[Fachgespräche] Gaming-Audio und Streaming

Scheinen recht gut durchdachte KH zu sein, und von der Kopfband-Konstruktion auch mal etwas interessanter.
Was weniger gut durchdacht ist, sind die Werbebilder:

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Wer seine KH so trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
 
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Marcel55 schrieb:
Im Inneren ist halt simpler Lackdraht, was will man da durch jagen?
Im DT 770 ist ein ganz normales zweiadriges einzeln isoliertes Kabel verbaut und Platz genug für weit größere Kabelquerschnitte, wenn es dafür Bedarf geben sollte.

Marcel55 schrieb:
Macht sie aber nicht zu besseren Kopfhörern
Naja, komfortabler, wenn man eine Seite bevorzugt. Ich bevorzuge eigentlich rechts und frage mich gerade, warum ich an einem DT 770 die Mini-XLR Buchse links verbaut habe. ;)
 
calippo schrieb:
und frage mich gerade, warum ich an einem DT 770 die Mini-XLR Buchse links verbaut habe. ;)
Weil du sonst das Loch vom originalen Kabel hättest abdichten müssen.
Daran hat Rode (bzw. deren OEM) hier auch gedacht, was mich echt überrascht hat. Deren "FAQ" auf der Produktseite zeigt, dass sich da jemand in der Entwicklung Gedanken gemacht hat.
 
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3125b schrieb:
Weil du sonst das Loch vom originalen Kabel hättest abdichten müssen.
Ja, ich habe einfach das bestehende Loch erweitert. Da ich nicht ganz so audiophil und optisch anspruchsvoll unterwegs bin, hätte es wohl auch ne Füllung mit Heißkleber getan, die mit Edding oder Lack übermalt wird.
Tatsächlich hatte ich die Möglichkeit des Seitenwechsels nicht angedacht.
Bei genauerem Hinsehen erkenne ich am rechten Gehäuse eine rechteckige Aussparung. Da scheint das Loch mit einem Stopfen verschlossen zu sein, oder es ist eine Art Sollbruchstelle in der Gußform.
 
modena.ch schrieb:
Also ich hab selber die Beyer Custom Game und die Sennheiser Game Zero, Sennheiser GSP 600
neben den HD650. Und komme super in Shootern mit allen davon zurecht.
Kann mit jedem davon einwandfrei orten. Ich bilde mir sogar ein, dass das Orten mit dem
650er am Besten funktioniert, da er im Gegensatz zu den Anderen eben offen ist.

Auch benutzt z.B. LVNDMARK einen HD660 S und der zerstört echt jeden in Tarkov.
Und IMHO gibt es keinen schwierigeren Shooter wo man sich mehr auf sein Gehör verlassen muss.
Also so schlecht können sie dafür nicht sein.

Beim 660S sind die Welt vielleicht schon anders aus. Doch die 650 können es einfach nicht so gut in dieser Disziplin. Da muss man gegebenfalls mit dem Verstärker oder EQ ordentlich nachhelfen.

Die Senneheiser werden, was Scharfzeichnung und präzises Abbilden im Raum (und auch das Aufziehen einer grossen Bühne) von anderen KH in gleichen Preisregionen deutlich überboten.
Beyerdynamic mit Tesla-Treiber wäre da ein Kandidat. Dann die AudioTechnica R70x.
Aber schon in den günstigeren Preisregionen finden sich bessere KHs fürs Zocken.
Die lahmen dynamischen Treiber der Sennheiser schwingen einfach zu langsam.
Aber den Unterschied muss man erst gehört haben. Ende der Fahnenstange sind Elektrostaten (EST).
Aber klar ist: alleine durch bessere KHs wird man nicht automatisch ein besserer Spieler.
Es hilft aber schon, wenn man den Gegner besser und leichter orten kann. Den Vorteil muss man das zu nutzen wissen.

Um auf die Sennies zurückzukommen: fürs competitive gaming würde ich da nur den 560S, 58X, 660S, HD700, HD800, HD820 nehmen. Den 650 auf keinen Fall, zu viele Schwächen (miese Bühne, kein sehr gutes Imaging, lascher Bass, mid-bass bloat (Mitten bassbetont), abgeschwächte Höhen. Für intimen Stimmgesang ist der aber Weltklasse.
Und die Höhen sind auch spitzenmässig von der Qualität, jedoch eben abgemildert in der Lautstärke. Mit einem hellen, analytischen Verstärker kann man den 650 komplett transformieren.
Hatte den mal an den Meier Audio Quickstep mit externem Verstärker (15V) betrieben.
Als hätte ich einen anderen KH auf den Ohren. Die Synnergie zischen dem 650, dem Verstärker und dem DAC (neutral bis leicht warm) war für mich perfekt. Leider erst gemerkt, als ich den 650 bei Ebay schon verkauft habe ;)
Nun bin ich scharf auf einen KH, der schneller schwingen kann.

