Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

pitu schrieb:
Der V200 afaik nicht, der hat bloß symmetrische Eingänge.

Und mit DAC ist man bei 1300€ - ein ADI-2 Pro FS R ist teurer, aber für 440€ mehr bekommt man da so einiges oben drauf ...
 
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Der violectric ist halt auch deutlich älter, gerade in den letzten paar Jahren sind einige richtig gute, günstige KHV auf den Markt gekommen wodurch die ganzen Produkte von Lake people, violectric, Meier Audio etc. objektiv quasi obsolet werden.
 
Marcel55 schrieb:
ein parametrischer EQ, sowas Hardware-Seitig in der Kette zu haben, bei Bedarf, wäre schon cool.
Kann ich nur empfehlen, analoge Signalwege bieten ganz andere Spielmöglichkeiten als ein rein digitaler Signalpfad. Auch, wenn Plugins für die DAW mittlerweile schon sehr gut geworden sind, kommen sie immer noch nicht (um Längen nicht) an die Möglichkeiten des analogen (Hardware-)Paten heran. Allerdings erfordert der (erweiterte) Umgang mit der Hardware auch erweiterte Kenntnisse, behandelt man sie (aus Unkenntnis) falsch, kann man die Hardware auch zerstören. Passiert mit einem Plugin nicht.

Klar, ein rein digitaler Signalpfad hat auf dem Papier bessere Werte (THD, z.B.), letztlich aber kommt es stark auf den subjektiven Eindruck an, nicht umsonst spricht man eher einer Röhre "Wärme" zu, wenn man eigentlich von (harmonischen) Verzerrungen redet (und eigentlich eher das Zusammenspiel von Röhre und Übertrager meint). Diese kleinen (bedeutsamen) Makel liefert ein Plugin nicht so gut wie das Original. Allerdings kostet das Original auch deutlich mehr als das Plugin, für ggf. nur marginalen Mehrwert.

Wenn man nicht bereit (oder fähig) ist, selber Schraubendreher, Taschenrechner und Lötkolben zu schwingen, braucht man die Hardware nicht zwingend, da kann auch ein plugin schon helfen.
 
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Das ist in der Produktion von Content aber was ganz anderes als in der Wiedergabe ...
 
@Der Kabelbinder
Ging ja richtig schnell mit der Lieferung und der Beurteilung, danke. Also steht mit der günstigen Garnierung, die kein Analogkäse ist nichts mehr im Wege für einen neuen ZEN. :)

Damit kann ich mich mit meinem Topping auch ganz entspannt zurück lehnen.
Leider gibt es die L30 Spiegel Frontplatte nicht in gebürsteten Silber. hat mir nämlich gut am SMSL SAP II wegen der Professionalität gefallen und war ohne Gegenblitz besser ablesbar.

Mit der Kombi kann man oder ich gut leben, aber der Wunsch nach einem bessere Interface mit potenten Mischer und Routing steht einfach. Mit dem Topping kann man auch niederohmige Kopfhörer ohne Frequenzverbiegungen und Verzerrungen nutzen und das war mit ein Kaufgrund mit dem 0.1 Ohm Ausgang. SMSL_Topping.jpg

Weil es kaum Innereien von dem hier für die Nachwelt gibt.
SMSL SAP II.jpg



@DuckDuckStop
Wenn man die Lohn und Stückkosten nicht berücksichtigt, haben es die Europäer mit den Chinaproduktion mittlerweile auch wirklich schwer nur noch Mehrwert über weitere Funktionen zu verkaufen. Der LP G111 wäre für mich nur wegen dem zweiten Kopfhörerausgang und Symmetrischen Eingang interessant, aber da schaue cih auch gleich Richtung Topping A90, der Symmetrisch raus gehen kann.
Wobei der TI TPA6120 auch ordentlich vorlegt und vor dem Hype als Bausatz in der DIY Szene schon recht beliebt war. Integrierte Schaltkreise können da diskrete Aufbauten in mehrer Hinsicht gefährlich werden, außer es geht um Hochleistungslösungen bei Strom und Spannung.

