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NewsFall Guys: Epic Games kauft Erfolgsspiel samt Entwickler
Invalide Antwort, die nix mit der Fragestellung zu tun hat.
Ja und? Fuer Kunden wird es ein bischen schwieriger, fuer Entwickeler viel leichter. Wenn man kein Egoist ist, sieht man, dass das ein guter Tradeoff ist.
"Leichter"?
Da ist nix leichter. Die einzigen Devs/Publisher, die zu Epic gehen, gehen dahin, weil sie eingekauft wurden.
Das ist auch nix, was nachhaltig einen positiven Effekt auf die Industrie haben wird. Es ist ausschließlich eine Methode, um sich Marktanteile zu erkaufen und später dann ordentlich abzukassieren.
Und wieso sollte das ein "guter Tradeoff" sein?
Versuche doch mal bitte ein logisches Argument zu formulieren, wenn du jetzt unbedingt an deiner Meinung festhalten möchtest.
Steam Plattform bereit halten, jahrelanger Download, Community und alles was Steam noch bereitstelltdu mit dem Key von Valve und Valve verdient daran nichts.
Also ich uebersetze das jetzt mal ohne das Valve Marketing:
jahrelanger Download: Das bisschen Traffic kostet praktisch garnichts - weit unter einem Prozent des Umsatzes
Community und alles was Steam noch bereitstellt: Ich bin also dazu gezwungen, ein "Facebook fuer Computerspiele" zu verwenden, und muss dafuer auch noch eine separate Software installieren. Ich darf ausserdem das Spiel noch nicht einmal starten, ohne diese separate Software zu verwenden (Bei Epic Games geht das im Uebrigen). Nun mag das fuer Developer sogar noch ein bisschen nuetzlich sein, wegen dem impliziten Kopierschutz. Aber, wo, bitteschoen, ist denn hier der Vorteil als Kunde, wenn ich dazu gezwungen werde, mir ausser dem Spiel, das mich interessiert, noch eine ganz andere Software zu verwenden? Also... wirklich. Lies nochmal, was du hier gerade geschrieben hast Bei einem Spiel mit Facebook-Zwang wuerde jeder sofort verstehen, dass das ueberhaupt kein Vorteil fuer den Kunden ist - bei einem Spiel mit Epic Games Launcher Zwang versteht es sowieso jeder, aber das Konzept "Steam Zwang" scheinen viele tatsaechlich nicht zu verstehen, die nehmen es sogar ernsthaft als Vorteil wahr, wenn sie dazu gezwungen werden, irgendeine Software inklusive Social Media Zwangsaccount und Werbung zu verwenden...
Valve verdient daran nichts: Naja, ich werde halt dazu gezwungen, Valves Steam-Software zu installieren, und werde dann jedes Mal, wenn ich das Spiel starte, mit irgendeiner Werbung fuer sonstige Steam-Spiele bombardiert... und daran verdient Valve natuerlich schon in sofern Geld, weil es immer einige Kunden gibt, die dann irgendwann auf die staendige Werbung reagieren, und irgendetwas kaufen.
Ergänzung ()
Schredderr schrieb:
In den Bundles kann man die Verteilung selbst festlegen.
Ja, und diese Option werden dann wieviele Promille der Benutzer von Humble Bundle auch wirklich verwenden, um den Developern mehr zu spenden? Ja, die Existenz der Option an sich spricht natuerlich schon fuer Humble Bundle, aber halt nur minimal, weil die Allermeisten sich nicht so genau damit beschaeftigen werden.
Schredderr schrieb:
Aber wir reden hier auch nur über Dinge die sowieso schon tausendmal gesagt wurden. Ich bleibe bei meiner für mich getroffenen Ansicht: Valve ist besser für Spieler, Epic in bestimmten Fällen für Entwickler (oder Publisher ).
Ja gut, kurzfristig gesehen ist Valve in der Tat bequemer fuer Spieler, weil es halt einen Launcher weniger gibt. Mein ganzer Punkt ist halt: Es gibt nicht nur Spieler auf der Welt, sondern auch Entwickler - und auch als Spieler ist es angemessen, wenn ich mich fuer das Wohl von Entwicklern interessiere, weshalb, wenn man kein Egoist ist, es sich anbietet, die Epic Games Plattform der Steam Plattform vorzuziehen.
