News Spotify vs. Apple: Apple soll nach Milliarden-Strafe App-Update verweigern

Simanova schrieb:
Der Anbieter des App-Stores hat Hausrecht. Wenn er der Meinung ist, dass die App gegen irgendwas Selbstdefiniertes verstößt, darf er Maßnahmen ergreifen.
Dann sollten an Tankstellen von Firma A auch keine Autos von Firma X mehr tanken dürfen.
 
Naja ich denke Spotify weis ganz genau warum hier die Freigabe verzögert wird.


Ich fasse mal zusammen:

1. Spotify will den Apple AppStore um zu Wachsen.

2. Spotify nimmt Zähneknirschend hin das sie Gebühren an Apple abdrücken müssen für jedes Abo

3. Spotify wird ein Hit und in den letzten Jahren gibt es mehr Spotify User auf iOS als auf Android.

4. Spotify sind die Gebühren zu viel und wollen diese nicht mehr Zahlen und Kündigen sogar allen Apple Kunden Ihre Abo welches über Apple Läuft.

5. EU haut Apple auf die Finger wegen Sideloading & Hinweise für Alternative Zahlungen

6. Spotify denkt jetzt mach ich den 5Head und Ergänze meine App nur um die Alternativen Zahlungsbedingungen aber ich bleibe im AppStore, die EU wird mir schon helfen

8. Apple verzögert nach Angaben von Spotify die Auslieferung

9. Spotify Quengelt und hofft das die EU es regelt



Ich weis ja nicht aber ich glaube Spotify hat immer noch Geschäftsbedingungen akzeptiert um seine App im Apple AppStore zu veröffentlichen. Und ich gehe davon aus, das der Aktuelle Patch hier nicht diesen Bedingen erfüllt.

Ich gehe sogar schwer davon aus das Apple sagt „OK du darfst deine App im AppStore ausliefern, auch mit dem Hinweis auf Alternative Zahlungen solange du den Kunden auch die Möglichkeit bietest das Abo auch über Apple abschließen zu können“.

Spotify will das aber nicht, Spotify will nur alle Vorteile das AppStores ohne irgendeine Gegenleistung zu erbringen.

Und am ende kommt dabei raus, das Spotify genau das macht, in dem Fall hier keine Alternativen Zahlungen zulassen, was man Apple vorgeworfen hat. Großes Kino.....
 
Zuletzt bearbeitet:
So oft wie die Techfirmen gegen geltendes Recht verstoßen oder behindern, sollte denen einfach für 1, 3 oder 6 Monate ganz der Dienst in der EU verwehrt werden. Diese Ministrafen juckt die nicht.
 
NEO83 schrieb:
aber Spotify ist doch selber schuld ... die umgehen schon lange die Gebühren indem sie unter iOS garkeine Premiumbuchung zulassen ... du musst immer über deren Website gehen.

Ja und warum tun sie das? Weil Apple Hinweise auf andere Zahlungsmittel verbietet und Gebühren für die eigene erzwungene Leistung vorschreibt.

Stell dir mal vor dass du ne Firma hast und der Vermieter deines Gebäudes dir vorschreibt, wie deine Kunden bei dir bezahlen dürfen. Oder dein Webhoster bei deiner Website. Da würde doch jeder aufschreien und gar nicht erst einen Vertrag unterschreiben. Aber bei Apple ist das in Ordnung und der Anbieter ist selber schuld?
 
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foofoobar schrieb:
Dann sollten an Tankstellen von Firma A auch keine Autos von Firma X mehr tanken dürfen.
Was lustigerweise tatsächlich auch erst einmal Hausrecht wäre - bis das Kartellamt einschreitet - und natürlich Kartellrecht > Hausrecht.

Corros1on schrieb:
Spotify hat nach ca. 10 Jahren die Preise angezogen, was Apple quasi jedes Jahr tut...
Was genau willst du mir an dieser Stelle erzählen? Ich sehe ganz ehrlich nicht die Relevanz zu meinem Beitrag - selbst wenn was du schreibst stimmen würde, was es nicht tut. Apple Musik und Spotify sind letztendlich beide 2022/2023 von 10 auf 11 Euro (Standardabo) hochgegangen.