Ich habe auf die teuren OPAMP Ersatzschaltungen als DIP Sockelaufsatz auch etwa skeptisch geschaut. Kann man natürlich machen, wenn das Geld locker sitzt und man seine Platinen mit hochwertigen Panasonic, WIMA und was auch immer vom Industrieband fallend bestücken möchte.
 
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3125b schrieb:
Das ist in der Produktion von Content aber was ganz anderes als in der Wiedergabe ...
Nicht unbedingt. Insbesondere dann, wenn man sich Stücke à la "happy" o.ä. anhört, wo Kompressoren ohne Sinn und Verstand benutzt wurden.

E-Gitarren sind ein gutes (Extrem-)Beispiel, daß eine möglichst originalgetreue, verzerrungsfreie und kristallklare Wiedergabe nicht unbedingt immer die beste Idee ist.

In der Produktion ist jedoch das Ziel geringfügig anders als in der (privaten) Wiedergabe. Bei Ersterem wird meist auf ein recht neutrales Klangbild (und eine breite Zielgruppe) abgestimmt, bei Letzterem ist alles möglich, was gefällt.

Dennoch kann (und bisweilen auch muß) man auch in der Produktion von "Inhalten" unterstützend eingreifen, um zu einem überzeugenden Ergebnis zu kommen. Ich erinnere mich da an einen (sehr überspitzt dargestellten) Clip, in dem eine "Sängerin" schief und krumm vor sich hin quietscht und der Tontechniker am Pult sich abrackert, damit tatsächlich etwas hörbares herauskommt. Klar ist hier sehr viel künstlerische Freiheit in den Clip geflossen, bei der Quelle kann auch der beste Tontechniker schon fast nichts mehr machen. Aber schon alleine der channel strip für die Micros ist ein deutlicher, technischer Eingriff, der allerdings auch notwendig ist, um den Gesang auch vernünftig auf's Band zu bringen. Micros ohne Vorverstärkung, Noise Gate, Limiter, ggf. Kompressor und Deesser in die Aufzeichnung zu bringen, würde so einige Aufnahmen ruinieren.

Klangliche "Verfälschungen" sind in Produktion wie auch Wiedergabe stets zu finden, und auch beabsichtigt (zumindest in der Produktion), was sich oftmals nur unterscheidet, sind Fachwissen, Budget, Ausrüstung und Absicht. Gerade in der Produktion muß man vernünftig, geplant und mit entsprechendem Fachwissen arbeiten (können), sonst kann man sich das Ganze gleich sparen (okay, wenn man sich das Radioprogramm mal so anhört...).
 
Ich hab jetzt den Sennheiser HD560s einige Tage in Verwendung, hier mein Ersteindruck:

Ich hab eigentlich nur einen leicht verbesserten HD599 erwartet, der mir persönlich von der Abstimmung nicht so gefallen hat, bei dem fehlten mir die Höhen und generell wirkte er mir zu dunkel. Was ich bekommen habe hat mich dann doch überrascht, ich hätte nicht erwartet, dass mir der HD560s so gut gefällt. Ich bin generell jemand, der neutralen klang bevorzugt, bis jetzt waren der DT880 sowie der DT1990 mit analytischen Pads meine Lieblingskopfhörer.

Im direkten Vergleich mit den DT880 gefällt mir der HD560s doch deutlich besser. Beide sind ja sehr neutrale Kopfhörer, aber der Sennheiser trennt die Vocals von den Instrumenten auf eine Art und Weise, dir mir einfach unglaublich gut gefällt. Es fällt mir etwas schwer es zu bschreiben, aber beim DT880 wirkt es für mich so, als ob sich die Vocals teilweise mit den Instrumenten vermischen, während beim Sennheiser die Vocals immer klar sind und die Instrumente drumherum aufgebaut werden.