Es gibt nicht nur Spieler auf der Welt, sondern auch Entwickler - und auch als Spieler ist es angemessen, wenn ich mich fuer das Wohl von Entwicklern interessiere, weshalb, wenn man kein Egoist ist, es sich anbietet, die Epic Games Plattform der Steam Plattform vorzuziehen.
Ihr scheint wirklich zu denken, dass jeder der Epic kritisiert das nur macht weil sie um Entwickler werben.
Das stimmt aber nicht, die Kritik dreht sich darum das sie absolut ein absolutes anticonsumer verhalten an den tag legen und, wie bereits in einem anderen post von mir beschrieben, sich nur um die Macher der spiele kümmern.
Das ist durchaus löblich, dennoch darf man nicht vergessen das eben jene Macher vor 15 Jahren total begeistert waren von steam aufgrund der geringen Abgabemengen. Diese waren damals gerne mal bei 50%+.
Und es kann mir keiner erzählen das er es gut findet das man als Konsument derart mit Füßen getreten, wird vom Verkäufer.
Das ist durchaus löblich, dennoch darf man nicht vergessen das eben jene Macher vor 15 Jahren total begeistert waren von steam aufgrund der geringen Abgabemengen.
Und genauso wird ja auch immer daran erinnert, dass vor 15 Jahren auch die Steam-Plattform als kundenfeindlich massiv kritisiert worden ist... aber 15 Jahre sind eben eine lange Zeit, und die Aufregung hoert irgendwann auf. Glaubst du denn, dass du dich in 15 Jahren fuer das Thema ueberhaupt noch interessieren wirst?
Auch auf der technischen Seite sind 15 Jahre eine lange Zeit. Ja, vor 15 Jahren ging es Developern noch viel schlechter - aber in den 15 Jahren haben sich viele andere Dinge verbessert, und die Technik ist an dem Punkt, wo ein Online Store auch mit 12% statt 30% noch sehr gut einen Gewinn machen kann. Aber um diese 12% zu erzwingen, braucht es eben Wettbewerb. Sowohl Apple als auch Valve haben sich ja in juengerer Vergangenheit auch schon ein wenig bewegt - im Wesentlichen dank dem Druck von Epic Games.
Und, vielleicht gibt es dann in 15 Jahren wieder dieselbe Diskussion, weil es dann einen ganz neuen Mitbewerber mit 5% gibt... wer weiss. Passend ist an der Stelle jedenfalls folgendes Zitat von Tim Sweeney (https://twitter.com/TimSweeneyEpic/status/1106473339927912448):
I understand. I’d rather have one single game library and movie library too. Hopefully some day all of these stores, including ours, will be replaced with a 100% open digital commerce ecosystem giving developers an even better deal than 88%. Till then, we need competition!
Warum sollte das bei Steam nicht gehen? Die Entscheidung Steam als drm zu nutzen liegt beim Entwickler, Valve macht ihnen mit Steamworks die Implementierung nur relativ leicht und ist das nicht dein Argument? Es den Entwicklern leicht machen? Theoretisch kann jeder sein Spiel so auf Steam stellen, dass du es starten und spielen kannst ohne das Steam im Hintergrund läuft. Es gibt übrigens auch jede Menge drm freie Spiele auf Steam. (Unvollständige Liste)
Hattest nicht du in einem gelöschten Post von falschen Tatsachenbehauptungen schwadroniert?
Community und alles was Steam noch bereitstellt: Ich bin also dazu gezwungen, ein "Facebook fuer Computerspiele" zu verwenden, und muss dafuer auch noch eine separate Software installieren. Ich darf ausserdem das Spiel noch nicht einmal starten, ohne diese separate Software zu verwenden (Bei Epic Games geht das im Uebrigen). Nun mag das fuer Developer sogar noch ein bisschen nuetzlich sein, wegen dem impliziten Kopierschutz. Aber, wo, bitteschoen, ist denn hier der Vorteil als Kunde, wenn ich dazu gezwungen werde, mir ausser dem Spiel, das mich interessiert, noch eine ganz andere Software zu verwenden? Also... wirklich. Lies nochmal, was du hier gerade geschrieben hast Bei einem Spiel mit Facebook-Zwang wuerde jeder sofort verstehen, dass das ueberhaupt kein Vorteil fuer den Kunden ist - bei einem Spiel mit Epic Games Launcher Zwang versteht es sowieso jeder, aber das Konzept "Steam Zwang" scheinen viele tatsaechlich nicht zu verstehen, die nehmen es sogar ernsthaft als Vorteil wahr, wenn sie dazu gezwungen werden, irgendeine Software inklusive Social Media Zwangsaccount und Werbung zu verwenden...
