News Facebook kauft Oculus für 2,3 Milliarden US-Dollar

kommt mir das nur so vor, oder glaubt Zuckerberg nicht mehr an die Zukunft seines Unternehmens? Sonst müsste er nicht in die andere Unternehmen investieren, oder?
 
Hi,

@NoD.sunrise

Absolut! Habe dazu gestern einen sehr interessanten Artikel gelesen. Moneyquote:

Talking people out of $2.4 million dollars in exchange for zero percent equity is a perfectly legal scam. Then selling the company for $2 billion dollars is simply how this particular crowdfunding works.

Wenn das mal nicht abschreckt für künftige Kampagnen...

VG,
Mad
 
Mag sein, aber es schreckt eher die ab, die den Sinn von Crowdfunding meiner Meinung nach nicht so ganz erfasst haben bzw. um mir nichts anzumaßen, die den Sinn darin anders sehen als ich.

Nirgendwo steht geschrieben, daß eine durch Crowdfunding gegründete Firma nicht verkauft werden darf. Viele sehen in Crowdfunding scheinbar so eine Art Robin Hood Variante gegen die bösen Publisher und Heuschrecken. Dabei geht es eigentlich nur um das Einsammeln von Geldern für eine Idee von Leuten, die an der Umsetzung der Idee selbst und nicht an evtl. erzielbarem Gewinn interessiert sind. Alles andere wäre auch kaum anders, als Geld von Publishern etc. einzusammeln, nur die Quelle wäre halt anders.
Aber viele scheinen da eine From von Sozialromatik anzuhängen die da für mich eigentlich nicht hingehört. In diesem Fall hier wurde niemals irgendwo versprochen, diese Firma nicht eines Tages an jemanden zu verkaufen, den die Besitzer als extrem hilfreich für das Projekt und den Markt, die Community aber als Achse des Bösen ansieht. Ich mag ebenfalls nicht, das FB diese Firma gekauft hat. Aber deswegen gleich Amok zu laufen finde ich einfach auch nicht zielführend. Ich warte jetzt erst mal ab, wo der Zug wirklich hinfährt und wie das Endprodukt wirklich aussieht.

Zumal die Crowdfunding-Gelder alleine sowieso nicht ausgereicht hätten um das fertige Endprodukt in größeren Stückzahlen zu produzieren, dafür sind die R&D Kosten viel zu hoch mMn. Früher oder später müssen sowieso Geldgeber mit ins Boot. Da sist jetzt geschehen, nur das halt vielen der gewählte Geldgeber nicht passt.

Bei Star Cititzen habe ich auch investiert, weil ich diese Idee realisiert sehen möchte und weil mir wichtig war, daß irgendwie wieder Schwung in das SpaceSim Genre kommt. Ob Chris Roberts sein Projekt an EA oder wen auch immer verkaufen würde wäre mir egal, solange der Käufer das Projekt nicht in die Schublade legt, nur damit keine Spieler von seinen Egoshootern weglaufen. Wenn das Spiel auf den Markt kommt und andere daduch inspiriert vielleicht ähliches tun, ist mir ziemlich egal wer es macht. Bewerten würde ich dann auch erst das Ergebnis und nicht den Weg dahin. Und ich glaube auch noch nicht, daß die 40 Mio oder was Roberts noch alles aus der Community einsammelt ausreichen werden, um das Spiel in der angekündigen Form fertigzustellen. Für mich wäre es schon eine große Leistung wenn er es schafft, den allergrößten Teil aus den gesammelten Mitteln zu finanzieren, aber er wird weitere Geldmittel brauchen, da bin ich sicher.

Ich werde weiterhin wie bisher Projekte über Crowdfunding unterstützen, weil meine Geldeinsätze immer exakt an dem ausgerichtet sind, was im Detail versprochen wurde. Alles was ich mir darüber hinausgehend erhoffe, ist meine eigene Sache und damit ein Bonus. Wenn das nicht eintritt ist das halt Pech.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Zumal die Crowdfunding-Gelder alleine sowieso nicht ausgereicht hätten um das fertige Endprodukt in größeren Stückzahlen zu produzieren, dafür sind die R&D Kosten viel zu hoch mMn. Früher oder später müssen sowieso Geldgeber mit ins Boot.