Vergleich mit den DT1990: Im Moment kommt es bei mir auf den Song an, manchmal geällt mir der eine besser, manchmal der andere, ich tu mir da gerade schwer mich zu entscheiden. Ich empfinde den DT1990 doch als detaillierteren bzw. höher auflösenden Kopfhörer, aber die bereits erwähnte Darstellung der Vocals beim HD560s gefällt mir einfach so gut, dass ich doch eher zu diesem tendiere. Vielleicht rede ich mir den Dt1990 auch nur schön, weil ich mir nicht eingestehen kann, dass mir ein 150€ Kopfhörer besser gefällt als einer, der 400€ gekostet hat.

Gaming: Hier wurde ich am meisten überrascht, den HD560s finde ich fürs Competitive Gaming einfach überragend. Es war mir immer möglich, die Richtung sowie Distanz meiner Gegenspieler zu lokalisieren, egal wie viel gerade im Spiel passiert ist (Schüsse aus mehreren Richtung, Granaten, etc.). Ich finde den Sennheiser in dieser Hinsicht sogar besser als den DT1990, der von vielen ja als Competitive-Gaming-Monster betitelt wird und wohl der beste "bezahlbare" Kopfhörer dafür sein soll (Kopfhörer in der Liga eines HD800s sollen noch besser sein). Im direkten Vergleich zwischen DT1990 und HD560s, wirkt es mir so, als würde der DT1990 teilweise einfach zu detailiert sein, es werden irrelevante Nebengeräusche relativ laut abgespielt, die absolut keinen Mehrwert bringen und eher ablenkend wirken. Beim HD560s habe ich das Gefühl, dass er mir immer die Informationen zukommen lässt, die gerade von Relevanz sind. Auch ist es beim HD560s leichter Geräusche einzuordnen, die realtiv weit weg sind.

Wie man lesen kann, bin ich absolut begeistert vom HD560s. Ich weiß nicht ob sich das mit der Zeit noch legt und ich derzeit einfach noch in der "Honeymoon-Phase" bin, aber im Moment kann ich den Kopfhörer besten Gewissens weiterempfehlen, vor allem Tryhard-Competitive Gamer sollten das Ding ausprobieren.
 
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Twostone schrieb:
E-Gitarren sind ein gutes (Extrem-)Beispiel, daß eine möglichst originalgetreue, verzerrungsfreie und kristallklare Wiedergabe nicht unbedingt immer die beste Idee ist.
Sehe ich anders, die Verzerrung die der Künstler (oder wer auch immer das produziert) will, ist in der Aufnahme drin. Abgehört wird die Aufnahme im Studio auf neutralen, verzerrungsarmen Studiomonitoren, wo sie dann so klingt, wie sie wohl (oder übel) soll - die möglichst originalgetreue Wiedergabe zuhause nennt man dann Hi-Fi.

maweasesnet schrieb:
Ich empfinde den DT1990 doch als detaillierteren bzw. höher auflösenden Kopfhörer
Das mag von den stark betonten Höhen des 1990 kommen.
Du kannst beide KH mit mit dem Profil von Oratory vergleichen, das Ergebnis würde mich interessieren.
Der 560S hat angewinkelte Treiber und einen Dip bei 10kHz*, womit die räumliche Darstellung verbessert wird.

* Die Behauptung stammt von rtings, und glaube, dass sie stimmt. Bei vielen KH mit besonders guter räumlicher Abbildung sieht man das über verschiedene Messmethoden hinweg.
 
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3125b schrieb:
nennt man dann Hi-Fi.
HiFi nennt man heutzutage sehr vieles. Tatsächlich hat sich an der Norm schon seit Jahrzehnten nichts mehr geändert, daß mittlerweile selbst billigst produzierter Schrott die geforderten Werte erreicht und "HiFi" genannt werden darf.

Letztlich hast Du mir auch nicht widersprochen. Dir fehlt vielleicht lediglich ein wenig teifergreifendes technisches Verständnis.

