Festplatte wird auf einmal nicht mehr erkannt

Ernst@at schrieb:
Zuerst darf der HDDScan in dem 42... bis 44... Bereich jetzt keinen Sprung aufweisen, weil das würde bedeuten, dass das BIOS/ein Boot-ROM limitiert.

Scans für alle 3 HDDs durchgeführt, hier die Screens:






Letztere HDD (die hauptsächlich betroffene, noch im RAW-Format) ging am zügigsten - woran kann das liegen? Am Füllstand?


Und was sagen uns die Graphen nun? :B
 
Die Graphen sagen nun, dass es an der 2TiB-Kapazitätslinie bei Sektor 4294967296 keinen sprunghaften Anstieg der Lesegeschwindigkeit gibt, der entstehen würde, wenn die Platte wieder von Sektor 0 beginnend gelesen würde(wie noch im Bild des Posts#32 zu sehen ist).
Damit ist eine Fehladressierung über diesem Punkt ausgeschlossen.
Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der 3 Platten rühren von unterschiedlicher Platterkapazität/Anzahl und Aufzeichnungsdichte her und sind somit bauartbedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Die Graphen sagen nun, dass es an der 2TiB-Kapazitätslinie bei Sektor 4294967296 keinen sprunghaften Anstieg der Lesegeschwindigkeit gibt, der entstehen würde, wenn die Platte wieder von Sektor 0 beginnend gelesen würde(wie noch im Bild des Posts#32 zu sehen ist).
Damit ist eine Fehladressierung über diesem Punkt ausgeschlossen.


...was nat. super ist!
(oder...? °-°)

Was kann ich denn jetzt machen, damit ich meine Platte endlich wieder benutzen kann? Schließlich ist sie immer noch nicht NTFS :B
 
Vielleicht beschreibst Du mal genauer, wieweit die Platten im ext. Gehäuse befüllt wurden und welche Änderungen Du dann an den dreien noch in etwa durchgeführt hast, besonders an jener 3TB, die jetzt nicht mehr im Zugriff ist.
Es muss davon ausgegangen werden, dass durch den jetzt behobenen Adressierungsfehler am internen Anschluss schon lustiges Durcheinander verursacht wurde, dass auf der jetzt unansprechbaren schlagend geworden ist und hier totaler Datenverlust zu befürchten ist.
Umso genauer ich darüber informiert werde, desto präziser kann ich dann Rettungs- bzw Reparaturversuche an allen drei Platten vorschlagen. Auch an den beiden, wo es Dir noch gar nicht aufgefallen ist...
 
Oh no... das kann ich aus dem Gedächtnis leider gar nicht mehr reproduzieren :(
Ich kann nur sagen, dass der Inhalt einer 2TB-Platte komplett auf die neue 3TB-HDD kopiert/verschoben wurde.
VERMUTLICH war die neue bei diesem Vorgang zuerst im eSATA-Gehäuse und die alte 2TB noch im PC. Aber 100% sicher bin ich mir da nicht mehr... :/

Als die neue befüllt war und ich somit eine 2TB-Platte frei hatte, kopierte ich anschließend den Inhalt einer bislang immer im externen Gehäuse betriebenen 1,5TB-Platte da drauf. Wahrscheinlich war sie für diesen Zweck dann auch noch mal ins externe Gehäuse eingeschoben worden (und die 3TB-Platte rausgezogen und wartete unangeschlossen).

Zuletzt hatte ich demnach
  • eine interne 2TB-HDD mit ca. 1,5TB Inhalt,
  • eine leere 1,5TB-HDD im externen Gehäuse und
  • die mit fast 2TB befüllte 3TB-HDD lose.

Damit machte ich Folgendes:
  • Die 1,5TB flog aus dem ext. Gehäuse raus
  • Die zuvor interne 2TB ging ins ext. Gehäuse rein
  • Die lose 3TB ging an den vorherigen Platz der 2TB im PC

Was die anderen 3TB-Platten angeht, könnts ähnlich gelaufen sein, aber das ist echt zu lange her :(
 
Die Frage ist, wieviele Dateien dann, intern angeschlossen, noch auf die 3TB's gekommen sind.
Da kann uns aber Win Auskunft geben mit der "Erstellt am" Info, welche den Zeitpunkt des Kopierens verrät.
Die erst intern dazugekommenen können gerettet werden, sind derzeit aber unansprechbar (waren vor dem Treiberupdate aber vorhanden und verwendbar).
An dem Platz, wo sie fehlerhaft gespeichert wurden, wurden andere früher extern kopierte Dateien unwiederbringlich zerstört oder beschädigt, was Dir bis jetzt noch nicht aufgefallen ist.

