Festplatte wird auf einmal nicht mehr erkannt

Null Feedback

Ernst... sag mir bitte wenigstens, ob ich HD3 (L: ) und HD4 (N:, gar nicht lesbar) wenigstens in meinen neuen PC (= neues Mainboard und alles frisch) einbauen kann. Also ohne unsere Rettungsarbeiten zu stören.

Da sich das Thema nun schon sage und schreibe 5 Monate hinzieht und Du offenbar nur sehr selten Zeit hast hier weiterzumachen, warten diverse ToDos / Leute und es geht nicht weiter! Ich muss meinen aktuellen PC dringend neu aufsetzen - und zwar ohne die nun betroffenen HDDs. Die sollen erstmal in den neuen PC rein, bzw. später gerne mein eigenes NAS, welches ebenfalls seit Monaten darauf wartet in Betrieb zu gehen. Wenn Du mich derzeit in dem Thema nicht weiter unterstützen kannst, dann gib mir bitte wenigstens einen Status / Aussicht, wann es weitergehen könnte.
Und wie gesagt, ganz wichtig:
darf ich die zweite (HD2) und dritte (HD4) 3TB-Platte in ein anderes System einbinden, ohne unsere Rettungsarbeiten zu stören?

Eine Antwort "Ja" oder "Nein" dauert nun doch wirklich nicht lange und ich muss all die monatelang wartenden Leute (Freunde, Vater) nicht noch weiter vertrösten.

DANKE!
 
OK, ich habe keine Ahnung, warum Ernst aufgehört hat mir zu helfen. Seine letzte Nachricht kam am 14.11.2012.
Seit dem Totenstille - nichts mehr. Da ich unbedingt Hilfe brauche wende ich mich nun hoffnungsvoll an Euch andere.

Kann mir jemand zu meinem Problem mit der nicht mehr erkannten letzten 3TB-Festplatte etwas sagen? Was ich nun noch tun könnte, um an die Daten ranzukommen?

Der letzte Stand diesbezüglich (bevor Ernst anfing sich dann zuerst der anderen Platten anzunehmen), war auf Seite 2. Fiona hatte mich dort angeleitet, wie man auf der betroffenen Platte ein neues einfaches Volume erstellt (ohne zu formatieren!).

Dementsprechend befindet sich die besagte Platte nun weiterhin im Gerätemanager im folgenden Status:


Leute, ich bitte Euch - schaut Euch an, wann ich mich mit dem Problem hier im Forum gemeldet hatte. Mit Ernst schien ich DEN Top-Experten gefunden haben, der mein Problem hätte lösen können. Bis dann aber immer mehr Zeit zwischen seinen Antworten verging und er schlussendlich auf keine meiner Nachrichten oder Postings hier mehr geantwortet hat (obwohl er fleißig in anderen Themen aktiv ist und mein Problem laut seiner Signatur 'in Bearbeitung' sei). Ich bin dringend darauf angewiesen meine Daten wiederzubekommen. Was schlagt ihr vor?
Würde es was nützen von einer Ubuntu-DVD zu booten? Oder kann man auf Windows-Ebene was machen?

DANKE EUCH
 
Bei der bisher noch lesbaren HDD wäre die sicherste Option, diese unter Linux mit Schreibschutz einzubinden (am besten am neuen Rechner, Linux und die Chipsatz-RAIDs ist auch immer so eine Geschichte, nicht dass die Adressierung im IDE-Modus dann wieder falsch ist) und anschließend alle Daten zunächst auf andere HDDs zu kopieren. Anschließend kannst du auch wieder in Windows weitermachen, die betroffene HDD formatieren und die Daten zurückkopieren. Wenn Dateien aufgrund der Fehladressierung beschädigt sind, so wirst du diese auch nicht mehr retten können - aber zumindest hast du dann ein garantiert intaktes Dateisystem.

Bezüglich der überhaupt nicht mehr ansprechbaren HDD: ich will jetzt nicht behaupten, dass ich alle Beiträge hier vollständig gelesen habe, aber hast du schon mal Programme versucht, die mit beschädigten MFTs noch umgehen können (z.B. GetDataBack for NTFS oder R-Studio)? Du kannst nur hoffen, dass die entsprechenden Teile der MFT noch intakt sind, ansonsten kannst du nur noch mit der Dateierkennung von R-Studio bzw. Photorec arbeiten - damit bekommst du jedoch nur unfragmentierte Dateien vollständig ohne Dateinamen oder Pfadangaben (die gibt es wirklich nur in der MFT). Bei dieser HDD solltest du auch gefahrlos unter Windows arbeiten können, da sowieso kein Dateisystem mehr erkannt wird.