Nicht zuletzt reden wir auch immer noch von Musik, also "Kunst", einer höchst subjektiven und privaten Erfahrung. Einem Renoir hat auch niemand vorgeschrieben, wie die Farben abzumischen seien, viele Große Maler gehen nach ihrem Auge. Warum sollte man nicht beim Musikgenuß auf seine Ohren hören, statt auf nüchterne technische Daten? Es geht bei "Kunst" meiner Meinung nach stets um emotionale, nicht rationale Erfahrung. Perfektion ist dem oftmals im Wege. Meist sind es die kleinen Unvollkommenheiten, die große Kunst erst auch zu einer großartigen Erfahrung machen.

Niemand käme auf den Gedanken, eine große Oper in einem schallgedämmten Raum aufführen zu lassen, um möglichst den originalen Klang der Stimmen und Instrumente einzufangen. Erst ein großer Opernsaal mit all seinen klangverändernden und -verstärkenden Eigenheiten lässt die Vorführung auch wirklich lebendig und monumental wirken. Ohne diese klingt's steril, leb- und freudlos, tot und grau.

Meiner Meinung nach sollte man beim Produzieren wie auch beim Abspielen von Musik nicht so sehr auf technische Perfektion (Datenblatt) achten, sondern mehr darauf, wie es sich "anfühlt" (Wärme). Und da ist imho die analoge Tontechnik der digitalen weit voraus.
 
Twostone schrieb:
Einem Renoir hat auch niemand vorgeschrieben, wie die Farben abzumischen seien, viele Große Maler gehen nach ihrem Auge.
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.
Bei aufgenommener Musik hört man sich ja nicht das Original an, bei einem Bild wäre das also mit der Betrachtung einer Kopie zu vergleichen - natürlich kann jetzt jeder für sich behaupten, dass die Mona Lisa ihm in schwarz-weiß besser gefällt, aber mit der Intention des Künstlers bzw. "hoher Klangtreue" hat das dann nur noch bedingt zu tun.
 
3125b schrieb:
aber mit der Intention des Künstlers bzw. "hoher Klangtreue" hat das dann nur noch bedingt zu tun.
Auch bei einem Bild kommt es nicht so sehr darauf an, wie perfekt es gezeichnet ist. Meine kleine Tochter ist keine begnadete Künstlerin. Bei einem Bild kommt es, genauso wie bei Musik, auch und vor Allem darauf an, was der Betrachter empfindet. Es kann perfekt gemalt sein, wenn es jedoch nicht zu mir "spricht", ist das Bild (für mich) wertlos. Mit Musik ist das ähnlich.

Kann ich bei einem Gemälde noch mit Ausleuchtung und Aufstellungsort den Ausdruck verstärken, habe ich bei Musik noch deutlich mehr Möglichkeiten.

Was der Künstler mir mit seiner Darbietung sagen will, kommt sowieso nicht vollständig bei mir an, ich verstehe seine Aussage in meinem privaten Kontext, nicht seinem. Ich bin nicht der Künstler, der Künstler ist nicht ich. Kunst ist subjektiv. wenn der Künstler will, daß seine Aussage vollständiger rüberkommt, muß er sie deutlicher erklären. Will ich, daß die Aussage gewisse Sachen besser betont, kann ich diese noch einmal unterstreichen, um sie für mich noch einmal bedeutsamer zu machen. Das geht mit Textmarkern, Edding, Lautstärke, psychoakustischen Effekten, kurz: Verfremdungen jedweder Art.

Ich würde mir keinen Rembrandt ins Wohnzimmer hängen (vielleicht noch einen Dahli), Bilder meiner Tochter jedoch schon, auch, wenn sie noch so unkenntlich sind. Sie haben für mich Bedeutung, und ich unterstreiche diese noch weiter. So auch mit Musik. Durch kleine Unvollkommenheiten im Signalweg (und die dutzenden kleinen Spielereien) unterstreiche ich die Wirkung und Bedeutung (für mich) genauso, als würde ich das neueste Bild meiner Kleinen an einem besonderen Ort mit stimmungsvoller Beleuchtung aufhängen oder einen schmucken Rahmen drumherum schnitzen.

