News Facebook: Justizminister kritisiert Umgang mit Hass-Beiträgen

Mir scheint diese Diskussion immer weiter aus dem Ruder zu laufen und sich von der tatsächlichen Diskussion über die aktuelle Flüchtlingslage und Extremismus zu entfernen.

Ich denke es ist hier auch schlichtweg nicht möglich den Umfang und die Argumente für oder gegen etwas aufzuführen.

Wer entscheidet denn was gerecht und was ungerecht ist, was getan und was nicht getan werden soll?

Ich verstehe es wenn jemand etwas tut was in seinem Herkunftsland als "normal" angesehen wird oder wenn jemand durch den Krieg und damit verbundenen Strapazen gezeichnet ist.
Aber genau diesen Leuten sollte man doch einfach beibringen, wie man gemeinsam glücklich leben kann.
Wieso sollte es mich stören, wenn der am Tisch neben mir sitzende z.B als Moslem kein Schwein essen möchte, solange er es mich tun lässt?

Das Problem ist, dass viele die wirklichen Probleme nicht sehen können und viel zu viel pauschalisiert und verallgemeinert wird.
Natürlich sollte es gewisse Grenzen geben und ich bin auch der Meinung, dass man nicht wirklich jeden aufnehmen kann.
Aber gleichzeitig sollte man für die Leute die - vorsichtig formuliert "begründet, berechtigt" oder wie auch immer man dies nennen möchte, die Hilfe bieten, die sie benötigen um sich hier einzubinden.
Man kann doch nicht erwarten, dass du weißt, wie du dich in einem anderen Land genau zu verhalten hast. Von denen haben mit Sicherheit die wenigsten etwas über die deutsche Kultur gelernt in ihren Heimatländern.
Deshalb sollte man sie hier überall mit einbinden, damit sie wie man so schön sagt "learning by doing" praktizieren können.

Das Problem, dass alle die gegen Asylanten sind wahrscheinlich haben ist: Das gegen Leute die sich z.B bewusst nicht integrieren wollen und die hier vermehrt Straftaten begehen und sich nicht belehren lassen, nichts getan wird.
Was afaik jedoch am Staat liegt!
Und dann verallgemeinern diese Leute, dass alle Hilfesuchenden so sind.
 
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Noxiel schrieb:
  • Türkei: 1.738.448 Flüchtlinge aufgenommen
  • Libanon : 1.191.451 Flüchtlinge aufgenommen
  • Jordanien: 627.295 Flüchtlinge aufgenommen
  • Irak : 246.836 Flüchtlinge aufgenommen
  • Ägypten: 133.619 Flüchtlinge aufgenommen
  • Nordafrikanische Staaten: 24.055 Flüchtlinge aufgenommen
  • GESAMT: 3.961.704 (Stand 26. März 2015)


Das sind direkte Nachbarländer der Staaten aus denen die Flüchtlinge kommen, man hat eine gemeinsame Kultur, Religion, Sozialisierung und oft sogar eine gemeinsame Sprache.
Außerdem leben die Menschen dort nicht auf dem Niveau wie es Asylbewerber hier tun, sie leben in Zelten direkt an der Grenze...ganz ohne Taschengeld, warme Unterkunft und REWE um die Ecke.
Um dich zu beruhigen, wenn in Dänemark ein Bürgerkrieg ausbricht bin ich auch dafür mehrere Millionen bei uns aufzunehmen und zu versorgen.
Ich hätte auch kein Problem damit wenn jeder Deutsche monatlich 50€ in einen Hilfsfond überweisen müsste wenn dieses Geld zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Schaffung neuer Kapazitäten in den Lagern der Nachbarstaaten genutzt würde. Geld ist vorhanden, das können wir leisten. Auch sollten wir Kontingente von Kriegsflüchtlingen aufnehmen, allerdings max. 100.000 jährlich. Bevorzugt natürlich Menschen die es besonders schwer haben wie zb. syrische Christen.

Tronx schrieb:
Es ging mir um die Gesamtzahl an Ausländern in Deutschland und der liegt bei ca.10-12% und um es dir zu verdeutlichen, habe ich die Gesamtmenge der "stärksten Gruppe" genommen und das sind nun mal die Türken, die anderen gefolgt von Polen und so weiter, nach deiner Berechnung müssten wir aber locker bei 18 Millionen Ausländern, Verzeihung - Moslems, sein.
Aber sogar jetzt siehst du es nicht ein, dass du mit deiner paranoiden Zahl von 1 Millionen Moslem Zuwachs pro Jahr absolut falsch liegst.

