Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Der Kabelbinder schrieb:
Klanglich fand ich die Tannoy eigentlich sehr ansprechend. Allerdings hatten auch die relativ stark gerauscht. Bin daher bei den Gibbon 5 geblieben. Waren einfach die besten Allrounder von all den Kandidaten.
Das deutliche Rauschen bei den Tannoy wurde schon mehrfach erwähnt, deshalb habe ich die auch schon direkt gestrichen.
Allrounder ist genau das, was ich suche. Ich will die nicht fürs Recording nutzen, was wohl der übliche Zweck ist, sondern ganz normale Nutzung am PC, Spiele und auch mal Musik hören und Film/Serie schauen. Soll aber schon was gescheites sein und nicht solche klapprigen Plastikbrüllwürfel, wie sie bei Media und Co. im Regal stehen. Ich glaube mit den Gibbons werde ich da nicht verkehrt liegen...
 
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Danke für den Link zu dem Test, das liest sich doch recht gut. Schade nur, daß nicht konkret gesagt wird, welche drei anderen Monitor-Paare das genau waren, die den Gibbons im Höreindruck unterlegen waren.

Wie sieht es eigentlich mit der Wärmeentwicklung bei den Gibbons aus? Vereinzelt wurde bei Monitoren mit Class A/B Verstärker schon erwähnt, daß sie sehr warm werden würden.
 
Die sind wohl am besten mit EQ genossen.
Aber gut, für den Preis kann man nicht meckern, wenn der Rauschpegel sehr wichtig ist, sind die eine gute Wahl.
Meine Mackies (auch Class-AB) hab ich jetzt seit ein paar Stunden bei gemäßigter Lautstärke im Betrieb, die Rückseite hat an der wärmsten Stelle 43°C. Ich denke, dass man sich bezüglich der Lebensdauer (der Caps) in dieser Preisklasse einfach keine falschen Hoffnungen machen darf, 30 Jahre werden die nicht halten.
Wirklich alte aktive Monitore sehe ich bei Kleinanzeigen fast nur Genelec und Neumann, aber da zahlt man halt auch das Fünffache.

Beeindruckend find ich diese Kombi, so konstruiert man Lautsprecher:
1628538281430.png

Mit dem DSP des K750 erreicht man das auch (fast) in einem guten Raum, die KH310 haben Amir bei ASR auch sehr gut gefallen. Allerdings ist man da halt auch bei 5300€. Wenn ich irgendwann das Geld habe ...
 
Klaus05 schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit der Wärmeentwicklung bei den Gibbons aus?
Ist in Ordnung. Zwar nicht gemessen, aber man kann den Kühler auch nach längerer Session noch problemlos anfassen.

3125b schrieb:
Wenn ich irgendwann das Geld habe ...
... dann wird der gesamte Fachgespräche-Thread zur Live-Verkostung eingeladen? :D
 
Der Kabelbinder schrieb:
... dann wird der gesamte Fachgespräche-Thread zur Live-Verkostung eingeladen? :D
Ich geb sogar Bier aus :)
Aber mal ernsthaft, 5300€ für eine solche Kombi hält sich echt in Grenzen wenn man bedenkt, dass manch ein Audiophiler so viel für ein völlig nutzloses Kabel ausgibt.

Ich hab auf Thomann mal 5" Monitore bis ~300€/Paar zusammen gesucht. Es gibt einige Auswahl:

Mich persönlich würden die RCF ja am meisten interessieren, die könnten gut sein. Aber leider kenne ich keinen aussagekräftigen Test.
 
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3125b schrieb:
manch ein Audiophiler so viel für ein völlig nutzloses Kabel ausgibt.
Daran will ich mich gar nicht messen.

Habe mir eben einen Topping L30 bestellt. In der Hoffnung, dass dieser dem Violectric haptisch halbwegs gewachsen ist. Sollte der Fall eintreten, dann habe ich durch dessen Verkauf wieder ein kleines Plus, welches mich die neue Ryzen 7 Plattform vielleicht ein klein wenig besser verschmerzen lässt. :D
 
3125b schrieb:
In der Liste sind einige dabei, die ich auch schon bei Thomann herausgefiltert, untereinander mittels verschiedener Werte verglichen und Tests/Erfahrungsberichte gesichtet hatte. Nach und nach habe ich so schon einige aussortiert weil sie zu groß sind (leider die Adam, Behringer), zu harsch klingen (Yamaha), hohes Grundrauschen haben (JBL, Tannoy, ESI, Alesis), sie einen besseren Nachfolger haben (KRK RP5 G3, Presonus E5) oder weniger Tiefgang als vergleichbare Modelle haben (M-Audio, Swissonic, Prodipe, Fluid Audio).

