News Facebook: Justizminister kritisiert Umgang mit Hass-Beiträgen

Piktogramm@ absolut richtig, danke für deinen Beitrag.

Wiggum@ echt schwierig mit dir, ich weis gerade nicht, in welche Kategorie ich dich stecken soll. Wie ist deine Richtung? Ich meine diese Frage ernsthaft! Gerne auch per PM ;-)
 
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@Piktogramm

Begib dich mal bitte in eine (nahezu) beliebige deutsche Großstadt - in die "einschlägigen" Viertel. Mehr bedarf es an "Beweisführung" nicht. Übrigens ist das kein deutsches, sondern ein weltweites Phänomen. Falls mehr Infos gewünscht werden - bitte mal Einschätzungen der lokalen Bürgermeister etc. Nachlesen. Ist nicht böse gemeint - aber solche Aussagen gelten hierzulande als politisch unkorrekt und werden für gewöhnlich - nennen wir es mal höflich - wenig beachtet.

Zum Thema Osten gibt's eine Menge mehr zu berücksichtigen.

Der Osten hat nie gelernt mit Ausländern umzugehen - es gab nur wenige. Und diese sind mit Abschluß der Ausbildung meist wieder gegangen. (meist)

Viele, gerade der älteren Bürger, argumentieren, dass zu DDR-Zeiten jeder Arbeit und Unterkunft bekommen hätte (Recht auf Arbeit und so) - aber es kam niemand (Ist klar, warum).
Nach der Wende, als Arbeitslosigkeit plötzlich ein Massenthema war, "strömten" sie empfundenermassen herein. Um ebenso arbeitslos zu sein und "abzugreifen mit Vorzugsbehandlung" - so oft das Empfinden.

Solidarität war zu DDR-Zeiten ebenso kein Akt der Freiwilligkeit, sondern mehr oder weniger erzwungen. Das wurde vermeintlich mit der Wiedervereinigung abgeschafft.

Und jetzt, ohne gefragt, oder informiert zu werden, wird diese Solidarität eingefordert/erzwungen.

Nochmals - Gewalt gegen Asylanten ist ein NoGo. Nazis sind ein NoGo.

Aber auch zu vergessen, dass dort Menschen aufbegehren, die nur GEFRAGT werden wollen, die wollen das man mit ihnen REDET - das ist das absolute deutsche Politik NoGo.

Und das wiederum erzeugt gerade im sozial schwachen Osten besondere Wut.

Da hilft es auch nicht die Ossis als besonders schlimm zu betrachten, sondern man muss einfach zugestehen, das die Deutschen auch heute noch kein homogenes Volk sind. Aber das kann man ja ändern ;)

Generell - Du hast mir mit keinem Wort wirklich widersprochen, sondern nur sehr treffend gezeigt, wie vielschichtig die ganze Migrationsthematik ist. Unsere Meinungen sind unterm Strich sehr ähnlich ;)
 
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xxxx schrieb:
@insert-username Dann schau weiter runter zu den Zahlen

1. Warum soll ich weiter runter schauen, wenn du doch explizit auf Seite 4 verweist?
2. Auch weiter unten finde ich keine Angabe zu einer Ablehnungsquote von 70 % in Sachsen.
3. In deinem Bild-Link auch nicht.
 
rowe32@ zum ersten und letzten Satz, dafür ist die Politik verantwortlich und nicht der Flüchtende, aber an ihnen wird gerade extrem abgeladen. Schaue dir dir Meldungen an, heute bereits 3 Brände.
Wozu klatscht das Pack? Wozu werden Steine geworfen, wozu wird Randale gemacht? Das Pack macht im Moment genau die Randale die "ihr" vor den Migranten befürchtet und kritisiert.

Man muss sich das nur mal annähernd vereinfacht vorstellen:

Deine Familie ist gefährdet, womöglich sind bereits einige getötet worden.
Du beschließt dich und deine Familie in Sicherheit zu bringen
Du suchst nach Auswegen und erfährst wo es sicher sein kann.
Du begibst dich auf die Flucht, mit einem Schlauchboot was gerade mal für 20 Personen gedacht ist, aber mehr als 100 kauern darin, die Fahrt dauert ca. 48 Stunden!
Du kommst in Italien an, kannst weder die Sprache noch hast du irgendwelche finanziellen Mittel (die sind an die Schleuser gegangen).
Deine Reise geht weiter durch andere Länder und kommst endlich in Deutschland an.....

und hier erwartet dich ein pöbelnder Pack! Das die Flüchtenden so ruhig sind, liegt darin, weil sie erschöpft sind. Manche sind seit Monaten unterwegs.

