Cyberdunk schrieb:
Und der Grund warum das Abi der Abschluss heute ist der am meisten gemacht wird, sehe ich nicht darin das es zu leicht geworden ist, sondern dass die Jugendlichen von Heute ganz andere Ansprüche haben, vieleicht Treibt sie auch Zukunftsangst an oder What Ever.
Ich könnte mir hier aber auch gut vorstellen, dass es an den Eltern liegt.
Wenn ich an meine Eltern denke, denen war es extrem wichtig, dass wir drei Kinder alle studieren.
Ich glaube, weil zur damaligen Zeit die "studierten" weniger waren und oft auch die "reicheren".
Daher wollten meine Eltern wohl, dass es uns nicht auch so ergeht.
Cyberdunk schrieb:
Wer will denn noch ins Handwerk?
Und hier sehe ich das größte Problem daran, dass man die letzten 20 Jahre das Handwerk als minderwertig dargestellt hat und das Studieren als den heiligen Gral.
Und jetzt rächt sich das ganze. Dazu kommt, dass es immer noch einen ordentlichen Gehaltsunterschied gibt.
Also ich bin wirklich mal gespannt, denn würden die Gesetze der Wirtschaft auch auf der Lohnseite gelten, dann müssten wir einen gewaltigen Schub für die Gehälter der Ausbildungsberufe sehen. Denn am Ende des Tages kann ich nur so Leute in den Beruf locken - bessere Arbeitsbedingungen oder mehr Geld.
Eine der größten Herausforderungen ist der Fachkräftemangel per se für mich gar nicht. Viel eher muss es das Ziel sein, so viel wie möglich zu automatisieren. Besonders in Bereichen der Verwaltung mit eigentlich vorgegeben Prozessen. Um den Mangel in gewissen Stellen gar nicht erst existent werden zu lassen, bzw. sogar Ressourcen für Bereichen, die eben nicht automatisierbar sind, wie die Pflege, zu schaffen.