Das ganze ist ein spannendes Puzzlespiel, in dem ich (allerdings zu Deinem Leidwesen) rettungshalber schwelgen darf.

Wenn du von Hier das Zip entpackst ist ein Ordner nfi mit einem Programm nfi.exe drinnen. Das kopierst Du in das Arbeitsverzeichnis Deiner Eingabeaufforderung.

dort machst Du dann

nfi H: >nfiH.txt
nfi L: >nfiL.txt

und

dir H: /TC /OD /N /-C /S >dirH.txt
dir L: /TC /OD /N /-C /S >dirL.txt

packst die Ausgabedateien alle in einen zip-file, lädst das auf irgendeinen Filehoster hoch und schickst mir den Downloadlink per PM.

Das werde ich durch ein noch zu schreibendes kleines Programm jagen, welches mir und Dir dann verrät, was alles kaputt ist, und was dzt unansprechbar, aber noch zu retten sein wird.

Inzwischen überleg ich mir, wie wir am einfachsten feststellen, ob auf der N: alles im Arsch ist oder noch was zu holen.

Und schreib noch, wieviel freie Kapazität Du auf irgendwelchen anderen Platten hast, denn beim Retten wird einiges umkopiert werden müssen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Die Frage ist, wieviele Dateien dann, intern angeschlossen, noch auf die 3TB's gekommen sind.
Da kann uns aber Win Auskunft geben mit der "Erstellt am" Info, welche den Zeitpunkt des Kopierens verrät.
Versteh ich.
Wenn ich allerdings jetzt mal raufschaue, ists egal, ob ich "Erstelldatum" oder "Änderungsdatum" nehme... die Daten sind so unterschiedlich, dass ich befürchte kein Kopierdatum daraus schließen zu können :(

Ernst@at schrieb:
Die erst intern dazugekommenen können gerettet werden, sind derzeit aber unansprechbar (waren vor dem Treiberupdate aber vorhanden und verwendbar).
Du meinst die, die im Nachhinein dazugekommen waren, so dass ein Füllstand über 2,2TB erreicht wurde?

Ernst@at schrieb:
An dem Platz, wo sie fehlerhaft gespeichert wurden, wurden andere früher extern kopierte Dateien unwiederbringlich zerstört oder beschädigt, was Dir bis jetzt noch nicht aufgefallen ist.
Wie kann man feststellen, welche Dateien zerstört wurden, weil sie am Anfang der Platte lagen?

Ernst@at schrieb:
Das ganze ist ein spannendes Puzzlespiel, in dem ich (allerdings zu Deinem Leidwesen) rettungshalber schwelgen darf.
Ist schon ok ;) Je mehr Spaß und Motivation Du dabei hast, desto mehr profitiere ich ja, da meine Chancen auf weniger Schaden steigen...

Ernst@at schrieb:
Wenn du von Hier das Zip entpackst ist ein Ordner nfi mit einem Programm nfi.exe drinnen. Das kopierst Du in das Arbeitsverzeichnis Deiner Eingabeaufforderung.
Also egal wohin (Hauptsache nicht auf eine der 3TB-HDDs)...? Kann die Eingabeaufforderung doch öffnen, wo ich will, oder was meinst Du?


Ernst@at schrieb:
dort machst Du dann

nfi H: >nfiH.txt
nfi L: >nfiL.txt

und

dir H: /TC /OD /N /-C /S >dirH.txt
dir L: /TC /OD /N /-C /S >dirL.txt

packst die Ausgabedateien alle in einen zip-file, lädst das auf irgendeinen Filehoster hoch und schickst mir den Downloadlink per PM.

Das werde ich durch ein noch zu schreibendes kleines Programm jagen, welches mir und Dir dann verrät, was alles kaputt ist, und was dzt unansprechbar, aber noch zu retten sein wird.
OK, das beantwortet wohl meine obige Frage.