1) Ob man Steam als Kopierschutz benutzt und der Launcher zum Spielen gestartet werden muss oder nicht, hängt vom Entwickler/Publisher ab. Es gibt hunderte Spiele auf Steam, die man ganz normal ohne Steam über die Exe starten kann.
Ein Zwang seitens Steam besteht hier nicht.
2) Auch bei Epic muss der Launcher bei manchen Spielen laufen.
3) Du ignorierst einfach mal sämtliche Zusatzfunktionen, die Steam bietet:
Workshop
SteamVR
Steam-Controller-Remapping (extrem mächtig)
Community-Foren
Community-Anleitungen
In-Home-Streaming
Bewertungen
usw.
Es gibt derzeit keinen komfortableren Weg, am PC zu spielen, als mit Steam.
Steam hat auch das Installieren und Updaten deutlich vereinfacht.
Ist ja schön, dass andere Launcher wenigstens das auch hinbekommen. Aber solange sie ansonsten kein positives Alleinstellungsmerkmal haben und noch jede Menge praktische Features vermissen lassen, ist es einfach nur scheiße, wenn man gezwungen wird, so eine minderwertige Lösung wie den Epic Launcher benutzen zu müssen.
Ergänzung ()
HighDefinist schrieb:
Und genauso wird ja auch immer daran erinnert, dass vor 15 Jahren auch die Steam-Plattform als kundenfeindlich massiv kritisiert worden ist... aber 15 Jahre sind eben eine lange Zeit, und die Aufregung hoert irgendwann auf. Glaubst du denn, dass du dich in 15 Jahren fuer das Thema ueberhaupt noch interessieren wirst?
Was ist das denn für eine seltsame Argumentation?
In 15 Jahren ist es vielleicht besser, deshalb soll man jetzt keine Kritik üben, oder wie?
Epic verhält sich aktuell absolut schädlich.
Das gehört kritisiert und nicht schön geredet (vor allem nicht, wenn man wirklich überhaupt kein sinnvolles Argument dafür hat).
@HighDefinist
Finde es schon ein wenig witzig.
Nahezu alle Argumente die du gegen Steam bringst, gelten genauso für EPIC.
Und trotzdem machst du den Anschein, als wäre EPIC die Rettung des PC Spiele Marketes...
PS @ Argument von Team Sweeny:
Wer seine Twitter Post kennt, weiß das der nicht alle Latten am Zaun hat.
Z.B. die Begründung warum sie kein Linux unterstützen war sehr amüsant.
Aber auch hier:
I understand. I’d rather have one single game library and movie library too. Hopefully some day all of these stores, including ours, will be replaced with a 100% open digital commerce ecosystem giving developers an even better deal than 88%. Till then, we need competition!
Er hofft also, dass sein (falscher) Weg irgendwann abgelöst wird?
Wenn er will, dass sein Weg abgelöst werden soll, weil er nicht richtig ist, warum macht er ihn dann nicht gleich richtig? oO
Ich haue auch nicht dauerhaft mit der Faust auf einen Nagel und sage:
"Wenn ich irgendwann mal einen Hammer habe, dann brauche ich meine Faust nicht mehr benutzen"
jonderson schrieb:
Ich würde mir auch eine Plattform basierend auf Freier Software wünschen, die alle Plattformen unter sich vereint und essenzielles wie eine Freundesliste oder Chat ohne Bindung zu einer kommerziellen Plattform bereitstellt.
Aber das Wasser predigen und Wein saufen hat schon nen Geschmäckle...
