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News Epic Games Store: Streit mit Apple zeigt Größe des Verlustgeschäfts

Hylou schrieb:
Sobald Sweeney den Mund aufmacht erzählt der Mann unfug
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"crappy decision" ➡ "go to another store"

Sagt jemand, der das verhindert.
🤣
Nein, das ist kein Photoshop :D
Man kann eine ganze Collage aus Timmehs selfownage/fail Tweets machen und gegen den EGS verwenden, das kannste Dir nicht ausdenken.
 
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nixxxx schrieb:
Was der AppStore derzeit für den Kunden bedeutet:
  • Entwickler müssen sich an Richtlinien zum Schutz der Kunden halten.
  • Apps sind frei von ungewollter Schadsoftware.
  • Es finden regelmäßige Datenschutzprüfungen statt.
  • Einkäufe werden abgesichert und man kann vom Kauf zurücktreten.
  • Versehentliche In-App-Käufe können deaktiviert werden.
  • Werbetracking werden deaktiviert oder eingeschränkt.
Das sind jetzt nur ein paar Punkte und ja genau deshalb habe ich mich für ein iPhone entschieden, denn für mich sind diese Dinge wichtig.
Gut, du hast jetzt aufgezählt welche Dinge für den AppStore sprechen. Diese sind auch nachvollziehbar.

Nur habe ich jetzt keinen Grund gelesen, weshalb es ein Vorteil ist das ich als - im besten Fall - mündigen Nutzer keine Alternativen nutzen kann. Ich bin doch für mein Nutzerverhalten selber verantwortlich. Es ist ja ganz nett das Apple für mich Dinge bereitstellt, genauso ist es aber auch eine Bevormundung des Nutzers.
Genauso kann und hat Apple schon Inhalte rausgeworfen/nicht zugelassen - ziemlich willkürlich.
Klar, Google macht das auch, aber dort habe ich jedenfalls die Möglichkeit noch aus einer Dritten Quelle diese zu nutzen.

Seien wir doch ehrlich: Apple lässt keine Drittanbieter zu, weil ihnen so potentielle Einnahmen entgehen. Und einzig und allein darum geht es.
 
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SavageSkull schrieb:
Wenn erstmal mehrere Shops etabliert sind, kann ich ja nach moralischen Gründen auswählen.
Aber für den Aufbau einer Alternative sind moralische Gründe irrelevant? Also schön den Exklusivitätsmist, Deplatforming und Kundengängelung fördern, damit, wenn der Shop dann groß ist, dieser unbehelligt so weiter machen kann, weil damit ja das Geschäftsmodell etabliert wurde und es sich rentiert, da die Lemminge ja sowieso folgen werden? Also erst den Drogendealer schön füttern und ihn groß machen, um dann im Anschluss zu sagen "Ja so geht das aber nicht, bitte verkaufe ab sofort keine Drogen mehr"?

Wieso sollte ich solch eine "Konkurrenz" mit aufbauen wollen? Und im Nachhinein fragen sich alle "Wie konnte das nur passieren?" Statt offene Konkurrenz zu fördern, wird hier das Konsolenmodell gefahren - schön alles exklusiv an sich binden. Demnächst gibt es dann kein "PC-Gaming" mehr, wie man es seit 30 Jahren kennt, sondern PC-Gaming und PC/Epic-Gaming. Das Horrorszenario ist realistischer als alles, was Sweeney über den MS Store herbeifantasiert hat.