Egal, hier geht es um die Flüchtlinge....und die brauchen Hilfe. Der braune Michel sollte einfach die Tür zulassen wenn er/sie Angst haben.

Sorry aber das ist doch wirr.
Ich bezog mich auf die diesjährigen (demnächst jährlich) zu erwartenden Zahlen.
Wie ich auf die Zahl von 90% Muslimen komme ?

Ich kenne die Zahlen von drei verschiedenen Heimen, in allen liegt der Anteil an Muslimen über oder knapp unter 90%.
Ihr dürft das gerne anzweifeln und wiederlegen, vielleicht irre ich mich ja wenn ich diese Werte als Anhalt nehme.
 
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Wiggum schrieb:
...
Warum kommst du jetzt mit der NPD um die Ecke, was willst du mir denn da unterstellen ?
Ich würde sagen, zumindest soweit es mich betrifft, weil du relativierst, vom Thema ablenkst, Nebelkerzen wirfst...
eben all das machst, was die typischen NPDler machen, die sogar ganze Sätze bilden können, um zu erklären, dass sie nicht rechtsradikal seien.

Die Erfahrungswerte mit Asylanten, die aufgrund von kriegerischen Konflikten ihr Land verlassen mussten, zeigen, dass sie in ihre Heimat zurückkehren wollen, viele kehren sogar bereits zurück, wenn die Lage sich in ihrer Heimat Region beruhigt hat, wie wir beispielsweise beim Kosovo Krieg sehen durften.
 
xxxx schrieb:
[...] Im übrigen gibt es einen neuen BAmF Bericht http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile da stellt man schnell fest das ein Großteil der sogenannten Flüchtlinge gar keine wirklichen Flüchtlinge sind.[...]
xxxx schrieb:
@Noxiel Seite 7 das Torten Diagramm Albanien,Serbien,Kosovo,Mazedonien,Eritrea und unter Sonstige sind auch noch ein paar wie Tunesien oder Marokko. Deswegen ist auch der Widerstand in Sachsen so stark weil in Sachsen liegt die Ablehnungsrate bei 70% https://www.google.de/url?sa=t&rct=...XhuLgB&usg=AFQjCNGsfXNyNUzuzzECPcVviqMYls1BNA Seite 4. Und diese Scheinasylanten benehmen sich dazu auch noch oft wie Sau.

Und wo liest du da bitte heraus, dass diese Menschen keine echten Flüchtlinge sind? :freak:
Der Status als Sicheres Herkunftsland heißt NICHT, dass der Asylantrag unbegründet ist, geschweige denn, dass sie keine Asylanträge stellen dürften. Meine Güte, da bist du aber auf dem ganzen falschen Pferd.
 
Wiggum schrieb:
Das sind direkte Nachbarländer der Staaten aus denen die Flüchtlinge kommen, man hat eine gemeinsame Kultur, Religion, Sozialisierung und oft sogar eine gemeinsame Sprache.
Aha, dann sprechen die Franzosen also Deutsch, und die Deutschen sprechen Polnisch? Der Pole hat also die gleiche oder ähnliche Kultur wie die Deutschen? Habe ich irgendwas verpasst?

Selbst die Türken verstehen die Kurden in ihrem Land nicht. Du solltest dich noch mal schlau machen wegen der Sprache und Kultur.

Wiggum schrieb:
Ich hätte auch kein Problem damit wenn jeder Deutsche monatlich 50€ in einen Hilfsfond überweisen müsste wenn dieses Geld zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Schaffung neuer Kapazitäten in den Lagern der Nachbarstaaten genutzt würde. Geld ist vorhanden, das können wir leisten.

Endlich mal ein Satz der mir gefällt....aber.....siehe unten....da geht dein geschönter Gutmensch dahin.

Wiggum schrieb:
Auch sollten wir Kontingente von Kriegsflüchtlingen aufnehmen, allerdings max. 100.000 jährlich. Bevorzugt natürlich Menschen die es besonders schwer haben wie zb. syrische Christen.

Also sind flüchtende Moslems weniger Wert als flüchtende Christen?