Dadurch bin ich zu einer übersichtlichen Vorauswahl mit der Monkey Banana Gibbon 5, Mackie MR524 und der Presonus Eris E5 XT gelangt. Unentschlossen bin ich bei der KRK Rokit RP5 G4, bei der die Meinungen ziemlich auseinander gehen. Sie wird oft gelobt auch wg. der Möglichkeit der Raumanpassung per App, dann gibt es aber auch wieder sehr kritische Stimmen ("die möchte ich nicht auf dem Desktop stehen haben"). Zudem hat sie Class-D Verstärker, die eigentlich zu deutlicherem Grundrauschen neigen, was bei ihr aber angeblich eher gering sein soll.

Zwei Dinge sind mir bei den Vergleichen aufgefallen. Einzelne Modelle wie die Gibbon 5 haben eine magnetische Abschirmung, wie bedeutsam ist das eigentlich in der Praxis? Spielt das eine Rolle, wenn die Lautsprecher neben dem Bildschirm stehen, man mit dem Handy in die Nähe kommt oder noch was anderes?
Und dann noch die Anordnung der Bassreflexöffnung vorne oder hinten. Da liest man immer wieder unterschiedliche Aussagen dazu, die einen sagen bei wandnaher Aufstellung wäre eine Bassreflexöffnung nach vorne besser, während andere entgegnen, daß das wg. der Schallausbreitung keine Rolle spielen würde. Wer hat denn da nun recht?
 
Der Kabelbinder schrieb:
Habe mir eben einen Topping L30 bestellt. In der Hoffnung, dass dieser dem Violectric haptisch halbwegs gewachsen ist.
Aber mit der Bitte um einen kleinen Test. Mich würde mal die qualitative Kontrolle über den Kopfhörer interessieren und welcher KHV letztlich mehr Punch bringt. Nicht das der L30 nicht drücken kann, aber eine diskrete Schaltung könnte hier im Vorteil sein. Ich vermisse jetzt auch nichts ohne einen besseren Vergleich zum L30 zu haben. ;)

Ich habe den Kauf eines LP G109, jetzt aktuell wohl mit dem Nachfolger LP G111 immer noch nicht abgeschrieben, aber ein besseres Interface hat erstmal Vorrang. Mit 1500€ für einen Violectric würde ich aber gleich einen STAX Kombination nehmen und selbst die 500€ für einen LP sind nur noch 500€ unter dem günstigsten STAX Paket. :D
 
@Der Nachbar
Von den Messungen im Netz ausgehend erwarte ich erst mal keine großen Unterschiede. Praktisch sollten beide linear und verzerrungsfrei arbeiten und auch keine Probleme bei der Leistungsversorgung für meine R70X, HE4XX oder DT 880 BE zeigen. Werde einen A/B-Test machen. Mein Augenmerk liegt aber auch auf den haptischen Qualitäten. Der Topping bringt zwar die modernere Technik. Für mich zählt aber auch, wie gut sich Poti und Schalter im Alltag händeln lassen. Der Violectric setzt die Marke schon recht hoch.
Aber wir werden sehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da weiss ich nicht ob das jetzt so klug ist es zu schreiben, weil das wohl eine mögliche Bestellstornierung nach sich ziehen kann und mein Testwunsch selbst auf der Strecke bleibt. :D

Den gesamten Lautstärkereglereindruck ohne auf eine Kanalabweichung einzugehen finde ich vom UMC404HD gegenüber meinem L30 besser und dazu griffig. Mein L30 hat einen minimal schwammigen Laufgang, aber die Einstellung sitzt wenigstens. Lediglich die L30 Umschalter sind eine Stufe unter meinem alten SMSL SAP II, der richtig knackig schaltet und die Schalter weniger wackeln.
Aber gut, Lake People greift sicher bei dem Preis aus einem höherwertigeren Regal zu und was nicht in den Toleranzen sauber funktioniert, wird nicht verbaut. Das landet im Behringer und Konsorten.