Macht doch mal einen Selbsttest und startet in der Türkei Gazi Antep ohne Geld und womöglich ohne Ausweis. Bin mal gespannt wie weit du kommst und wie deine Laune sein wird. Piktogram hat recht, von der Couch aus kann man am besten Kritisieren, geht ganz leicht.

Genau aus diesen Gründen hat erst mal jeder das Recht in Sicherheit zu sein. Was später ist kann noch geklärt werden.
Wenn Asylanten sich dann nicht benehmen können, gehören sie abgeschoben. Ich denke da sind wir uns alle einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
In deinen Links stehen Anerkennungsquoten, keine Ablehnungsquoten. Wie ich weiter oben schon schrieb, fehlt für die Berechnung der Ablehnungsquoten noch die Quote der "formellen Entscheidungen".
 
Tronx schrieb:
Wiggum@ echt schwierig mit dir, ich weis gerade nicht, in welche Kategorie ich dich stecken soll. Wie ist deine Richtung? Ich meine diese Frage ernsthaft! Gerne auch per PM ;-)

Meine Richtung ist die das ich im Moment meine Auswanderung vorbereite, sobald das geklappt hat will ich garnichts mehr von Deutschland/Europa wissen.
Vielleicht löst sich alles in Wohlgefallen auf, aber aktuell sehe ich schwarz für ein von linken und liberalen regiertes Deutschland.
Mein Interesse an Politik geht inzwischen nahe 0, Nachrichten schau ich nurnoch einmal pro Woche und ich vermeide jede politische Diskussion wo es nur geht, darum bin ich hier jetzt auch raus.

Abschließend noch ein Buchtip der sicher dem ein oder anderen helfen sollte die aktuelle Entwicklung und ihre Ursachen besser zu verstehen:
Söhne und Weltmacht: Terror im Aufstieg und Fall der Nationen von Gunnar Heinsohn
 
Deswegen schreibe ich ja auch 70% und nicht 75% das ändert trotzdem nichts an der Tatsache das die meisten Asylanträge in Sachsen abgelehnt werden.
 
rowe32 schrieb:
Die Argumentation 2,5 unter 1000 ist nicht tragfähig. De fakto haben wir eine punktuelle Konzentration - eben in Lagern, Heimen etc.
Und der Protest ist in Deutschland gerade da am gewalttätigsten wo de fakto die wenigsten Flüchtlinge untergebracht sind... im Osten.
Flüchtlingserstaufnahmestellen sind schon vom Prinzip zentral, im Anschluss werden die Flüchtlinge dezentral verteilt. Den Asylkritikern ist weder das eine noch das andere recht, womit man zum Schluss kommen könnte, dass es ihnen nicht in erster Linie um die Unterbringung geht sondern um die Menschen selbst und spätestens da zählt der 2,5 pro 1000 Einwohner voll als Argument, warum die Kritik kleinlich ist.


rowe32 schrieb:
Gerade im Umfeld dieser Einrichtungen entstehen die meisten Probleme - wie auch immer geartet. Anwohnern eben dieser Bereiche braucht man auch nicht mit deutschlandweiten Statistiken zu kommen. Hier liegt einer der zentralen Ansatzpunkte für "Asylkritiker". Und dieser Punkt kann nicht wegdiskutiert oder per Verbal-Nazi-Keule verleugnet werden.
Und die einzige Lösung, die diese "Asylkritiker" haben, ist es erst gar keine Flüchtlinge aufzunehmen. Zumindest konsequent. Als kleine Anekdote ein Schwank aus meiner Grundwehrdienstzeit. Es gab damals schon Stress als wir zu acht auf einer Bude lagen und das in nur drei Monaten Grundausbildung. Und jetzt versucht man einen Skandal daraus zu konstruieren, wenn in heillos überbelegten Sammelstellen Krawall los bricht? Wohl gemerkt in einigen, bei weitem nicht in allen, ja noch nicht einmal in der Mehrheit.

xxxx schrieb:
@Noxiel weil es ja in den Balkan Staaten Krieg und politische Verfolgung gibt hab ich da was verpasst?
1. Ja, hast du. Meinen Link zum BAMF, wo unter anderem subsidiärer Schutz erläutert wird.
2. Deine eigene Argumentation, die meisten Anträge aus den Balkanstaaten werden negativ beschieden, damit stellt sich die Frage ob diese Menschen Deutschland verlassen gar nicht, sondern nur wann.
3. Krieg und politische Verfolgung sind nicht die einzigen Gründe für Asyl.

xxxx schrieb:
Fakt ist die meisten die nach Deutschland kommen haben kein Asylanspruch nicht umsonst hat sich der serbische Ministerpräsident negativ dazu geäußert https://jungefreiheit.de/politik/au...r-asylbewerber-die-wollen-nur-deutsches-geld/
Die meisten Menschen aus den Balkanstaaten, der Rest ist aus gutem Grund hier. Nichtsdesto trotz muß jeder Asylantrag individuell geprüft werden, denn das ist ihr gutes Recht.

