Nullzinszeiten hätte so eine Ankündigung zu einem Feuerwerk geführt. Der Hype nähert sich dem Ende.

Nozuka schrieb:
Mein 2 Jahre alter Tesla profitiert nun gratis von diesem Feature, dass nie auf einer Liste stand, wo ich das Auto gekauft habe. Und wenn sie es weiter verbessern, werde ich wieder davon profitieren.
Und wenn Elon morgen auf die Idee kommt es wieder abzuschalten und XXXX€ dafür zu wollen ist das auch mega geil. Davon ab, in der Liga, in der Tesla spielen will (Gadgets-/ Software-/Techkonzern) sollte das von Anfang an dabei sein.

Nozuka schrieb:
Und ja sie mussten die Software dafür erst machen, weil sie nicht einfach ein Steuergerät einkaufen, wie alle anderen Hersteller, sondern sie die Software selber machen. Am Ende spart das aber Geld, reduziert die Komplexität (Herstellung, Wartung, Updates, etc) und wird auch für den Kunden günstiger.
Beim ersten Punkt stimme ich dir zu. Ob es beim Kunden ankommt, nun ja, glauben wir einfach dran. Hat(te) Tesla nicht die höchste Marge?

Knighty schrieb:
Mir auch unbegreiflich und ein Hersteller, der weder OTA noch regelmäßige Updates bietet rutscht direkt sowas von nach unten auf der Liste.
Und bei mir nach oben. Die Zeiten des Frickelns sind bei mir rum. Ich will für mein Geld funktionierende Sachen, ab dem ersten Tag. Das tägliche "Was hat sich beim Update geändert" Spiel wird auf die Dauer langweilig. Ich fahre 90% mit dem Auto zur Arbeit uns zurück. Das Auto soll billig, zuverlässig und unkompliziert sein. Schnickschnack könnte, wenn ichs wollte, auch das Handy beisteuern.

Knighty schrieb:
Wir haben seit Oktober einen fabrikneuen Opel Grandland Hybrid als Firmenwagen (übrigens ohne Matrix). Die Bedienung ist unterirdisch, das System träge und zu allem Überfluss hängt es sich in unregelmäßigen Abständen auf
Ob das mit einem einfachen SW Update überhaupt zu fixen ist? Denke eher, der Zulieferer wurde soweit gedrückt, das die HW ab Tag 1 am oder über dem Limit war.

xexex schrieb:
Tesla hat nicht ohne Grund, dieses Konzept von Anfang an über den Jordan geworfen und sich für eine zentrale Lösung entschieden. Damit müssen sie vielleicht hier und dort Sachen neu entwickeln, dafür müssen sie nicht mit jedem Update, die Kompatibilität zu einem Fuhrpark an Steuergeräten überprüfen.
Dafür können kleine Fehler dann ungeahnte Konsequenzen haben! Auch Tesla hat mittlerweile diverse Modelle mit diversen Hardwareständen. Sehe ich als ein 50:50 Feature an.

xexex schrieb:
"Kein" ist an dieser Stelle nicht richtig, schaue mal bei Tesla oder BYD rein.
Ich werfe mal noch Dacia in den Raum. Hatte vom Flughafen nach Hause einen Duster und würde behaupten, das war (im Grunde) ein Android Tablet auf der Mittelkonsole. Bedienung war flink und zuverlässig. Keine Wartezeiten im Navi oder ähnliches.
 