Sieh dir doch die Microsoft Übernahme von Bethesda an. Aktueller Stand ist afaik, dass trotzdem weiter auf anderen Stores released wird und nicht exklusiv via MS Store. Epic hat Psyonix übernommen und Rocket League von Steam abgezogen und EGS-exklusiv gemacht - vier Jahre nach Release. Mal sehen was mit Fall Guys geschehen wird. Bei Rocket League war man immerhin extrem schnell komischerweise. Wahrscheinlich hat man sich wegen der großen Userbase, dem F2P-Modell und Skins schnelle Gewinne versprochen. Unnötigen Kosten (Linux und Mac Client) hat man sofort eingestampft.
https://www.theverge.com/2016/3/4/11160104/tim-sweeney-microsoft-walled-garden-criticism schrieb:
Microsoft's intentions must be judged by Microsoft's actions, not Microsoft's words. Their actions speak plainly enough: they are working to turn today's open-PC ecosystem into a closed, Microsoft-controlled distribution and commerce monopoly.
Genau das, was er bei MS anprangerte (noch bevor irgendwas Fahrt aufnahm!), zieht er jetzt selbst durch, indem er sich der (Zeit-)Exklusivität und Deplatforming verschrieben hat.
https://www.mcvuk.com/business-news/publishing/sweeney-we-must-fight-microsofts-attempt-to-monopolise-pc-gaming/ schrieb:
Microsoft’s situation, however, is an embarrassment. Seven months after the launch of Windows Store alongside Windows 10, the place remains devoid of the top third-party games and signature applications that define the PC experience. Where’s Photoshop? Grand Theft Auto V? Fifa 2016? There are some PC ports of what were great mobile games, and some weirder things, such as the Windows 10 port of the Android port of the PC version of Grand Theft Auto from 2004.
Nichts davon hat er geschafft. Er "schafft es" lediglich, weil er viele hunderte Millionen reinpumpt und sie ggf. zeitexlusiv an sich bindet. Danach macht der Publisher sein Geld woanders und der EGS ist überflüssig wie ein Kropf, da er keinerlei Vorzüge mehr bietet. Außer den eingekauften Titel, beherbergt der EGS allerdings gar keine andeweitigen Titel.

Bereits die Situation um Hitman vergessen? Lies dich doch mal hier im Forum ein...
https://barrelrolled.com/epic-games-says-they-wont-make-another-metro-exodus-mistake-again schrieb:
Many who expected to buy Metro on Steam were left out in the cold and Deep Silver did honor existing orders, but none after that. Epic was asked about this situation at GDC. They state:

“We had been talking to those guys for a number of months and they made some decisions on their end – this is not a throw under the bus thing, it’s just the timing of where that came together and what was important to their business – we decided to do it together, we both knew there was the potential for the thing that happened in terms of communication.”

“We don’t want to do that ever again” says Epic Games Store head Steve Allison.
Und wie jeder weiß, ging es weiter mit Deplatforming, gar vor dem eigentlichen Verkauf, aber bereits begonnener Werbekampagne, weil Geld wichtiger ist als Kundenzufriedenheit.

https://twitter.com/timsweeneyepic/status/1112807235783196672?lang=en schrieb:
Der Typ lügt am laufenden Band und widerspricht sich permanent selbst. Schlimmer als ein deutscher Politiker. Einerseits sagt er A, springt aber trotzdem und macht B. Was er MS vorwirft, führt er problemlos fort. Wobei ich mich heute noch frage, welche kruden Fantasien er bzgl. dem MS Store noch so in seinem verworrenen Kopf entworfen hat.

Es gibt sogar ein Subreddit, indem hervorgehoben wird, wie Tim Sweeney sich am laufenden Band selbst kritisiert und beim Lügen entlarvt. https://www.reddit.com/r/TimCriticizesTim/

