M@tze
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Kalsarikännit schrieb:@PTS danke fürdendie Lacher.
Hab's mal korrigiert...
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Kalsarikännit schrieb:@PTS danke fürdendie Lacher.
Ganz irrsinnige Idee, Microsoft macht das bei Windows auch und es gibt nur noch den Microsoft Store... na dann viel Spaß damit, ist doch schließlich so viel besser...iSight2TheBlind schrieb:Auf was für irrsinnige Ideen die Leute kommen...
Ist ja von den anderen genauso scheiße, sagt ja keiner was anderes. Aber das Recycle Argument ist halt nichtig.SpicyWolf schrieb:Das gleiche kann ich auch über Samsung, Xiaomi, OnePlus usw. sagen. Prakrisch jeder Hersteller verklebt High-end Geräte.
Sorry, das ist kein valides Argument. Da könnte MS auch einfach ein neues Betriebssystem auf Basis von Windows heraus bringen, es "MOS" nennen, und dort den Store-Zwang einführen. Da könnte MS dann auch sagen: "Ja das gab es bei "MOS" schon immer."Helge01 schrieb:Es gibt da entscheidende Unterschiede. Der App Store von Apple war schon immer Bestandteil des Produktes. Ohne diesen Store kann man sich keine Software auf das Smartphone laden.
Bei Windows gab das nicht und es ist so konzipiert das man seine Software von überall beziehen und installieren kann.
Du hast gerade alle Einschränkungen genannt, die auch iOS bzw. den App Store betreffen.iSight2TheBlind schrieb:Aber Spielkonsolen sind absolut nichts anderes und noch weit geschlossener als es ein iPhone je sein könnte.
Ich kann auf einer Konsole nur Software ausführen die vom Plattformbetreiber signiert wurde und dafür brauche ich eine Entwicklerlizenz.
Und dann kann ich Spiele (und Anwendungen sogar in der Regel nicht, die sind gleich ganz verboten) nur über deren Downloadstore anbieten oder auf vom Plattformbetreiber lizenzierten Datenträgern über den Einzelhandel.
Aber auch da ist der Plattformbetreiber wieder involviert, ich kann nicht einfach Firefox für die PS5 oder Switch kompilieren und auf der Konsole ausführen.
Dann erkläre bitte Steams Monopol in Microsofts Betriebssystem. Nach der Aussage dürfte es das nicht geben.iSight2TheBlind schrieb:Und "Jemand hat innerhalb seines Produkts ein Monopol auf sein Produkt" ist eine dämliche Aussage, da sie an Selbstverständlichkeit nicht zu übertreffen ist und die Alternative dazu jeglichen Markt zerstören würde, dann dann muss (!) alles mit allem kompatibel sein, jeder Handel alles anbieten usw.
Der Einsatzzweck einer Konsole ist nunmal deutlich anders, grade wenn man sich Xbox und PS anschaut. Auch im Bereich mobile gaming ist ne Switch ein kleines Licht. (Wobei die schon etwas näher an einem Smartphone ist)iSight2TheBlind schrieb:Aber Spielkonsolen sind absolut nichts anderes und noch weit geschlossener als es ein iPhone je sein könnte.
Es geht eben nicht nur um ein Spiel!iSight2TheBlind schrieb:denn Epic vertreibt nun mal ein Spiel!
Aber genau das ist doch mein Punkt: Warum haengt dann Apple immernoch an der Vergangenheit fest? Der Vertragsbruch liegt in der Vergangenheit - in der Gegenwart gibt es keinen Vertragsbruch! Die Regeln sind jetzt anders, und Apple sollte sich auch entsprechend verhalten. Jetzt damit zu argumentieren "aber damals waren die Regeln anders" ist unsinnig, und wirkt nicht professionell - es wirkt, als wuerde sich Apple wie ein beleidigter Mensch verhalten a la "noe, jetzt mag ich dich nicht mehr, jetzt darfst du nicht mehr in den Appstore". Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist Apples Verhalten jedenfalls nicht rational...Tommy Hewitt schrieb:Was jetzt Gültigkeit hat, ist für damals aber vollkommen egal.
Was soll denn dieser "entscheidende Punkt" sein? Achso, es gibt keinen... ausser halt dass Apple beleidigt ist, und diesen undefinierten "entscheidenden Punkt" als Vorwand verwendet, um jetzt Epic Games zu aergern.Tommy Hewitt schrieb:Der entscheidende Punkt wurde eben nicht geklärt. Das dauert noch einige Zeit, bis wirklich ein finales Urteil steht.