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Ehrlich gesagt wäre mir in diesem Fall lieber, die Funktionen kämen nach und nach per Update und würden dann funktionieren. Und vor allem wünschte ich mir sinnvolle Bedienbarkeit, was auch mehr Knöpfe und weniger Touch bedeutet. Der besagte Opel hat keinen Sync Knopf für die 2-Zonen-Klima, das muss man über einen HW-button, gefolgt von 3 Touch-Menus aktivieren und es deaktiviert sich automatisch, sobald der Beifahrer bei sich einmal die Temperatur ändert. Die Wischautomatik wird bei entsprechender Hebelstellung aktiviert und im Display angezeigt. Stellt man das Auto ab und lässt den Hebel in der Stellung, ist bei der nächsten Fahrt das Symbol verschwunden und bisher hat er auch nicht von alleine angefangen zu wischen. Es gibt noch nicht mal die Option, den Einpedalbetrieb wie er so schön heißt dauerhaft aktiv zu lassen. Wie schafft es sowas auf den Markt?
 
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DJMadMax schrieb:
Das Problem des Lastwechels nennt sich Physik. Das ist etwas, das die Autohersteller bisher leider noch nicht austricksen konnten.
Wesentlich weniger ausgeprägt je niedriger der Schwerpunkt ist. Auch physikalisch nachvollziehbar.
Muss man vielleicht mal gespürt haben, vorzugsweise auch nicht in einem Kia E-Soul.
DJMadMax schrieb:
Nope und dabei wird es vermutlich auch noch längere Zeit bleiben. Wenn ich schon sehe, dass meine Schwiegereltern ihre Fahrt zu uns und zurück (155km x 2 = 310km) jedes Mal akribisch genau angehen müssen, trotz neuem Kia E-Soul für über 40.000 Euro und trotz dem 64 Kwh-Modell planen müssen und schauen müssen, dass auch bloß das Auto vollgeladen ist mit der selbst hingezimmerten Insel-PV (was für'n Pech, wenn's die letzten 3 Tage nur schlechtes Wetter gab), dann muss ich mich echt fragen, ob das wirklich dieses geile Elektrofahrzeug-Erlebnis ist, von dem ja alle immer sprechen.
Der Kia E-Soul ist natürlich kein Auto das für lange Strecken gemacht ist. Mit 64 kWh kann man aber 300 km schaffen ohne Panik zu bekommen. Da sind sicher die anderen genannten Punkte die aber unabhängig vom E-Auto sind der entscheidendere Punkt.
DJMadMax schrieb:
Im Übrigen: meine Schwiegereltern bekommen bei mir KEINEN Strom! Das wär ja noch geiler. Fahren deine Kumpels etwa auch mit dem Verbrenner zu dir und bitten dich erstmal um nen Kanister Benzin?
Auch das sagt weniger über E-Autos aus als über dich.
DJMadMax schrieb:
Du antwortest sachlich auf ein Argument meinerseits und wirfst mir dann vor, ich würde aus Mangel an Argumenten ausweichen? Das funktioniert so nicht. Die Lade-Infrastruktur steckt in den Kinderschuhen und verglichen mit der Tankstellendichte und vor Allem der Auslastung von Tankstellen ist die Ladeinfrastruktur nichtmal annähernd vergleichbar. Was willst du mir da für einen Mangel an Argumenten nachsagen?
Du hast fantasiert, dass man einem Stau nicht ausweichen kann.
Das ist faktisch einfach falsch und hat mit dem Problem nichts zu tun. Nennt sich dann wohl Strohmannargumentation.
Auch dass die Ladeinfrastruktur in den Kinderschuhen steckt ist einfach falsch.
Von den 49 Mio. PKW sind 48 Verbrenner. Man braucht deshalb einfach auch weniger Ladepunkte als Tankstellen. Wenn das mitwächst alles OK.
Wichtig sind Schnelllader für die Langstrecke. Ich hatte noch nie das Problem dass ich keinen bekommen hätte - aber auch hier gibt es Situationen in denen das passiert.
Aber auch hier: Wer nicht selbst fährt kann das schlecht beurteilen und kommt nur mit der Stammtischargumentation.
DJMadMax schrieb:
Das weiß ich und ich habe auch nichts anderes behauptet. Gerade das Stau-Argument wird aber auch immer wieder liebend gern von E-Autofahrern gegenüber dem Verbrenner genutzt, was einfach nur - mit Verlaub - Käse ist.
Du hast behauptet, dass das "ein E-Auto nicht wie der Verbrenner Standgas braucht".
DJMadMax schrieb:
Auch hier habe ich nichts anderes behauptet.
Auch hier darf ich dich zitieren: "Herrjeh, was fährst du denn (da wären wir wieder) für Panzer, dass du Benziner oder Diesel als wenig(er) laufruhig empfindest?"
 