Und dem soll ich Vertrauen und mein Geld schenken? Er sollte eher mal zum Psychiater gehen...
SavageSkull schrieb:
Status Quo ist doch, dass es nur solche Geschäftsmodelle gibt und wer das Monopol von Steam dahin gehend weiter unterstützt sabotiert doch aktiv, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, etwas zu ändern.
Selbst wenn man Steam als Monopol darstellt, ist daran nichts verwerflich. Denn Monopole sind grundsätzlich gestattet. Was nicht gestattet ist, ist in einer monopolistischen Position sich Konkurrenten mit unlauteren Methoden zu entledigen. Bspw. was Intel mit AMD gemacht hat, indem man den Einzelhandel zwingt "Rabatte" anzunehmen und nicht den Konkurrenten mit verkaufen zu dürfen. Wäre mir neu, dass Valve einem auferlegt, dass sobald was auf Steam angeboten wird, dies nirgendwo anders angeboten werden darf. Ganz im Gegenteil, es gibt Angebote in Steam, es gibt Angebote in GOG, Humble Bundle existiert, Entwickler können direkt verkaufen. Valve schließt es in den AGB nicht aus. Eine Klage über Valves Aktionen sind mir nicht bekannt. Nenn mir doch bitte mal eine Klage, die auf ausgenutzter Monopolstellung basiert. Ansonsten sind die Ausführen nichts als krude Fantasien bestehend aus hätte, würde, könnte, söllte. Das interessiert niemanden was hätte können sollen. Was zählt sind getätige Aktionen, nichts weiter.
Cohen schrieb:
Dann zeig doch mal, wo er behauptet hat, dass die Spiele im EGS günstiger sind.
https://arstechnica.com/gaming/2019/03/epic-ceo-youre-going-to-see-lower-prices-on-epic-games-store/
 
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Cohen schrieb:
Durch die Bank Schrottspiele oder durch die Bank schlechter Spielegeschmack?
Da waren Tonnen an high rated Titeln, die verschenkt wurden, sehe ich auch so.
Genau das führt aber zu der Frage, wieso der EGS sich - trotzdem - nicht etabliert.

Könnte es sein, dass die EGS Kritik seit Jahren genau diese "Strategie" als "wird so nix" völlig korrekt prognostiziert hat?

Das Geschäftsmodell, das Konsumer braucht, diese aber nicht ernst nimmt und "so" behandelt, hat ggf. offensichtliche Defizite.

Die damage control in Timmehs tweets ist amüsant.
 
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Buggi85 schrieb:
Was schlichtweg Quatsch ist. Weder Entwickler noch Publisher sind einem Store ausgesetzt. Jeder der Spiele verkaufen möchte kann dies auch über seine Webseite ohne jeglichen 3. Store tun. Warum entscheidet man sich denn für Steam oder andere?
Weil sich dort die Käufer tummeln. Genauso mit Shops wie Mediamarkt, die eigentlich überhaupt nicht auf eBay angewiesen sind, dort zusätzlich verkaufen um mehr Kunden zu gewinnen. Das ist ein Vorteil der Marktmacht. Amazon ist ja auch sau geil für Kunden, besserer Service, größte Produktauswahl, und gute Preise...oder nicht? Vereinzelt gibt es dort immer noch sehr gute Angebote, aber z.B. im Bereich Unterhaltungselektronik, habe ich in den letzten Jahren sehr viel gekauft, aber sehr wenig bei Amazon weil dort außerhalb irgendwelcher zeitlich limitiertet Angebote die Preise sehr viel höher sind.

Genug der Prinzipien, zurück zu Valve. 20-30%, ja sau geil, scheinbar geht man darauf ein dass manche Entwickler einen höheren Cut brauchen um profitabel zu sein. Oder auch nicht, weil es die 20% nur ab einem Umsatz von 50 Millionen USD gibt. Also woher kommen die 30%, ist das eine faire Gebühr für die Dienstleistung die man erbringt? Der EGS macht ja nicht Verluste wegen den geringeren Gebühren, sondern wegen den Extraabsicherungen und Promoaktionen. Der Publisher bestimmt natürlich die Preise, und es werden die zusätzlichen Einnahmen bestimmt nicht immer an den Endverbraucher weitergegeben. Aber langfristig erhöht sich unscheinbar das Preisniveau des kompletten Spielemarktes.
 
Ich bin dafür, dass Microsoft Installationen von Spielen u.a. nur noch per Microsoft Store zulässt.
 
Laphonso schrieb:
"You’ll soon see “lower prices” for games on the Epic Store… says Epic"

Das war März 2019 btw....

https://www.pcgamesn.com/epic-store-cheaper-games
Außer eben, dass das "soon" von deiner Quelle dazugedichtet wurde...