Soviel Hass auf Moslems? Der Mensch dahinter ist dir also scheiss egal?
 
nur ein Mensch schrieb:
Ich würde sagen, zumindest soweit es mich betrifft, weil du relativierst, vom Thema ablenkst, Nebelkerzen wirfst...
eben all das machst, was die typischen NPDler machen, die sogar ganze Sätze bilden können, um zu erklären, dass sie nicht rechtsradikal seien.

Ich denke nicht das ich hier versuchen muss zu erklären das ich nicht rechtsradikal bin.

nur ein Mensch schrieb:
Die Erfahrungswerte mit Asylanten, die aufgrund von kriegerischen Konflikten ihr Land verlassen mussten, zeigen, dass sie in ihre Heimat zurückkehren wollen, viele kehren sogar bereits zurück, wenn die Lage sich in ihrer Heimat Region beruhigt hat, wie wir beispielsweise beim Kosovo Krieg sehen durften.

Ja genau, und deshalb reisen diese Menschen auch Monatelang durch zig Staaten bis sie schließlich in Deutschland sind, weil sie zum Großteil alle schnellstmöglich wieder zurück wollen... :rolleyes:
Selbst die Politik erklärt mittlerweile das diese Menschen wohl für immer hierbleiben werden...inklusive Familiennachzug versteht sich.
 
Wiggum schrieb:
Das sind direkte Nachbarländer der Staaten aus denen die Flüchtlinge kommen, man hat eine gemeinsame Kultur, Religion, Sozialisierung und oft sogar eine gemeinsame Sprache.
Ja, stimmt alles. Ich verstehe nur nicht, wie das dazu führen sollte, dass das reiche Europa darunter Deutschland keine Flüchtlinge aufnimmt. Das Leid der Menschen in Syrien ist gewissermaßen international oder leidet ein dänischer Flüchtling anders als ein deutscher oder syrischer?

Und mit dem Beispiel wollte ich nur verdeutlichen, dass Länder denen es wirtschaftlich und ökonomisch deutlich schlechter geht als uns, wirkliche Lasten zu schultern haben und unsere Diskussion über Flüchtlingsströme (sic!) im Angesicht dieser Zahlen ein wenig lächerlich wirkt. Zumindest auf mich.

Selbst in anderen Ländern Nordeuropas ist das Verhältnis Flüchtling zu Einwohner größer als in Deutschland.
asylbewerber-133~_v-videowebl.jpg

Wiggum schrieb:
Außerdem leben die Menschen dort nicht auf dem Niveau wie es Asylbewerber hier tun, sie leben in Zelten direkt an der Grenze...ganz ohne Taschengeld, warme Unterkunft und REWE um die Ecke.
Und trotzdem sind die meisten Asylanten nicht in Deutschland, im Land wo Milch und Honig fließt. Ist ja gewissermaßen ein Widerspruch.

Wiggum schrieb:
Um dich zu beruhigen, wenn in Dänemark ein Bürgerkrieg ausbricht bin ich auch dafür mehrere Millionen bei uns aufzunehmen und zu versorgen.
Und bei Menschen aus Syrien bist du es nicht weil...?

Wiggum schrieb:
Ich hätte auch kein Problem damit wenn jeder Deutsche monatlich 50€ in einen Hilfsfond überweisen müsste wenn dieses Geld zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Schaffung neuer Kapazitäten in den Lagern der Nachbarstaaten genutzt würde. Geld ist vorhanden, das können wir leisten. Auch sollten wir Kontingente von Kriegsflüchtlingen aufnehmen, allerdings max. 100.000 jährlich. Bevorzugt natürlich Menschen die es besonders schwer haben wie zb. syrische Christen.
Definiere mal bitte "besonders schwer" im Bezug auf Menschen die alles verloren haben.
 
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Tronx schrieb:
Aha, dann sprechen die Franzosen also Deutsch, und die Deutschen sprechen Polnisch? Der Pole hat also die gleiche oder ähnliche Kultur wie die Deutschen? Habe ich irgendwas verpasst?
Selbst die Türken verstehen die Kurden in ihrem Land nicht. Du solltest dich noch mal schlau machen wegen der Sprache und Kultur.

Du willst doch nicht ernsthaft bestreiten das Polen und Franzosen uns kulturell und in ihrer Sozialisierung viel näher sind als Syrer und Somalis ?
Wenn doch...mein Beileid.