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Galatian schrieb:
Das z.B. die Autos genau an die Vorgaben der Crashtests angepasst werden und darüber hinaus nicht mehr bieten verschweigen wir lieber auch gänzlich, bevor noch jemand Angst bekommt, weil er sich gerade siegessicher ein chinesisches E-Auto gekauft hat…
Sorry wenn jemand das auf den sieben Seiten schon kommentiert hat, aber genau das was du sagst trifft in dem von dir verlinkten Video doch auf VW zu? Timecode: 03:48 Notbremsassistenten im Ländervergleichstest
Da bremst der ID kräftig an und rollt dann aber einfach weiter, obwohl das Hindernis noch da ist. Es kommt zum Crash. Die Mutmaßung von Bloch ist, dass im üblichen Test das Hindernis weiterläuft und nicht stehenbleibt. Das stellen die dann nach und genau so kommt es auch. Es passiert kein Crash. VW passt also auf Crashtests an. Das bei einer guten deutschen Marke...
BYD ist immerhin konsequent und kanns einfach komplett nicht. :D
 
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@GogOlo Gut ich lasse auch kein gutes Haar am VW Konzern :D
 
Pipmatz schrieb:
Sorry, warum sollten die hier ihre Autos verschleudern?
Was ist das durchschnittliche Gehalt eines Chinesen in China?

Das kann man doch nicht wirklich erwarten das sie die gleichen Preise anbieten.
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden?

Ich habe nicht verlangt oder erwartet, dass chinesische Modelle hier zum selben Preis angeboten werden. Mir ist klar, dass dort sowohl die Kosten für den Transport drauf gerechnet müssen als auch generell die Kosten für die Zulassung in der EU, da die meisten Modelle in der chinesischen Version gar nicht die Mindestanforderungen für den europäischen Markt erfüllen. nicht zu vergessen auch die üppige finanzielle Unterstützung vom chinesischen Staat, welche hier natürlich wegfällt.

Meine Antwort war doch offensichtlich an die gerichtet, die erwarten das bei uns sehr günstige chinesische Modelle auf den Markt kommen, was eben komplettes Wunschdenken ist.

Zum Thema Audi und BMW noch, weil Du es mehrfach angesprochen hattest. Ich bin über 20 Jahre lang ausschließlich diese Marken gefahren und kann Dir versichern, dass die aufgerufenen Preise schon lange nicht mehr zu gelieferten Qualität passen, deswegen bin ich mittlerweile auch umgestiegen und bereue oder vermisse nichts. Mein letzter A4 Avant mit einem Listenpreis von 70.000 € hatte in seinen ersten vier Jahren circa 20.000 € Reparaturkosten (inkl. komplettem AT Motor), welche nach langem Hin und her mit Audi Gott sei Dank als Kulanz übernommen worden.🤦🏻‍♂️🤷🏻‍♂️
 
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Ko3nich schrieb:
Ist der 8.8. eigentlich rein zufällig gewählt?

Das ist ein Donnerstag, unabhängig von z.B. Quartalszahlen bei Tesla.

Oder präsentiert da der Musk im Adidas Trikot?
Klaro, Musk macht jetzt sicher einen auf deutsche Naddddsie- Codes.
Nun muss man nur noch darauf achten,ob dieser auch ein Faible für Helly Hansen Klamotten hat, dann ist endgültig alles klar...
Habe ich das geistige Scriptung einer bestimmten Klientel gut damit beschrieben? 🤔

@ Topic: Musk sollte aufpassen, das er sich von diese " bis auf der Nanny-Ebene- hochsubventionierten chinesischen Autobauern nicht an die Wand klatschen lässt...🤨😬
Dieser sollte nicht auf die versprochene : 300 Prozent Strafzölle von Trump hoffen "..
 