Nein. Der Epic Games Shop waere der naechste Schritt gewesen. Fortnite auf dem iPhone hat einfach nur eine externe Bezahloption via Kreditkarte angeboten, und Apple hat daraufhin Fortnite aus dem Appstore geworfen - und genau dieses Hinauswerfen darf Apple nach der neuen Regulierung nicht mehr.knoxxi schrieb:Doch. Denn es besagt lediglich das Epic darauf hinweisen darf, das du auf deren Seite auch ingame Artikel kaufen kannst. Aber meines Wissens nach hat Epic direkt einen eigenen Shop implementiert. Und da hat das Gericht Apple recht gegeben, dass dieses ein klarer Vertragsbruch ist und auch zukünftig sein wird.
Ich antworte jetzt erst gar nicht ausführlich auf den Rest, weil er mit dem Zitat direkt irrelevant wird. Nein, Apple dürfte die immer noch rauswerfen dafür. Die App-Entwickler dürfen auch weiterhin keine eigenen Bezahlmethoden implementieren.HighDefinist schrieb:Nein. Der Epic Games Shop waere der naechste Schritt gewesen. Fortnite auf dem iPhone hat einfach nur eine externe Bezahloption via Kreditkarte angeboten, und Apple hat daraufhin Fortnite aus dem Appstore geworfen - und genau dieses Hinauswerfen darf Apple nach der neuen Regulierung nicht mehr.
Ok, aber Epic Games waere sicherlich bereit, sich an diese Bedingungen zu halten, denn ob der Kauf nun direkt in der App mit einem Klick stattfindet, oder ueber einen Button mit zwei Klicks, ist ein sehr geringer Unterschied, verglichen mit Apples urspruenglicher Policy, dass auf externe Bezahloptionen noch nicht einmal hingewiesen darf.Tommy Hewitt schrieb:Aktuell dürfen sie laut Gericht nur einen Hinweis/Link geben, dass man es auch wo anders kaufen könnte.
Tommy Hewitt schrieb:Im übrigen: Nur weil Epic aktuell verspricht, sich an die Regeln zu halten, heißt das nicht, dass sie es wirklich tun werden.
Dass die Bedingungen eben noch nicht rechtskräftig sind. Die Begründung steht auch in dem Brief, welcher in der News verlinkt ist. Wenn die Verfahren durch sind, nimmt Apple sie wieder auf. Dann stehen auch alle Bedingungen fest.HighDefinist schrieb:Also, was ist denn nun Apples Begruendung dafuer, Epic Games nicht zu erlauben, in den Shop zurueckzukommen, abgesehen von "wir sind beleidigt"?
Ein laufendes Gerichtsverfahren, aber das weißt du ja bereits. Würdest du mit jemanden Geschäfte machen, der dich vor Gericht zerrt und der Welt versucht zu vermitteln du seist ein ein gemeiner Arsc*? Natürlich würdest du. 99% der anderen aber nicht ;-)HighDefinist schrieb:Also, was ist denn nun Apples Begruendung dafuer, Epic Games nicht zu erlauben, in den Shop zurueckzukommen, abgesehen von "wir sind beleidigt"?
Oder sie warten einfach ab, denn ihnen tut es deutlich weniger weh. Apple hat direkt am Anfang angeboten, Fortnite wieder reinzulassen, wenn Epic die App wieder regelkonform anpasst. Das wollte Epic nicht. Jetzt sind sie halt erstmal auf die Schnauze gefallen.HighDefinist schrieb:Ja und? Dann schmeisst Apple sie halt nochmal raus, und Epic Games muss Apple ein weiteres Mal Geld bezahlen... Also, das ist doch in keinster Weise ein Grund, Epic erst garnicht in den Shop zu lassen.
Ja, aber in 3 Monaten sind sie es... also warum bis zur Ende des Prozesses warten, wenn doch dieser Punkt jetzt erstmal geklaert ist? Es gibt ueberhaupt keinen Grund, Epic waehrend dem restlichen Verlauf des Prozesses auszuschliessen.Tommy Hewitt schrieb:Dass die Bedingungen eben noch nicht rechtskräftig sind.
Ja, ich vielleicht schon - aber ich bin ich ja schliesslich auch kein professionelles UnternehmenTommy Hewitt schrieb:Würdest du mit jemanden Geschäfte machen, der dich vor Gericht zerrt und der Welt versucht zu vermitteln du seist ein ein gemeiner Arsc*?