Tronx schrieb:
Also sind flüchtende Moslems weniger Wert als flüchtende Christen?
Soviel Hass auf Moslems? Der Mensch dahinter ist dir also scheiss egal?

Überhaupt kein Hass.
Man sollte aber so realistisch sein und anerkennen das muslimische Einwanderer die meisten Probleme verursachen und am schwersten zu integrieren sind.
Sie haben meist volkommen andere Wertevorstellungen wie wir und tragen ihre Fremdartigkeit offen zur schau (Minarette, Koptücher, Burkas, No-Go Areas).
Wir haben immernoch hunderttausende Muslime, oft schon in der 3. Generation die trotzdem noch nicht in die deutsche Gesellschaft integriert sind. Man sollte die sozialen und politischen Dimensionen einer schleichenden Islamisierung nicht unterschätzen. Fakt ist das der Anteil der Muslime in Deutschland sowieso wachsen wird, auch wenn wir keinen einzigen mehr ins Land lassen würden (und wir tun im Moment genau das Gegenteil).
 
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Wiggum schrieb:
Du willst doch nicht ernsthaft bestreiten das Polen und Franzosen uns kulturell und in ihrer Sozialisierung viel näher sind als Syrer und Somalis ?
Wenn doch...mein Beileid.

Du hast nichts verstanden. Die Deutschen haben Kulturell mit den Franzosen nichts gemein, außer die Religion.
Und die Türken sind Kulturell genauso wenig mit den Syrern verheiratet wie der Deutsche mit Holland.
Selbst innerhalb Deutschlands gibt es gewaltige Unterschiede, der Odenwälder hat eine andere Kultur als der Bayer.

Was zählt ist, ob das Land es finanziell stemmen kann. Wenn man sich die Situation in Kos anschaut oder in Lybien anschaut, da willst DU nicht als geflohener Leben. Daher verstehe ich die Flüchtlinge das sie zu uns wollen und das sollte uns doch als Land stolz machen.
 
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@insert-username falsch da steht klar und deutlich in Sachsen lesen bildet.

@Noxiel schau dir die Zahlen unten in der Tabelle an die sagen einiges aus. Na und vor was fliehen die da deiner Meinung nach Krieg, Verfolgung? Armut ist kein Asylgrund abgesehen davon hätten die genauso die Möglichkeit auf normalen Weg nach Deutschland ein zu wandern aber das ist nicht gewollt. Ich würde mich an deiner Stelle mal drüber informieren warum die meisten dieser Menschen aus diesen Staaten wirklich zu uns kommen.
 
Noxiel schrieb:
Ja, stimmt alles. Ich verstehe nur nicht, wie das dazu führen sollte, dass das reiche Europa darunter Deutschland keine Flüchtlinge aufnimmt. Das Leid der Menschen in Syrien ist gewissermaßen international oder leidet ein dänischer Flüchtling anders als ein deutscher oder syrischer?
Und mit dem Beispiel wollte ich nur verdeutlichen, dass Länder denen es wirtschaftlich und ökonomisch deutlich schlechter geht als uns, wirkliche Lasten zu schultern haben und unsere Diskussion über Flüchtlingsströme (sic!) im Angesicht dieser Zahlen ein wenig lächerlich wirkt. Zumindest auf mich.

Ökonomisch können wir noch weitaus mehr Asylbewerber verkraften, was den sozialen Frieden und die Integrierbarkeit angeht sind wir bereits am Anschlag.

Noxiel schrieb:
Selbst in anderen Ländern Nordeuropas ist das Verhältnis Flüchtling zu Einwohner größer als in Deutschland.
Anhang anzeigen 512097

Naja, der schwedische Sozialstaat ist ja auch gerade dabei aus seiner Multi-Kulti Romantik zu erwachen...

Noxiel schrieb:
Und trotzdem sind die meisten Asylanten nicht in Deutschland, im Land wo Milch und Honig fließt. Ist ja gewissermaßen ein Widerspruch.

Warum ?
Für die meisten in den dortigen Lagern ist eine Flucht nach Europa finanziell nicht zu stemmen bzw. man schickt nur ein Familienmitglied und hofft auf eine "Familienzusammenführung".
Diese Menschen sind nicht dumm, haben oft auch zugang zum Internet...die wissen genau was möglich ist und kennen europäisches Asylrecht.