Naja ich bin jedenfalls gespannt was Tesla da hervorholt - dass man USA weit Robotaxis ausrollen darf halt e ich für extrem unwahrscheionlich, wie will man denn die Mindestzuverlässigkeit ausreichend nachweisen?

Und welche Hardware (wie Redundanz) etc die Robotaxis haben werden, denke die wird sich schon von den S3XY Modellen deutlich unterscheiden, da wird Tesla sicher auch dem waymo Niveau sein MÜSSEN sonst haben sie nach dem ersten Unfall mit Personenschaden ein Problem.

Ich denke schon dass es gut sein kann dass Tesla irgendwelche Robotaxi-Mulis fährt die nur aussehehen wie 3 oder Y Modelle oder ganz anders aussehen ausser dass man auch LiDAR etc draufpappen kann.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
....

Zum Thema Audi und BMW noch, weil Du es mehrfach angesprochen hattest. Ich bin über 20 Jahre lang ausschließlich diese Marken gefahren und kann Dir versichern, dass die aufgerufenen Preise schon lange nicht mehr zu gelieferten Qualität passen, deswegen bin ich mittlerweile auch umgestiegen und bereue oder vermisse nichts. Mein letzter A4 Avant mit einem Listenpreis von 70.000 € hatte in seinen ersten vier Jahren circa 20.000 € Reparaturkosten (inkl. komplettem AT Motor), welche nach langem Hin und her mit Audi Gott sei Dank als Kulanz übernommen worden.🤦🏻‍♂️🤷🏻‍♂️


Hmm aber wenn alte Leute Auto fahren ist aber oft nicht das Auto das Problem :freak: :D


Und bei > 20J bist Du ja auch sicher dann wohl ~ 40+ hehe xD kleiner SpaZZ aber da denke ich immer bei so Beitägen ja ich fahr schon 90 Jahre Auto und plötzlich....
 
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Obvious investor bait is obvious
wer es immer noch nicht kapiert hat, hats eigentlich gar nicht anders verdient
 
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immortuos schrieb:
Die werden mit ihrer Arroganz allesamt dermaßen aufs Maul fliegen, wenn die Chinesen ihre günstigen Kleinwagen nach Europa bringen.
Mein Budget für Geschäftsleasing hat genau deswegen ein unerschöpfliches Reservoir an Geduld :) Ohne gutes, passendes Angebot egal von wem gibt's auch keine Kohle.
 
ruthi91 schrieb:
Ich vermute eher Tesla hat die Reißleine für das Model 2 gezogen, wenn man sich anschaut wie der E-KFZ Markt die letzten Monate abgestürzt ist. Die subventionierten chinesischen Marken konkurrieren zu Konditionen die Tesla mit einem günstigen Model 2 nicht mitgehen könnte.
Wenn Tesla das macht, dann ist man am ende genauso bescheuert, wie die versammelte dt. Politik.
Deutschland ist NICHT der Nabel der Welt und das E Auto ist gesetzt.. Das sagt auch der Audi CEO, und dem stimme ich zu angesichts der Geschwindigkeit, wie China das Thema angeht.

https://www.automobilwoche.de/autohersteller/gernot-dollner-audi-chef-im-exklusiv-interview

Auszüge:

Wir werden schon bis 2026 deutlich reduzierte Absatzvolumen bei Verbrennern sehen, dass die Kunst für uns in einer intelligenten Portfolio-Verschlankung besteht. Ansonsten sind die Volumina pro Fahrzeug so gering, dass es gerade für Lieferanten nicht mehr darstellbar ist. Wir vereinheitlichen heute schon Komponenten, aber aus bestimmten Segmenten und Aufbauformen werden wir uns beim Verbrenner Stück für Stück verabschieden. Alles andere wäre nicht wirtschaftlich.