CountSero schrieb:
Spotify will das aber nicht, Spotify will nur alle Vorteile das AppStores ohne irgendeine Gegenleistung zu erbringen.
Das "Nichts-Zahlen-Framing" wird tatsächlich nicht richtiger, nur weil es immer und immer wieder wiederholt wird.

Ich verweise auf die 12 Euro Butter #89.

CountSero schrieb:
Und am ende kommt dabei raus, das Spotify genau das macht, in dem Fall hier keine Alternativen Zahlungen zulassen, was man Apple vorgeworfen hat. Großes Kino.....
Ich meine, ernsthaft. So kann mans natürlich auch drehen, ergibt halt keinen Sinn.
Apple hätte schon vor Jahren faire Tarife mit Spotify aushandeln können - genau wie Google.
Win - Win - Win:
Apple hätte Gewinn gemacht, weil faire Gebühren > keine Gebühren
Der Kunde hätte eine sichere und einfache Bezahlung gehabt (das was doch laut Apple so DER Grund für Apple-Produkte ist?)
EU und Kartellrecht wäre glücklich.

Aber ne, jetzt ist Spotify Schuld, dass die keine Wucher-Beträge zahlen, die im hart umkämften Musik-Streaming Dienst einfach absolut nicht wirtschaftlich sind.

Und nein, hätte wir doch auch schon geklärt. Es Verstößt ebenfalls gegen die Store-Bedingungen dem Nutzer transparent zu kommunizeren: Im App-Store zahlst du 40% Apple-Gebühren drauf.
Nein, dem Nutzer anzuzeigen: "Die App kostet 15 Euro aber wenn du auf diesen Link klickst bekommst du die App auch günstiger" ist offensichtlich eine sehr schlechte Option, weil da kommt beim Nutzer nur an: Spotify ist überteuert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zeigt mir einen "sympathisches" und erfolgreichen Großkonzern in diesem globalen raubtierkapitalistischen System?
Auf der einen Seite die grenzenlose Konsumfreiheit hart abfeiern aber auf der anderen Seite von Wettbewerbern "Moral" erwarten. Diese schizophrene Bigotterie einiger Verbraucher kann und darf man als Wettbewerber einfach nicht ernst nehmen.
Spotify ist im Übrigen ein Laden mit einem fragwürdigen Geschäftskonzept. Schaut euch mal folgendes Video an:

Ich habe mit keinem der Unternehmen Mitleid, auch nicht mit Apple. Aber Spotify ist wirtschaftlich betrachtet einfach eine Luftnummer.
 
Fakechaser schrieb:
Spotify ist im Übrigen ein Laden mit einem fragwürdigen Geschäftskonzept.
Was genau ist der Punkt auf dem du hinauswillst?
In dem Video geht es ja eigentlich kaum konkret um Spotify, sondern größtenteils um die Musik-Streaming Brauche als Ganzes - mit Spotify als Beispiel, weil beste öffentliche Datenlage. Das Video kommt zu dem Erkentniss, dass das Geschäft für jeden Player dort sehr unvorteilhaft ist aus mehreren Gründen.
Und dass die anderen Player ihren Service eben quer-subventionieren - was nur Spotify nicht kann, weil kein anderes Produkt.

Ich muss aber sagen, im Zweifelsfall finde ich das fragwürdige Geschäftskonzept das Quersubventionieren nicht rentabler Dienste - und nicht der Versuch tatsächlich Geld damit zu verdienen.
 
Hitomi schrieb:
Spotify sollte einfach die Unterstützung für Apple Geräte komplett einstellen. Kostet zwar Einnahmen, ist aber Stressfreier :p
Mit einem Marktanteil von bspw. 33% in Europa und 54% in den USA wird das nicht nur Einnahmen kosten, danach könnte Spotify auch gleich den Laden abschließen...
 