Und wenn einer meint, der 650 ist weiterhin gut, selbst meine uralten HD545 Reference sind fürs competitve gaming deutlich besser, da einfach besser abgestimmt. Auch n guter Geheimtipp: Sennies HD540 II.
 
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3125b schrieb:
Daran hat Rode (bzw. deren OEM) hier auch gedacht, was mich echt überrascht hat. Deren "FAQ" auf der Produktseite zeigt, dass sich da jemand in der Entwicklung Gedanken gemacht hat.
Rein von den Features sieht er für mich sehr interessant aus und könnte (sollte der Klang passen) eine echte Alternative zum DT770 werden. Was mich bei den meisten anderen geschlossenen Kopfhörer (<200€) stört ist, dass sie meist mit Lederohrpolstern ausgestattet sind und das Kopfband nicht so ohne weiteres austauschbar ist. Im Endeffekt kann man dann zwar die Ohrpolster ersetzen, das (Kundstleder)-Kopfband sieht dann aber nach ein paar Jahren völlig abgeranzt aus.


5hred schrieb:
Beim 660S sind die Welt vielleicht schon anders aus. Doch die 650 können es einfach nicht so gut in dieser Disziplin. Da muss man gegebenfalls mit dem Verstärker oder EQ ordentlich nachhelfen.
Persönlich finde ich den HD660s in Sachen räumlicher Darstellung bzw. Bühne auch nicht wirklich Bombe, da finde ich einen HD560s deutlich besser. Obwohl ich immer wieder höre, dass viele Leute den HD660s ziemlich gut zum Zocken finden, kann ich dem überhaupt nicht zustimmen, ich finde da selbst den HD599 besser, mit Beyerdynamic Hörern kann HD660s da meiner Meinung nach überhaupt nicht mithalten, selbst ein geschlossener DT770 macht das meiner Meinung nach besser.
 
Ich zocke mittlerweile nur noch mit einem 30! Jahre alten AKG K400 😁
Hatte den vor ein paar Jahren auf Ebay ersteigert. Thomann bietet selbst für dieses alte Modell noch original Ohrpolster an. Er bietet eine tolle Räumlichkeit und ein für meinen Geschmack einen perfekten Frequenzverlauf fürs Zocken.

Alles was mir am DT880/HD600/HD650 nicht gefällt, kann der AKG besser.

Für heiße Tage bzw. Gamingsessions gibts mMn nichts besseres.
 
Und kostet nur fast das doppelte im Vergleich zum v moda und macht nichts besser ;)
 
Geht zudem häufiger mal kaputt. Ein Kollege hat bei seinem jedenfalls selbst nach Reklamation immer noch sporadische Ausfälle, Brummen und Schwankungen bei der Lautstärkeregelung. Den Rezensionen nach scheint das alles auch keine Seltenheit zu sein.

Die ganzen "Boom Pro" sind da offenbar auch nicht völlig von ausgenommen, aber dafür immerhin günstig zu ersetzen.
 
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modena.ch schrieb:
Das Problem an dem Ding ist, dass das Plastik nach dem 3,5mm Anschluss dicker und auch kürzer ist (bis das Mikrofon anfängt) als ein Boom-Pro. Dadurch bekommt man das Boom-Pro halt auch gerne mal mit Anschlüssen zum laufen, die etwas weiter im Gehäuse drinnen sind oder einen Locking Mechanismus haben. Das Beyerdynamic Mic passt wohl ziemlich sicher nicht in den Rhode-Kopfhörer, bei dem V-Moda könnt ich mir allerdings schon vorstellen, dass es passen könnte.
 
DuckDuckStop schrieb:
Und kostet nur fast das doppelte im Vergleich zum v moda und macht nichts besser ;)
Also wenn, dann solltest die Beyer Variante mit den BoomPro X vergleichen (welches ja nicht so toll sein soll)
Denn es ist eben auch ein Nierenmic wie das X und nicht ein Kugelmic wie das normale BoomPro und das
Y-Kabel für den PC ist eben nicht nur ein Stummelchen mit superdünnen Kabeln wie beim BoomPro, sondern ein Hochwertiges Kabel, 130cm lang und es ist auch ein 6.35mm Anschlussadapter dabei.
Auch kann die Inline Fernbedienung beim Beyer neben dem Stummschalten und der Lautstärkeregelung auch Anrufe annehmen, wenn das Headset am Handy hangt.
Und wenn man sich anschaut, was das BoomPro X mehr kostet als das Normale Boompro ist der Preisunterschied zum Beyer, welches einen höheren Grenzschalldruckpegel bietet und einen grösseren Übertragungsbereich bietet doch sehr klein...
(40 zu 44€)

https://www.v-moda.com/us/en/products/boom-pro-x

@Der Kabelbinder
Also meins tut perfekt und klingt super und das schon seit einigen Jahren.