Ernst@at schrieb:
Inzwischen überleg ich mir, wie wir am einfachsten feststellen, ob auf der N: alles im Arsch ist oder noch was zu holen.

Und schreib noch, wieviel freie Kapazität Du auf irgendwelchen anderen Platten hast, denn beim Retten wird einiges umkopiert werden müssen


Es handelt sich bei dem 'Füllmaterial' übrigens nahezu ausschließlich um große Video-Dateien - .mkvs zwischen 4 und 20GB Größe.
Zu Deiner Freude (die Komplexität des Problems steigt ja dadurch...) darf ich aber noch hinzufügen, dass es auch vorkam, dass ich Daten unter einander verschoben hatte...
D.h., wenn auf der einen Platte, in der z.B. alle Videos mit Anfangsbuchstaben "E" bis "N" lagen, der Platz knapp wurde, verschob ich "N" auf die nächste, welche vorher "O" bis "S" enthielt... dann benannte ich die Ordner um in "E - M" und "N - S". Es kann nat. sein, dass ich dafür erstmal Platz auf "O - S" machen musste... es also z.B. erst "O - T" war und das "T" auf die nächste Platte wanderte - ehemals "U - Z" :freak:

._.


Das zuvor erwähnte NAS wurde übrigens mit dem Großteil dieser Daten befüllt, aber nat. leider erst kurz vor der Entdeckung der fehlenden Platte... deshalb werden die korrupten Daten wohl auch dort zu finden sein... :/
Auf dem NAS jedenfalls gäbe es noch paar TB frei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst die, die im Nachhinein dazugekommen waren, so dass ein Füllstand über 2,2TB erreicht wurde?
2,2TB abzüglich 12,5% von 3TB, weil das vorne für die $MFT reserviert bleibt, bis 87,5% überschritten wird.
Zu Deiner Freude (die Komplexität des Problems steigt ja dadurch...) darf ich aber noch hinzufügen, dass es auch vorkam, dass ich Daten unter einander verschoben hatte...
Au ja, das ist fein, wenn dann noch die automatische Defragmentierung von Win die Finger drin hatte, weil dazwischen Platz frei wurde.
Also egal wohin (Hauptsache nicht auf eine der 3TB-HDDs)...? Kann die Eingabeaufforderung doch öffnen, wo ich will, oder was meinst Du?
Dann öffne das Arbeitsverzeichnis im entzippten Ordner, man kann das Pferd auch beim Schwanz füttern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Au ja, das ist fein, wenn dann noch die automatische Defragmentierung von Win die Finger drin hatte, weil dazwischen Platz frei wurde.

Wenn, dann bei mir eher O&O Defrag 14 Professional... ._.


Ernst@at schrieb:
Dann öffne das Arbeitsverzeichnis im entzippten Ordner, man kann das Pferd auch beim Schwanz füttern.

Entschuldige bitte, aber ich habs offenbar noch immer nicht verstanden, wie Du das meinst.
Was nennst Du "Arbeitsverzeichnis"? Welche Arbeit - die "Arbeit", die noch vor uns liegt oder was? Da wir teilweise aneinander vorbeireden, lass es uns ganz einfach machen.
Ich kann Dir sagen, dass ich derzeit die meisten Dinge (Downloads, die Screenshots für diesen Thread u.a.) auf O: ablege - ist ein 2TB-LW und demnach nicht betroffen (falls ich alles bisherige nicht falsch verstanden haben sollte... :freak: ).
Sag mir, wohin ich diese runtergeladene und entpackte nfi nun legen und ob ich danach ganz normal über Start/Ausführen.../"cmd" die Eingabeaufforderung öffnen soll.

Danke :)
Ergänzung ()

smiling bandit schrieb:
Ich abo mal den Fred und für morgen besorg ich mir Popcorn :D
MfG
kthxstfu ;)
 
Das Arbeitsverzeichnis der Eingabeaufforderung ist jenes, welches bem Aufruf angezeigt wird.
Wenn ich User E im Win bin, dann ist das
C:\Dokumente und Einstellungen\E
und es wird im Command prompt
C:\Dokumente und Einstellungen\E>
angezeigt.
Programmaufrufe suchen neben anderen Standardpfadeinstellungen auch in diesem aktuellen Benutzerverzeichnis eine .exe zur Durchführung, daher sollte dieses Programm nfi.exe dort abgelegt werden, um sich den gesamten Pfad bei der Eingabe zu ersparen.