Noxiel schrieb:
Definiere mal bitte "besonders schwer" im Bezug auf Menschen die alles verloren haben.

Sunnitische Flüchtlinge können in der Türkei oder in Jordanien Zuflucht finden, Schiiten im Libanon oder im Iran. In welchem Nachbarland (außer vielleicht der Türkei) werden Christen nicht unterdrückt oder sogar verfolgt ?

Tronx schrieb:
Du hast nichts verstanden. Die Deutschen haben Kulturell mit den Franzosen nichts gemein, außer die Religion.
Und die Türken sind Kulturell genauso wenig mit den Syrern verheiratet wie der Deutsche mit Holland.
Selbst innerhalb Deutschlands gibt es gewaltige Unterschiede, der Odenwälder hat eine andere Kultur als der Bayer.

Was zählt ist, ob das Land es finanziell stemmen kann. Wenn man sich die Situation in Kos anschaut oder in Lybien anschaut, da willst DU nicht als geflohener Leben. Daher verstehe ich die Flüchtlinge das sie zu uns wollen und das sollte uns doch als Land stolz machen.

Doch haben sie, ich habe zwei Jahre in Frankreich gelebt und bis auf die Sprache und ein paar Eigenheiten sind wir nicht wirklich verschieden.
Am befremdlichsten in Frankreich fand ich die muslimischen No-Go-Areas.

Und das blöde Argument das ein Bayer und ein Sachse ja auch ach so unterschiedlich sind musste ja kommen...
Stimmt schon, ein atheistischer Sachse und ein katholischer Bayer haben eine ganz andere Kultur, Sprache, Wertevorstellungen (Man-made law) und Sozialisierung...
Es gibt auch tausende Sachsen die bis heute eher schlecht integriert sind in Bayern und in Parallelgesellschaften leben.
 
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Irgendwer hatte hier das Beispiel ex-Jugoslavien gebracht - wo erheblich mehr Solidarität entgegen gebracht wurde. ich denke, derjenige hat das Grundproblem angesprochen.

Die Flüchtlinge von da sind im Wesentlichen in europäischen Kulturen, mit mehr oder weniger "europäischen" gesellschaftlichen "Normen" aufgewachsen und respektieren diese.

Ein großer Teil der jetztigen Flüchtlinge, speziell aus dem arabischen Raum ist aber erwiesenermassen nicht WILLENS sich so zu integrieren, wie das der Durchschnittsbürger erwartet - sprich weg mit Kopftuch und Co., erlernen der deutschen Sprache, anpassen an hiesige Kultur - im Gegenteil. Es wird ja zunehmend dreister gefordert, die Deutschen hätten alles zu tolerieren. Das beziehe ich nicht nur auf die aktuellen Flüchtlinge.

Gerade in sozial schwachen Gegenden erzeugt das ganz natürlich Wut und Ablehnung. Die aktuelle Entladung aufgestauter Wut ist nichts anderes als die Folge jahrzehntelanger vollkommen verfehlter Migrationspolitik.

Um eines klarzustellen - wenn ich z.B. aus Syrien stammen würde, würde ich alles daran setzen, dem Bürgerkrieg zu entkommen und in das Land mit den vermeintlich besten ökonomischen Bedingungen zu gelangen. JEDER würde das tun - insofern kann man für die Leute nur Verständnis aufbringen.

Kein Verständnis habe ich für die komplette Planlosigkeit unserer Regierung. Anstelle an Lösungen zu arbeiten, wird kurzerhand die Verbalkeule (böse Nazis, böse Ossis) ausgepackt und versucht, jede Diskussion zu ersticken.

Was wäre denn mMn zu tun:

- Asylverfahren drastisch beschleunigen. Leute bis zu einem Jahr im Ungewissen lassen ist unwürdig. Damit würde sich auch die Problematik Unterkünfte drastisch reduzieren und dem Mob wäre weniger Angriffsfläche geboten
- nach Verursacherprinzip die Verantwortlichen einbinden - Bsp Irak - völkerrechtswidriger Angriffskrieg in erster Linie durch USA/GB - Aufbauhilfen, Reparationen, Kosten für Flüchtlingsunterstützung auferlegen - wozu gibt's die UNO? Den internationalen Gerichtshof?
- Probleme nicht primär am Symptom, sondern an der Ursache bekämpfen -> Wirtschaftshilfen für betroffene Länder, Schaffung menschenwürdiger Lebensumstände dort

Ja, das sind keine "Schnipp-erledigt" Punkte. Aber nur wenn man die Themen URSÄCHLICH angeht, kann man sie lösen.

