Incanus schrieb:
Der Begriff 'Spitzensteuersatz' sagt doch erst mal gar nichts aus. Nichts über seine Höhe, nichts über die Progression bis dahin etc. Deine Faktoren taugen daher nichts zur Bewertung.
Doch, absolut. Ob der Prozentsatz aktuell bei 47% liegt oder mal bei 55% war, ist an der Stelle egal. Die Progression der Steuertabelle orientiert sich nun mal an der Beitragsbemessungsgrenze des Spitzensteuersatzes. Und je tiefer diese ging, umso höher wurden auch die Abgaben/steuerliche Belastung aller unteren Steuertarife.
Die Dimension ist doch schon extrem, wir reden ja nicht von Faktor 1,8 runter zu 1,6 - sondern von Faktor 18 runter auf 1,6. Der Spitzensteuersatz greift somit schon bei Tarifangestellten. Das ist absoluter Murks.
@knoxxi
Milchpumpen funktionieren aber auch nur bei Frauen, die wirklich sehr sehr gut Milch geben und da kannst du auch eher so 1-2 Mahlzeiten mal auf Vorrat pumpen. Damit schaffst du keine Überbrückung größerer Zeiträume. Gerade wenn die Kinder noch sehr sehr klein sind, dann bist du bei allen 2 Stunden am Stillen. Da kannst du nicht noch zusätzlich Milch abpumpen.
Wenn du also wieder sehr früh als Frau arbeiten gehst, dann stillst du dein Kind somit eher ab und steigst komplett auf Milchpulver um.
@h00bi
Du kannst ein Kombi Modell machen mit Elternzeit und Teilzeit arbeiten. Hier würde ich dir dann empfehlen ein Brückenteilzeitvertrag abzuschließen. Der hat den Vorteil, dass der Vollzeitvertrag nur ruhend ist und nach spätestens 5 Jahren Brückenteilzeit, kommst du wieder in den Vollzeitvertrag zurück.
Bei einem regulären Teilzeitvertrag hat man ja den Nachteil, dass der Teilzeitvertrag den Vollzeitvertrag komplett ersetzt und man rechtlich kein Anspruch auf mehr Arbeitszeit mehr hat. Die berühmte Teilzeitfalle in der viele Frauen stecken.