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Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Ich weiß nicht, ob man das so pauschalisieren kann. Kommt praktisch halt immer aufs Design und die Passung zum eigenen Kopf an. Wenn man zum Beispiel einen eher schmalen Kopf hat, ist es sehr wichtig, dass der Anpressdruck eher hoch ist und sich die Ohrmuscheln vertikal anwinkeln lassen.

Offene Negativbeispiele bei DIY-Audio-Heaven:
AKG K7XX
Sennheiser HD5XX

Loudness wäre beim Harman-Target berücksichtigt. Bringt nur alles nichts, wenn man den Frequenzgang nicht mit absoluter Gewissheit aufs individuelle Ohr bringen kann. Dafür braucht es eigentlich einen DSP mit eingebautem Messmikro.
AKG N90Q
 
Mich würde in diesen Zusammenhang mal interessieren wie sich Kopfhörer schlagen die den Gehörgang/Die Ohrmuschel mit einem Mikrofon ausmessen.

Z.b. der JVC Exofield. Aber dazu finde ich nur Artikel von Zeitschriften und keine Messungen
 
Vektorfeld schrieb:
Mich würde in diesen Zusammenhang mal interessieren wie sich Kopfhörer schlagen die den Gehörgang/Die Ohrmuschel mit einem Mikrofon ausmessen.

Ich glaube es gibt keinen Kopfhörer am Markt, der das kann. Ich weiß nur von den OSSIC X 3D und den JVC, die Mics eingebaut haben. Der Ossic X ist völlig gescheitert und der JVC misst zwar etwas aber nur um damit ein Profil aus einer Datenbank zu laden.
 
Aber auch beim AKG sind die Mics im Kopfhörer eingebaut und befinden sich damit doch sehr weit vom Gerhörgang entfernt. Wie soll den sowas überhaupt funktionieren? In meinen Messungen merke ich bereits einen sehr großen Unterschied bei der Klangfarbe zwischen Mikrofon im Gehöreingang oder Mikrofon 5mm vor dem Gehöreingang. Und bei diesen Kophörern reden wir ja vermutlich von 10mm Abstand der Mics.
 
Die werden Vergleichsmessungen mit einem Ear and Cheek Simulator wenn nicht sogar HATS gemacht und dann die Harman-Kurve auf den Referenzpunkt im Kopfhörer angewendet haben. Die Daten zur mittleren Abweichung - die an der beweglichen Position des Mikros tatsächlich recht hoch sein dürften - wird aber sicher niemand zu sehen bekommen. ;)
 
Eigentlich könnte AKG auch mit * anmerken:

* Alle Angaben gelten nur solange sie nicht ihre eigenen Ohren zum Hören benutzen ;)
 
Naja, eine perfekte Umsetzung ist mit den technischen Gegebenheiten einfach nicht möglich.
Ich bin mal gespannt was sich Apple hat einfallen lassen mit ihren neuen KH, die ja auch sowas in die Richtung können sollen.

Ausserdem gehört AKG zu Samsung, wenn die explodieren kann man sich ja Referenzohren anbauen lassen :)
 
Da hab ich einen wie neuen 600R DT 880 bei Kleinanzeigen für 80€ergattert, fahr hin um ihn zu testen und abzuholen - da ist der linke Kanal defekt. Toll. Dem Aussehen nach nie benutzt das Ding.

Auf der besseren Seite:

Ich habe meinen Lastwiderstand auf Stereo umgebaut, macht (wie zu erwarten) keinen großen Unterschied. Die neu ermittelten Messwerte sind aber nun prinzipiell etwas realitätsnäher, es hat sich aber nicht zu viel geändert sodass die alten durchaus auch als valide (in dem Sinne, dass es sich um näherungsweise Ergebnisse handelt) angesehen werden können.
Ich würde gerne mehr verschiedene (auch ältere und Fertig-PCs) Mainboards messen. Ist leider nicht so einfach an viele heranzukommen.

ASR hat angefangen KH zu messen: https://www.audiosciencereview.com/.../asr-getting-into-measuring-headphones.18086/
Etwa den HD800S:
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/sennheiser-hd800s-review-headphone.18424/
Mehr Datenpunkte sind sicher nicht schlecht.
 