Dank den Beiträgen hier weiß ich nun endlich, wieso ich bei meinem alten AMD Gigabyte Mainboard selbst mit dem letzten Beta-BIOS nie den AMD AHCI-Treiber verwenden konnte (BSOD ca. bei jedem 3. Windowsstart): wenn Gigabyte uralte AHCI-Firmwareversionen in das BIOS integriert, so braucht man sich auch nicht wundern, dass man mit Konkurrenzmainboards und einer HDD als Bootplatte schneller Windows starten kann als auf einem Gigabyte Mainboard mit SSD.
 
Danke für die Tipps!
Zu aller erst einmal als Basis-Info:
bei 99% der zu rettenden Daten handelt es sich um 3-28GB große .mkv-Dateien. Somit ist der große Platz mit einer verhältnismäßig 'kleinen' Anzahl von Dateien gefüllt (also im Vergleich zu einer anderen Nutzungsweise).

Simpson474 schrieb:
Bei der bisher noch lesbaren HDD wäre die sicherste Option, diese unter Linux mit Schreibschutz einzubinden (am besten am neuen Rechner, Linux und die Chipsatz-RAIDs ist auch immer so eine Geschichte, nicht dass die Adressierung im IDE-Modus dann wieder falsch ist) und anschließend alle Daten zunächst auf andere HDDs zu kopieren. Anschließend kannst du auch wieder in Windows weitermachen, die betroffene HDD formatieren und die Daten zurückkopieren. Wenn Dateien aufgrund der Fehladressierung beschädigt sind, so wirst du diese auch nicht mehr retten können - aber zumindest hast du dann ein garantiert intaktes Dateisystem.

Also mit der ersten 3TB-Platte ("HD", H:\) waren Ernst und ich durch - einige Dinge gingen nicht, auf manches konnte ich verzichten und das Endergebnis war laut Ernst dann eine funktionierende und normal verwendbare Platte mit intakten Daten.

Bei der zweiten 3TB-HDD ("HD2", L:\) hatte ich damals auf Anweisung von Ernst verschiedene Prüfungen durchgeführt und ihm die Ergebnisse geliefert. Danach kam von ihm ja leider nichts mehr. Aber die Daten waren ja bereits vor Erstellung dieses Threads auf ein NAS kopiert worden. Die Frage war nur: in gutem oder korrupten Zustand? Und gibt es nun noch etwas, was nicht funktioniert?
Die Prüfungen, die Ernst mir empfahl, fanden jedenfalls bei der zweiten Platte nur 2 defekte Dateien oder so, und die wären verschmerzbar. Nichtsdestotrotz habe ich bis jetzt bewusst nichts mehr auf der Platte gespeichert, gelöscht oder dgl. und ihr nur dann den Laufwerksbuchstaben L temporär zugewiesen, wenn ich darauf etwas nachschauen oder davon etwas lesen wollte. Wenn der PC heruntergefahren wurde, entfernte ich der Platte also zwecks Vermeidung von Komplikationen durch CHKDSK beim nächsten OS-Start jedes Mal den Buchstaben. Auf diesem Status wartete ich ja nun wie geschrieben seit Ewigkeiten auf weitere Anweisungen.

Simpson474 schrieb:
Bezüglich der überhaupt nicht mehr ansprechbaren HDD: ich will jetzt nicht behaupten, dass ich alle Beiträge hier vollständig gelesen habe, aber hast du schon mal Programme versucht, die mit beschädigten MFTs noch umgehen können (z.B. GetDataBack for NTFS oder R-Studio)? Du kannst nur hoffen, dass die entsprechenden Teile der MFT noch intakt sind, ansonsten kannst du nur noch mit der Dateierkennung von R-Studio bzw. Photorec arbeiten - damit bekommst du jedoch nur unfragmentierte Dateien vollständig ohne Dateinamen oder Pfadangaben (die gibt es wirklich nur in der MFT). Bei dieser HDD solltest du auch gefahrlos unter Windows arbeiten können, da sowieso kein Dateisystem mehr erkannt wird.