Umgekehrt kannst Du auch per Shift+Rechtsklick-Kontextmenü "Eingabeaufforderung hier öffnen" in jedem beliebigen Verzeichnis aufrufen, welches damit zum Arbeitverzeichnis wird. So auch indem Du den irgendwohin entpackten Ordner nfi derart zum Aufruf wählst, wird dieses
x:\irgendwo\irgendwas\nfi zum Arbeitsverzeichnis und Du kannst die darin befindliche nfi.exe einfach durch den Befehl nfi (statt x:\irgendwo\irgendwas\nfi\nfi.exe) aufrufen.

Noch Fragen?
 
Alles klar, nun verstanden - danke :)

Habe die nfi-Prozedur hinter mich gebracht (Rechtsklick auf den nfi-Ordner, "Eingabeaufforderung hier öffnen") und die Befehle ausgeführt.

Ich schaute mir dann die Textdateien an und mir fiel auf, dass in den nfiH.txt und nfiL.txt im Gegensatz zu den anderen nix Verwertbares enthalten ist:

Code:
NTFS File Sector Information Utility.
Copyright (C) Microsoft Corporation 1999. All rights reserved.

Unable to open drive H.

Zugriff verweigert

Hätte die Eingabeaufforderung vielleicht doch per 'cmd' als Administrator ausgeführt werden müssen?
Ergänzung ()

So,
ich habs nun einfach nochmal anders gemacht (cmd mit Adminrechten) und nun kam auch was verwertbares raus. Bekommst den Link zur .zip gleich per PN.

Allerdings tauchte beim ersten nfi-Versuch und auch jetzt u.a. diese Fehlermeldung im systemtray auf...:

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zeug zur Auswertung hab ich schon bekommen.
Mal sehen, bin gerade an einem RAID beschäftigt, ob wir heute noch was zur Analyse der unansprechbaren vorantreiben können...
 
Guten Morgen

@smiling bandit: was "neu gezogen"? o.0

@Ernst:
ich hatte ja gestern beim Ausführen der Befehle im System Tray einige Meldungen erhalten - einmal z.B. die gepostete und manchmal welche, die sich auf H: abgelegte Daten bezogen (irgendeine Datei sei beschädigt und unbrauchbar, solle CHKDSK ausführen usw.). Ich machte dazu nix.

Später startete ich den Rechner neu (musste eine andere Grafikkarte einbauen) und bekam dann noch vor dem Windows-Start eine ganze Lawine von zügig durchlaufenden automatischen Recovery-Aktionen vors Gesicht geknallt. Irgendwann war er damit fertig und bootete Windows und es sah alles ganz normal aus. Ich hatte es geschafft ein Foto während dieser Aktion zu schießen - schicke ich Dir mal per PN. Lesen konnte man so nix, da es viel zu schnell runterlief (bzw. hochlief), das Ergebnis wurde zu kurz angezeigt, als dass ich auch da noch n Foto geschafft hätte.
 
Das ist die beschissene automatische Fehlerüberprüfung per chkdsk,
das hat jetzt wohl Frikassee aus Deinen Daten gemacht.
Beim Booten hätte man das durch Tastendruck innerhalb von ein paar Sekunden stoppen können oder wenn es doch anläuft, sofort mit power-off abwürgen.
Sieh mal, wieviel die Platte jetzt belegt ist gegenüber dem Screenshot von früher

und dann wiederhole das nfi und dir für die H: und schick es mir noch mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok...

hier mal ein Bild, bei dem der alte zustand von dem damaligen Screenshot und der aktuelle Stand drauf ist. Betrifft offenbar nur kleine Dateien:



nfi folgt...



Edit:
Sorry, Grafik war falsch - nun korrekt
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm danach vorsichtshalber mal die Laufwerksbuchstaben-Zuordnung von H: und L: in der Datenträgerverwaltung weg
 
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