Wiggum schrieb:
"Die paar" Flüchtlinge gefährden den sozialen Frieden erstmal nur auf lokaler Ebene. Wenn zb. in einem 10.000 Einwohner Kaff 1000 Flüchtlinge unterkommen und die Kriminalität sprunghaft ansteigt.
Wenn Leute die verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen plötzlich erfahren das für die Flüchtlinge jetzt schnell neue Wohnungen gebaut werden sollen.
Wenn deutsche Kinder plötzlich die absolute Minderheit in der Schulklasse sind und die Kantine kein Schweinefleisch mehr anbietet.
Wenn der Sportplatz nichtmehr genutzt werden darf weil er in der Nähe eines Heimes liegt.
Wenn der deutsche ungelernte Arbeitslose plötzlich zig tausende neue Konkurrenten um den nächsten Job hat.
Tut mir leid, aber wenn du nicht endlich mal Quellen für deine Argumente bringst, sind das alles Auswüchse deiner Fantasie. Wenn, wenn, wenn..... dein Beitrag besteht zu 80% aus Konjunktiven. Die anderen 20% sind Lebenserfahrung und gesunder Menschenverstand. So macht eine Diskussion keinen Sinn, wenn jeder das behaupten kann, was ihm gefällig ist.

Wiggum schrieb:
Willst du etwa leugnen das nahezu alle europäischen Staaten Probleme mit muslimischen Einwanderern haben?
Willst du leugnen das diese Gruppe sich über Jahrzehnte als die am schwierigsten zu integrierende herausgestellt hat ?
Willst du leugnen das der Islam immer auch politische und gesellschaftliche Dimensionen hat die (wie bereits in einigen Stadtteilen zu sehen) das Leben hierzulande massiv verändern können ?
Ich bin gerne bereit meine Meinung zu ändern, wenn du mir empirische Beweise zu diesen Punkten lieferst.
Willst du etwa leugnen, dass nahezu alle europäischen Staaten Probleme mit Milieubildung aufgrund fehlender Toleranz haben?
Willst du leugnen, dass dieser Gruppe über Jahrzehnte am meisten Misstrauen und Ablehnung entgegen gebracht wurde?
Willst du leugnen, dass das Christentum von Nächstenliebe und Vergebung spricht, während viele Christen in Hass und Ablehnung gegenüber Fremden leben?
Willst du leugnen, dass das Christentum immer auch politische und gesellschaftliche Dimensionen hat, die direkt in die freie Entfaltung aller Deutschen eingreift?

Wird damit klar, was ich auszudrücken versuche? Mit solchen Allgemeinposten gewinnt man keinen Blumentopf, denn mit solchen Fragen möchte man nicht Problemen auf den Grund gehen, sondern Unterschiede hervorheben um Ablehnung zu generieren. Der konservative Islam ist nicht politischer als es das Christentum ist. An letzteren bist du nur viel stärker gewöhnt.

Wiggum schrieb:
Schweden ist mir egal, aber soweit mir bekannt sind die rechtskonservativen Schwedendemokraten inzwischen drittstärkste Kraft. Und deren Hauptthema ist die Integrations- und Zuwanderungspolitik.
Rechtspopulisten, einfache Antworten auf komplexe Themen. Klingt verführerisch und logisch.

Wiggum schrieb:
Hab ich so nie gesagt, du hast mich gefragt welche Menschen es meiner Meinung nach besonders schwer im nahen Osten haben.
Nein, ich habe dich gefragt, warum es ein heimatloser Christ schlimmer haben soll, als ein heimatloser Muslim. Beide flüchten vor Verfolgung und Elend, vor Krieg und Tod.

Wiggum schrieb:
Der bisher beste Beitrag in diesem Thread.
Das Geschrei nach Statistiken ist ja immer ganz groß wenn jemand zb. die erhöhte Kriminalität in der Nähe von Heimen anspricht, Einzelfälle oder die Beobachtungen der Anwohner zählen nicht, nur Statistiken.
Nein, das "Geschrei" nach Statistiken und Beweisen ist deswegen so groß, weil viele der Kritiker ansonsten nicht verstehen, dass ihre Argumention auf Mutmaßungen und persönlichen Erfahrungen beruht, die zwar für den Einzelfall Gültigkeit besitzen aber kein Abbild der Mehrheit bilden müssen.
Mich hat ein Schwarzer angepöbelt und Scheiß Deutscher genannt - Fazit: Alle Schwarzen sind latent aggressiv
Im Osten Deutschlands haben Neonazis Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte unternommen - Fazit: Alle Deutschen sind Rechtsradikal.