Und dazu gehört auch, das man gegenteilige Meinungen wieder lernt zu respektieren und anzuerkennen. Gerade das wird ja, wie von Herrn Maas gerade eindrücklich belegt, massiv versucht zu verhindern. Diese Meinungstotschlag-Politik hat schon Kriege heraufbeschworen...

just my 2 Cents...
 
@xxxx
Immer wenn ich dieses "wirklich" lese, muß ich schmunzeln. "Wie der Hase wirklich läuft!, "Welche Zustände wirklich in Deutschland herrschen" und und und.... dieses wirklich wird schon synonym für fehlende Faktenbasis herangezogen. Was sich nicht belegen lässt, wird einfach dem gesunden Menschenverstand überlassen. Der - welch Zufall - immer nur auf einer Seite der Argumentation beheimatet ist. Schon seltsam.
Vielleicht möchtest du dich stattdessen nochmal mit den Begriffen des Asylrechts beschäftigten, sprich wer Asyl in Deutschland beantragen darf und welche Gründe dafür sorgen könnten, dass jemand der kein Recht auf Asyl hat, dennoch subsidiären Schutz in der Bundesrepublik genießt.
Das BAMF bietet da genügend Lesematerial. Denn anstatt die offiziellen nach deinem Gusto umzudeuten, könntest du dich doch einfach an das halten, was auch veröffentlicht wurde.

@Wiggum
Die paar Flüchtlinge gefährden den sozialen Frieden in Deutschland? Zweieinhalb Menschen unter 1000 sind nicht integrierbar und gefährden unseren Wohlstand? Du glaubst wirklich daran, oder?
Schweden empfängt pro Kopf mit Abstand am meisten Asylbewerber in Europa, knapp dreimal mehr als Deutschland und viermal mehr als die Schweiz. Dennoch brennen da keine Flüchtlingsunterkünfte. Hast du zufällig einen Bericht zu nachlesen, wie es dem schwedischen Sozialstaat gerade geht, am besten im direkten Bezug zu den Flüchtlingen. Ich finde da nix.

Viele haben zwar Internet aber auf flüssiges Deutsch, geschweige denn Englisch würde ich mich nicht verlassen. Die meisten Informationen zum deutschen Asylrecht bekommen diese Menschen von den Schlepperbanden, die natürlich lügen, dass sich die Balken biegen. Wenn nicht schon Verwandte in Europa sind, dann ist die Flucht über's Meer meist die einzig sichtbare Chance auf das Überleben dieser Menschen. Das ist tödliches Kalkül, dass sich vom heimischen Sofa aber natürlich angenehm sezieren lässt.

In den Flüchtlingslagern wird kein Unterschied zwischen muslimisch und christlich gemacht, der Kopte bekommt dort genauso sein Care Paket wie der Sunnite oder Schiite. Aber das Argument muss man sich schonmal auf der Zunge zergehen lassen: Weil in vielen arabischen Ländern Christen verfolgt werden, weisen wir syrische Flüchtlinge auch ab. Ätschebätsch!

Wenn man sich immer daran orientiert, was der andere schlechter macht als man selbst, legt man die Messlatte für eine humanistische Gesellschaft äußert niedrig.
 
@tiu

echt witzig der beitrag da :D

wobei ein fehler bleibt:

heimatvertriebener - impliziert, das er kulturell und sprachlich "deutsch" ist und quasi ins Kernbesiedlungsgebiet zurück kann/muss
flüchtling - ist in der Regel anderer Nationalität/Abstammung

Also für mich ist das schon ein Unterschied.

Das BEIDE eine menschenwürdige Behandlung verdienen, steht ausser Frage.
Ergänzung ()

@Noxiel

Die Argumentation 2,5 unter 1000 ist nicht tragfähig. De fakto haben wir eine punktuelle Konzentration - eben in Lagern, Heimen etc.