Die Geldgeber waren bisher auch mit im Boot, nur eben in der Form von Investoren. Und erst die Prototypen / DevKits per Crowdfunding zu finanzieren und dann die Firma teuer zu verkaufen ist definititiv nicht in Ordnung! Viele andere Hersteller müssen sich das eben per Fremdkapital vorfinanzieren lassen und wenn es nichts wird dann wird es eben nichts - unternehmerisches Risiko, willkommen in der Marktwirtschaft. Doppelt abzusahnen ist einfach nicht in ok, siehe mein verlinkter Beitrag weiter oben.

Ob Chris Roberts sein Projekt an EA oder wen auch immer verkaufen würde wäre mir egal, solange der Käufer das Projekt nicht in die Schublade legt, nur damit keine Spieler von seinen Egoshootern weglaufen.

Wenn Facebook das Projekt morgen kauft und du dann Sätze hörst wie "star citizen will be a great social media experience" und "share everything" dann möchte ich dich nochmal das selbe sagen hören.

VG,
Mad
 
Zu fast allen anderen IT-Konzernen hätte Oculus Rift nämlich besser gepasst: Microsoft könnte es für die Xbox One nutzen, Amazon für virtuelle Film- oder Spieleangebote, Google würde das schon irgendwie mit Google Glass kombiniert kriegen, und Apple hätte sicher auch Verwendung für das Headset oder zumindest für die Patente.

http://www.golem.de/news/imho-das-vr-spielzeug-passt-nicht-zu-facebook-1403-105387-2.html

Dem stimme ich sowas von zu. Aber FB hat einfach die Kohle und einen Chef der sowas schnell und vor allem alleine entscheiden kann.
 
@Madman1209:
Ja, ich hab den Artikel gelesen. Aber ich bin nicht der Meinung, daß man die Menschen vor sich selbst schützen sollte, das ist in der Evolution schließlich auch nicht vorgesehen.

Wenn ich Crowdfunding Projekte unterstütze, dann plane ich mit ein, daß so etwas passieren kann. Ich rechne damit, daß ich evtl als der Narr dastehe wie in dem Artikel beschrieben. Aber wie beim Lotto spielen ist eben oft auch eine Hoffnung dabei, daß das was man sich vorstellt auch eintritt. Das ist nicht verkehrt. Aber wie beim Lotto sollte man sich nicht beschweren, wenn es eben nicht so hinhaut wie erhofft.

Natürlich wäre es sinnvoller das über echtes Invest zu machen, bei dem man Mitspracherecht und einen Return hat. Aber was macht man, wenn es die Idee, das Projekt was einen interessiert so nicht gibt oder die Beträge zu hoch sind, die man einsetzen müsste ? Was, wenn die einzige Möglichkeit zur Realisierung darin liegt, ein zusätzliches Risiko einzugehen "verarscht" zu werden ?
Dann muss man entscheiden, ob man das Risiko eingeht oder ob man auf die Realisierung verzichtet, nur um nicht möglicherweise als Depp dazustehen. Und genau das ist die Frage die sich beim Crowdfunding für mich immer wieder stellt. Wenn ich eine bessere und sicherer Möglichkeit sehe, eine mir wichtige Idee mit einem kleinen Betrag der mir nicht weh tut voranzubringen, dann tue ich das. Aber wenn es eben nur über Crowdfunding geht, dann weiss ich, daß ein Risiko besteht mit der Eselsmütze dazustehen.

Hier wird aber so getan, als wäre jedes Crowdfunding Projekt so abgelaufen wie hier. Warum ist die Idee gleich schlecht nur weil es einer evtl. mal "mißbraucht" hat ? Warum muss immer alles gleich reguliert werden, nur weil mal ein paar Leute auf die Nase gefallen sind, da sie nicht wahrhaben wollten worauf sie sich einlassen ?