Weiter:
Ich bin grundsätzlich kein Gegner einer Debatte über Technologieoffenheit. Gleichzeitig haben wir jedoch längst in allen Märkten relevante Gesetzgebungen zur Reduzierung von CO2-Ausstoß und Abgasemissionen. Derzeit gibt es keine andere Technologie als die Elektromobilität, mit der sich diese Ziele überhaupt erreichen ließen. Und selbst, wenn es den Willen gäbe, die Gesetze wieder zu ändern, hätten wir nicht vor Ende dieses Jahrzehnts eine neue politische Situation. Bis dahin gelten die aktuellen Regelungen und in denen sind wir handlungsfähig.
 
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Das direkte Problem mit den Robotaxis, rein aus pragmatischer Sicht, ist doch ein ganz anderer.
Musk redet davon, wie jeder Tesla-Besitzer mit dem Auto zusätzlich Geld verdienen kann, wenn es als Taxi herumfährt.
  1. Je mehr Robotaxis existieren, umso weniger Autos sind nötig.
  2. Mal davon abgesehen, dass der Öffentliche Verkehr grundsätzlich dominanter sein muss.
  3. Wenn weniger Autos nötig sind, wie wird der Auto-Hersteller ausreichend davon profitieren?
  4. Jeder Hersteller würde diese Robotaxis doch lieber selber auf die Straße schicken und davon mehr profitieren (außer Steuern würden das weniger profitabel machen).
Ich sehe wenig Sinn, wenn man das den Privatkunden völlig überlassen würde. Vielleicht indem man autonom gefahrene km mit einem Betrag "besteuert".
 
Aber sicher nicht mit den bestehenden Teslas die werdern kaum über Level 2+ hinauskommen - einfach weil die Anforderungen an echte Autonomie komplett ohne Rückfallsystem Mensch extremst hoch sind.

Bei Autonomie ohne Fahrer redet man sicher von zig Millionen km die ohne einen "Not" Eingriff funktionieren MÜSSEN.

obotaxi Tesla muss mindestens die Systeme haben wie die Konkurrenz - sonst sind die beim ersten Unfall dran dass sie nicht das was technisch umsetzbar ist und die Mitbewerber für notwendig halten gemacht haben.

Diese Fahrzeuige werden sicher noch für sehr lange Zeit extrem teuer sein ... und was wird man damit verdienen als Privathalter - vielleicht ein paar hundert Euro im Monat - und man wird einen kärcherbaren Innenraum brauchen.
 
Deinorius schrieb:
Musk redet davon, wie jeder Tesla-Besitzer mit dem Auto zusätzlich Geld verdienen kann, wenn es als Taxi herumfährt.
Von "herumfahren" kann hier nicht die Rede sein. Das Konzept sieht eigentlich vor, dass du herumstehende Privatwagen freigibst, damit sie in der Zeit in der du das Auto nicht benötigst, autonom andere Gäste befördern können. Das ist quasi das Geschäftsmodell von Uber, nur ohne Fahrer.

Deinorius schrieb:
Je mehr Robotaxis existieren, umso weniger Autos sind nötig.
Was doch grundsätzlich genau das richtige Ziel ist, wobei hier letztlich die Kosten entscheiden dürften.

Deinorius schrieb:
Wenn weniger Autos nötig sind, wie wird der Auto-Hersteller ausreichend davon profitieren?
Tesla will dadurch profitieren, dass sie wie Uber eine Plattform für Robotaxis werden und würde das Konzept aufgehen, hätten sie natürlich einen klaren Vorteil gegenüber anderen Fahrzeugherstellern. Neben den reinen Taxis, die direkt von Tesla betrieben werden können, hätten die Kunden die Möglichkeit das eigene Fahrzeug für sich arbeiten zu lassen.