Gerade im Umfeld dieser Einrichtungen entstehen die meisten Probleme - wie auch immer geartet. Anwohnern eben dieser Bereiche braucht man auch nicht mit deutschlandweiten Statistiken zu kommen. Hier liegt einer der zentralen Ansatzpunkte für "Asylkritiker". Und dieser Punkt kann nicht wegdiskutiert oder per Verbal-Nazi-Keule verleugnet werden.
 
@insert-username Dann schau weiter runter zu den Zahlen aber hier ist wohl einfacher http://www.bild.de/regional/leipzig...nt-so-viel-asylbewerber-ab-39841218.bild.html

@Noxiel weil es ja in den Balkan Staaten Krieg und politische Verfolgung gibt hab ich da was verpasst? Fakt ist die meisten die nach Deutschland kommen haben kein Asylanspruch nicht umsonst hat sich der serbische Ministerpräsident negativ dazu geäußert https://jungefreiheit.de/politik/au...r-asylbewerber-die-wollen-nur-deutsches-geld/
 
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rowe32 schrieb:
Ein großer Teil der jetztigen Flüchtlinge, speziell aus dem arabischen Raum ist aber erwiesenermassen nicht WILLENS sich so zu integrieren, wie das der Durchschnittsbürger erwartet - sprich weg mit Kopftuch und Co., erlernen der deutschen Sprache, anpassen an hiesige Kultur - im Gegenteil. Es wird ja zunehmend dreister gefordert, die Deutschen hätten alles zu tolerieren. Das beziehe ich nicht nur auf die aktuellen Flüchtlinge.

Du schreibst "erwiesenermaßen", daher es sollte Beweise geben. Also bitte her mit Beweisen dafür, dass ein großer Teil der Einwanderer sich nicht integrieren will! Also kein Einzelbeispiel sondern nachvollziehbare Beweise für die Gesamtheit!

Weg vom Kopftuch ist auch witzig, geh mal in ein örtliches Nonnenkloster und bekehre die Damen, dass sie endlich weg vom Koptuch kommen :D. Geht ja mal garnicht was die da machen, Prallelgesellschaft und so und das im christlichen Abendland. UNGEHEUERLICH :D
Ansonsten, wo liegt eigentlich das Problem, wenn ne Frau mit einem Kopftuch durch die Welt schreitet, solang dies auf freiwilliger Basis geschieht? Tun Kritikern der muslimischen Religion da irgendwelche Hirnwindungen weh? Wenn ja, bitte Arzt aufsuchen!

Das Erlernen der deutschen Sprache schaffen einige Zuwanderer wirklich nicht und einige wollen es wohl auch nicht. Die Frage ist nur, für wen ist das ein Problem? Für die Mehrheit der deutsch sprechenden Bevölkerung oder für denjenigen, der sich in diesem Land nicht verständlich machen kann? Wenn jemand kein Deutsch bzw. English kann, tut mir das zumindest nicht weh.

Gerade in sozial schwachen Gegenden erzeugt das ganz natürlich Wut und Ablehnung. Die aktuelle Entladung aufgestauter Wut ist nichts anderes als die Folge jahrzehntelanger vollkommen verfehlter Migrationspolitik.

Die sozial schwachen Gegenden haben zumindest bei mir um die Ecke, also im Osten und genau Dresden, Freital, Heidenau mit Migration überhaupt keinen Kontakt. Viele der direkten Nachbarn Dresdner Moscheen wissen nicht einmal, dass sie neben einer Moschee leben, bis sie darauf aufmerksam gemacht werden. Viele der besorgen Bürger sind schon überfordert, wenn der Asiate kein Gemüseverkäufer ist und der Türke kein Dönerverkäufer. Zu Akzeptieren, dass ein Kind von vietnamesischen Zuwanderern nach Abi und Studium der örtliche Bankberater sein soll überfordert die Toleranz dieser besorgen Bürger. Denn die eigenen Kinder hatten dazu nie die Chance und "dem Ausländer wird ja alles in den Arsch gesteckt...". Was schlicht gelogen ist und die Wahrheit eher darin besteht, dass das eigene Kind von den eigenen Eltern nie gefordert und gefördert wurde und entsprechend selbst nie die nötige Ambition entwickelt hat.
Mit fehlgeleiteter Migrationspolitik hat es auch nicht zu tun, wenn Kinder von türkischen, russischen, asiatischen Einwanderern neben mir im Hörsaal sitzen während deutsche Mitzwanziger besoffen das örtlche Netto belagern. Die Chancen von der Seite des Staates waren für alle gleich (genug)!
 