Wenn man mal einbezieht wie sie vorgehen, dann übersetze ich mal was sein Twitter-Post in Wirklichkeit meiner Vermutung nach heißen soll:
"Wenn wir erst einmal unser eigenes Quasi-Monopol des PC Spielemarktes etabliert haben, könnt ihr ja gerne versuchen ein "100% open digital commerce ecosystem" zu etablieren."
daher:
jonderson schrieb:
Wie wäre es mit fairen Wettbewerb? Wenn deren Plattform so toll ist, dann sollte der doch für euch kein Problem sein.
Nun gut, ich gebe zu dass ich von diesem Steam-Feature noch nichts wusste. Aber, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass >90% der Steam-Nutzer das auch nicht wissen. Es ist ja auch nicht so einfach wie du es darstellst, in deinem Link steht naemlich auch: "This means that you can copy the game folder anywhere you want to and launch the game directly without being online or having Steam or third-party software running." Steam selber unterstuetzt diese Option also mitnichten, sie wird nur nicht aktiv verhindert.
Mit anderen Worten: Steam als Plattform ist durchaus so konstruiert, das sie, by default, jedes Mal gestartet wird, wenn du ein Spiel deiner Wahl starten moechtest, und es ist ein undokumentierter Zusatzaufwand notwendig, wenn du ein Steam-Spiel ohne Steam starten moechtest. Steam ist also immernoch wesentlich mehr als ein reiner Download-Manager.
Es aendert also an meinem zentralen Punkt "Steam zieht einen erheblichen Nutzen aus 100% freien Keys" nichts, und fuer den "einfachen Konsumenten" bedeutet die Existenz von Steam immernoch ein Zusatzaufwand, verglichen mit einem einfachen Download.
Es aendert also an meinem zentralen Punkt "Steam zieht einen erheblichen Nutzen aus 100% freien Keys" nichts, und fuer den "einfachen Konsumenten" bedeutet die Existenz von Steam immernoch ein Zusatzaufwand, verglichen mit einem einfachen Download.
Und genauso profitiert der Konsument von einer Plattform, die automatisch die Spiele updatet...
Somit hat man einen Zusatzaufwand, aber auch Erleichterungen...
Disclaimer:
Ich wäre auch dafür, wenn der Kunde entscheiden könnte, ob er so eine Plattform (egal ob Steam, EPIC oder was ganz anderes) nutzen möchte oder selber patches einspielt, man darf den Plattformen aber nicht ihre Vorteile absprechen...
jonderson schrieb:
Ich würde mir auch eine Plattform basierend auf Freier Software wünschen, die alle Plattformen unter sich vereint und essenzielles wie eine Freundesliste oder Chat ohne Bindung zu einer kommerziellen Plattform bereitstellt.
Community-Foren: Reddit? Facebook? Oder einfach Computerbase?
Community-Anleitungen: Reddit? Facebook? Computerbase? Oder einfach Google?
In-Home-Streaming: Ok, das ist vielleicht sogar ein echtes Feature. Aber soweit ich weiss geht das auch mit anderen Methoden.
Bewertungen: Google.
usw.: Ok, wenn du das sagst...
Also: Ja, es ist schon ganz bequem, diese Funktionen an einem Ort in kurierter Form zu haben. Aber es ist doch auch klar, dass alle diese Funktionen relativ simpel sind, und auch das Argument "mit den 30% finanziert Valve sonstige Features" einfach nicht funktioniert - denn all diese Dinge lassen sich schliesslich auch an vielen anderen Stellen im Internet finden, und zwar kostenlos.
Ich kann dir Millionen Threads auf CB zeigen wo man sich einfach nur fragt:
Warum stellt der diese spezifische Frage zu dem Spiel hier auf CB? Der wird NIE eine Antwort bekommen...
Also, eigentlich dachte ich, wir sind schon an dem Punkt, wo wir zwischen "Kundenwohl" und "Entwicklerwohl" trennen koennen... Sogar Tim Sweeney, hoechstpersoenlich, "gibt ja zu", dass der Epic Games Store fuer Kunden jetzt nicht gerade das Bequemste ist! Das bestreitet ja auch niemand.
Aber es geht darum, dass ausser dem "Kundenwohl" halt auch das "Entwicklerwohl" wichtig ist, und Epic Games hat sich dafuer entschieden, dem Entwicklerwohl mehr Aufmerksamkeit als dem Kundenwohl zu schenken - und das finde ich, persoenlich, sehr gut. (Und langfristig ist der Epic Games Store wahrscheinlich auch fuer Kunden gut, aber das ist dann ein etwas komplexeres Argument bzgl. freiem Markt, Wettbewerb, usw...)