Ist dieses Schlussfolgerung in irgendeinem Fall korrekt?

Wiggum schrieb:
Wenn aber jemand einen Asylbewerber anpöbelt ist das natürlich kein Einzelfall sondern ein Zeichen von "strukturellem Rassismus" der durch AFD und CSU geschürt wird...da kommt gleich die Merkel eingeflogen und unser netter Justizminister kündigt "null Toleranz" und "Härte" an.
Genau dieses Verhalten von Politik und Medien führt zu einer generellen Ablehnung von Asylbewerbern !

Nein, die generelle Ablehnung (ich lehne sie übrigens nicht ab, bin aber auch ein Teil vom Gesamten) von Asylbewerbern liegt darin, dass eben viele lieber darauf vertrauen, was sie im Zweifel für richtig halten, gerade wenn die Wirklichkeit, die sich ja anhand von Zahlen und Statistiken belegen lässt, aber diametral zu ihren Erfahrungen steht.
 
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@xxxx: Und die 5 % hast du jetzt wo her? Deutschlandweit liegt die Quote für formelle Entscheidungen (sonstige Verfahrenserledigung) in diesem Jahr bei rund 25 % (Tabelle Seite 6), die Anerkennungs- wie Ablehnungsquote jeweils bei 37 bzw. 38 %.
 
Wiggum schrieb:
Ich denke nicht das ich hier versuchen muss zu erklären das ich nicht rechtsradikal bin.


Ja genau, und deshalb reisen diese Menschen auch Monatelang durch zig Staaten bis sie schließlich in Deutschland sind, weil sie zum Großteil alle schnellstmöglich wieder zurück wollen... :rolleyes:
Selbst die Politik erklärt mittlerweile das diese Menschen wohl für immer hierbleiben werden...inklusive Familiennachzug versteht sich.
Natürlich musst du das nicht erklären, denn es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Ändert aber auch nichts an meiner Meinung die sich mir aus deinen Beiträgen erschließt.

Kann es sein, dass dir unbekannt ist, dass die umliegenden Länder Syriens übrigens bereits Flüchtlinge aufnehmen und das in Zahlen, die die "Asylanten Flut" hierzulande geradezu lächerlich erscheinen lassen? Dass die Versorgung und Unterbringung dieser Menschen beschämend ist? Und vor allem, dass die Auffanglager dort weit über Limit gefüllt sind? Und das nicht erst seit neulich schon seit ziemlich langer Zeit.

Diese "Erklärung" der Politik ist mir übrigens neu, höre ich zum ersten mal. Vor allem da die Erfahrungswerte anderes zeigen.
Natürlich werden einige auch hierbleiben, wie damals beim Kosovo Krieg, z.b., aber es ist ein Bruchteil und in der Regel der Bruchteil, der sich erfolgreich integriert hat. Also genau der Teil, gegen den die "besorgten Bürger" nichts haben... aber... dann doch noch ein "Aber" einwerfen?
 
Noxiel schrieb:
Nein, die generelle Ablehnung (ich lehne sie übrigens nicht ab, bin aber auch ein Teil vom Gesamten) von Asylbewerbern liegt darin, dass eben viele lieber darauf vertrauen, was sie im Zweifel für richtig halten, gerade wenn die Wirklichkeit, die sich ja anhand von Zahlen und Statistiken belegen lässt, aber diametral zu ihren Erfahrungen steht.

Eigentlich wollte ich hier ja nichts mehr schreiben aber was solls...

Die Wirklichkeit lässt sich eben NICHT anhand von leicht zu manipulierenden Zahlen und Statistiken belegen.
(Mir ist bewusst das dies in beide Richtungen funktioniert denn es gibt natürlich auch Statistiken die meine Argumente belegen)

Die Wirklichkeit ist das was die Bürger die in der Nähe eines Asylbewerberheimes Leben täglich erleben und mit eigenen Augen sehen.
Wer sich in die "Wirklichkeit" von irgendwelchen Statistiken flüchtet und von oben herab den Bürgern jegliche Kompetenz zur Beurteilung der Lage abspricht schürt damit die Ablehnung gegenüber der Politik.
Wer eine brennende Mülltonne zu "Terrorismus" erklärt aber aggressiven bandenmäßigen Diebstahl von Asylbewerbern als Einzelfall abtut und darüber garnicht berichtet schürt damit die Ablehnung gegenüber den Medien.
Wer abgelehnte Asylbewerber nicht abschiebt weil gerade Ramadan ist und islamistische Gewaltausbrüche von Asylbewerbern mit Sommerhitze entschuldigt schürt damit die Ablehnung gegenüber dem Islam.
Wenn ganz besonders progressive Berliner Stadtteile es dulden das afrikanische Asylbewerber im Park mit Drogen dealen und Bewohnern empfehlen diese Grünanlagen doch bitte zu meiden dann schürt das die Ablehnung gegenüber Flüchtlingen.
 