Das alles kann bei dem kleinen Preis mit dem L30 doch stark serienabhängig und damit gestreut enden. Soviel zu meinem Eindruck über meinen L30, der als 2009 Version so lange unbeeindruckt ohne Knacken und Kratzen trotz der haptischen Schwächen zuverlässig Umschalter und Regler mit häufiger Bedienung an seinem Platz behält.
 
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Klaus05 schrieb:
Dadurch bin ich zu einer übersichtlichen Vorauswahl mit der Monkey Banana Gibbon 5, Mackie MR524 und der Presonus Eris E5 XT gelangt.
Die E5 XT sind nicht unbedingt erste Wahl: https://www.audiosciencereview.com/...s/presonus-e5-xt-active-speaker-review.13436/
Ungleichmäßiger Frequenzverlauf und Resonanzen sind die Hauptprobleme.

Als ich meine MR524 gekauft habe, habe ich bei Just Music verschiedene Monitore getestet, manche wie KRK (die RP5 G3, bin mir nicht sicher, wie viel die mit den aktuellen G3 Classic gemeinsam haben) und HS5/HS7 habe ich sofort ausgeschlossen weil sie wirklich schlecht klangen, die Wahl war nachher zwischen den Mackie und den T5V, wobei erstere günstiger und nicht so tief waren, daher sind es die geworden.

Hier ist ein Test zu den RP5 G4: https://www.audiosciencereview.com/...rk-rokit-5-gen-4-review-studio-monitor.20711/



Wie auch immer, ich habe noch mal ein paar Messungen gemacht. Dieses mal zu Störeinflüssen auf symmetrische und unsymmetrische Audiokabel.
Der Post ist hier: https://www.audiosciencereview.com/...ncing-interconnects-signal.25746/#post-878713
Zusammenfassung: Solange man seine Kabel nicht absichtlich um extreme Störquellen wickelt, ist der Einfluss minimal bis nicht vorhanden. Aber natürlich gilt: je niedriger der Signalpegel, desto größer der verhältnismäßige Störeinfluss.
 
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Heute ist endlich der Topping L30 gekommen.

Beim Auspacken erst mal gestaunt, wie klein die Kiste tatsächlich ist. Schon beachtlich, was Topping aus so einem Format alles rausholt. Gleichermaßen bemerkenswert ist allerdings auch das Gewicht des externen Netzteils. Das rutscht überkopf fast von alleine aus der Steckdose. :D

Die silberne Variante ist richtig schick. Passt optisch sehr gut zu meinem RME Babyface Pro. Verarbeitungstechnisch finde ich erst mal nichts zu bemängeln. Optisch sauber gefertigt. Keine ungeschliffenen Kanten oder Sonstiges. Für den Preis (140 Euro) wirklich sehr solide.

Haptisch ist der Amp voll in Ordnung. Die Kippschalter rasten schön ein, haben kein extremes Spiel. Der Poti läuft flüssig ohne Kratzen. Ist nicht gerastert und läuft mit mittlerer Friktion. Beim Richtungswechsel kaum Spiel. Ist jetzt nicht unbedingt ein Handschmeichler (klarer Punkt an der Stelle für den Violectric). Für den Preis aber absolut im grünen Bereich.

Etwas unpraktisch ist leider die relativ nahe Platzierung des Potis direkt neben dem Klinkenanschluss. Für meinen Geschmack hätte man das Gerät zu Gunsten des Bedienkomforts ruhig ein wenig größer gestalten können. Auch ein mechanischer Druckschalter zum schnellen An-/Ausschalten wäre mir auf Dauer lieber. Für die Preisklasse ist aber auch das unter Umständen schon wieder Meckern auf hohem Niveau. :p

Und nun endlich zum klanglichen Teil.

Angetreten ist der L30 gegen den in meinem RME Babyface Pro integrierten KHV sowie gegen den dedizierten Violectric V200. Als DAC diente jeweils das RME. Die Kopfhörerausgänge liefen jeweils in eine passive Switch-Box, mit dessen Kippschalter ich ohne Verzögerungen zwischen den Ausgängen umschalten konnte. Der Test war zwar nicht blind, die Box allerdings nicht beschriftet. Ich wusste also, dass ich A/B schalte, aber nicht, welcher Amp gerade dahintersteckte. Am Anfang habe ich die Pegel grob per Ohr mit weißem und braunen Rauschen angeglichen. Einmal mit dem Audio Technica ATH-R70X und einmal mit dem Drop HE4XX.