[wege]mini schrieb:
Dann gibt es auch kein iTunes mehr in Europa und wenn sie ihren Konzern weiter so umbauen, wie sie es aktuell machen, auch keine iPhones mehr in Europa.
iTunes wäre ja mal so gar kein Verlust. Das ist doch schon seit über zehn Jahren tot. Und ohne iPhone wäre rein aus der Gewohnheit sicher schade, aber jetzt auch kein Grund in Tränen auszubrechen. Ich bin sicher da plärrt Timmie mehr wenn er hier nix mehr verchecken kann.
 
NEO83 schrieb:
ICH finde das es alternative geben sollte aber Spotify ist doch selber schuld ... die umgehen schon lange die Gebühren indem sie unter iOS garkeine Premiumbuchung zulassen ... du musst immer über deren Website gehen.
Dann sollen sie die kosten unter iOS eben auf die Nutzer umlegen, sprich unter iOS sind die Abo´s teurer ... aber machen sie halt auch nicht ...
Immer anderen vorwerfen sie sind aber böse aber selber sind sie keinen deut besser ...
Das Problem ist aber das Apple hier Konkurrenz aus dem eigenen Haus anbietet und damit kann Spotify dann schwer konkurrieren. Es ist echt schade wieviele Leute bei den heutigen Giganten vergessen das Monopole und Monopol missbrauch nichts Neues ist und Amerika selbst hatte diese in der Geschichte auch radikal zerschlagen.
Es gibt hier heute absolut Samthandschuhe. Es gab eine Zeit nach den großen Monopolen da würde es Apple schlicht untersagt einen service wie Apple Music selbst anzubieten. Stattdessen müssten sich die Unternehmen aufteilen und Apple Music…. Services unabhängig anbieten.
Das gabs auch in der EU bei vielen Anbietern. Bei US tech Riesen wird ein wenig auf die Finger geklopft sonst passiert nichts, weil die EU halt auch nicht soviel tun kann.

Amazon essentials, Apple mit Streaming services, sind alles Themen, die wenn die Marktwächter streng wären würde nicht von der selben Firma angeboten werden können.
 
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=rand(42) schrieb:
Was genau ist der Punkt auf dem du hinauswillst?
Dass es kein Gut und kein Böse in diesen Spielchen gibt. Es sind alles Unternehmen die lediglich die Gewinnmaximierung auf Kosten von xyz und nicht den "Weltfrieden" anstreben.
Sich auf die Seite eines Konzerns zu stellen zeigt lediglich, dass man selber nichts verstanden hat.

Apple verweigert App-Update -> Apple ist böse, Spotify das Opfer.
Apple verweigert App-Update -> Spotify ist selbst Schuld, Apple macht nichts falsch.

Alleine der Versuch hier Täter und Opfer auszumachen zeigt den fehlenden Horizont von vielen Verbrauchern.

