Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Dachbodenfund HD800? :D

@3125b
Bezüglich Visualisierung:

Probiere ich gerade mal aus.
 
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Behringer UMC202HD, Kopfhörerausgang auf 15 Uhr:

a.png

b.png

Das obere sollte eigentlich Sinuskurven darstellen. 😬
Ab 13 Uhr wirds langsam eckig.

Das Tool ist auf jeden Fall interessant! Hat sehr viele Einstellungsmöglichkeiten.
 
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Aua. Und das ist bei der Entwicklung wirklich niemandem aufgefallen? Klar, die Spannungsversorgung zu verbessern wäre wohl mit Mehrkosten verbunden, aber einfach den Verstärkungsfaktor zu senken würde doch nicht mal Geld kosten.
Ich weiß nicht, je mehr Messungen ich zu Behringer Produkten sehe, desto mehr muss ich sagen, dass die zwar zwischen Kopien und groben Fehlern einige brauchbare Produkte im untersten Preissegment haben, aber so richtig kompetent sind sie nicht.

Das Tool sieht gut aus, schau ich mir auf jeden Fall mal an.
 
Ich war mal wieder neugierig und habe mir ja einen Röhrenverstärker geholt, hauptsächlich weil ich den Funktionsumfang für die Größe sehr interessant finde und weil er relativ preisgünstig in den Amazon Osterangeboten zu haben war.
Klanglich habe ich irgendwie mehr Unterschiede erwartet. Bei meinen bekannten verlustfreien Kopfhörer-Test-Titeln höre ich so gut wie keinen Unterschied zum normalen Inline AmpUSB bzw. nur einen klitze kleinen Hauch von besserer Auflösung zum Behringer UMC22 (in 99% hört man aber auch dort keinen Unterschied)
Scheinbar bin ich komplett unempfindlich auf Verstärkerklang. So sehr ich auch einen Unterschied hören möchte, ich registriere keinen. Egal ob ich mich auf Bass, Mitte oder Höhen oder generell auf die Auflösung konzentriere. Und das Spielchen mache ich ja jetzt schon ein paar Jahre, nur hatte ich bis Dato noch keinen Röhrenverstärker, aber selbst da, wo alle meinen z.B. einen Röhrenschmelz zu hören oder wärmere Klänge, vernehme ich nichts.
Das klingt jetzt sehr negativ, ist es aber eigentlich nicht. Zum Einen spricht das sehr für die Wiedergabequalität vom UMC22 und zum Anderen ist die Wiedergabequalität von jedem Gerät überragend gut. Der EQ und Funktionsumfang vom Röhrenverstärker ist sehr genial und deswegen darf er auch bleiben.
 
Leider hat das Ding nur einen 3 Band Equalizer, damit m.E. nahezu untauglich den zu nutzen.

Gibt es auch Kopfhörerverstärker, die einen parametrischen Equalizer mitbringen?
Ich möchte eigentlich gerne selbst festlegen können, welche Filter angewendet werden. Also quasi so wie bei Equalizer APO, nur auf dem Gerät verankert und mit jedem Gerät nutzbar.
Und natürlich mehrere eigene Profile die man einfach durchwechseln kann.

Das wäre mal ne tolle Sache.
 
@3125b
Wenn fast 1/4 des Reglerbereichs völlig übersteuern, dann spricht das in der Tat für keine sonderlich kompetente Implementierung. Andererseits hat der Nutzer nach wie vor saubere 1,4 V mit bis zu 100 dB SINAD zur Verfügung. Das ist für ein Gerät dieser Preisklasse, welches zugleich auch als Interface dient, wirklich nicht schlecht.

Wie auch schon an derer Stelle gesagt sollte man sich der Grenzen dieses Gerätes aber immer bewusst sein.

@JackA
Liegt die Röhre denn überhaupt im Signalweg? 🙄
 
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JackA schrieb:
@Marcel55 Wenn du einen dedizierten KHV nutzen willst -> Behringer FBQ800, ansonsten sowas wie den Pötter (schön geht anders).
Wobei das dann keine parametrischen EQs sind. Sowas wie ein Behringer DEQ2496 wäre dann aber auch zu viel des Guten und 19" Geräte sind nur bedingt schreibtischtauglich :D
Edit: Den wunderschönen Pötter kann man doch einstellen, dachte es wären 10-Bänder, die man einstellt

Persönlich bevorzuge ich eine Softwarelösung. Wechsel häufig zwischen KH, Nahfeldern und Standboxen, die alle am gleichen Interface hängen. Mit einem Klick wechsel ich dann z.B. von KH auf Nahfelder und dabei wird der Ausgang und das entsprechende EQ-Profil gemeinsam ausgewählt.
 
@Marcel55 Wie wäre es denn mit dem Qudelix 5k? USB, Bluetooth, DSP, KHV - mäßiger DAC.

