DeusoftheWired schrieb:
Bitte, hier die Links der Leute mit den Heugabeln:
Ich lese nicht viel bei Cbase, aber die zwei Knaller, z.B. "uneingeschränkte Überwachung" - wobei der sogar ziemlich amüsant ist, sind ein schwacher Beleg für die abstruse These, dass der Verweis auf Kindesmissbrauch ein "uralter rhetorischer Taschenspielertrick" sei. Kann ich von dem was in den Nachrichten läuft absolut nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil, ich frag mich eher, ob die Kritiker überhaupt auch mal an die Opfer denken.
DeusoftheWired schrieb:
Wie sähe für dich denn ein Grau aus?
Es wäre schon mal ein Anfang, nicht alles und jeden über einen Kamm zu scheren. Nehmen wir mal gleich den ersten Posts von
@stevefrogs . Wer sollen bitte "sie" sein und an wen denkt er, wenn er von "uns" schreibt? Vereinfachende Polarisierungen ziehen natürlich, wie die Anzahl der Likes zeigt (92), helfen aber nur den Populisten weiter, die Konfrontation statt konstruktiven Austausch suchen.
Ich verallgemeinere auch gerne vorschnell, versuche mich aber daran zu gewöhnen, mir ein bisschen Zeit zu nehmen und über das nachdenken, was ich schreibe, und nicht nur irgendwas Halbstarkes rauszuhauen. Außerdem machen es unzulässige Verallgemeinerung dem Gegenüber zu leicht, die eigene Position zu entkräften, oder lassen einen als unseriös dastehen. Anstatt zu schreiben, dass es "keinem Politiker um Kinder geht", könnte man z.B. sagen, dass man in der Debatte nicht gerade den Eindruck gewinnt, als gehe es Politikern vorrangig um Sicherheit oder Kindeswohl.
Wo der Unterschied ist? Man diskreditiert abweichende Meinungen nicht von vornherein als "falsch" und öffnet damit die Tür zu einem Dialog auf Augenhöhe. Mich erinnern manche Kommentare manchmal an kleine Kinder, die sich gegenseitig mit "Nein Du" anschreien - und zwar beide Seiten, dafür sind deine Heugabel-Kommentare ja auch ein Beispiel.