=rand(42) schrieb:
Ich muss aber sagen, im Zweifelsfall finde ich das fragwürdige Geschäftskonzept das Quersubventionieren nicht rentabler Dienste - und nicht der Versuch tatsächlich Geld damit zu verdienen.
Es wäre auf jeden Fall ein Ansatz die Regularien für die Quersubventionierung von Geschäftsmodellen im Zweifel zu verschärfen. Apple und andere Big-Techs können mit ihren riesigen Gewinnen den Wettbewerb in anderen Bereichen der Wirtschaft stören und sogar zerstören.
Den Musikstreamingbereich betrifft das aber nicht, da hier durch die Monetarisierungsstruktur kein Streaminganbieter ohne eigene Management- und Künstlerverträge mit einem nachhaltigen Geschäftskonzept Gewinne machen kann. Anders würde es aussehen, wenn Apple ein eigenes Label hätte und Künstler mit Verlust abwerben oder über Jahrzehnte einen großen Pool mit neuen Künstlern aufbauen würde. Aber so einfach ist das in der Musikbranche eben nicht, weil dann die Lizenzrechte älterer Veröffentlichungen weiterhin bei den Majors bleiben würden und deren Machtposition weiterhin bestehen bleibt.
Die Musikbranche genießt einen Sonderstatus, da Musik, egal wie aktuell sie ist, oft wiederholt gehört wird. Das gilt zwar auch für Filme, diese haben aber abgeschlossene Handlungen und der wiederholte Konsum ist massiv geringer als bei Musik.
Demzufolge könnte man ein gewinnbringendes Geschäftsmodell für einen massentauglichen Serien- und Filmstreamingdienst ohne Content von z.B. Disney, Paramount und Universalfilme etablieren; vor allem auch mit Eigenproduktionen.
Aber man kann keinen massentauglichen Musikstreamingdienst ohne Musik von den Majorlabels etablieren, da man dann schlicht keinen ansprechenden Content hätte. Und genau deshalb sind Spotify und Co. ohne weitere Einnahmequellen kein sinnvolles Geschäftskonzept. Daniel Ek, CEO von Spotify, baut für seine Investoren seit 18 Jahren Luftschlösser und erzeugt immer wieder neues FOMO. Jetzt sollen es die Podcasts richten und wenn der Trend wieder abebbt wird es irgendetwas anderes sein. Die Zahlen seit der Gründung von Spotify sprechen jedoch eine deutliche Sprache: Luftnummer.

MC´s schrieb:
Vielen Dank, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können aber Apple User sind da resistent wenn es um IHR Statussymbole geht. Deswegen auch DAU's, passt für mich persönlich perfekt auf die Nutzergruppe der meisten Apple User.
Wer dich ernst nimmt ist sowieso schon verloren.

duskkk schrieb:
Amazon essentials, Apple mit Streaming services, sind alles Themen, die wenn die Marktwächter streng wären würde nicht von der selben Firma angeboten werden können.
Falsch, sie müssen nur strenger reguliert werden. Man kann einer Firma in unserem System nicht verbieten an einem Wettbewerb teilzunehmen. Wer so etwas fordert lebt auf einem anderen Planeten.

ThirdLife schrieb:
Und ohne iPhone wäre rein aus der Gewohnheit sicher schade, aber jetzt auch kein Grund in Tränen auszubrechen.
Ersetze iPhone mit x-beliebigem Smartphone.
 
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Fakechaser schrieb:
Die Zahlen seit der Gründung von Spotify sprechen jedoch eine deutliche Sprache: Luftnummer.
Aktuell: Prognosen zuletzt übertroffen; Wachstum und die letzten 2 Quartale (bereinigt) Gewinn.

Du kannst jetzt alle Aktionäre für dumm verkaufen - insbesondere weil der Aktionkurs sich im Vergleich zu vor einem Jahr verdoppelt hat - oder Schultern zucken, weil ist wohl deren Sache, weil deren Geld.

Der Laden wird wohl nie eine Gelddruckmachine wie z.B. der AppStore, aber kann sicherlich sinvoll profitabel operieren.
Letztendlich ist Music-Streaming wahrscheinlich einfach zu günstig.

Und ich möchte erwähnen, es gibt neben Spotify auch weitere, kleinere "Standalone"-Musikdienste wie Deezer, Tidal, Qobuz, Napster.
Finde ich gut und - mein Punkt - ist mir sympatischer als ein Dienst, der wie Apple Music kein Gewinn machen muss.

Fakechaser schrieb:
Apple verweigert App-Update -> Apple ist böse, Spotify das Opfer.
Das - insbesondere mit Opfer - ist gerade vor allem dein Framing.

Ich mach dir einen Vorschlag, man muss sich nicht auf irgendeine "die Seite von Spotify" stellen für eine Aussage: Apple soll sich bitte schön an EU-Recht halten - und das bedeutet gerade eben die Spotify-Links erlauben.