Was Sweeney gesagt hat:

"After you go through several cycles of game developers making decisions, you're going to see lower prices"

Die Spieleentwickler werden nach mehreren Zyklen von Entscheidungen zu dem Entschluss kommen: Nach Angebot-Nachfrage Kurve verkaufen wir mit günstigerem Preis mehr Spiele.

Womit du die Aussage sicherlich anzweifeln kannst. Um die Aussage dagegen letztendlich zu überprüfen, muss sich der Epic-Store schon ein irgendwo etabliert haben.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
1. Steam ist kein Monopol und verhält sich auch nicht wie ein Monopolist.
Das "Good Guy Gabe" Meme kommt auch nicht aus dem Nichts.
Epic hingegen verhält sich extrem wie ein Monopolist. Wer Epic unterstützt, unterstützt Monopol-Bildung, Kunden-feindliche Politik und Heuchelei.

2. Der Vergleich zu Amazon hinkt gewaltig.
Bei Amazon wurde das Geld direkt in das eigene Produkt gesteckt. Es wurde alles getan, um den Kunden das bestmögliche Angebot zu bieten. Und das von Anfang an.
Amazon hat sich eben genau deshalb durchgesetzt: Weil es besser ist als die Konkurrenz.
In deiner Blase möchte ich auch mal leben.

Wenn ein Spiel heute nicht auf Steam veröffentlicht, verschließt sich einem sehr großem Kundenkreis. Das können sich überhaupt nur große Studios mit riesigen Publishern überhaupt leisten.
Ein Studio, wir nehmen mal Daedalic als Beispiel, weil das zuletzt wieder in den News war, erreicht kaum Kunden, wenn es nicht auf Steam veröffentlicht.
Es ist also von Steam abhängig und muß sich denen beugen. Das Studio kann nicht mal eben hohe 6-stellige Beträge für Werbung aufbringen und Server betreiben die jahrelang die Spiele bereitstellen.
Das mag vielleicht nicht der exakten Bedeutung in einem Lexika gleichkommen, aber es ist praktisch ein Monopol.

Steam hat eine Art an sich, sich selbst als der good guy zu verkaufen, in dem es gegen Microsoft wettert und Geld und Aufwand in Linux steckt. Das ändert aber an seiner Position, die man auch dreckig erkauft hat, nichts.

Nur mal als Beispiel: Ich hatte schon länger einen Indie Titel im Auge, aber war mir nicht sicher ob es mir gefällt und den Preis auf der Switch rechtfertigt. Nach dem es dann kostenlos auf Epic verfügbar war, habe ich es angespielt und es hat mir gut gefallen und ich habe es auf der Switch gekauft. Das Entwickler Studio hat also einmal von mir Geld auf der Switch erhalten und einmal von Epic und ich als Kunde bin vor einem Fehlkauf verschont geblieben. Früher(tm) war das natürlich auch mit Demos möglich, allerdings müssen sich auch ältere Semester im Kalender orientieren, dass wir nicht mehr in der Vergangenheit leben.
Einen anderen Indie Titel hatte ich dann auf dem PC gespielt, das wäre ohne den Epic Store unter dem Radar verschwunden.

Du magst für dich keinen direkten kurzfristigen Vorteil am Epic Store sehen. Für Entwickler und den Markt sehe ich einen großen Vorteil wenn es neben Steam auch andere Plattformen gibt.
Epic mag zwar nicht in allen Aktionen eine weiße Weste haben, aber alle vergessen (oder wollen es nicht war haben), dass die Weste nicht dreckiger ist, als die von Steam.

Bzgl Amazon glaube ich, du solltest dich mal über den Laden informieren. Das ist eins der schlimmsten Krebsgeschwüre unserer Zeit.
 
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Auch Amazon hat jahrelang Verluste eingefahren, es braucht halt auch eine lange zeit bis sich ein Shop etabliert hat und profitabel wird. Nach Steam hat es ja keiner wirklich geschafft. Selbst Apple geht ja davon aus dass der Shop ab 2027 profitabel sein wird. Woher auch immer Apple die Zahlen haben will.