Vom Prinzip her vermischt man hier die Ideen von Carsharing, Uber und Taxi zu einem zukunftsorientierten Konzept für den Individualverkehr. Früher oder später dürften alle Fahrzeughersteller die dann noch auf dem Markt sind, zu ähnlichen Konzepten greifen.

Einfach mal drüber nachdenken! Wenn du dein Auto per App in die Garage parken kannst, es zum "Tanken" losschicken kannst oder dich jederzeit vom Auto abholen lassen kannst, wozu dann eigentlich überhaupt noch ein eigenes Auto? Vom "Liebhaberstücken" abgesehen, ist ein Auto eine tote Investition mit einem enormen Wertverlust und stark eingeschränktem Nutzwert.

Wie wäre es denn, wenn du per App einfach jederzeit ein passendes Fahrzeug direkt an deinen aktuellen Standort anfordern könntest? Den Cabrio für einen Sonntagsausflug, den Bulli für den Baumarkt oder einen Kleinwagen für die Stadt? In einigen Jahrzehnten wirst du vielleicht einfach einen "Leasingvertrag" mit deinem Lieblingsautohersteller abschließen und kannst dann per App an deinen Standort ein Fahrzeug aus seiner Flotte anfordern.

Deinorius schrieb:
Mal davon abgesehen, dass der Öffentliche Verkehr grundsätzlich dominanter sein muss.
Abseits der Großstädte wird es aber nur funktionieren, wenn autonomes Fahren soweit ist und dort werden die Grenzen zwischen einem Kleinbus und einem "Taxi" sowieso fließend ineinander übergehen. Vermehrt werden wird dann auch hierzulande irgendwann Sachen erleben, die es in China bereits gibt. Ob es die deutschen Autohersteller dann noch gibt, ist eine andere Sache.
 
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Galatian schrieb:
Du magst deine Schwiegereltern nicht besonders? ;)
Quatsch ^^ Aber dreh den Spieß mal rum. Wir beide, du und ich, wir sind jetzt super Buddies... jetzt komm ich mit meinem V8, der 20 Liter auf 100 Kilometer säuft wie nix, zu dir gefahren und wenn du mir die Tür aufmachst, ist das erste, was ich sage: "Du, mein Tank ist echt leer, haste nicht gerade mal 10 Liter für mich übrig?" Da würdest mir doch ne kopfseitig vorhandene Krankheit attestieren. Aber wenn die Leute um Strom betteln, der übrigens dann genauso viel kostet (nur kommt man damit eben weiter), dann ist das plötzlich OK? Versteh ich nicht. Ich bitte auch nicht um neue Schuhsohlen, weil sich meine alten bis zum Weg zu dir abgelaufen haben. Ich kaufe mir Produkte (und somit auch Autos), damit die zu MEINEM Verhalten im alltäglichen Leben passen und ganz gewiss belange ich nicht mit meiner Perücke, meiner Zahnbürste (oder eben dem Strombedarf meines Autos) meine Freunde oder meine Familie. Da würde ich eher sagen, dass all jene, die dann gratis bei dir tanken dürfen, ganz schön egoistisch und kurzsichtig unterwegs sind.

Galatian schrieb:
Er wird dementsprechend schon 99% der Bedürfnisse deiner Schwiegereltern abdecken. Sollten Sie halt einmal einen Halt einplanen und gut ist.
Tut er, sonst hätten sie sich den auch nicht gekauft. Aktuell gibt's den auch als Tageszulassung aus dem letzten Jahr für um die 32.000 Euro mit < 100 Kilometern auf der Uhr. Mit 204 PS Wandler und 64 Kwh Batterie, das ist schon "in Ordnung" für so ein Auto. Ich mag auch das Boxy Design, da passt ja viel rein auf verhältnismäßig recht kurzem Radstand. Meine Schwiegereltern (er Rentner, sie noch arbeitstätig in ca. 15 Kilometern Entfernung) kommen da im Alltag schon sehr gut mit rum. Schwiegerpapa ist zudem gelernter und langjähriger Elektriker und hat sich daheim sowieso alles selbst hingebastelt inkl. irgendwas um die 25 Kwh Batterie-Array, die ganze billig zusammengekaufte/geschusterte PV auf dem Autounterstand, der Wechselrichter und was weiß ich.