Wenn ein Konzern Mist baut, darauf bestehen dass doch eigentlich alle Konzerne "gleich" (?) sind, ist halt letztendlich eine Rechtvertigung (wenn auch keine gute) für den einen Konzern, um den es geht.
 
CountSero schrieb:
Ich gehe sogar schwer davon aus das Apple sagt „OK du darfst deine App im AppStore ausliefern, auch mit dem Hinweis auf Alternative Zahlungen solange du den Kunden auch die Möglichkeit bietest das Abo auch über Apple abschließen zu können“.
Dann hast du wohl nie Amazon oder Netflix auf deinem Handy gehabt. Denn bei diesen Apps geht das schon seit Jahren nicht (mehr). Warum also dürfen die das und Spotify nicht?
 
=rand(42) schrieb:
Aktuell: Prognosen zuletzt übertroffen; Wachstum und die letzten 2 Quartale (bereinigt) Gewinn.
Zahlen lesen können viele, man muss sie aber auch verstehen. Du verstehst sie ganz offensichtlich nicht.

https://de.statista.com/statistik/d... zum Vorjahr stieg,im Jahr 2023 gestiegen ist.

=rand(42) schrieb:
Du kannst jetzt alle Aktionäre für dumm verkaufen - insbesondere weil der Aktionkurs sich im Vergleich zu vor einem Jahr verdoppelt hat - oder Schultern zucken, weil ist wohl deren Sache, weil deren Geld.
Wieso sollte ich Aktionäre für dumm verkaufen?
https://www.finanzen.net/aktien/spotify-aktie

Bei Spotify kann man doch fantastisch Short gehen.

=rand(42) schrieb:
Der Laden wird wohl nie eine Gelddruckmachine wie z.B. der AppStore, aber kann sicherlich sinvoll profitabel operieren.
Letztendlich ist Music-Streaming wahrscheinlich einfach zu günstig.
Musikstreaming ist nicht zu günstig, es können nur nicht alle nachhaltig partizipieren; Beispiel Spotify. Das hat was mit der Struktur des Musikmarktes zu tun, aber das kann ich dir jetzt auch noch 100-mal erklären und es kommt wohl trotzdem nicht bei dir an. Selbst das verlinkte Video scheinst du nicht verstanden zu haben.

=rand(42) schrieb:
Und ich möchte erwähnen, es gibt neben Spotify auch weitere, kleinere "Standalone"-Musikdienste wie Deezer, Tidal, Qobuz, Napster.
Finde ich gut und - mein Punkt - ist mir sympatischer als ein Dienst, der wie Apple Music kein Gewinn machen muss.
Schon wieder dieses Wort: "Sympathisch". Als würde sich irgendein Dienst um die Vielfalt der Musik und die Künstler scheren. Man sucht sich den Dienst heraus, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt und fertig; keine Märchenstunde. Wer "seine" Künstler wirklich unterstützen will, der muss weiterhin den klassischen Weg gehen: CDs/Vinyl, Tickets und Merch kaufen. Vor allem die "kleinen" aber sehr feinen Künstler, Bands etc. leben praktisch nur davon.

=rand(42) schrieb:
Das - insbesondere mit Opfer - ist gerade vor allem dein Framing.
Jetzt packen wir aber mal alles aus, um es in die eigene Richtung zu lenken, oder? Lächerlich.

=rand(42) schrieb:
Ich mach dir einen Vorschlag, man muss sich nicht auf irgendeine "die Seite von Spotify" stellen für eine Aussage: Apple soll sich bitte schön an EU-Recht halten - und das bedeutet gerade eben die Spotify-Links erlauben.
Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet oder versuchst du mir jetzt irgendeinen Quatsch in den Mund zu legen?