Sollte sowas bei Star Cititzen geschehen, dann darfst Du natürlich gerne meine Aussage hier mit meiner Aussage später vergleichen und mich auf evtl vorhandene Diskrepanzen hinweisen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Dreck... das hätte was werden können, aber so.... naja. Das wars dann erstmal mit VR für die nächsten 10 Jahre.
 
MS wäre schonmal scheisse gewesen, denn das wärs dann vermutlich fürs PC Rift gewesen weil erstmal Xbone bedienen. Apple ist auch ein proprietäres System, eine offene Nutzung in der Windows / Linux Welt wäre schon sehr fraglich wenn man sich die Produktpalette und Philosophie dahinter anschaut. Google ist mindestens eine genauso große Datenkrake wie Facebook und wer weiß was die damit gemacht hätten ... vermutlich noch die beste Alternative, aber wesentlich besser auch nicht wirklich imho.

Man muß einfach mal abwarten. Palmer Luckey & den anderen jetzt alles abzusprechen, was sie bisher geleistet haben und was sie vorangetrieben haben, halte ich für völlig überzogen und eindimensional. Ich glaube trotzdem weiterhin das sie genauso für VR brennen wie zuvor, nur jetzt haben sie die Mittel es richtig voranzutreiben. Klar kann es sein das Facebook negativen Einfluß down the road nimmt, aber vielleicht auch nicht. Wir werden es sehen.

Ich persönlich bin auch überhaupt nicht erfreut darüber, das FB sich Oculus einverleibt hat, aber ich bin noch nicht überzeugt das es das Ende der Rift bedeutet, vielleicht sogar genau das Gegenteil.
 
Sie haben jetzt die Mittel, aber eben nicht mehr die Freiheiten wie zuvor. Der große Geldgeber hat ein neues Ziel diktiert und das lautet "Kommunikation", nicht "High-End Gaming". Ich bin wie Shizzle absolut der Überzeugung, dass dieser Schritt VR an sich signifikant voranbringen kann. Aber ich bin mir eben auch sicher, dass ein auf Kosten getrimmtes Massenmarktprodukt niemals den technischen Anspruch dessen haben wird, was die Damen und Herren rund um Palmer Anfangs im Kopf hatten. Ein Morpheus-Killer, den sich sicher nicht wenige PC affinen Spieler erhofften, wird die finale Version des Kits sicher nicht werden.
 
Herdware schrieb:
Facebook ist keine Hardwarefirma.
Facebook ist überhaupt keine Technologie-Firma.
Facebook hat keinerlei Verbindung zu der Community, die Oculus bisher unterstützt und angetrieben hat.
Facebook hat wenig bis kein Interesse an PC-Spielen.
Facebook verfolgt überhaupt keine klare Linie.
Facebook ist unzuverlässig und lässt Partner gerne im Regen stehn.
Facebook geht es immer nur um eine einzige Sache: Die Nutzerzahl erhöhen und so noch mehr persönliche Daten sammeln.

Mir fällt wirklich kein Unternehmen ein, das einen noch schlechteren Einfluss auf Oculus haben könnte als Facebook.

Lustig. Mir fällt aus genau den Gründen, die du aufzählst, keine bessere Firma ein als Facebook. Abgesehen von dem Partner im Regen stehen lassen, aber das ist ein klassisches [citation needed]

Herdware schrieb:
Aber Facebook wird sich einmischen

[citation needed]

Informativ:
http://www.escapistmagazine.com/videos/view/jimquisition/8965-So-That-Facebook-And-Oculus-Rift-Thing

Ich stimme im Wesentlichen dem zu, was er sagt, nur würde ich noch hinzufügen, dass ein Kauf von Oculus für eine hohe Summe prinzipiell schon etwas sehr positives ist. Diese riesigen Summen, die Facebook nun in Oculus spritzt, ermöglichen Dinge, die vorher unmöglich waren, denn was sind schon die paar dutzend Millionen bisher gegen 2 Milliarden?