Buggi85 schrieb:
Weder Entwickler noch Publisher sind einem Store ausgesetzt. Jeder der Spiele verkaufen möchte kann dies auch über seine Webseite ohne jeglichen 3. Store tun.
Ach ja? Wie kann man denn ein Spiel aus fremder Quelle auf dem iPhone installieren?
 
Yuuri schrieb:
Aber für den Aufbau einer Alternative sind moralische Gründe irrelevant? Also schön den Exklusivitätsmist, Deplatforming und Kundengängelung fördern, damit, wenn der Shop dann groß ist, dieser unbehelligt so weiter machen kann, weil damit ja das Geschäftsmodell etabliert wurde und es sich rentiert, da die Lemminge ja sowieso folgen werden? Also erst den Drogendealer schön füttern und ihn groß machen, um dann im Anschluss zu sagen "Ja so geht das aber nicht, bitte verkaufe ab sofort keine Drogen mehr"?
Falsch. Nach dem der groß ist, kann ich mir den Drogendealer aussuchen. Da müssen wir hin!

€dit:
Dieses Verhalten Steam alleinig in den Himmel zu loben ist doch gerade das Lemming Verhalten.
 
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=rand(10) schrieb:
Womit du die Aussage sicherlich anzweifeln kannst. Um die Aussage dagegen letztendlich zu überprüfen, muss sich der Epic-Store schon ein irgendwo etabliert haben.
Kein Widerspruch meinerseits.

Damit schließt sich der Kreis mit der Frage, warum der Store nach über 2 Jahren nicht etabliert ist.
Für alles an Mist, den wir mit Steam durechgemacht haben (Modding Fiasko und Gabes Posting dazu etc.) steht eine Plattform, die sich ihren User gebeugt hat. Und damit die Akzeptanz nach viel Aderlass errungen hat.

Es ist ja nicht so, dass steam/valve den goldenen Teppich vorgelegt bekommen hatten.

Und btw hat steam die die EGS Debatten zensiert in den Foren und KEIN böses Wort auch nach dem metro Exodus...Exodus :D auf der Seite hinterlassen.

Die Polemik, die Tritte, die Verbalinjurien kamen von EPic/Sweeny. Ausnahmslos.
Nicht von Steam.
 
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Laphonso schrieb:
"crappy decision" ➡ "go to another store"

Sagt jemand, der das verhindert.
What? Habe ich etwas verpasst? Seit wann (und wie?) zwingt Sweeney irgendjemanden zu irgendetwas?

Es ist die freie Entscheidung jedes Marktteilnehmers: Gehe ich zu Steam. Gehe ich zu GOG. Gehe ich zu Epic. Unterzeichne ich dort vielleicht sogar einen Exklusivvertrag.

Wenn dir nicht gefällt, was dir einer der Teilnehmer anbietet (z.B. Epic die sagen, wollen einen Exklusivvertrag), gehst du eben wegen mir zu Steam.
Wenn dir dagegen nicht passt, was Apple dir für App-Store Bedingungen anbietet, hast du für die gesammte Platform Pech gehabt.

Sorry, das musst du mir erklären, was an dem Post so witzig ist.
 
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=rand(10) schrieb:
What? Habe ich etwas verpasst? Seit wann (und wie?) zwingt Sweeney irgendjemanden zu irgendetwas?
"Go to another store" war für Control und Metro z.B. keine Option mehr.

Mir ist völlig unklar, wie man diese Verlogenheit verteidigt.
 
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Laphonso schrieb:
So lange sie die Anti Konsumer Strategie mit Exkusivtitel bedienen, sind sie immer erst am ausgeben bevor sie etwas einnehmen. Dass über dieses "Modell" über 2 Jahre später nicht angenommen wurde, der Shop zig Features immer noch vermissen lässt und Transparenz durch interne Foren + Reviews für uns Gamer verhindert, hat einen Preis. Genau den finden wir in den Bilanzen.
ich hab da schon paar Taler gelassen, die sollen sich hüten zuzumachen

dann steht der Kunde vor der Wahl, sicheres System oder die Spiele patchen^^

naja, muss man ahlt alle zeitnah nach Kauf durchspielen

wenn Steam mal das Zeitliche segent, was es ja nicht tut...aber bei Epic bin ich mir da irgendwie nicht so sicher hm
 
Laphonso schrieb:
"Go to another store" war für Control und Metro z.B. keine Option mehr.
Ach so, du hast den Kontext des Postes nicht verstanden oder ignorierst ihn bewusst ;).