Aber es tut ihnen weh - also warum tut Apple das? Apple agiert hier wie ein beleidigter Mensch, nach dem Motto "ja damals hattest du die Chance, aber jetzt bin ich beleidigt und mag dich nicht mehr, mimimi". Denn, wie du ja selbst sagst: Es ist Apple wichtiger, Epic zu schaden, als seinen eigenen Vorteil zu suchen - und waehrend soetwas auf menschlicher Ebene natuerlich nachvollziehbar ist, ist es auf betriebwirtschaftlich unternehmerischer Ebene eben ziemlich unprofessionell, und auch ziemlich dumm, gerade weil Apple sich dadurch selber schadet.Tommy Hewitt schrieb:Oder sie warten einfach ab, denn ihnen tut es deutlich weniger weh. Apple hat direkt am Anfang angeboten, Fortnite wieder reinzulassen, wenn Epic die App wieder regelkonform anpasst. Das wollte Epic nicht. Jetzt sind sie halt erstmal auf die Schnauze gefallen.
QuelleDie Apple-Anwälte verwiesen in dem Brief an Epic Games allerdings auch darauf, dass Sweeney nach dem Urteil behauptet habe, man werde das eigene Kaufsystem nicht aufgeben, um wieder in den App Store zu kommen.
Denken kann man vieles, aber kann man es auch begruenden? Ich habe ja nun schon einige Argumente dargelegt, warum das Ganze im Zweifelsfall nicht im Sinne von Apple ist, waehrend die Gegenargumente im Prinzip auf "es ist normal, dass sich Menschen in Stresssituationen unvernueftig verhalten" hinauslaufen, also meine Annahme, dass es auf Seiten Apples eben keine gute Abwaegung gibt, noch weiter unterstuetzen...Tommy Hewitt schrieb:Ich denke mal, dass Apples Rechts- und Finanzabteilung das ganze gut genug abgewägt hat [...]
Nein, denn das Verhalten von Epic Games war ganz klar rational: Es ging darum, die 30% App-Store-Gebuehr zu reduzieren oder zu eliminieren, und das hat Epic Games auch geschafft. Der Vertragsbruch und die Klage waren also sehr klar gewinnmotiviert - ganz im Gegensatz zum gegenwaertigem Verhalten von Apple, mit dem sich Apple selber schadet, ohne erkennbare Gewinnmotivation.Tommy Hewitt schrieb:Dafür seh ich die von dir gerne erwähnte Unprofessionalität immer wieder gern bei Sweeney, der meint, das ganze in die Öffentlichkeit zu bringen, indem er alles gleich mal twittert.
Woher nimmst du dir eigentlich das Recht raus zu bestimmen, wie ein Unternehmen zu handeln hat? Ist mir neu, dass ein Unternehmen zu jeder Zeit gewinnorientiert handeln MUSSHighDefinist schrieb:Es ging darum, die 30% App-Store-Gebuehr zu reduzieren oder zu eliminieren, und das hat Epic Games auch geschafft. Der Vertragsbruch und die Klage waren also sehr klar gewinnmotiviert - ganz im Gegensatz zum gegenwaertigem Verhalten von Apple, mit dem sich Apple selber schadet, ohne erkennbare Gewinnmotivation.
Welche Argumente? Das einzige was kam ist: "wenn sie sich wieder falsch verhalten, wirft man sie halt wieder raus". Das wäre erneut keine gute Publicity für Apple, Sweeney würde das wieder ganz groß aufziehen in den Medien. So wie aktuell, wo er Apple als Lügner bezichtigt.HighDefinist schrieb:Denken kann man vieles, aber kann man es auch begruenden? Ich habe ja nun schon einige Argumente dargelegt, warum das Ganze im Zweifelsfall nicht im Sinne von Apple ist, waehrend die Gegenargumente im Prinzip auf "es ist normal, dass sich Menschen in Stresssituationen unvernueftig verhalten" hinauslaufen, also meine Annahme, dass es auf Seiten Apples eben keine gute Abwaegung gibt, noch weiter unterstuetzen...
Das Ziel wäre rational, die Vorgehensweise ist an Dämlichkeit und Impulsivität aber wohl kaum zu übertreffen. Die 30% hat Epic auch nicht geschafft zu reduzieren, wie kommst du darauf? Hier hat das Gericht Apple in allen Punkte recht gegeben.HighDefinist schrieb:Nein, denn das Verhalten von Epic Games war ganz klar rational: Es ging darum, die 30% App-Store-Gebuehr zu reduzieren oder zu eliminieren, und das hat Epic Games auch geschafft. Der Vertragsbruch und die Klage waren also sehr klar gewinnmotiviert - ganz im Gegensatz zum gegenwaertigem Verhalten von Apple, mit dem sich Apple selber schadet, ohne erkennbare Gewinnmotivation.