Die Praxis zeigte keine wesentlichen Unterschiede zwischen den drei Amps. Alle drei spielten bei einer breiten Palette an Material sauber, ohne merkliches Rauschen, Klirren oder Übesprechen. Zwischendurch erschien mir der eine Schaltweg im Match Babyface vs L30 schon mal etwas dynamischer und offener. War allerdings schwierig, mich da genau auf eine Seite festzulegen. Der Vergleich zum V200 war ebenfalls knifflig. Am Ende hatte ich bis auf die spontanen, flüchtigen Eindrücke - die mal in die eine, mal in die andere Richtung gingen - keine klare Präferenz.

Der direkte Vergleich per Schalter ist wohl einfach schonungslos. Ich bin aber noch einen Schritt weiter gegangen. :D
Und zwar habe ich mein Messmikro rausgeholt, den Kopfhörer jeweils ruhig hingelegt und die Membran genau auf den Treiber gerichtet. Dann REW gestartet und per Signal Generator + Real Time Analyzer die exakten Peaks beobachtet und per analoger Regelung am jeweiligen Amp sowie mit Feinjustierung des DAC in TotalMix FX auf das gleiche Level geregelt. Nach erfolgreicher Kalibrierung belief sich die Lautstärkedifferenz zwischen den Amps im Spektrum 200 Hz bis 10 kHz auf maximal 0,1 dB! Reproduzierbar!

Dann der entgültige Vergleich, sowohl mit dem R70X als auch HE4XX.
Und was soll ich sagen? Die Amps klingen schlichtweg identisch! Selbst wenn ich mir FLAC-Files in die DAW ziehe und eine kurze Stelle im Loop laufen lasse, dabei jeweils unmittelbar von A nach B und von B nach A schalte: Es ist einfach kein qualitativer Unterschied erkennbar, den ich reproduzierbar zuordnen könnte.

Wenn ich mir die Plots ansehe, sowohl mit als auch ohne angeschlossener Last, dann bieten alle drei eine absolut lineare Klangübertragung ohne Verzerrungen nahe der Hörbarkeitsschwelle. Genau das spiegelt sich auch in der Praxis, wenn ich sie unter den exakt gleichen Bedingungen betreibe.

Was bleibt, ist ein Blick auf den Kontostand und die ernste Überlegung, was mir die Haptik wirklich Wert ist. Um ehrlich zu sein reicht mir, was die rohe Leistung anbelangt, zur Zeit sogar das RME völlig aus. So gesehen könnte ich also auch ohne dedizierten Amp auskommen, sofern ich nicht irgendwann auf einen deutlich anspruchsvolleren (d.h. sehr wirkungsschwachen) Kopfhörer wechseln sollte. Ich glaube allerdings nicht, dass sich an meiner Zufriedenheit mit dem Audio-Technica so schnell etwas ändern wird. In so fern ... man sieht sich vielleicht in der Bucht. :p

PS: Noch eine Randbemerkung für zweifelnde Mitleser.
Den Blindtest zum Pegelvergleich bei Audiocheck.net habe ich mit 0,2 dB bestanden. Selbst gerade noch mal, nach einem anstrengenden Tag:

audiocheck_0,5db.png
audiocheck_0,2db.png


Ich bilde mir also ein, keine Holzohren zu besitzen und Verstärkerklang durchaus beurteilen zu dürfen. :D
 
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Danke für den Vergleich!
Der Kabelbinder schrieb:
Die Amps klingen schlichtweg identisch!
Das wundert mich ehrlich gesagt nicht. Ab einem gewissen Level ist der klangliche Aspekt wohl vollkommen zu vernachlässigen, und die Amps haben eigentlich nur einen Sinn...verstärken, und das möglichst ohne den Klang irgendwie zu beeinflussen.
Wenn sie das schaffen, haben sie ihre Aufgabe erfüllt. Das, und nicht mehr, erwarte ich eigentlich von einem guten Amp. Beim DAC das gleiche, das einzige was wirklich Einfluss auf den Klang nehmen sollte wäre ein DSP, z.B. ein parametrischer EQ, sowas Hardware-Seitig in der Kette zu haben, bei Bedarf, wäre schon cool.