(Und langfristig ist der Epic Games Store wahrscheinlich auch fuer Kunden gut, aber das ist dann ein etwas komplexeres Argument bzgl. freiem Markt, Wettbewerb, usw...)
Eigentlich wiederhole ich es doch staendig... es geht um die Abwaegung! Die Kunden verlieren, ein kleines bisschen (wobei es mir wirklich schwerfaellt, dass Verwenden von noch einem weiteren Launcher wirklich als ernsthafte Einschraenkung wahrzunehmen...), und die Entwickler gewinnen sehr viel (das sind einfach mal 18 Prozentpunkte mehr Gehalt!).
Und mit meinen "Anti-Valve"-Argumenten geht es mir nicht darum, Steam jenseits seinen 30% schlechtzureden, sondern das "Gutreden" zu entkraeften. Die angeblichen Vorteile von Steam sind halt letztendlich nur, dass ein paar Funktionen, die es zum groessten Teil auch anderswo gibt, einigermassen bequem an einem Ort sind.
Eigentlich wiederhole ich es doch staendig... es geht um die Abwaegung! Die Kunden verlieren, ein kleines bisschen (wobei es mir wirklich schwerfaellt, dass Verwenden von noch einem weiteren Launcher wirklich als ernsthafte Einschraenkung wahrzunehmen...), und die Entwickler gewinnen sehr viel (das sind einfach mal 18 Prozentpunkte mehr Gehalt!).
Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, wenn dem Kunden die Wahl gelassen wird, aber "wenig bequemer" ist stark untertrieben.
Einfach ein kleines Beispiel:
Du betrittst einen Server, der Mods braucht. Werden automatisch Nachinstalliert.
Dein Mate erstellt einen Server mit einer Karte, die du eigentlich erst runterladen müsstest. Wird automatisch nachinstalliert.
Oh Mann... nein natuerlich nicht. Aber ok, ich fasse es zumindest mal kurz zusammen, falls die Frage doch ernst gemeint sein sollte:
Ob der Wettbewerb zwischen AMD und Nvidia, zwischen AMD und Intel, oder ueberhaupt zwischen grossen Firmen: Am Ende ist Wettbewerb wichtig, um Firmen zur Weiterentwicklung ihrer Produkte zu bewegen. Viele Nutzer waren mit Intels "jedes Jahr 5% schneller, und 5% teurer" sogar zufrieden, weil sie bis vor Kurzem garnicht wussten, dass es auch besser geht!
Und: Im Zweifelsfall ist das bei Steam einfach genauso. Mit anderen Worten: Wir wissen garnicht, was fuer interessante Features Steam haben wuerde, wenn Valve aufgrund von Wettbewerb schon in der Vergangenheit dazu gezwungen worden waere, ihre Plattform weiterzuentwickeln! Aber wie gesagt, wie das genau aussehen wuerde, ist schwer zu beschreiben, denn schliesslich sprechen wir hier von Features, die nicht existieren.
Jetzt wird es ganz witzig.
Du stellst einen Konzerne, die durch massiven Marktmißbrauch ihre Marktanteile erringen gleich mit Steam, bei denen einfach Konkurrenten fehlen, die verstehen was der Markt haben möchte?
Okay, steile These.
Stop beeing poor, just rob a bank...
Nochmal:
Der einzige der hier versucht den freien Launcher Markt/Wettbewerb zu manipulieren ist EPIC.
Wenn du das anders siehst, hätte ich gerne Quellen.
Und um mal böse zu werden:
Weißt du warum EPIC nett zu den Entwickler ist?
Weil sie die Kunden nicht brauchen. Ihnen kann doch egal sein was die Kunden denken, solange die Entwickler auf ihrer Plattform sind. Das typische Zielpublikum frisst eh jede Kröte, solange die Entwickler exklusiv bei Ihnen sind... Die Kunden kommen im zweiten Schritt ganz automatisch... Und das hat ironischerweise auch Steam gezeigt...