Ich könnte mich nun wieder über andere Firmen auslassen und was passieren würde, wenn die Oculus in die Finger bekommen würden, aber das macht Sterling in dem Video schon.


MADman_One schrieb:
Ob Chris Roberts sein Projekt an EA oder wen auch immer verkaufen würde wäre mir egal, solange der Käufer das Projekt nicht in die Schublade legt, nur damit keine Spieler von seinen Egoshootern weglaufen.

Also bei Star Citizen wäre mir das nicht egal, und ich habe noch nicht einmal gebackt. Bei Star Citizen zahlst du beim Crowdfunding für das fertige Produkt, das als PC und nicht-EA Game beworben wurde, und das soll dann gefälligst auch abgeliefert werden. Mag sein, dass vielleicht irgendeine wohltätige Übernahme von einer Firma, die sich nicht einmischt, noch mehr Geld bringen könnte – aber Star Citizen ist längst über den Status hinaus, wo es noch Geld braucht. :lol:

Elvis schrieb:
Apple ist auch ein proprietäres System, eine offene Nutzung in der Windows / Linux Welt wäre schon sehr fraglich wenn man sich die Produktpalette und Philosophie dahinter anschaut.

Apple kriegt es nicht einmal hin, halbwegs aktuelles OpenGL auf die eigene Plattform zu bringen. Und das, was vorhanden ist, ist auch verbuggt ohne Ende. Apple und Gaming? Ja, aber nicht über Flappy Bird hinaus …
Ergänzung ()

Hackedicht schrieb:
Sie haben jetzt die Mittel, aber eben nicht mehr die Freiheiten wie zuvor. Der große Geldgeber hat ein neues Ziel diktiert und das lautet "Kommunikation", nicht "High-End Gaming".

Der Trick ist ja, das macht nicht wirklich einen Unterschied. ;)
 
Zehkul schrieb:
Der Trick ist ja, das macht nicht wirklich einen Unterschied. ;)


Denk an meine Worte, wenn die finale Version mit LCD Displays und billigen Linsen erscheint ;).

Okay, kurzfristig wird sich da tatsächlich nicht viel tun, aber gerade die stetige Weiterentwicklung des Kits wird dies - sowohl mangels Konkurrenzdrucks als auch durch den fehlenden Fokus auf Games - eher behindern.
 
Zehkul schrieb:
Bei Facebook ist eben die Plattform selbst das Spiel und zumindest meines Wissens nach bauen die ganzen Facebookspiele auch darauf auf (SPAM! Heinz von Kunz hat dich eingeladen, sein Schwachsinnsfeld in Idiotenland abzuernten!), aber was weiß ich, außer Farmville kenn ich nix und auch das habe ich nie gespielt.

Nein, das ist keine Plattform. Das ist eine Soziale Verknüpfung. Haben doch extrem viele Spiele immer noch. Also z.B. CandyCrush auf dem Android Handy kannst du mit Facebook verknüpfen dann sieht man die Highscores seiner Freunde und kann die Anbetteln.

Wenn man aber von so sozialen Gaming Verbindungen spricht, muss man das mal mit sowas wie X-Box vergleichen. Und spätestens da hast du dann sowas wie

A) Du siehst wenn deine Freunde online sind
B) Du kannst sofort mit denen sprechen (nicht nur chatten)
C) Du kannst sofort bei ihm einsteigen/mit ihm spielen
D) du kannst per Achievements angeben / Highscores sehen

Auf dem PC ist das schon wieder relativ. Klar, viele meiner Kumpels haben Steam im Autostart. Nicht alle. Spielt man Diablo muss man ein Blizzard Spiel an haben. Spielt einer LoL sieht man den wieder nicht, ausser ICQ / Skype. Wir gehen meistens in unseren TS3 Server da sieht man dann wer da ist und zocken will.