Was mich dabei nur wieder nervt: selbst ohne externe Installationskosten, der ganze Kram kostet - und zwar ne Menge! Da werden mal eben 10.000 Euro reingesteckt, ohne mit der Wimper zu zucken, nur um dann zu behaupten, wie günstig doch E-Auto fahren ist. Dass ich mir von den 10.000 Euro mal umgerechnet auf mein Auto ca. 5 Jahre lang komplet mit Sprit UND Steuern fahren - auf 15.000 Kilometer im Jahr und 1,90 Euro für den Liter Benzin gerechnet. Erst dann würde man überhaupt erst anfangen können, die Mehrkosten für einen E-Wagen gegenüber einem gleichwertigen Verbrenner aufrechnen zu können und dann vergehen - je nach Fahrleistung - eben nochmal wenige bis viele Jahre.

Galatian schrieb:
Was manche halt so als "Durchfahren" verstehen …
Ganz im Ernst: ich fahre seit nun 23 Jahren Auto, jedes Jahr zwischen 15.000 und 25.000 Kilometer und bisher ist es vielleicht zwei oder drei Mal vorgekommen, dass ich überhaupt zwischendurch bei ner Fahrt mal Pipi musste. Ich SELBST bin tatsächlich als Fahrer noch nie rangefahren. Wenn überhaupt, dann habe ich die Pausen genutzt, wenn ich Beifahrer war und der Fahrer anhalten wollte. Und ja, da waren auch so Dinger meinerseits dabei wie: an einem Tag nach Berlin und zurück (ca. 550 Kilometer pro Strecke - schon DREI MAL in meinem Leben gemacht) oder auch Lübeck und zurück (ca. 500 Kilometer eine Strecke). Bei Ankunft - ja, da war ich dann mal auf der Pipibox, aber die jeweiligen Fahrten bin ich durchgefahren. Ich bin erwachsen und gesund, ich kann durchaus mal 4 bis 5 Stunden ohne Toilettenpause (das sollte auch normal sein für nen gesunden Menschen).

Galatian schrieb:
Kinder erfrieren im E-Auto, weil sie im Stau stehen ;).
Ja, das kennt man ^^ Aber das sind eben wieder die Argumente der Verbrenner-Hardliner. Zu denen will ich mich ja auch nur äußerst ungerne zählen lassen. Wie gesagt, ich bin per se keinesfalls dem E-Antrieb gegenüber abgeneigt, aber für mich (ich, das "i" in ich steht für "individuell" :D ) passen einfach die Rahmenbedingungen noch nicht alle zusammen.
Ergänzung ()

VPN-User schrieb:
Reicht Dir das nicht zur Arbeit und zurück?
Es geht nicht um die Arbeit und zurück. Vielleicht will ich ja am nächsten Tag (Samstag, Sonntag, Feiertag, Urlaubsantritt, etcpp?!) einfach weiter als "nur" bis zur Arbeit fahren, wer hätte es gedacht.
Ergänzung ()

Tommy Hewitt schrieb:
Du behauptest hier also vehement, dass eMobilität bei der Strecke ach so nervenaufreibend ist, sorgst aber selbst dafür, dass es das ist? 😅 Sollen's dir die 5€ halt geben, wie kleinlich kann man bitte sein?
Auch für dich: würdest du einem Freund etc. nen 10 Liter-Kanister Sprit in die Hand drücken, wenn er bei dir vorfährt und der Tank nicht mehr für die Rückfahrt reicht? Oder würdest du ihn einfach bitten, wie jeden GESUNDEN Menschen, an die nächstgelegene Tanke zu fahren und - ebenfalls wie jeder gesunde Mensch - zu tanken?
 