Nun gut, ich gebe zu dass ich von diesem Steam-Feature noch nichts wusste. Aber, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass >90% der Steam-Nutzer das auch nicht wissen. Es ist ja auch nicht so einfach wie du es darstellst, in deinem Link steht naemlich auch: "This means that you can copy the game folder anywhere you want to and launch the game directly without being online or having Steam or third-party software running." Steam selber unterstuetzt diese Option also mitnichten, sie wird nur nicht aktiv verhindert.
Mit anderen Worten: Steam als Plattform ist durchaus so konstruiert, das sie, by default, jedes Mal gestartet wird, wenn du ein Spiel deiner Wahl starten moechtest, und es ist ein undokumentierter Zusatzaufwand notwendig, wenn du ein Steam-Spiel ohne Steam starten moechtest. Steam ist also immernoch wesentlich mehr als ein reiner Download-Manager.
Ich habe es übrigens gerade selbst schnell getestet und Roguelands heruntergeladen, Steam beendet und über die .exe gestartet. Siehe da, Steam blieb aus und das Spiel hat gestartet ohne das ich irgendwas hin und her kopiert habe.
Und nur weil viele es nicht wissen macht es das nicht unwahr.
HighDefinist schrieb:
Es aendert also an meinem zentralen Punkt "Steam zieht einen erheblichen Nutzen aus 100% freien Keys" nichts, und fuer den "einfachen Konsumenten" bedeutet die Existenz von Steam immernoch ein Zusatzaufwand, verglichen mit einem einfachen Download.
Einmal installiert minimiert sich der Aufwand.
Du klickst kaufen und herunterladen, das wars.
Den einzigen wirklichen Nachteil den ich aktuell in den ganzen Launchern sehe ist die Tatsache, das man ein (Einzelspieler-)Spiel wirklich updaten muss sobald der Launcher vom Update erfahren hat. Wobei ich nicht weiß wie sich das bei drm-freien Spielen verhält.
Den einzigen wirklichen Nachteil den ich aktuell in den ganzen Launchern sehe ist die Tatsache, das man ein (Einzelspieler-)Spiel wirklich updaten muss sobald der Launcher vom Update erfahren hat. Wobei ich nicht weiß wie sich das bei drm-freien Spielen verhält.
Es gibt auch Spiele, wie Factorio, die das ohne Steam koennen. Aber du hast hier sogar einen interessanten Punkt, weil es meines Verstaendnisses nach dann um die "Steam SDK" geht, welche es Developern im Zweifelsfall einfacher macht, solche Features in ihre Spiele einzubauen. Wobei es hier andererseits dann auch wieder andere SDKs, z.B. von Epic Games, gibt, die andere Dinge oder auch dasselbe koennen...
Grundsaetzlich buendelt hier Valve bestimmte Features mit ihrem Steam-Store, aber es ist auch ein Beispiel dafuer, warum ein Wettbewerb zwischen den Plattformen in absehbarer Zeit auch fuer Kunden gut sein kann, denn vielleicht unterstuetzt die Epic SDK dann in absehbarer Zeit irgendein anderes, noch nuetzlicheres, Feature in Kombination mit dem Epic Games Store.
"Verschoben" ist nicht "Geloescht"! Und ich habe es ja auch nicht selber verschoben - die Mods haben es halt als "Offtopic" eingestuft.
Viele Behauptungen zu Epic Games, oder auch Apple, sind halt nunmal einfach falsch, und viele weitere sind grob unvollstaendig in dem Sinne dass sie ueberwiegend falsche Schlussfolgerungen nahelegen.
Und letztendlich ist deine Behauptung "der Post sei geloescht worden" ein Beispiel fuer so eine "grob unvollstaendige Behauptung", weil du mir damit etwas unterstellst, das einfach nicht der Realitaet entspricht.
Ja, genau. Und warum ist das bei Valve dann irgendwo zwischen "ok" und "grossartig" und bei Epic Games irgendwo zwischen "schlimm" und "das schlimmste ueberhaupt"?
Valve und Epic Games ist gemeinsam, dass sie beide Geld verdienen wollen... also in anderen Worten: Der Himmel ist blau. So funktioniert halt der Kapitalismus und der freie Markt.
Der Unterschied ist, dass Valves "selling point" die Kundenfreundlichkeit ist, aber Epic Games selling point die Entwicklerfreundlichkeit.