Danke - ich habe die Platte, deren Inhalt vom System ja gar nicht mehr erkannt wurde (dem Grund für die Erstellung dieses Threads - die Platte N:\ mit dem Namen "HD4", eine "Seagate ST3000DM001-9YN166") nun mit GetDataBack Portable 4.32 durchsuchen lassen. Er fand schonmal alles, was drauf war (ein schönes Gefühl die seit Monaten vermissten Daten zumindest mal wieder zu sehen... :) ).

Nun habe ich es angewiesen diese Daten mal auf eine 2TB-Platte zu kopieren.
Dazu ist zu sagen:
- wenn die 2TB voll sind, müsste er ja meckern. Dann habe ich noch eine zweite mit Platz für den zu kopierenden Rest
- diese Platten schließe ich wieder per externem SATA-Gehäuse an - es handelt sich um das FANTEC MR-35US2 (Hersteller-Link)

Wenn die Daten irgendwann mal kopiert sind (dauert ja quälend lange), dann werde ich sie mal auf Lesbarkeit etc. prüfen. Und ist dann alles 'chico', kann ich die betroffene, letzte 3TB-HDD ja endlich vernünftig formatieren und das Zeug wieder zurückschieben.
 
Sorry, dass ich Dein Problem nicht weiter bearbeiten konnte. Da ich in meiner kargen Freizeit die Leute hier unterstütze, und in den letzten paar Monaten meist nur für 4-5 Stunden daheim zum Schlafen vorbeigesehen habe, konnte ich schwierige Themen, die einer genauen Analyse bedurfen und nur am Rechner daheim abgewickelt werden können, fast nicht vorwärtstreiben. In Denkpausen hab ich öfter mal von unterwegs reingesehen, was aber meist nur zum Durchsehen der ersten paar Themen eines Unterforums gereicht hat für Probleme, die mit einem Taschenrechner lösbar sind. Weiter untenstehende sind so nie zum Zug gekommen, was bei der Vielzahl an Neuzugängen von Themen recht rasch passieren kann. Die Leute schicken mir auch in Ihrer Verzweiflung e-Mails und haufenweise PM's, die man dann nicht mehr(oder ich habs nicht kapiert wie) als ungelesen markieren kann - so kann dann was durch den Rost fallen. Abonnieren von Themen hab ich aufgegeben, weil ich hunderte von Meldungen dazu nicht abzuarbeiten imstande bin.

Zum Deinem Problem:
während bei der ersten Platte H: alles zu den Analysedaten gepasst hat, muss bei L: zwischen Beginn der Fehladressierung und Auslesen der Analysedaten ein Defrag stattgefunden haben, weil die Zerstörungsstellen nicht mehr zur Analyse gepasst haben. Wie ich aber bereits in der Analyse von H: und L: schrieb, ist auch das Dateisystem L: völlig intakt geblieben und weiterverwendbar. Händisch als zerstört oder fehlerhaft erkannte Dateien können daher auch auf L: unbeschadet gelöscht werden (und falls am NAS oder woanders funktionsfähig, von dort auf L: zurückkopiert werden).
Bei N: scheint die Fehladressierung bloss den Beginn der Partition gemordet zu haben, ist aber nicht bis zur $MFT vorgedrungen, sonst könnten mit GetDataBack nur mehr die zuletzt (während der Fehladressierung) kopierten Dateien aufgefunden werden. Daher können bloss ein paar Dateien (Gesamtgröße max. 3GiB) die am Anfang der Partition gelegen sind, kaputt sein. Die ließen sich in der GetDataBack-Anzeige durch den angezeigten Speicherort (Beginnsektor kleiner als jener der $MFT) identifizieren.
 
Alles klar, danke.

GetData-Back ist fast durch (90%). Bislang reichte der Platz der einen zur Sicherung genommenen 2TB-HDD (noch hat er nicht über zuwenig Speicherplatz gemeckert).
Ich hatte anschließend vor das Gesicherte zu prüfen (jede Datei mal zu öffnen und durchzuzappen) und dann anschließend die betroffene Platte komplett platt zu machen. Dann könnte alles geordnet wieder zurück. Du sagst aber, dass dies möglichwerweise auch einfacher ginge?
Ernst@at schrieb:
Die ließen sich in der GetDataBack-Anzeige durch den angezeigten Speicherort (Beginnsektor kleiner als jener der $MFT) identifizieren.