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Morgen,

ich habe mal eine Frage wegen meiner Soundkarte.
Ich betreibe seit Jahren eine Asus Xonar D1 PCI Soundkarte mit Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm Kopfhörern. Ich habe mir nun ein neues Motherboard gekauft (MSI MAG B550 Tomahawk) und auf dem Board ist ein Realtek ALC1200 Soundchip verbaut.

Ich frage mich ob ich die Soundkarte mit rüber in den neuen PC bauen oder den ALC1200 Chip nutzen soll, ich habe mehrfach gehört wie gut nun die Onboard-Soundchips mittlerweile wären im Vergleich zu "früher".

https://www.igorslab.de/realtek-alc...om-groesseren-alc1220-wirklich-unterscheidet/

WEnn ich den Artikel hier lese habe ich doch schon bedenken wegen der onboard Karte :

"Dieser Kopfhörerverstärker an Port-D hat eine satte Ausgangsspannung von bis zu 2,1 Veff und kann hochohmige Kopfhörer (bis zu 600 Ω) betreiben, was beim ALC1200 so nicht geht."
 
@19chris80 der ALC1200 sagt erstmal garnichts aus, wichtig ist, was drum herum verbaut wurde. Z.B. wie gut die Abschirmung ist, wie stark der zusätzliche Kopfhörerverstärker ist, wie stark der Mic-Eingang ist, etc.
Außer ein bisschen Werbe-Blabla gibt dort der MB-Hersteller meistens nicht mehr an, was zu bedeuten hat, dass man es nur selbst testen kann, und da du beide Geräte dann zu Hause hast, steht dir einem Test auch nichts im Weg. Teste aber nüchtern und objektiv incl. der Akzeptanz, dass ein Onboard auch so gut wie eine dedizierte Soundkarte sein kann.
 
@JackA Da hat sich Superlux ja ... stark inspirieren lassen :)

Crinacle hat den neuen Apple AirPods Max KH gemessen: Apple AirPods Max: Measurements & First Impressions – In-Ear Fidelity (crinacle.com)
Wenig überraschend von der Abstimmung her auf der dunklen Seite (wenn auch weniger als der wie ich finde recht aufgeblasene und dröhnige Sony XM4: Sony WH-1000XM4 – In-Ear Fidelity (crinacle.com)), und leider auch sonst durchschnittlich:
The APM is probably closest to a decent $100 closed-back studio monitor; the AKG K371, the Shure SRH440, the Audio Technica ATH-M40X/M50X, maybe even the Beyerdynamic DT770 Pro.
TL;DR: In consideration that it’s a wireless ANC headphone, good for $300.
 
Zuletzt bearbeitet:
3125b schrieb:
@JackA Da hat sich Superlux ja ... stark inspirieren lassen :)
Die Kopie war mir ja bewusst, Ich bin aber dann so neugierig, dass Ich ihn hören muss.
Und Ich bin ehrlich und Ich habe Ihn auch mit dem DT 770 Pro verglichen, der Superlux hat eine Auflösung, die Ich so bisher nur von meinem T70 kannte. Da kommt der DT 770 klanglich nicht ran. Dazu kommt aber, dass der HD-660 Pro auch Tiefbässe spielt, leicht betont, aber nicht nervend, die der T70 komplett ignoriert und dann aber im Hochton, im Gegensatz zu beiden Beyer, nicht schneidend klingt.
Also mich hat der Superlux von den Socken gehauen. Für meinen Geschmack ist das der Endgame Kopfhörer der genau so spielt, wie Ich mir einen geschlossenen Kopfhörer schon immer wünschte. Wenn es jetzt Superlux richtig macht (vllt. rede Ich mit ihnen mal und Ich finde Gehör), dann müssen die dem seitlich ein Mikro verpassen und zusätzlich einen HD-330 Pro mit Headset Version raus bringen. Dann würde es keinen Grund mehr geben, noch irgendein anderes Gaming-Headest zu kaufen, da eben auch die Verarbeitungsqualität stimmt (nen bisschen hinter dem DT 770, aber nicht viel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde den Unterschied schon stark.
19chris80 schrieb:
Morgen,

ich habe mal eine Frage wegen meiner Soundkarte.
Ich betreibe seit Jahren eine Asus Xonar D1 PCI Soundkarte mit Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm Kopfhörern. Ich habe mir nun ein neues Motherboard gekauft (MSI MAG B550 Tomahawk) und auf dem Board ist ein Realtek ALC1200 Soundchip verbaut.