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rowe32 schrieb:
...
Ein großer Teil der jetztigen Flüchtlinge, speziell aus dem arabischen Raum ist aber erwiesenermassen nicht WILLENS sich so zu integrieren, wie das der Durchschnittsbürger erwartet - sprich weg mit Kopftuch und Co., erlernen der deutschen Sprache, anpassen an hiesige Kultur - im Gegenteil. ...
Klares "Jain" aus meinem direkten Umfeld in meiner Jugend (Ruhrgebiet, 70er Jahre, Türken) kann ich dir bestätigen, dass ältere Türken sich schwer tun können (also einige, nicht Pauschal alle) zu integrieren und eine neue Sprache zu erlernen. Aber ich kann dir auch sagen, dass die 20 türkischen Familienväter mit voller Unterstützung ihrer Ehefrauen ihre Kinder regelrecht in die Schule geprügelt haben, dass diese Eltern mindestens einmal im Monat den Kontakt mit der Schule aufnahmen um einen Leistungsstand zu den Kindern zu erfahren, bei abfallenden Notenschnitt Kirmes auf dem Popo angesagt war, den Töchtern verboten wurde Kopftücher zu tragen und und und... Die haben ihre Kinder "Zwangsintegriert" und waren selber alles "dumme Arbeiter" die bei Opel am Band standen (nicht dass da nun einer behauptet, dass das Akademiker waren)

Allerdings möchte ich nochmal auf das "schwertun können" mit aller Deutlichkeit hinweisen.
Nachbarn (deutsche) von uns, sind Mitte der 80er nach Spanien ausgewandert (Barcelona die Ecke) die sprechen auch heute noch kein verständliches Wort Spanisch. Auch wir tollen Deutschen können (da ist es schon wieder) mit der Integration schwertun, müsste ich nun behaupten.
Das ist aber eine individuelle Sache ist und nicht eine Eigenheit einer Volksgruppe

Bezüglich der weiter unten aufgelisteten Punkte zu der Asylpolitik in Deutschland, bin ich übrigens ganz bei dir.
 
seit wann sind türken Araber geschweige denn im arabischen raum ?

seit Atatürk hat die türkei rein garnix mit dem Arabern gemein
 
Noxiel schrieb:
Ich bin gerne bereit meine Meinung zu ändern, wenn du mir empirische Beweise zu diesen Punkten lieferst.
Willst du etwa leugnen, dass nahezu alle europäischen Staaten Probleme mit Milieubildung aufgrund fehlender Toleranz haben?
Willst du leugnen, dass dieser Gruppe über Jahrzehnte am meisten Misstrauen und Ablehnung entgegen gebracht wurde?
Willst du leugnen, dass das Christentum von Nächstenliebe und Vergebung spricht, während viele Christen in Hass und Ablehnung gegenüber Fremden leben?
Willst du leugnen, dass das Christentum immer auch politische und gesellschaftliche Dimensionen hat, die direkt in die freie Entfaltung aller Deutschen eingreift?

Moment, hier liegen Fehler vor.
Sie fordern eine empirische Beweisführung für ihre Hypothesen, die sie selbst als Tatsache hinstellen, das ist ein Fehler.
Korrekt müsste es lauten:

Aufgrund fehlender Toleranz bilden sich Milleaus.
oder
Einer bestimmten Gruppe wurde über Jahrzehnte Misstrauen und Ablehnung entgegen gebracht.
oder
Viele Christen leben ihren Hass gegenüber von Flüchtlingen aus.

Sie hingegen stellen ihre Hypothesen als Tatsache hin.
Desweiteren fehlt die Alternativhypothese.

Sie müssten nun erst einmal ihre Hypothesen einer Prüfung unterziehen.
Auch ist Ihren Posts zu entnehmen, dass Sie stehts Empirie von anderen fordern, dieser
in der eigenen Argumentation aber nicht genüge tragen.

Das "willst du leugnen" ist ebenso unsachlich wie "gesunder Menschenverstand" oder "das weis doch jeder".

