Hannibal Smith schrieb:
Mhhh erinnert mich irgendwie an die superreichen der Griechen die auch keine Steuern zahlen ...
Nicht nur superreiche Griechen zahlen keine Steuern, alle anderen auch nicht...
w33werner schrieb:
Z.b. Bei Apple kurz vor Ablauf der Garantie die Geräte nochmal einschicken wegen irgend ner Kleinigkeit
Oder bei Ikea Bleistifte klauen und die Cola 10mal wieder auffüllen usw.
Das wird doch schon massenhaft praktiziert und ist auch schon längst eingepreist.
Andy schrieb:
Aktuell parkt der Konzern aber rund 90 Prozent der Geldreserven in Höhe von rund 230 Milliarden US-Dollar im Ausland, weil bei einer Einfuhr in die USA eine Steuer von 35 Prozent fällig wäre.
Zum einen sind es 230 Mrd.$
Bruttovermögen, denn dem stehen ja ca. 70 Mrd.$ Schulden gegenüber, zum anderen ist das Geld längst in den USA und dort vor allem auf dem Anleihemarkt untergebracht. Nur buchungstechnisch befindet sich das Geld noch im Ausland, weshalb Apple bspw. damit keine Aktien zurückkaufen oder Inlandsinvestitionen tätigen kann.
Apple Gesamtsteuerquote liegt übrigens bei 26-27%, im letzten Geschäftsjahr haben sie 16,6 Mrd.$ Steuern bezahlt.
Andy schrieb:
danach ist noch mit einem Berufungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu rechnen.
Und dann wird es endlich ein Grundsatzurteil geben, was deutlich mehr wert ist, als ein simpler Beschluß der EU-Kommission.
Wenn die EU-Kommission nicht jahrelang alle Hühneraugen zugemacht hätte, wären wir jetzt schon so weit. Schließlich hat Apple das Steuerabkommen mit Irland bereits geschlossen, als sie die Fabrik in Cork 1980 aufgemacht haben. Nur solange es fast nichts zu holen gab, hat es in der EU keine Sau interessiert!