Was Musk am 8/8 vorstellen wird wird doch kein kaufbares Produklt sein, das wird sowas sein wie waymo oder cruise schon seit vielen Monaten machen.

Das wird ein Testfahrzeugmodell sein um herauszufidnen wie realistisch das Ganze überhaupt ist davon werden dann ein Sack voll unterwegs sein mit "Notfallfahrer" auf dem Sitz.

Mit Level 4 und 5 im Massenmarkt wird man falls umsetzbar sicher eher um 204x 205x oder 206x sinnvoll rechnen können - vielleicht wird man auch nie auf den Stand kommen dass die Mindestzuverlässigkeit erreichbar ist - das kann ja bei AI nicht voher abgeschätzt werden.
 
Und noch hinterher:
Ko3nich schrieb:
Auch dass die Ladeinfrastruktur in den Kinderschuhen steckt ist einfach falsch.
Ich hab gerade mal geschaut. Wenn ich das nächste Mal wieder beruflich in Gedern unterwegs bin, was übrigens nicht selten der Fall ist, dann denke ich an deine Worte, wenn ich an den insgesamt zwei mageren 22 Kw-Säulen vorbeikomme, die es dort gibt - übrigens auch in allen möglichen, umliegenden und teils weiter entfernten Ortschaften. Ich glaube auch kaum, dass mein Arbeitgeber das gut fände, wenn ich unterwegs dann erstmal ne halbe Stunde bezahlte Pause mache, um das Auto wenigstens für den Rückweg wieder aufzuladen.

Ko3nich schrieb:
Du hast behauptet, dass das "ein E-Auto nicht wie der Verbrenner Standgas braucht".
Du hast den Satz offensichtlich falsch verstanden. Ich sagte doch, dass das Thema "E-Auto im Stau" von E-Auto-Besitzern oft genannt wird, weil es dort so viel sparsamer als ein Verbrenner ist. Dabei sind auch Verbrenner im Standgas äußerst effizient (verhältnismäßig), mit ca. 0,5 Liter Spritbedarf pro Stunde. Dass der Verbrenner aber weiterhin "nur" mit einer Effizienz von bestenfalls ca. 40% arbeitet, ist kein Geheimnis.

Ko3nich schrieb:
Aber auch hier: Wer nicht selbst fährt kann das schlecht beurteilen und kommt nur mit der Stammtischargumentation.
Hast du das bezüglich Gedern und der dortigen Ladeinfrastruktur gelesen? Das ist keine Stammtischargumentation, sondern Fakt. Die Daten stammen übrigens von der Bundesnetzagentur. Auch, dass mein Arbeitgeber ganz bestimmt nicht gutheißen würde, dass ich in der Woche plötzlich mehrere Stunden für Ladepausen benötige, wo bei der herkömmlichen Tankstelle keine 5 Minuten nötig sind, wird ganz gewiss keine Stammtischargumentation sein und nein, ich würde, wenn ich beruflich viel Strecke mit dem E-Auto verfahre, bestimmt nicht meine private Zeit dafür aufbringen, es wieder zu beladen.

Ich sehe hier nur, wie man sich weiterhin alles schönredet, was faktisch einfach nur ein klarer Nachteil gegenüber dem klassischen Verbrenner ist und statt sachlichen Gegenbeispielen kommen Begriffe wie "Strohmann" oder "Stammtisch". Ich nenne stets die Vor- und Nachteile beider Welten - die Stromer nennen gerne nur und ausschließlich ihre eigenen Vorteile und gleichzeitig auch nur die Nachteile der Verbrenner.

So funktioniert das nicht!
 
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