PS: Was man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen darf, ist kritisches Denken, wenn die
Ergebnisse von Statistiken massiv von dem subjektiv erfahrenen abweicht, sollte man sich fragen, ob man nicht falsche Zahlen oder Methoden zugrunde legt.
Z.b. halte ich eine Statstik wie 2,5 pro 1000 Einwohner als ungeeignet.
Die Sozialforschung hat gezeigt, das viele Menschen auf engem Raum eher zu Aggression neigen.
Deutschland ist sehr eng besidelt (240 Einwohner pro km²), somit nicht zu vergleichen mit Schweden.
Für einen fairen Schlüssel wäre die Grundfläche eines Landes, die bessere Bezugsgröße.
Desweiteren sollten Länder mit weniger strengen baurechtlichen Vorgaben bevorzugt werden, um
schnell und unbürokratisch auf europäischem Weg Wohnraum schaffen zu können.
 
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rowe32 schrieb:
@Piktogramm

Begib dich mal bitte in eine (nahezu) beliebige deutsche Großstadt - in die "einschlägigen" Viertel. Mehr bedarf es an "Beweisführung" nicht. Übrigens ist das kein deutsches, sondern ein weltweites Phänomen. Falls mehr Infos gewünscht werden - bitte mal Einschätzungen der lokalen Bürgermeister etc. Nachlesen. Ist nicht böse gemeint - aber solche Aussagen gelten hierzulande als politisch unkorrekt und werden für gewöhnlich - nennen wir es mal höflich - wenig beachtet.

Ich weiß nicht, ab wann etwas bei dir als Großstadt zählt. Der Großraum Dresden und auch der Graußraum Leipzig hat Problemviertel. Diese sind großteils mit ortstypischer Bevölkerung gefüllt und eben nicht mit Zuwanderern. Diese Viertel sind Problembezirke, weil die Anwohner sie zu welchen machen. In Hamburg und Berlin sind in solchen Problembezirken durchaus recht viele Personen mit Migrationshintergrund zu treffen. Wobei ich da eher das Problem daran festmache, dass ganze Gesellschaftsschichten sich in Deutschland entfremden und entfremdet werden. Das der Migrationshintergrund in Form von Religion und Sprachbarrieren der Hauptgrund ist, ist dann doch eher selten. Der größte Gag ist, dass ich bisher in Großstädten (Hamburg, Berlin) bisher die wesentlich weltoffeneren Menschen (egal welche Nationalität) getroffen habe als in meiner Heimat rund um Dresden. Selbst in den angeblich problematischen Straßenzügen der besagten Großstädte fühlte ich mich sicherer als in mancher Ecke meiner Heimat.
Zugegebenermaßen hat das auch etwas damit zu tun, wie ich mich gebe und aussehe. Ich provoziere Genossen rechter Gesinnung durch Auftreten, Sprache & Co wahrscheinlich stärker als ich Zuwanderer. Insofern, ich bin mir bewusst, dass ich selbst meine eigenen Eindrücke verfälsche :). Meine Großeltern, die jeden der etwas anders ausschaut und nicht astreines Sächsisch spricht anstarren hätten auf einer Straße voller Zuwanderer bestimmt deutlich andere Erfahrungen.

Zum Thema Osten gibt's eine Menge mehr zu berücksichtigen.

Der Osten hat nie gelernt mit Ausländern umzugehen - es gab nur wenige. Und diese sind mit Abschluß der Ausbildung meist wieder gegangen. (meist)
Seit meiner Kindheit sind Vietnamesen und Schwarz Afrikaner (meist Kongo) total normal wenn auch selten. War alles auf 300m Straße vertreten. Insofern habe ich entweder am Rande Dresdens auf einer sehr merkwürdigen Straße gewohnt, oder aber Zugewanderte waren nicht so selten, als dass man sich nicht hätte dran gewöhnen können.

Viele, gerade der älteren Bürger, argumentieren, dass zu DDR-Zeiten jeder Arbeit und Unterkunft bekommen hätte (Recht auf Arbeit und so) - aber es kam niemand (Ist klar, warum).
Nach der Wende, als Arbeitslosigkeit plötzlich ein Massenthema war, "strömten" sie empfundenermassen herein. Um ebenso arbeitslos zu sein und "abzugreifen mit Vorzugsbehandlung" - so oft das Empfinden.

Nach der Wende war der Zuwanderungsquote recht gering. Es gab Abwanderung in den Westen und selten kamen mal ein paar Ausländer hinzu. Persönlich gab es in meinem Umfeld mehr Familien mit ausländischen Wurzeln die in den Westen sind bzw. zurück in die Heimat (der Eltern) als andersherum. Da das nur meine Erfahrung ist, soll die Aussage nicht als allgemein gültig angesehen werden. Die Zuwanderung hat erst angefangen, als es dem Osten wirtschaftlich bedeutend besser ging.

