Ranayna schrieb:
Von Keysellern mal abgesehen, zu denen Wube auch schon des oefteren mehr als deutlich ihre Meinung gesagt haben
Nicht nur die Meinung gesagt, sondern auch mal aufgeklärt, wie teilweise Keys über geklaute Kreditkartendaten gekauft und dann günstiger verhökert werden. Alleine durch diese Transparenz in den FFFs nehme ich gerne die Lehren mit.
Postman schrieb:
Trotz der guter Spielidee bleibt die Grafik ein Graus.
Flaschensammler schrieb:
Wäre an sich am Spiel interessiert.
Aber 64€ für ein Spiel mit MS-DOS-Grafik schrecken mich ab.
ranzassel schrieb:
Hab es in der Pixelsuppe nie bis zum Spiel geschafft. Gibt so schöne Pixelgrafik, Terraria oder Starbound z.B. hab ich viele Stunden gespielt. Aber bei Factorio bin ich in mehreren Versuchen nie über 10 Minuten Spielzeit gekommen. Da können die inneren Werte noch so gut sein, wenn sie einfach so gar nicht durch die unglaublich häßliche Hülle dringen.
Factorio ist ein hochoptimiertes Spiel. Was erwartet ihr grafisch? Blur und Lichteffekte wie in Octopath Traveler? 2,5D Grafik?
Die Entwickler haben über ihre Gedanken zur Grafik auch viel gebloggt. Das ist echt extrem, wie viel Mühe man in gutes Design von Objekten steckt, damit sie schnell und einfach erkannt werden und trotzdem nicht zu einfach wirken. "HD" Aufgelöste Texturen machen das Bild noch etwas schärfer, aber tragen nicht viel zum Spiel bei.
Der Stil ist genau richtig. Es ist sehr übersichtlich, zeitlos und performant. Unnötige Kosmetik wie wackelnde Lichtscheine, "HD Wasser" oder übertriebenes Licht so wie so mancher Shader für Minecraft eine 4090 zum Schmelzen bringt, ist nichts, was dem Spiel viel beizutragen hätte. Dafür läuft es butterweich sogar auf betagter Hardware. Die meisten Billigspiele und vor allem Unity Simulator Shovelware sollte daran mal ein Beispiel nehmen. Meine GPU kratzt es gar nicht und meine CPU läuft bei einer kleinen Midgame Fabrik mit nicht mal 30% Last. Stromverbrauch nur ganz leicht über dem Idle. Unity Shovelware: Potthässlich und 350W aus der Dose.
Und beim große Satisfactory vs. Factorio Krieg bin ich genau wegen der Grafik, Übersicht und Reife bei Factorio. Satifsfactory hat eine hübsche 3D Grafik, aber die Übersicht zu behalten ist extrem schwierig und so manches an Bedienelementen bei Maschinen fand ich einfach nur sperrig bis unintuitiv. Factorio pfeilt da schon seit Jahren dran und mir haben in Satisfactory sofort so manche Quality of Life Dinge gefehlt. 3D macht definitiv nicht alles schöner. Und tut es mir Leid, es sagen zu müssen, aber ihr scheint den Fokus auf etwas zu legen, was das Spiel nicht sein will und die meisten Spieler schätzen es dafür, dass es sich auf das Wesentliche konzentriert: Die Fabrik muss wachsen!
Flaschensammler schrieb:
Hatte vor Jahren die Demo angespielt und da gingen mir die hochfrequenten Gegnerwellen auf den Keks.
Zumindest in der Vollversion kann man einen Peaceful Mode einstellen, die Aggression herunterdrehen oder - mit etwas Wissen - andere Einflüsse verstellen, die dafür sorgen, dass die Angriffe weniger häufig kommen. So manche Mechanik, z.B. wie Verschmutzung absorbiert wird, muss man erst einmal ergründen, aber das ist kein Grund, weil so würde sich Minecraft als Spiel komplett hinterfragen.
Mit 32 Euro ist es definitiv kein billiges Spiel mehr, aber wenn man die potentielle Masse an Käufern für ein solches Spiel mal einem Vollpreistitel, einem Billigspiel und Shovelware gegenüberstellt, ist der Preis sehr fair. Ich glaube nicht, dass sich jemand damit eine goldene Nase verdient. Und anders als andere moderne Spiele wie
hust Fifa/EA FC
hust gibt es keine Skins oder Ingame Shops. Einmal gekauft hat man das Spiel (und zwar tatsächlich, da sich der Key auch auf der Webseite von Factorio aktivieren lässt) und genießt seither die Weiterentwicklung. Jetzt gibt es ein großes Content Update, das viele neue Mechaniken mitbringt und das Spiel einfach um Inhalte ergänzt, die über Mods einfach nicht so wirklich möglich gewesen wären.
Oder wie einer der Entwickler schon mal meinte: Es passte einfach nicht in das Base Game. Space Exploration als Mod ist schon sehr krass, aber fühlt sich stellenweise etwas wie ein Workaround an. Vom doch sehr hohen Schwierigkeitsgrad mal ganz zu schweigen.
Meine Empfehlung: Startet mit dem Basegame. Spielt 1000 Stunden über mehrere Fabriken, optimiert eure Spielweise, installiert Mods mit ganz anderen Technologiestacks und Spielvarianten (Industrial Revolution, Krastorio und überlegt dann, ob ihr mehr wollt. Spoiler: JA! Ich habe für das Space Exploration ein neues Spiel angefangen und... Ich habe nach Stunden noch nicht viel vom neuen Inhalt außer im Techtree gesehen. Es ist wie bei Krastorio: Der Inhalt schließt am bisherigen Basegame an.
(Spielt sich ja auch auf steam deck.