Aber so wirklich sozial vernetzt unter Gamern auf dem PC gibt es nichts, weil es zu viele Plattformen (Steam, Origin, Blizzard usw. usw.).

Der Typische Core-Gamer interessiert sich aber meiner Erfahrung nach extrem wenig an einer Facebook Verbindung bei seinen Spielen. Oder kennst du irgendwelche AAA PC 3D Games wo du dein Spiel mit Facebook verbindest?

Stores jeder Art sind für VR irrelevant. Punkt. Google entwickelt Glass nicht für den Store, richtig? ;) Und Smartphones sind zwar stark genug für simples AR, aber für VR reicht’s noch lange nicht.

Auch nimmer so einfach. Es gibt Nvidia Chips für Tablets die langsam in die Richtung gehen. Also spätestens in 2 Jahren sind die so stark wie die PS4 und die bekommt ja VR.

Und jetzt, wenn z.B. google für ihren Shop eine Plattform bietet für VR. Sprich das open source Protokoll von Occulus (das ja unter Linux läuft) implementiert und sagt, alle Spiele/Hardware die das unterstützt können über diese Plattofrm verkauft werden.. was dann? Dann ist Google mit einem Schlag die größte VR Plattform.

Zu fast allen anderen IT-Konzernen hätte Oculus Rift nämlich besser gepasst: Microsoft könnte es für die Xbox One nutzen, Amazon für virtuelle Film- oder Spieleangebote, Google würde das schon irgendwie mit Google Glass kombiniert kriegen, und Apple hätte sicher auch Verwendung für das Headset oder zumindest für die Patente

Quelle: http://www.golem.de/news/imho-das-vr-spielzeug-passt-nicht-zu-facebook-1403-105387-2.html

Schön. Ändert trotzdem nichts daran, dass Android für VR derzeit absolut irrelevant ist und Google sich schon lange für den Non-Gaming Weg über AR entschieden hat. Google selbst hat mit Spielen nichts zu tun. Für Facebook ist der 3D Chat der nächste logische Schritt. Für Google von Google+ aus sicher auch, und das habe ich auch gesagt, aber unter Garantie nicht von Android und seltsamen Stores aus.

Das ist so geil. Android ist für VR derzeit irrelevant. Facebook ist für VR derzeit irrelevant. AR Games gibt es übrigens schon. Also wenn du aktuell eine Google Glass Brille hast, kannst du schon Spiele für runterladen und spielen..

3D Chat.. es hat sich nicht mal Video Chat (Skype / Facetime) wirklich durchgesetzt.. Facetime vllt. noch so halbwegs. Wer weiß ob das überhaupt jemals kommt..

Auf Dauer kann jeder seine eigene Firma aufmachen. Auch Palmer kann einfach schnell wieder was Neues aufmachen, hat ja jetzt 2 Milliarden zum verpulvern. Und was hast du mit diesem Core Gamer Gerät? Das ist einfach Schwachsinn. VR ist VR. Der Core Gamer profitiert enorm von billiger VR, denn ohne Kunden, VIELE Kunden, keine Spiele.

Jau, wenn es das Wort "Patent" nicht gäbe.
 
Hackedicht schrieb:
Denk an meine Worte, wenn die finale Version mit LCD Displays und billigen Linsen erscheint ;).

Ich habe einen Screenshot deines Posts abgespeichert und werde ihn dir mit meinem besten “told you so” Grinsen schicken.

Kein Konkurrenzdruck? Was ist Sony? Und nur weil sonst noch kein anderer etwas angekündigt hat, heißt das noch lange nicht, dass sonst niemand etwas entwickelt! Lies zwischen den Zeilen von dem, was größere Entwickler schreiben, die wissen mehr als wir.
Fehlender Fokus auf Games? VR ist VR! Egal, ob du nun dahinter einen 5000€ PC mit 1337 Blinklichtern Star Citizen auf maximalen Details rendern lässt, oder einen schwaches Gerät einen simplen Raum mit 4 Wänden berechnet, die Anforderungen an das VR Gerät bleiben dieselben.
 