Wie stelle ich das an bzw. wie/wo sehe ich das?



Was HD2 / L: angeht:
habe ich das richtig verstanden, dass ich dort
a) um 100%ige Sicherheit zu haben - jede Datei einmal prüfen müsste?
Wird lange dauern, aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, werde ich das tun - es muss endlich zum Ende gebracht werden.
und
b) bei den Prüfungen als unabspielbar erkannte Dateien dann einfach löschen kann, ohne irgendetwas anderem zu schaden?

Falls ja, dann weiß ich ja, was ich zu tun habe. Das wenige korrupte werde ich dann verschmerzen und versuchen anders wieder zu organisieren.
 
Wenn Getdataback alles was drauf war erkannt hat und die $MFT unbeschädigt ist(ersieht man in der Anzeige von Step3(Menü File/Wiederherstellung sichern erspart einen erneuten Scan und die so erzeugte Wiederherstellungsdatei kann später einfach geladen werden),
dann müssen im Rootverzeichnis ca 10-13 rote $-Dateien (darunter auch die $MFT) angezeigt werden.
In der letzten rechten Spalte "Sektoren" (durch klicken auf die Überschrift kann danach sortiert werden)
findet sich die Beginn-Sektoradresse, an der jede der Dateien beginnt. Die erste innerhalb der Partition ist $Boot, irgendwo dann auch $MFT. Dateien, deren Sektoradressen zwischen diesen beiden Werten liegen (nicht nur im Rootverzeichnis, auch in deinen eigenen Verzeichnissen zu finden) können überschrieben worden sein ($Boot wurde überschrieben, deswegen ist die Partition auch kaputt, $MFT aber nicht mehr).
Die zuletzt kopierte(n) Datei(en) (siehe Datum/Zeit Spalte "Zugriff") hat/haben eine Sektoradresse etwas weniger als 4294967296 oder mehr und sind die Verursacher der Zerstörung. Da die zumindest teilweise vorne hingeschrieben wurden statt hinten auf der Platte, sind die jetzt nach der Rettung auch nicht mehr verwendbar.

zur L:
a) die fehlerhaften finden sich auch im Laufe der Zeit
b) und können jederzeit entfernt werden, um den Platz für Anderes freizugeben
auch ein chkdsk auf L: sollte keine Fehler erkennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde nun alles auf die zwei Sicherungs-HDDs kopiert.

Ernst@at schrieb:
Die erste innerhalb der Partition ist $Boot, irgendwo dann auch $MFT. Dateien, deren Sektoradressen zwischen diesen beiden Werten liegen (nicht nur im Rootverzeichnis, auch in deinen eigenen Verzeichnissen zu finden) können überschrieben worden sein ($Boot wurde überschrieben, deswegen ist die Partition auch kaputt, $MFT aber nicht mehr).
Die zuletzt kopierte(n) Datei(en) (siehe Datum/Zeit Spalte "Zugriff") hat/haben eine Sektoradresse etwas weniger als 4294967296 oder mehr und sind die Verursacher der Zerstörung. Da die zumindest teilweise vorne hingeschrieben wurden statt hinten auf der Platte, sind die jetzt nach der Rettung auch nicht mehr verwendbar.
Ich habe mir den gesicherten Scan nochmal aufgerufen.
Ich identifzierte die Start-Sektoren für $Boot und $MFT.
Siehe Screenshot:

getdataback.jpg



Dann machte ich mich auf die Suche nach Dateien, die - wie erklärt - zwischen Sektor 264192 und 6555648 liegen.
Und zu meiner Verwunderung fand sich KEINE!
Nur zwei Einträge lagen in dem Bereich zwischen $Boot und $MFT:
die beiden Hauptordner (es gibt nur zwei), in denen alles andere drin ist - sonst lag nichts in dem 'kritischen' Bereich.
Und 2, 3 Stichproben von Dateien in diesen Ordnern offenbarten auch keinerlei Probleme.