Ich meine, sind halt nun mal zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, ob du betrachtest:

* Die Möglichkeiten jedes Anbieters, dein Produkt am freinen Markt anzubieten
oder
* Die konkrete Entscheidung, wie ein Anbieter ein Produkt tatsächlich anbietet

Freier Markt bedeutet einfach, dass jeder seine Produkte anbieten kann, wie er will. Du als Käufer kannst dann "Ja" oder "Nein" sagen. "Freier Markt" bedeutet grundsätzlich nicht, dass du als Kunde (anders als durch Nicht-Kaufen) fordern kannst, wie du gerne dein Produkt angeboten hättest. Und von Monopol ist der Epic-Store weit entfernt :).

Von daher sehe ich keinen grundsätzlichen Widerspruch, sowohl Freien Markt zu fordern als auch Exklusivdeals auszuhandeln.

Laphonso schrieb:
Mir ist völlig unklar, wie man diese Verlogenheit verteidigt.
Mir ziemlich egal. Mir geht es gerade eben einzig um die meiner Meinung nach falschen Auslegung von Sweeneys Aussagen.
Ergänzung ()

Laphonso schrieb:
Damit schließt sich der Kreis mit der Frage, warum der Store nach über 2 Jahren nicht etabliert ist.
Wundert dich das wirklich? Steam hat sich auch nicht in 2 Jahren etabliert. Und Steam hatte keinen so mächtigen etablierten Konkurenten wie Steam ;).
 
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nr-Thunder schrieb:
Weil sich dort die Käufer tummeln. Genauso mit Shops wie Mediamarkt, die eigentlich überhaupt nicht auf eBay angewiesen sind, dort zusätzlich verkaufen um mehr Kunden zu gewinnen. Das ist ein Vorteil der Marktmacht. Amazon ist ja auch sau geil für Kunden, besserer Service, größte Produktauswahl, und gute Preise...oder nicht?
Der Vergleich hinkt aber auch. Das sind Geschäfte die nach Erhalt der Ware abgeschlossen sind, wohingegen du bei Steam einen fortlaufend anhaltenden Service erwartest. Du möchtest das deine Spiele jederzeit in der Bibliothek abgerufen werden können, auch das du mehr als einmal downloaden kannst, dass deine Spiele automatisch Updates beziehen usw..

Die Frage ist doch was es einem Wert ist. Verzichte halt auf 30% Abgabe und kümmere dich um alles selbst. Dann biste halt wieder in den 90ern/Anfang 2000, implementierst einen Kopierschutz der bei deinem Spiel Ausführungsprobleme verursacht, die Spieler freuts sicherlich.
Macht ja auch keinen Sinn 30% in Frage zu stellen, da kannste auch sagen 12% sind zu viel und wo kommen die her. Wahrscheinlich darf es nix kosten und erst wenn einer mit 0% in den Markt dringt, sind auf einmal alle Happy? Bei diesem einen wird man dann auch niemals von Monopol sprechen?
Gibt's denn irgendwo Kundenvorteile?
 
=rand(10) schrieb:
Mir ziemlich egal. Mir geht es gerade eben einzig um die meiner Meinung nach falschen Auslegung von Sweeneys Aussagen.
Mir geht es um die Verlogenheit, zu proklamieren, dass man "Auswahl" befürwortet, während man Spiele in anderen Stores verhindert und eine SPERRE verhandelt. Hier stimmen Suggestion und Realität nicht.

Das passt null zusammen.

Wobei, wir reden von Sweeney. Also da "passt" es schon ;)
Ergänzung ()

=rand(10) schrieb:
Freier Markt bedeutet einfach,
gegen Exklusivtitel oder derartige Geschäftsmodelle zu sein. Richtig? Wäre sonst ja nicht "frei", ist das korrekt?
Alles klar.
 