Zehkul schrieb:
Ich stimme im Wesentlichen dem zu, was er sagt, nur würde ich noch hinzufügen, dass ein Kauf von Oculus für eine hohe Summe prinzipiell schon etwas sehr positives ist. Diese riesigen Summen, die Facebook nun in Oculus spritzt, ermöglichen Dinge, die vorher unmöglich waren, denn was sind schon die paar dutzend Millionen bisher gegen 2 Milliarden?

D.h. Facebook ist nur Geldgeber(Investor)? Oder hat Facebook Oculus wirklich gekauft? Das ist doch noch nen Unterschied...

Zehkul schrieb:
Fehlender Fokus auf Games? VR ist VR! Egal, ob du nun dahinter einen 5000€ PC mit 1337 Blinklichtern Star Citizen auf maximalen Details rendern lässt, oder einen schwaches Gerät einen simplen Raum mit 4 Wänden berechnet, die Anforderungen an das VR Gerät bleiben dieselben.

Stichwort: TN- vs IPS-Panel. Nur mal als Denkanstoß.
 
Lilz schrieb:
D.h. Facebook ist nur Geldgeber(Investor)? Oder hat Facebook Oculus wirklich gekauft? Das ist doch noch nen Unterschied...

So richtig, 100% gekauft und geschluckt.

Stichwort: TN- vs IPS-Panel. Nur mal als Denkanstoß.

AMOLED im Occulus.
 
@Hackedicht

Kann sein, kann aber auch nicht sein. Es wird als Fakt hingestellt, das sie keine Freiheiten mehr haben. Die Frage ist, ob das wirklich so ist. Vorher waren sie auch nicht komplett unabhängig, sondern hatten 100 Millionen Dollar Venture Capital drinnen .. denkst Du da hatten sie komplette Narrenfreiheit ?

Sicher ist hier garnix, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Ich finde es unseriös zu behaupten das es sicher nicht die Version wird, die Palmer und seine Jungs Anfangs im Kopf hatten .. wenn man Palmers statements dazu liest, klingt das genau gegenteilig, den jetzt erst eröffnen sich möglichkeiten, die sie vorher nicht gehabt hätten, wie z.B. customized Displays & Optics ! Es besteht die gute Chance das die Consumerversion besser als das wird, was sie im vorherigen Setting hätten abliefern können ... und vielleicht sogar kostengünstiger.

Das Communication / Virtuale Chatrooms undsoweiter kommen würden war ja sowieso klar und wurde auch schon oft erwähnt. Anyway, wir werden es sehen.

Wenn es eine zwingende Verknüpfung mit Facebook Accounts zur Nutzung der Rift geben wird, ists für mich definitv auch gestorben. Wenn die Rift aber als Hardwaredevice ohne zwingende FB Integration, mit einem freien SDK für die Devs und mit guter Technik & vernünftigem Preis rauskommt, dann ist sie immer noch im Rennen für mich.
 
Sony ist auf dem PC nur mit dem HMZ präsent und das richtet sich eher an professionelle Anwender. Morpheus ist ja bekanntlich PS4 exklusiv, jedenfalls fürs erste.

Oculus werden auf dem PC die ersten sein, die ein Massenmarktprodukt launchen. Und dann wird man sehen, ob irgendwelche Early Follower unmittelbar ihrem Namen gerecht werden oder ob man nicht doch lieber erst mal zusieht, ob man sich damit nicht doch eher die Finger verbrennt.

Also, ja, fürs erste hat Oculus auf dem PC keine Konkurrenz zu fürchten. Was die Gerüchte angeht, so habe ich auch gehört dass MS nicht an einer VR-Brille sondern eher an etwas in Richtung AR arbeitet. Sollte sich VR einen nennenswerten Markt erarbeiten treten selbstredend auch irgendwann Konkurrenten auf den Plan, aber wie gesagt, das kann dauern.