Bei selbstgespielter Musik kann ich das, was ich damit zum Ausdruck bringen will, auch noch einmal mit kleineren Unvollkommenheiten besser hervorheben, als mit Perfektion. Um in den Ohren zu schmerzen, muß ein Akkord nicht weit auseinander liegen. Für mehr "Wärme" in der Stimme brauche ich keine große Produktion, einfache Harmonische Oberschwingungen reichen dazu ebenfalls aus.. Oder eine Zweitstimme als Begleitung. Perfektion gut und schön, aber bitte nur in Maßen. Gleiches jedoch auch für jene kleinen Makel. Zu viele davon oder einzelne übertrieben, und schon ist's auch wieder Mist (z.B. der schon zuvor erwähnte, übertriebene Einsatz von Kompressoren).
 
pitu schrieb:
Haptik, Style, 5 facher Pregain, balanced Eingänge, DAC optional, Made in Germany.
Ok ok ich hab nichts gesagt :D
Ich finds nur beeindruckend, dass man mit einem 140€ Gerät beim "normalen" Musikhören praktisch nichts ggü. einem viel teureren Gerät nichts verpasst, wie der Vergleich von Kabelbinder gezeigt hat. Bei anderer Hardware ist das ja nicht der Fall, zB Grafikkarten, CPUs, Monitore.
5-facher Pregain bedeutet +50 dB? 🤯
 
bigfudge13 schrieb:
5-facher Pregain bedeutet +50 dB
Nein. Es bedeutet lediglich einen Verstärkungsfaktor von 1:5. Mit anderen Worten: 1V Eingangsspannung ergibt 5V Ausgangsspannung. +50dB ist eine exorbitante Leistungssteigerung. +3dB wäre bereits eine Verdoppelung der Ausgangsleistung, +6dB eine Vervierfachung, +50dB ist also weit mehr als das fünffache.
 
Zuletzt bearbeitet: (k-Faktor-Korrektur und Italics)
Es bedeutet nichts davon. Pitu meinte, dass der V200 fünf Gain-Einstellungen (damit ist Voltage-Gain gemeint) hat, und die sind -4dB (0.63x), 2dB (1,26x), 8dB, 14dB und 20dB (10x).
50dB Gain wäre eine 316-fache Verstärkung - das ist doch etwas viel :)

bigfudge13 schrieb:
dass man mit einem 140€ Gerät beim "normalen" Musikhören praktisch nichts ggü. einem viel teureren Gerät nichts verpasst,
Na ja, der L30 hat natürlich gewisse Nachteile bei Haptik, Optik etc. Technisch gesehen ist er aber sogar recht gut überlegen, fast 30dB niedrigeres Grundrauschen.
 
Ok, danke für die Erläuterung.
 
maweasesnet schrieb:
Im direkten Vergleich mit den DT880 gefällt mir der HD560s doch deutlich besser.
Ich würde den DT880 noch nicht abschreiben.
Dein Gehörn (Gehirn & Gehör 😁) wird sich in den letzten Jahren sehr stark an den Kopfhörer angepasst haben. Wechsel einfach mal nach einem Monat wieder zurück. Ich bin auf deinen Bericht gespannt.
 
3125b schrieb:
Die E5 XT sind nicht unbedingt erste Wahl: https://www.audiosciencereview.com/...s/presonus-e5-xt-active-speaker-review.13436/
Ungleichmäßiger Frequenzverlauf und Resonanzen sind die Hauptprobleme.
Sehr interessant, hätte ich so nicht erwartet, zumal es bei einem Test der RP5 G4 von Delamar hieß, das nur die E5 XT mit der RP5 G4 als Preisklassenbeste mithalten könne. Da wird die E5 XT wohl aus meinem Kandidatenkreis fallen oder zumindest nach hinten rutschen.