Genausowenig fand ich auch nur irgendeine Datei / Ordner mit einem Startsektor in Form einer 10-stelligen und mit einer "4" beginnenden Nummer (wie z.B. Deine genannte Zahl "4294967296"). Das 'höchste der Gefühle' begann mit einer "3".

Heißt das nun, dass man davon ausgehen kann, dass alle dank GetDataBack auf die zwei Sicherungsplatten kopierten Daten intakt sein werden? :lol:


Ernst@at schrieb:
zur L:
a) die fehlerhaften finden sich auch im Laufe der Zeit
b) und können jederzeit entfernt werden, um den Platz für Anderes freizugeben
auch ein chkdsk auf L: sollte keine Fehler erkennen
Gut, dann habe ich in Konsequenz aus b) erstmal wieder den Laufwerksbuchstaben L: zugewiesen.
Was a) angeht: ich möchte ja schon vor der nächsten Verwendung der Daten wissen, welche nicht mehr gehen, um mich um eine Neubeschaffung kümmern zu können. Deshalb werde ich wohl alle mal duchprüfen müssen, wenn ich das richtig sehe.
Ergänzung ()

helisniper schrieb:
Genausowenig fand ich auch nur irgendeine Datei / Ordner mit einem Startsektor in Form einer 10-stelligen und mit einer "4" beginnenden Nummer (wie z.B. Deine genannte Zahl "4294967296"). Das 'höchste der Gefühle' begann mit einer "3".
OK, leider muss ich mich korrigieren (lag wohl an der fortgeschrittenen Stunde)... im zweiten der beiden Hauptordner habe ich eine Menge Dateien mit Startsektor in dem genannten hohen Bereich entdeckt. Und einige Stichproben zeigten... da ist so Einiges defekt. Gibt es irgendeine Möglichkeit dies zu retten...? :(
Ergänzung ()

Ich habe bei einigen Stichproben eine Datei (Video) entdeckt, welche nur zur Hälfte abspielbar ist.
Wenn man im Player in die zweite Hälfte der Laufzeit klickt, stürzt der Player reproduzierbar ab.
Diese Datei hat den Startsektor 4273598240.

Hat das für mich nun einen nützlichen Aussagewert?
Kann ich z.B. davon ausgehen, dass alle Dateien mit einem Startsektor unter 4273598240 keine probleme bereiten werden?
Ergänzung ()

Oh mann, es ist zum Verzweifeln... ich habe den zweiten Hauptordner mal komplett geprüft und tatsächlich sind mind. 95% der 332GB Inhalt (~300 Dateien) nicht mehr lesbar... darunter durchaus viele mit Startsektoren kleiner als 4273598240 :'(

Ich habe schon geschaut, ob ich sie aus alternativen Quellen wiederbeschaffen könnte, aber leider kann man das bei fast allen vergessen - die Dinge sind schon zu alt :(

Gibt es irgendeine Hoffnung die Daten zu restoren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird sich kaum mehr was machen lassen.
Das mit der Sektoradresse war nur ein Anhaltspunkt, weil hier nur das erste Segment der Datei beginnt.
Ist die defragmentiert, kann aus der GetDataBack-Info kein Schluss über die Lage der restlichen Fragmente gezogen werden.

Je nachdem, wie viele Dateien über 2TiB schon abgelegt waren, bevor die Platte intern verbaut wurde und der Adressierungsfehler schlagend wurde, sind dann weitere Operationen zerstörerisch
- durch Dateien über 2TiB löschen sind freie Gaps entstanden
- in diese Gaps oder in den noch nie verwendeten Bereichen dahinter über 2TiB wurden neue Dateien oder Teile davon kopiert
Dabei sind jetzt weder diese kopierten Dateien oder Teile davon verwendbar, noch andere, welche auf den vorderen 793GB durch den Adressierungsfehler überschrieben wurden.
Sollte während des Adressierungsfehlers ein Defrag stattgefunden haben, wird die Sache noch chaotischer.
Ohne Defrag kann nur von Dateien, welche zwischen 793GiB und 2048GiB abgelegt waren, sicher gesagt werden, dass diese ca. 1255GiB intakt geblieben sind(das wäre innerhalb des Sektorbereiches 1.663.000.000-4.294.000.000)
 
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