=rand(42) schrieb:
Wenn ein Konzern Mist baut, darauf bestehen dass doch eigentlich alle Konzerne "gleich" (?) sind, ist halt letztendlich eine Rechtvertigung (wenn auch keine gute) für den einen Konzern, um den es geht.
Sorry, aber das ist einfach Unsinn. Wenn du Unterschiede erfindest, damit irgendjemand irgendwo besser wegkommt, dann bist du schlicht ein Realitätsverweigerer.
Langsam frage ich mich, welche Agenda du hier eigentlich verfolgst.
Mir persönlich ist es völlig egal, ob jemand Spotify, Deezer, Tidal, Apple, Amazon, RTL+ oder eine Wassermelone als Streaminganbieter nutzt. Das scheint dir persönlich aber nicht egal zu sein und jetzt versuchst du hier vermeintlich "nettere" Wettbewerber als Apple zu empfehlen und zwar die "Kleineren".
Als könnte man irgendetwas an der desolaten Musikstreamingproblematik ändern, wenn man "kleinere" Anbieter nutzt und dafür auf Dinge verzichtet, die man bei den "Großen" vielleicht hätte und vielleicht auch möchte.
Man braucht den Verbrauchern hier nicht das Underdog-Märchen auftischen, denn das ist im Fall von Musikstreaming komplett sinnbefreit.

Fazit:
Wer sich für einen Musikstreaming-Dienst entscheiden muss, der sollte das völlig unabhängig von vermeintlichen Moralvorstellungen machen, sondern lediglich persönliche Präferenzen berücksichtigen. Ob das nun Hi-Res, der Preis, Features und/oder die Integration in ein Ökosystem sind, ist völlig egal. Beim Musikstreaming geht es nur um den eigenen Komfort und nie um die Unterstützung von Künstlern oder von "netten" Musikstreaming-Anbietern. Ihr wollt die Künstler und ihre Musik unterstützen? Kauft CDs/Vinyl, Tickets und Merch.
 
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Gibts bei Spotify mittlerweile Lossless oder generell mal ne bessere Qualität?
Oder ist das immer noch der Musikstreaming Dienst mit der schlechtesten Qualität und der, der im Vergleich zu Apple nicht mal die Hälfte an die Künstler auszahlt? Hoffentlich machen sie was sinnvolles mit den 1,8 Mrd.
Aber Hauptsache das quengelnde Spotify Kiddi weint sich bei Mama EU aus.
 
Fakechaser schrieb:
Falsch, sie müssen nur strenger reguliert werden. Man kann einer Firma in unserem System nicht verbieten an einem Wettbewerb teilzunehmen. Wer so etwas fordert lebt auf einem anderen Planeten.
Es passiert aktuell nicht mehr, aber man kann definitiv. Und man nimmt in dem Fall nicht am Wettbewerb teil, sondern hat einen deutlichen Vorteil. Apple dadruch, dass bei der sehr knappen Kostenstruktur sie 30% Marktplatzmarge nicht miteinrechnen müssen um Cashflow zu generieren und Gewinn zu machen da die variablen Kosten vernachlässigbar sind. Amazon da sie ihre Essentials besser positionieren können (quasi gratis Werbung die man garnicht kaufen kann), sich nicht vor down ranking fürchten müssen, Einsicht in alle Daten zu verkäufen haben. Das ist kein fairer Wettbewerb sondern ein deutliches Machtungleichgewicht. Für Amazon ist es kein gewaltiges Geschäft aber sie nehmen einen guten Prozentsatz an extra einnahmen welcher ansonsten an diverse Verkäufer gehen würde. Das Problem ist bei essentials eben nicht Marktverändernd (da es primär eher die billiganbieter trifft, die uns im Westen nicht interessieren) aber wenn ich einen Fond laufen habe und 90% des Gewinns korrekt veranlage aber mit 10% insider trading (z.b. die profitablen Trades erst für micht nutze und dann erst den Rest) betreibe und die Gewinne nur/primär mir ausschütte dann würde das kaum wer akzeptieren. Angenommen ich publiziere dies, aber bin trotzdem solide im Gewinne erzeugen, die meisten Leute würden es allein schon moralisch ausschließen bei mir zu investieren. Was ist aber wenn ich 30-40% des Marktes verwalte?