Der Test der RP5 G4 liest sich dagegen richtig gut, soweit ich das mit meinem laienhaften Wissen herauslesen kann. Gegenüber der G3 soll sich vieles geändert/verbessert haben, wie ich woanders gelesen habe. Interessant ist in dem von dir verlinkten Test der Hinweis auf das nur geringe Eigenrauschen, obwohl sie Class D Verstärker hat. Vielleicht sollte ich doch die RP5 G4 anstelle der E5 XT auf meine Kandidatenliste setzen.

Ansonsten sieht es nach einem Duell Mackie MR524 von @3125b gegen Monkey Banana Gibbon 5 von @Der Kabelbinder aus. :D Da habt ihr beide jeweils was gutes ausgewählt. 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
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@maweasesnet
Danke für das Feedback zum HD 560s! :)

Ich denke auch, dass das "zu viel" an Information beim Beyer von den Peaks in den Höhen kommen wird. Mir ist der DT1990 damals auch bei Musik häufiger aufgestoßen, da er einem Sibilanten schonungslos in die Ohren drückt.

Wie würdest du die Weite/Breite der Bühne bei beiden beschreiben? Frage für einen Bekannten ... 😅
3125b schrieb:
Der V200 afaik nicht, der hat bloß symmetrische Eingänge.
Richtig.

3125b schrieb:
Der 560S hat angewinkelte Treiber und einen Dip bei 10kHz*, womit die räumliche Darstellung verbessert wird.

* Die Behauptung stammt von rtings, und glaube, dass sie stimmt. Bei vielen KH mit besonders guter räumlicher Abbildung sieht man das über verschiedene Messmethoden hinweg.
Ist eine Eigenschaft der menschlichen HRTF, bedingt durch die so genannte "pinna notch" - eine Senke bei um die (aber nicht ausschließlich) 10 kHz, die durch die Kuhle vor dem Gehörgang (cavum conchae) hervorgerufen wird.
Siehe auch: Wikipedia - Auricle - Notch of Pinna

Kopfhörer mit guter Räumlichkeit regen solche Resonanzen an. Bleibt dann nur zu hoffen, dass das eigene Gerhin was damit anfangen kann. ;)
 
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pitu schrieb:
Dein Gehörn (Gehirn & Gehör 😁) wird sich in den letzten Jahren sehr stark an den Kopfhörer angepasst haben.
Natürlich. Bis jetzt hab ich auch immer eine Eingewöhnungszeit an neue Kopfhörer gebraucht, aber dass ich einen neuen Kopfhörer aufsetze und er mir sofort besser gefällt als meine alten, das kam bis jetzt zum ersten Mal vor und ich hatte leider schon viel zu viele Kopfhörer :D.

3125b schrieb:
Das mag von den stark betonten Höhen des 1990 kommen.
Du kannst beide KH mit mit dem Profil von Oratory vergleichen, das Ergebnis würde mich interessieren.
Ja, der HD560s hat doch schon deutlich entspanntere Höhen als alle Beyerdynamics, die ich bis jetzt hatte. Den Vergleich mit dem Oratory EQ werd ich sicher irgendwann noch machen, jedoch hat der mir beim DT1990 sogar weniger gut gefallen, da hat mir dann das gewisse Etwas gefehlt.


Der Kabelbinder schrieb:
@maweasesnet
Wie würdest du die Weite/Breite der Bühne bei beiden beschreiben? Frage für einen Bekannten ... 😅
Ich finde die Bühne des HD560s etwas größer als die des DT1990.


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Was vielleicht noch interessant zu erwähnen ist, dass der 2,5mm-Anschluss des HD560s (scheinbar genauso wie der des HD599) intern symmetrisch ist, also 4 Pole hat, jedoch am anderen Ende auf einem unsymmetrischen 6,35mm Stecker endet. Sprich, man kann das Teil auch symmterisch betreiben, Sennheiser verkauft aber, soweit mir bekannt ist, jedoch selbst kein Kabel dafür :rolleyes: (außerdem ist das beiligende Kabel besch.....:D).
 
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