CSOger schrieb:
Also wenn so ein Ball nicht aus sein soll...
Emotional aus oder faktisch aus?
Für mich ist der Ball noch Millimeter nicht im Aus, aber das könnte man nur höher aufgelöst oder per Hawkeye, wie auf der Torlinie, so genau beurteilen, wie es nötig wäre.
@Zotac2012
Wo ist der Ball denn
klar im Aus? Wenn du der Meinung bist, er ist im Aus: legitim, alles gut. Aber
klar? Du weißt, dass es nie darum ging, ob der Ball physisch die weiße Linie auf dem Boden berührt?
Aber du stellst ja auch in Frage, dass die Perspektive uns Menschen hilft, die Situation genauer beurteilen zu können..
Auf den letzten Seiten kochen verständlicherweise ganz schön die Emotionen hoch, leider wurde dadurch teils haarsträubender Unfug geschrieben.
Im Nachgang stehen manche hier und wissen alles besser - das ist immer so, wird Hansi verkraften.
Fakt ist, dass wir weder wegen des gestrigen Spiels ausgeschieden sind sowie dass unsere Chancenverwertung und unsere Verteidigung die maßgeblichen Probleme sind.
Interessant für mich ist, dass das Verteidigen gegen Spanien deutlich besser lief. Ist ja nicht so, als würden die Jungs im Verein alle das ganze Jahr unter Beweis stellen, dass sie nix draufhaben. Es gibt einige Unterschiede vom Spiel gegen Spanien im Vergleich zu Japan und CR, die einem sofort ins Auge springen, aber dort muss die Analyse ansetzen. Und das erstmal unabhängig von den reichlichen, unglücklichen Einzelaktionen unserer Abwehrspieler.
Grundsätzlich:
So eine Gruppenphase hat nun mal nur drei Spieltage. Verlierst du am ersten gegen einen vermeintlich schwachen Gegner, kann das hintenraus brutal zurückkommen. Da gibts in jedem Turnier große Teams, die plötzlich vor dem Nichts stehen und nicht begreifen, wie sehr man es vermeiden muss, der Konkurrenz 3 Punkte zu überlassen.
@Blackland
Und dann willst du vor dem Spiel das Ziel 8:0 gegen Costa Rica ausrufen?
Und drei Tage vorher stand der große Hansi in der Mitte der Kabine und brüllte: "So Jungs, und heut putzen wir Spanien ungefährdet 3:0!".
Davon mal ab, dass wir gestern unzählige Male den Außenpfosten geknutscht haben und die benötigte Differenz gar nicht mehr so arg weit weg war.
Nur eben nicht vor Euphorie nach außen zeigend, mit Fackeln und Flaggen, Kampfschreie brüllend, nach vorn stürmend, sondern auf die etwas kühle, rationale, deutsche Art.
@getexact
Aus der Bezahlung der Spieler einen Anspruch als Fan zu entwickeln, ist zwar sehr verständlich, aber nicht folgerichtig. Quasi ein Investment in weiche Faktoren.
Puh, ein Mammutpost. Ich hoffe, ich hab nix vergessen.