Mit regulieren kann man nur bedingt viel ausrichten. Da es schwer nachzuweisen ist wie Daten verwendet werden in einem Unternehmen, und mit Buchhaltungstricks kann man immer Kosten hier oder da hinzurechnen. Angeblich macht Apple ja alle Gewinne in Irland, weil ihr gesamtes IP dort "produziert" wurde oder dort liegt. Das ist absolut absurd aber funktioniert bei unseren Gesetzen.
 
Fakechaser schrieb:
Sorry, aber das ist einfach Unsinn. Wenn du Unterschiede erfindest, damit irgendjemand irgendwo besser wegkommt, dann bist du schlicht ein Realitätsverweigerer.
Der Unterschied ist so einfach wie trivial:
Du bist hier ein eine Kommentarspalte hereingegangen unter der Überschrift:
"Apple soll nach Milliarden-Strafe App-Update verweigern"

Wenn Spotify etwas verbockt, können wir darüber reden. Hier hat Apple was verbockt, also reden wir darüber. Alles andere ist Whataboutism.

Fakechaser schrieb:
Wer sich für einen Musikstreaming-Dienst entscheiden muss, (...)
Ich schreibe niemanden vor, welchen Dienst er abonnieren will. Ich habe jediglich geschrieben, dass es gesammtmarktwirtschaftlich sinnvoller halte (um nun eine neutrale Formulierung zu wählen), zu versuchen einen Dienst nachhaltig und profitabel zu machen, als einfach quersubventionieren.

Fakechaser schrieb:
Du klatscht mir irgendeiner Link hinter einer Paywall (200 Euro / Monat) hin, schreibt kein Argument und ignorierst mein Argument.

Was soll ich daraus machen?

Fakechaser schrieb:
Musikstreaming ist nicht zu günstig, es können nur nicht alle nachhaltig partizipieren; Beispiel Spotify. Das hat was mit der Struktur des Musikmarktes zu tun, aber das kann ich dir jetzt auch noch 100-mal erklären und es kommt wohl trotzdem nicht bei dir an. Selbst das verlinkte Video scheinst du nicht verstanden zu haben.
Weiter gehts. Du klatscht mir ein 18 Minuten Video hin. Behauptest einfach mal, das belegt, was du schreibst. Erklärst mit keinem Wort worauf du hinaus willst. Und wenn ich ins Video reinschaue, widerspricht es dir. Ab 13:00 wird erklärt, dass die Konkurenz laut Brauchenexperten wahrscheinlich wohl nicht mehr profitabel ist.

Was soll ich daraus machen?
 
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Crifty schrieb:
Kaufe ich die selbe App über ein Android Gerät, bekomme ich eine App mit:
1. falschem Seitenverhältnis
2. abstürzen
3. keine garantierte Unterstützung mit der nächsten Androidversion
4. nur snappdragons werden unterstützt, der Rest schaut in die Röhre
5. Sprache wird nicht unterstützt.
Wirklich? Wieso wird dieser Blödsinn immer noch wiederholt? Eine eigene Legitimation?

Ich kenne genau so viele Apps, die auf iOS ein Graus sind. Viel Meinung....


Crifty schrieb:
Im optimal Fall habe ich Glück und die App läuft 2 Jahre ohne große Probleme, garantiert ist das aber nicht.
Auch wenn es Dein Weltbild zerstören mag - ich nutze bei Android manche Apps schon seit 10 Jahren - und die werden immer noch weiterentwickelt.

Crifty schrieb:
Bei IOS zahlen die Leute gerne für gute Software und bekommen fast immer dafür auch ordentliche Gegenleistung.
Ist bei Android nicht anders. Seltsam.

Crifty schrieb:
Das ist einer der Gründe warum die Leute zu Apple greifen.
Ahja, und die anderen hängen dann mit schlechten unangepassten Apps, die seit Jahren keine Updates gesehen haben. Richtig? Gut dass Du es erwähnt hast, es wäre mir sonst nicht aufgefallen.
 
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