Ich frage mich ob ich die Soundkarte mit rüber in den neuen PC bauen oder den ALC1200 Chip nutzen soll, ich habe mehrfach gehört wie gut nun die Onboard-Soundchips mittlerweile wären im Vergleich zu "früher".

https://www.igorslab.de/realtek-alc...om-groesseren-alc1220-wirklich-unterscheidet/

WEnn ich den Artikel hier lese habe ich doch schon bedenken wegen der onboard Karte :

"Dieser Kopfhörerverstärker an Port-D hat eine satte Ausgangsspannung von bis zu 2,1 Veff und kann hochohmige Kopfhörer (bis zu 600 Ω) betreiben, was beim ALC1200 so nicht geht."
Habe nun einige Stunden mit dem onboard chip gespielt und ich finde den im Vergleich zu meiner Xonar D1 weitaus schlechter. Der Sound hört sich irgendwie so blechern an.

Die Asus Xonar kann ich aber leider nicht verbauen, ist eine PCIE express und meine RTX 3070 ist so fett, die Xonar würde direkt unter den Lüftern der Graka sitzen und den Luftstrom abwürgen.

Einen PCIE 4 Slot hätte ich ganz unten noch frei, eine Soundkarte mit diesem Standard könnte also passen.
Externe DAC`s gefallen mir ehrlich gesagt nicht so, hätte gerne eine interne Lösung über die ich das Frontpanel anklemmen könnte.

EIn Sharkoon Gaming DAC Pro S soll ja gar nicht so schlecht und dabei noch kostengünstig sein, allerdings wüsste ich nicht wie ich dann das Mikrofon betreiben sollte wenn ich die onboard Soundkarte nicht mehr benutzen kann bzw die Treiber deinstalliere :

https://www.igorslab.de/sharkoon-ga...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/

Ist auf jeden Fall sehr unangenehm nach der Asus Xonar mit dem ALC 1200 Soundchip zu agieren.
 
19chris80 schrieb:
weitaus schlechter. Der Sound hört sich irgendwie so blechern an.
Na ich weiß nicht, hast du mal einen blinden Vergleich mit angeglichener Lautstärke gemacht?
Naja wer weiß, vielleicht hat MSI irgendwas verbockt, von meinen Erfahrungen mit anderen Mainboards kann ich das jedenfalls nicht bestätigen, nicht mit einem 250R Beyer.

Deine Soundkarte könntest du auf jeden Fall in dem PCIe 4.0 Slot probieren. Wenns nicht läuft dann halt nicht.

Der Sharkoon ist ok, Problem ist das hohe Grundrauschen. Mit dem Beyer wird das aber nicht wirklich wahrnehmbar sein.

Wieso du deinen OnBoard Sound nicht mehr benutzen können solltest verstehe ich nicht, solange die Potentiale von KH und Mikro getrennt sind, kannst du die einfach an zwei unterschiedlichen Quellen verwenden.
Der Sharkoon hätte aber sowieso einen Mikrofoneingang, du brauchst halt nur eventuell einen Adapter auf zwei dreipolige Klinken.
 
Also ich meine damit dass meine aktuelle Xonar Version die mit PCI express und den ganz vielen pins ist und ich nur noch ganz unten einen PCI Slot frei habe mit einem Bruchteil der PINS. Gab 2 Xonar Versionen, ich habe die mit dem Express geholt.


Na ich weiß nicht, hast du mal einen blinden Vergleich mit angeglichener Lautstärke gemacht?

Lautstärken habe ich alle durchprobiert, der Sound hört sich meiner Meinung nach nicht so "Voluminös" an...keine Ahnung...irgendwie blechern und nicht so satt wie ich sonst jahrelang gewöhnt war.
 
Wäre eventuell ein wenig "ghetto mod", aber man könnte es mit einer Riser-Card probieren. Damit dann den am weitesten unten liegenden freien Slot belegen.
 
19chris80 schrieb:
Xonar Version die mit PCI express und den ganz vielen pins ist und ich nur noch ganz unten einen PCI Slot frei habe
Ich habe die D1 gerade nachgeschlagen - die gab es nie mit PCIe, sondern nur mit PCI, aber PCI hat dein Mainboard nicht mehr. Prinzipiell gäbe es Adapter, aber das ist den Aufwand nicht wert.

Bei externen Lösungen hättest du einige Auswahl. Was wäre dir denn am liebsten, wieder eine Soundkarte? Welches Mikro nutzt du?
 
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