@mawasesnet
Da könntest recht haben.
 
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modena.ch schrieb:
Und wenn man sich anschaut, was das BoomPro X mehr kostet als das Normale Boompro ist der Preisunterschied zum Beyer
Normale boommic 32€
Boompro x 33€

Beide mit quasi jedem Kopfhörer mit 3,5mm Buchse kompatibel.

Custom Headset Gear 45€

Nur kompatibel mit dem Custom one Pro, Custom Studio. Dafür aber n Knopf zum annehmen von Telefonaten.

Rest ist quasi vernachlässigbar. Muss jeder selber wissen was er da nimmt. Klanglich ist das Headset Gear meiner Meinung nach ziemlich dumpf.
 
Ich habe jetzt das X nur bei Amazon gefunden und da war es auch bei 40€
dafür das normale BoomPro bei 28€

Und ich hatte das Beyer HS Gear auch schon an anderen KH als nur an den Customs, so dick ist der Stummel oben nicht, daher es ist nicht nur damit kompatibel. Viele KH haben viel grössere Aussparungen fürs Kabel als nur das.

Ich find das Mic nicht arg verkehrt, ist ja auch hier nicht so schlecht weg gekommen.
https://www.computerbase.de/2018-12/gaming-headsets-200-euro-test/2/
 
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Was davon ist der Kopfhörer und was das Target?

Ein Harman-Target würde ich erkennen, aber das ist keines ^^
 
Ich war auch schon am rätseln welches Target das ist :D, muss aber grün sein, alles andere macht keinen Sinn.

Meiner ist heute gekommen und ich bin wirklich, wirklich überrascht, ich bin ja überhaupt kein Freund von geschlossenen Kopfhörern aber der gefällt mir schon gut, klanglich eventuell ein wenig zu bassbetont, daher für kompetetives Spielen nicht unbedingt eine Empfehlung (obwohl er sehr gutes Imaging mitbringt) aber für Musik definitiv ne gute Wahl.

Für das Erstlingswerk auf jedenfall gelungenes Gesamtpaket.

Schreibe die Tage mal n paar Sätze zu, zwei vorab:

1. Ich hatte noch nie einen bequemeren geschlossen Kopfhörer.
2. Trotz der Bajonettverriegelung passen auch ganz normale 3,5mm Kabel (und damit auch Boommics).
 
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Die grüne Linie im Plot ist das Target. Scheint das Harman Target ohne Bassanhebung und mit etwas Noise über 1 kHz zu sein.

Ich versuche mal herauszufinden, mit was er da konkret durchmisst. Vermutlich irgendein DIY mit 60318-4 Coupler und anhand von Kopfhörern übertragenes Harman-Target.

Bassbetont sieht die Messung jetzt nicht aus. Aber wer weiß, wie das Setup kalibriert ist ...

Ergänzung: Er scheint einen Nachbau des GRAS 43AG (Ear and Cheek Simulator) von Ali/Taobao zu nutzen. Nicht identisch zum "Standard", aber ähnlich. Als Kurve hat er anfangs ein Harman Average mit Bass-Boost genutzt. Mittlerweile offenbar ohne Bass-Boost. Warum seine Höhen so wellig verlaufen und nicht wie üblich abrollen ... keine Ahnung. In einem Video vor einem Jahr hat er erzhält, dass er das Teil noch kalibrieren möchte. Wie genau, ist unklar.

Warten wir mal, bis weitere Messungen auftauchen.
 
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Solderdude hat auf DIY Audio Heaven ebenfalls eine Review zum Rode-NTH100 gepostet.

Das hier finde ich interessant, wurde so bis jetzt noch nicht erwähnt:
"So the cable can be plugged in on either the left or the right side. There is a little snag here though.
I found this out while measuring the headphone and encountering a channel mismatch which reminded me of the Beyerdynamic DT250-250. It turns out the not used plug has to be closed with a special stopper that has a small hole in it. More on this further down. There is only 1 of those plugs supplied. Losing it means you end up with a channel imbalance. So quick swapping the cable from left to right is not going to happen."


Und dann weiter unten, bezüglich des Kabels:
"This meant that the socket clearly was meant not to be sealed and doubles as a port.
This also means that one has to be careful when buying aftermarket replacement cables."
 
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