Solidarität war zu DDR-Zeiten ebenso kein Akt der Freiwilligkeit, sondern mehr oder weniger erzwungen. Das wurde vermeintlich mit der Wiedervereinigung abgeschafft.

Und jetzt, ohne gefragt, oder informiert zu werden, wird diese Solidarität eingefordert/erzwungen.
Solidarität gab es mit den Brüderstaaten und die gelebte Solidarität der Bevölkerung ist ein sehr eigenes Ding gewesen. Die Erzählungen der Alten sind da sehr interessante Anekdoten. Mit echter Solidarität im eigentliche Sinne hatte das aber wenig zu tun. Wie heute war das eher eine Solidarität aus Bekannten und Verwandten zum gegenseitigem Vorteil. Rechts und Links davon gab es Industriespionage gegen, mit, von Russen und anderen Bruderstaaten und aus den Volkseigenenbetrieben wurde allerhand mitgehen lassen, um irgendwie die eigene Wohnung auf Fordermann zu bekommen. Diese Art von Gemeinschaftlichem Zusammenhalt gibt es heute tatsächlich nicht mehr in dieser Form. Anderseits muss man auch keine Kuperkabel mehr aus dem Betrieb mitgehen lassen um überhaupt Strom in die Bude zu bekommen.
Ansonsten wird vom deutschen Gesetz nur Toleranz und die Anerkennung der Menschenrechte (in Form des Grundgesetzes) gefordert sowie Solidarität in Form der sozialen, für alle geltenden Mindeststandards. Wobei diese bedingungslosen Mindeststandards sich historisch begründet haben (bereits seit Zeiten Bismarks in Form von Beispielsweise Versicherungen). Ich hoffe über den Sinn und Unsinn diese Standards für alle Menschen(!) gelten zu lassen müssen wir nicht diskutieren.
Nochmals - Gewalt gegen Asylanten ist ein NoGo. Nazis sind ein NoGo.
Ein großes Problem ist ja, ab wann ist jemand als Nazi zu bezeichnen? Für mich reicht dazu undifferenziertes degradieren von Bevölkerungsgruppen. Spätestens ab Gewaltaufrufen oder aber Forderungen die diese Menschen degradieren/herabwürdigen ist der Fall für mich Sonnenklar. Dummerweise trifft dies auf Viele der Personen im Land zu, die sich selbst als "besorgte Bürger" beschreiben.
Das beschissenste an der Sache ist leider, dass die differenzierten Stimmen gegenüber den gerade umschriebenen Personenkreise nicht auffallen. Der Thread hier ist schon eine positive Ausnahme, wobei auch einige Nutzer hier in meinen Augen Religionen und Bevölkerungsgruppen denunzieren, verteufeln und unreflektiert Horrorszenarien an die Wand malen :(.
Übereinstimmung gibt es ganz ohne Frage bei allem was mit Gewalt zu tun hat, egal von wem sie ausgeht (ich betrachte auch das staatliche Gewaltmonopol bedingt kritisch)!


Aber auch zu vergessen, dass dort Menschen aufbegehren, die nur GEFRAGT werden wollen, die wollen das man mit ihnen REDET - das ist das absolute deutsche Politik NoGo.
Ganz ehrlich, Demokratie darf nicht als Mehrheitsdiktatur missverstanden werden und auch nicht als Demokratur! Es gibt das Grundgesetz, welches Menschen entsprechende Rechte einräumt, die sich gegenseitig zum Teil ausschließen. Die Sache mit Asyl und Zuwanderung ist ansonsten recht eindeutig geregelt (die reale Umsetzung ist zweifelsohne kritikwürdig). Entsprechend ist es auch komplett unverständlich vor Asylheimen zu protestieren, wenn Rathaus, Landtag und Parteizentralen die Orte sind, wo die Adressaten sitzen. Wer vor Asylheimen protestiert protestiert gegen Menschen und spätestens wenn aus dem Umfeld der Demo Rufe wie "Kanacken, Muselmänner, ..." und andere Menschen degradierende Rufe kommen kann man sich solang nicht darauf berufen gegen Politik zu protestieren, solang man diese menschenverachtenden Elemente aus dem eigenen Protest nicht ausschließt. Dummerweise sind die degradierenden Bestandteile in diesen Demos hier im Osten Mehrheitsfähig, anders sind Chöre mit diesen Rufen nicht zu erklären.
Menschenverachtende Sprechgesänge sind ansonsten in der demokratischen Willensbildung nicht legitim, eigentlich sogar strafbar!