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besseresmorgen schrieb:
Nein.
Auch Steam und Co. haften nicht. Du kaufst nicht das Spiel sondern eine Lizenz. In den AGB all dieser Unternehmen ist klar geregelt, dass diese Lizenz erlöschen kann wenn etwa das Unternehmen schließt oder du gegen die Regeln verstößt. Dir gehören weder die Spiele auf Steam noch auf Epic.
nochmal für dich... ich spreche nicht vom UNTERNEHMEN, sondern nur vom store
Cohen schrieb:
Bei JEDEM Spielekauf sollte man sich daher die Frage stellen: ist der Kaufpreis für mich okay, auch wenn ich es nach 5/10/20 Jahren (aus verschiedensten Gründen) nicht mehr spielen kann?

Einfach vom "worst case scenario" ausgehen, auch wenn man eine grundsätzlich unbegrezte Lizenz oder eine Retail-Version kauft. Wenn der Preis dann immer noch in Ordnung geht, kann man zugreifen.
du sagst es doch selber. 5/10/20 Jahren. das ist zB bei steam eher unwahrscheinlich. steam wird es noch sehr lange geben. bei epic, oder auch stadia würde ich nicht darauf wetten, dass es die noch in 10 jahren gibt (hier auch nochmal klar, weil "besseresmorgen" es offenbar nicht verstanden hat. ich spreche vom STORE, nicht vom UNTERNEHMEN dahinter)

auch deine bsp mit den wenigen spielen bei anderen, die es nicht mehr gibt. so ziemlich jeder könnte schon 100 spiele auf epic haben, ohne auch nur 1 cent ausgegeben zu haben

also selbst wenn epic den store schließt und rechtlich abgesichert ist, dann verlieren millionen menschen zig spiele. das wäre zumindest ein imageschaden und vertrauensverlust für alles andere, das sie bis dahin anbieten
 
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=rand(10) schrieb:
Ach so, du hast den Kontext des Postes nicht verstanden oder ignorierst ihn bewusst ;).

Ich meine, sind halt nun mal zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, ob du betrachtest:

* Die Möglichkeiten jedes Anbieters, dein Produkt am freinen Markt anzubieten
oder
* Die konkrete Entscheidung, wie ein Anbieter ein Produkt tatsächlich anbietet

Freier Markt bedeutet einfach, dass jeder seine Produkte anbieten kann, wie er will. Du als Käufer kannst dann "Ja" oder "Nein" sagen. "Freier Markt" bedeutet grundsätzlich nicht, dass du als Kunde (anders als durch Nicht-Kaufen) fordern kannst, wie du gerne dein Produkt angeboten hättest. Und von Monopol ist der Epic-Store weit entfernt :).

Von daher sehe ich keinen grundsätzlichen Widerspruch, sowohl Freien Markt zu fordern als auch Exklusivdeals auszuhandeln.

Und hätte Herr Sweeney aus Sicht der Publisher geschrieben ("you just go to another store and sell it there") würde ich dem zustimmen.

Er schrieb aber ("you just go to another store and buy it there"), was eindeutig aus Kundensicht ist.

Und der Kunde kann (zumindest im Zeitraum einer Zeitexklusivität) nunmal keinen anderen Laden wählen... den Schuh muss sich Epic genauso anziehen wie Apple, Sony, Nintendo und bedingt Microsoft.

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Gabe Newell interview Edge Magazine (issue 344):
“We get a lot more freaked out not by competition, but by people trying to preclude competition. If you ask us which is scarier, it’s people falling in love with Apple’s model of controlling everything and having faceless bureaucrats who get to keep your product from entering the market if they don’t want it to, or designing a store in a way that minimises software’s value-add to experience and stuff like that.”
Mehr muss man nicht sagen. Ich hoffe Apple bekommt einen auf den Sack, wenn auch ich Epic nicht sonderlich mag wegen ihren exklusiven Mist.
 
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