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Noxiel schrieb:
@xxxx
@Wiggum
Die paar Flüchtlinge gefährden den sozialen Frieden in Deutschland? Zweieinhalb Menschen unter 1000 sind nicht integrierbar und gefährden unseren Wohlstand? Du glaubst wirklich daran, oder?

"Die paar" Flüchtlinge gefährden den sozialen Frieden erstmal nur auf lokaler Ebene. Wenn zb. in einem 10.000 Einwohner Kaff 1000 Flüchtlinge unterkommen und die Kriminalität sprunghaft ansteigt.
Wenn Leute die verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen plötzlich erfahren das für die Flüchtlinge jetzt schnell neue Wohnungen gebaut werden sollen.
Wenn deutsche Kinder plötzlich die absolute Minderheit in der Schulklasse sind und die Kantine kein Schweinefleisch mehr anbietet.
Wenn der Sportplatz nichtmehr genutzt werden darf weil er in der Nähe eines Heimes liegt.
Wenn der deutsche ungelernte Arbeitslose plötzlich zig tausende neue Konkurrenten um den nächsten Job hat.

Willst du etwa leugnen das nahezu alle europäischen Staaten Probleme mit muslimischen Einwanderern haben ?
Willst du leugnen das diese Gruppe sich über Jahrzehnte als die am schwierigsten zu integrierende herausgestellt hat ?
Willst du leugnen das der Islam immer auch politische und gesellschaftliche Dimensionen hat die (wie bereits in einigen Stadtteilen zu sehen) das Leben hierzulande massiv verändern können ?

Noxiel schrieb:
Schweden empfängt pro Kopf mit Abstand am meisten Asylbewerber in Europa, knapp dreimal mehr als Deutschland und viermal mehr als die Schweiz. Dennoch brennen da keine Flüchtlingsunterkünfte. Hast du zufällig einen Bericht zu nachlesen, wie es dem schwedischen Sozialstaat gerade geht, am besten im direkten Bezug zu den Flüchtlingen. Ich finde da nix.

Schweden ist mir egal, aber soweit mir bekannt sind die rechtskonservativen Schwedendemokraten inzwischen drittstärkste Kraft. Und deren Hauptthema ist die Integrations- und Zuwanderungspolitik.

Noxiel schrieb:
In den Flüchtlingslagern wird kein Unterschied zwischen muslimisch und christlich gemacht, der Kopte bekommt dort genauso sein Care Paket wie der Sunnite oder Schiite. Aber das Argument muss man sich schonmal auf der Zunge zergehen lassen: Weil in vielen arabischen Ländern Christen verfolgt werden, weisen wir syrische Flüchtlinge auch ab. Ätschebätsch!

Hab ich so nie gesagt, du hast mich gefragt welche Menschen es meiner Meinung nach besonders schwer im nahen Osten haben.

rowe32 schrieb:
Die Argumentation 2,5 unter 1000 ist nicht tragfähig. De fakto haben wir eine punktuelle Konzentration - eben in Lagern, Heimen etc.
Gerade im Umfeld dieser Einrichtungen entstehen die meisten Probleme - wie auch immer geartet. Anwohnern eben dieser Bereiche braucht man auch nicht mit deutschlandweiten Statistiken zu kommen. Hier liegt einer der zentralen Ansatzpunkte für "Asylkritiker". Und dieser Punkt kann nicht wegdiskutiert oder per Verbal-Nazi-Keule verleugnet werden.

Der bisher beste Beitrag in diesem Thread.
Das Geschrei nach Statistiken ist ja immer ganz groß wenn jemand zb. die erhöhte Kriminalität in der Nähe von Heimen anspricht, Einzelfälle oder die Beobachtungen der Anwohner zählen nicht, nur Statistiken.
Wenn aber jemand einen Asylbewerber anpöbelt ist das natürlich kein Einzelfall sondern ein Zeichen von "strukturellem Rassismus" der durch AFD und CSU geschürt wird...da kommt gleich die Merkel eingeflogen und unser netter Justizminister kündigt "null Toleranz" und "Härte" an.
Genau dieses Verhalten von Politik und Medien führt zu einer generellen Ablehnung von Asylbewerbern !
 
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