@Der Kabelbinder
Wie hast du Signalizer zum laufen bekommen? Mit Audacity will das nicht so recht, oder ich mach was falsch ...
Und wie kalibriere ich in REW den Pegel? Ich habe jetzt mal eben das hier gemacht:
1617107335956.png

Der rote Graph ist mein Handy am Eingang des RME auf voller Lautstärke (deshalb der Pegel, ca. 400mV Ausgang vs. die +4dBU Empfindlichkeit des RME), der schwarze gegenwärtig (Grundrauschen des RME ohne Signal, das kommt auch hin).

Ein paar Impressionen:
Der RME ist angekommen, funktioniert auch soweit gut. Die Bedienung ist kompliziert, das einzig triviale Bedienelement ist der An/Aus-Knopf.
Das Netzteil ist sehr klein und leicht, und es liegt kein USB-Kabel bei - Dinge, die ich bei 1600€ Neupreis so nicht erwartet hätte ...
Die Konfiguration der Kopfhörerausgänge ist indes ziemlich cool, entweder einen unsymmetrischen und Preamp hinten, einen symmetrischen (mit zwei 3-pin Buchsen) und Preamp oder zwei unsymmetrische KH mit unabhängiger Lautstärekeregelung. Perfekt für Vergleiche usw.

JackA schrieb:
ansonsten hätten ein paar Reviewer Tomaten auf den Ohren
Das wäre jetzt keine Überraschung. Im Internet hat noch alles 4,5 Sterne bekommen ...
 
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3125b schrieb:
Wie hast du Signalizer zum laufen bekommen?
Einfach in meiner DAW bzw. meinem Live VST Host "Cantabile" platziert und den entsprechenden Eingang reingeschickt.

Hat Audacity einen eingebauten VST Host?

3125b schrieb:
Und wie kalibriere ich in REW den Pegel?
REW hat meines Wissens nur eine Kalibrierfunktion für akustische Pegel. Um bei DACs oder Amps Sinussignale zu bewerten, klemme ich zwischendurch immer mal wieder das DMM an den Ausgang.

Für die automatische Auswertung elektrischer Pegel mit einmalig festgelegtem Referenzwert hingegen müsste man Tools wie den Visual Analyser von ROGA oder Multi-Instrument von Virtins verwenden.

3125b schrieb:
Ich habe jetzt mal eben das hier gemacht [...].
Beachte beim Nutzen des RTA die Window-Funktionen:
https://www.roomeqwizard.com/help/help_en-GB/html/spectrum.html
Das Rectangular Window würde ich nur für Noise nehmen. Bei Sinus, wo es um die Analyse von Peaks geht, eher Blackman-Harris (persönlich nehme ich immer B-H 7).
 
Der Kabelbinder schrieb:
Hat Audacity einen eingebauten VST Host?
Nominell afaik ja. Ich probiers nachher mal mit Cantabile.

Danke für den Hinweis mit dem Window, so geht es.
Und wenn man dBc auswählt, normalisiert das den Pegel:
1617113860121.png

Also kommt das Realme 7 auf 75dB SINAD, wobei THD<N.
Clippt nicht bei vollem Pegel - wie sie das nur gemacht haben :)

Ich brauch noch ein paar ordentliche Kabel. Mal sehen.
 
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3125b schrieb:
Und wenn man dBc auswählt, normalisiert das den Pegel
Tatsache! Dann hab ich mich bisher ja völlig unnötig mit dBFS rumgeplagt.
Wieder was gelernt. 😀
 
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Tja, man lernt nie aus :)
Die 30 verschiedenen dB-Skalen die man so braucht kann ich mir auch nicht merken. Google hilft.

Ok, ich hab noch etwas gelernt: Der Tongenerator macht einen Unterschied. Dieser: https://www.szynalski.com/tone-generator/ liefert wesentlich schlechtere Ergebnisse als dieser: https://onlinetonegenerator.com/
Mit ersterem kommt beim iPad kompletter Unsinn raus, und auch das Handy ist mit zweiterem wesentlich besser:
1617116757131.png


Ne Idee wieso?
 
Letzterer steuert digital nicht komplett aus, wenn ich mich recht entsinne. Ersterer wird daher mehr Clipping verursachen.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass beide die Web Audio API nutzen...die Grundlagen sind somit gleich, vielleicht ist bei der einen Seite etwas falsch konfiguriert?

Ich arbeite gerade selbst an einer Webseite, die u.a. einen Sinus-Generator beinhalten soll. Da ihr ja scheinbar die Möglichkeit dazu habt, dürft ihr gerne mal durchtesten, wenn es so weit ist :D
Stehe zwar noch recht am Anfang, aber die Web Audio API gibt einem viele Möglichkeiten, den reinen Sinus-Generator sollte ich heute noch zum laufen kriegen, wobei ich gerade daran arbeite, EQ-Filter auf das was abgespielt wird anzuwenden.
Abgespielt werden können bereits lokale Audio-Dateien, diese muss man über ein "Upload-Formular" auswählen, allerdings werden diese auf keinem Server hochgeladen, läuft alles lokal im Browser. Nur hat man anders keinen Zugriff auf lokale Dateien.
 
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