Was das mit den (High End) Games angeht: Ich würde mal behaupten, dass ein auf Kommunikation ausgelegtes VR-Set keine höheren Auflösungen als sagen wir 1080p benötigt. Ja, mit der Zeit kommt auch das - irgenwann - aber für einige Zeit wird es 1080p aus Kostengründen tun müssen. Damit wären wir beim gleichen Problem, das viele PC Spieler von Konsolenportierungen kennen: Das Potenzial wird schlicht limitiert.
 
SchmuseTigger schrieb:
Haben doch extrem viele Spiele immer noch. Also z.B. CandyCrush auf dem Android Handy kannst du mit Facebook verknüpfen dann sieht man die Highscores seiner Freunde und kann die Anbetteln.

Auch in dem Fall ist Facebook die soziale Plattform. Nicht Android. Nichts von Google. Hue.

SchmuseTigger schrieb:
Wenn man aber von so sozialen Gaming Verbindungen spricht, muss man das mal mit sowas wie X-Box vergleichen.

Schade nur, dass das am PC irrelevant und Facebook größer ist.

SchmuseTigger schrieb:
Steam, Blizzard, ICQ / Skype, Origin

Alles winzig. Facebook ist einfach die einzige Plattform, die eine Chance hat, VR in den Mainstream zu bringen. Und je nach dem Google noch mit deren Clusterfuck an Diensten und Programmen.

SchmuseTigger schrieb:
Der Typische Core-Gamer interessiert sich aber meiner Erfahrung nach extrem wenig an einer Facebook Verbindung bei seinen Spielen.

Es geht ja auch nicht um Core Gamer, sondern um den Vorstoß in den Mainstream? Der für die Technologie selbst einfach nur wunderbar wäre? Mainstream heißt zum Beispiel auch, dass eigene Displays für VR entwickelt werden, und nicht die Überreste der Smartphoneindustrie (wegen der das Ganze derzeit überhaupt möglich ist) herhalten müssen. Das scheinen die meisten zu vergessen. Selbst wenn Oculus sofort aufhört, das Rift zu verbessern, sobald es ausreichende Präsenz für VR Shopping etc. erreicht, (was immer noch ziemlich weit weg ist, fürchte ich,) und danach nur noch den Preis drückt: Das ist wunderbar für den Markt und für jeden noch so eingebildeten „Core“ Gamer!

SchmuseTigger schrieb:
Und jetzt, wenn z.B. google für ihren Shop eine Plattform bietet für VR. Sprich das open source Protokoll von Occulus (das ja unter Linux läuft) implementiert und sagt, alle Spiele/Hardware die das unterstützt können über diese Plattofrm verkauft werden.. was dann?

Dann nutzen die Leute immer noch Facebook, weil dort alle Freunde sitzen.

Bei grafisch sehr primitiven Anwendungen, da muss ich revidieren, kann Android unter Umständen heute schon relevant sein, ja. Bei Spielen nicht, aber bei „SocialVR“ vermutlich schon. Da möchte ich das einfach mal andersrum formulieren: Android ist nicht für VR irrelevant, sondern VR für Android, das stimmt nämlich auf alle Fälle.

SchmuseTigger schrieb:
Jau, wenn es das Wort "Patent" nicht gäbe.

OculusVR hat das Patent auf Virtual Reality? Schnell, verklagt Sony!!1
 
Elvis schrieb:
@Hackedicht

Kann sein, kann aber auch nicht sein. Es wird als Fakt hingestellt, das sie keine Freiheiten mehr haben. Die Frage ist, ob das wirklich so ist. Vorher waren sie auch nicht komplett unabhängig, sondern hatten 100 Millionen Dollar Venture Capital drinnen .. denkst Du da hatten sie komplette Narrenfreiheit ?

Nein, denke ich nicht. Gewinnorientiert zu arbeiten war auch vorher schon das A und O, was Freiheiten ganz natürlich einschränkt. Sagen wir so, das Maß an Unabhängigkeit ist durch Zuckerbergs Einstieg sicher nicht angestiegen.
 
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