Und das wiederum erzeugt gerade im sozial schwachen Osten besondere Wut.
Das Umfeld von Dresden hat eine recht ordentliche Wirtschaft. Aus meiner Berufserfahrung heraus kann ich dir aber sagen, dass viele Leute hier nicht sinnvoll zu beschäftigen sind. Da hat man Leute die sich auf Büroplätze bewerben die ihre eigene Muttersprache in Schrift kaum beherrschen, die unzuverlässig sind und aufm Bau muss man sie aktiv davon abhalten sich umzubringen, weil das Hirn nicht in der Lage ist zu verstehen, dass man sich nicht zwischen Wand und schwingendem 20t Stahlteil zu stellen um es vom Pendeln abzuhalten. Das hat weder was mit Ost/West zu tun, noch mit Migration. Die eigene Firma will man von solchen Personen nicht abhänig machen!
Ansonsten gibt es Ecken im Osten die wirtschaftlich tot sind, aber ganz ehrlich. Da muss man halt versuchen dorthin zu kommen wo wirtschaftlicher Anschluss möglich ist und versuchen sich selbst aktiv zu bilden und entsprechend Leistung zu bringen.


Da hilft es auch nicht die Ossis als besonders schlimm zu betrachten, sondern man muss einfach zugestehen, das die Deutschen auch heute noch kein homogenes Volk sind. Aber das kann man ja ändern ;)
[/Quotes]
Ich bin Ossi und betrachte Ossis nicht als Schlimm. Ich habe ein gewissen Unverständnis für Personen parat, die gegen andere Schimpfen aber selbst kaum etwas Leisten. Die gibt es Ost wie West. In die Schlagzeilen schaffen es zuletzt nur dummerweise div. Orte im Osten (berechtigt, ein paar Sachen habe ich mir live angeschaut... da regiert die Menschenverachtung und nicht der Wille aktiv mitzugestelten)

Generell - Du hast mir mit keinem Wort wirklich widersprochen, sondern nur sehr treffend gezeigt, wie vielschichtig die ganze Migrationsthematik ist. Unsere Meinungen sind unterm Strich sehr ähnlich ;)
Mit dir kann man Diskutieren, stimmt :)

So, ich muss jetzt bisserl durch die Welt fahren. Machts gut
 
Tronx schrieb:
Wenn Asylanten sich dann nicht benehmen können, gehören sie abgeschoben. Ich denke da sind wir uns alle einig.

Mhhh, wie willst du denn einen Somali, Syrer, oder Afghanen abschieben ?
Wie willst du jemanden abschieben der nicht nur seinen Pass verloren hat sondern auch noch seine Herkunft verschweigt ?
Wie willst du jemanden abschieben den sein Herkunftsland nichtmehr haben will ?

Selbst Albaner können ihre Abschiebung problemlos 6 oder mehr Monate hinauszögern.
Viele Bundesländer verhängen gerne Abschiebestopps wegen Winterkälte oder Sommerhitze.

Hunderttausende abgelehnte Asylbewerber leben schon seit Jahren in Deutschland.
Nur ein Bruchteil der 800.000-1.000.000 Asylbewerber wird Deutschland je wieder verlassen, egal wie sie sich benehmen...und das wissen die auch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wiggum@ Wenn er/sie Straftaten begehen wird das per Gesetz schon geregelt und nach StGB geregelt, müssen wir uns wirklich darüber unterhalten? Wenn, dann ist das mit Sicherheit im Promille Bereich. Ich weis aber nicht ob sie abgeschoben werden, könnte ein Jurist besser beantworten.
 
insert-username schrieb:
2. Die Ablehnungsquote wird in dem Dokument nicht erwähnt. Es ist nicht die Differenz zu 100%, da es auch noch formelle Entscheidungen gibt.

Die "formellen Entscheidungen" sind aber zum großen Teil sowas wie Ablehnungen:

- zurückgezogene Anträge
- Weiterwanderung
- Dublin-Fälle

Also kann man zumindest sagen, dass 70% der Anträge nicht positiv beschieden werden (oder überhaupt beschieden werden müssen).
 
hotzenplot schrieb:
seit wann sind türken Araber geschweige denn im arabischen raum ?

seit Atatürk hat die türkei rein garnix mit dem Arabern gemein
Friesen und Bayern sind dem Pass nach deutsche. Tatsächlich stehen sich aber Bayern und Österreicher Näher, so wie Friesen den Dänen, als Bayern und Friesen untereinander.
Volksgruppen halten sich nicht an Landesgrenzen. Siehe Kurden in der Türkei, Nord-Irak und Nord Syrien.

Da hilft es auch nicht, wenn das von oben so bestimmt wird, was im Fall von Atatürk eine gute Entscheidung war, wie mir scheint. Leider aber sieht Erdogan das scheinbar nicht so und bewegt "seine" Türkei wieder in Richtung arabischen Raum


Edith meint ich sollte das noch mal umformulieren
 
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