Einen Amp hinzustellen lohnt sich eigentlich nur aus 2 Gründen, entweder man braucht die Leistung, oder man mag den haptischen Aspekt. Oder beides. Aber da zwischen solchen Geräten klangliche Unterschiede festzustellen...
Deine Testmethode ist schon sehr gut, aber da stellt sich dann natürlich auch die Frage, selbst wenn man damit minimale Unterschiede feststellen sollte, hat das im Alltag überhaupt eine Bedeutung?

Mein neuer Monitor hat einen Kopfhörerausgang, den wollte ich noch mal probieren, nur aus Spaß, bin gespannt was mich erwartet :D
Aktuell nutze ich ja eh nur den Oehlbach USB DAC am PC, nicht das tollste Gerät, aber erfüllt seinen Zweck.
 
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Ausführlicher Vergleich - mit erwartetem Ergebnis.
Außer am oberen oder unteren Ende des Empfindlichkeitsextrems, wo man vielleicht irgendwann das unterschiedliche Grundrauschen bzw. die unterschiedliche Ausgangsleistung wahrnimmt, hätte mich ein hörbarer Unterschied angesichts der gemessenen Performance der Geräte doch sehr überrascht.

Ähnlich ging es mir beim Wechsel von E30 und Atom auf den ADI, ich habe keinen klanglichen Unterschied erwartet, und es gibt auch keinen. Gut, in dem Fall liegen die beiden Lösungen von den Messergebnissen her auch sehr dicht beieinander.

Marcel55 schrieb:
aber da stellt sich dann natürlich auch die Frage, selbst wenn man damit minimale Unterschiede feststellen sollte, hat das im Alltag überhaupt eine Bedeutung?
Das stimmt natürlich auch. Außerhalb eines direkten AB-Tests ist die Vergleichbarkeit so viel schlechter, dass kleinere Unterschiede absolut untergehen, erst recht wenn sich andere Aspekte wie Umgebung oder Laune zwischenzeitlich ändern. Das wird von so vielen gerne vergessen und führt dann zu diesen haltlosen, subjektiven Aussagen.
 
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Marcel55 schrieb:
hat das im Alltag überhaupt eine Bedeutung
Nein, absolut nicht. Im Alltag hört man einfach nur Musik.
3125b schrieb:
Das wird von so vielen gerne vergessen und führt dann zu diesen haltlosen, subjektiven Aussagen.
Die Psychoakustik sollte man echt nicht unterschätzen. Der eigene Wille nimmt für gewöhnlich erheblichen Einfluss, stets zu Gunsten des kostspieligeren oder einfach neueren Equipments. Ist auch nicht jedem ganz genehm, das einfach zuzugeben. Vor allem denjenigen nicht, die daran verdienen. ;)
 
Der Kabelbinder schrieb:
Ich bilde mir also ein, keine Holzohren zu besitzen und Verstärkerklang durchaus beurteilen zu dürfen. :D
Toller Test. Jetzt das Ganze bitte noch mit einem günstigen Audiointerface wie z.B. einem Behringer oder Focusrite der Einsteigerklasse.
 
@pitu
Habe schon mal das UMC202HD gegen das Babyface Pro verglichen. Vielleicht nicht ganz so akribisch. Die Ergebnisse waren allerdings grundsätzlich ähnlich. Erst in den Grenzbereichen wird deutlich, wo das Behringer schwächelt. Innerhalb des Sweetspots ist es hinreichend linear.
 
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Sehr schöner Vergleich! Und schönes Gefühl, auch über einen L30 zu hören :D

Aber welche Daseinsberechtigung hat dann eigentlich ein Gerät wie dein Violectric, der knapp das 10fache kostet? Da kann man sich eine ganze Armada an guten Kopfhörern zulegen.
 
bigfudge13 schrieb:
Aber welche Daseinsberechtigung hat dann eigentlich ein Gerät wie dein Violectric, der knapp das 10fache kostet?
Haptik, Style, 5 facher Pregain, balanced Eingänge, DAC optional, Made in Germany.
 
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