Fitness- / Krafttraining (Muskelaufbau), abnehmen? (1. Beitrag beachten)

Wer von Euch macht Fitnesstraining?

  • Das habe ich nicht nötig.

    Stimmen: 25 4,4%
  • Ist doch nur was für Machos.

    Stimmen: 16 2,8%
  • Mache ich regelmäßig.

    Stimmen: 376 66,7%
  • Ab und zu mal was Gesundes für meinen Körper.

    Stimmen: 147 26,1%

  • Umfrageteilnehmer
    564
Also bei mir war es bei ner normalen Durchführung bei der 6. oder 7. Wiederholung. War überhaupt nicht zu schwer, rutschte einfach weg.
 
Aber da nützt ein Trainingspartner auch nicht viel, wenndie Hantel plötzlich wegrutscht. 80, 90 oder mehr kg fängt der dann auch nicht mehr auf.
 
Hustenbonbon schrieb:
stimmt, weil der griff beim training ja so eine triviale sache ist...

In dem Fall schon, abgesehen von der Sicherheit. Wir haben uns hier auf eine ganz konkrete Übung bezogen und nicht allgemein. Ich wüsste nicht einen Grund, wies es physiologisch für die durch die Übungen trainierten Muskeln relevant sein sollte, ob der Daumen umgreift oder nicht. Das Gewicht liegt in beiden Fällen in der Handfläche oberhalb des Daumengelenkes.

Es bleibt also rein die Frage nach der Sicherheit und da is der Suicide Griff schlicht nicht zu empfehlen, weswegen er auch, wie godapol schreibt, bei offiziellen Veranstaltungen nicht zulässig ist. Weil nichts und niemand 100 Kilo und mehr so schnell gesichert bekommt und es tödlich sein kann, wenn ein solches Gewicht aus der Höhe mit so einer kleinen Fläche auf den Brustkorb schlägt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
T101 schrieb:

Das hatte mit dem Griff nix zu tun... Wenn man den Daumen mitbenutzt, ist die Kraft nicht auf einen Punkt konzentriert, wie im Falle des "Suicide Grips" (Handballen). Das ist keine Kopfsache. Ich verstehe auch nicht, wie da etwas abrutschen kann. Ich mache das locker seit mehr als einem halben Jahr, BD, schulterpresse bis zum Muskelversagen etc., nie lief ich Gefahr, dass irgendetwas passiert.
 
Spacy Boy schrieb:
Ich verstehe auch nicht, wie da etwas abrutschen kann. Ich mache das locker seit mehr als einem halben Jahr, BD, schulterpresse bis zum Muskelversagen etc., nie lief ich Gefahr, dass irgendetwas passiert.

halbes jahr... sei mir net bös, aber das ist... eine nicht ausreichender zeitlicher rahmen, um eine relevante aussage zu treffen. mach wie du es für richtig hältst. aber jammer nicht, wenn es dir den kiefer zerlegt und die zähne ausschlägt, bloss weil irgendeine kleinigkeit schief geht. der teufel ist ein eichhörnchen.

eigene erfahrung. in der multipresse so gedrückt und prompt ist mir beim einhaken das ding runtergescheppert. aufgrund der winkeländerung im handgelenk wegen des "ablegens" ist die stange abgerutscht. stoß beim ablegen blöd an den unteren rand der haltung und schwupps haste das ding in der fresse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn 5 Jahre wartest und einmal etwas passiert kannst du auch keine relevante Aussage machen... Wem die Langhantel von den Händen rutscht, dem wäre es auch mit normalem Klammergriff früher oder später passiert. Das hat viel mehr mit Selbsteinschätzung und gutem Spotter zu tun...
 
Also das war eigentlich so eine der ersten Sachen die ich beigebracht bekommen habe den Daumen immer um die Stange dazu machen.
Wenn die Hand so abgeknickt ist, ist das auch schlechter für das Handgelenk, ich mein jeder wie er es will, aber bevor mir das Ding in die Fresse fliegt mach ich lieber 5KG weniger...
 
Spacy Boy schrieb:
Wenn 5 Jahre wartest und einmal etwas passiert kannst du auch keine relevante Aussage machen... Wem die Langhantel von den Händen rutscht, dem wäre es auch mit normalem Klammergriff früher oder später passiert. Das hat viel mehr mit Selbsteinschätzung und gutem Spotter zu tun...
Nicht. Im Suicide Griff kann Dir die Hantel völlig unvermittelt wegspringen, sei es, weil Dir die Kraft ausgeht und sich der Armwinkel ändert oder weil Deine Hände stark schwitzen. Im korrekten Umgriff kann die Hantel nicht wegspringen, weil das Handgelenk nicht so stark abgewinkelt ist, wie im Suicide Griff. Du hast im Falle des Versagens immer noch die Möglichkeit, die Hantel auf die Brust abzusenken, anstatt sie Dir auf den Torso fallen zu lassen.
Ich konnte im Übrigen keinen unterschied im Bewältigen der Gewichte zwischen den beiden Griffarten feststellen, ich habe mal aus irgendwelchen, nicht mehr nachvollziehbaren Gründen den Suicide Griff benutzt, irgendwann wurde mir das aber zu heikel, und ich habe zwischen zwei Sätzen von Suicide zu einen geschlossenen Griff gewechselt, der einzige Unterschied war der, dass ich mich danach wesentlich sicherer gefühlt habe. Die Kraftentfaltung war gleich, es war nur leicht ungewohnt und das war nach zwei Sätzen verschwunden.
 
Spacy Boy schrieb:
Wenn 5 Jahre wartest und einmal etwas passiert kannst du auch keine relevante Aussage machen... Wem die Langhantel von den Händen rutscht, dem wäre es auch mit normalem Klammergriff früher oder später passiert. Das hat viel mehr mit Selbsteinschätzung und gutem Spotter zu tun...

Nein. Wie soll dir die Hantel aus der Hand rutschen, wenn der Daumen davor ist?
Vermeintliche Selbsteinschätzung nützt auch nicht viel, wenn die Hantel plötzlich aus der Hand rutscht und runter knallt. Wenn man eine gute Selbsteinschätzung hat, weiß man, dass dann solche Dinge passieren können.

Ein guter Spotter reicht dann auch nicht mehr. Der kann erstens wahrscheinlich nicht schnell genug reagieren und zweitens steht man auch nicht optimal, um das komplette Hantelgewicht wieder aufzufangen. Zum Helfen beim raus- und reinlegen ist ein Spotter ja OK oder um, wenn es drauf ankommt, doch mal ein paar Kilo abzunehmen.

Bankdrücken ist auch so schon nicht gerade eine unproblematische Übung. Da muss man sich nicht noch ein weiteres unnötiges Risiko einbauen, nur weil es sich besser anfühlt oder man 100 g mehr drückt.

Bei anderen Übungen kann ein daumenloser Griff evtl. schon genutzt werden.
 
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die einem das Gewicht "auf einmal" wegrutschen kann. Vielleicht habe ich ja besonders große Pranken, weshalb ich das Problem nicht habe :p. Wie dem auch sei, ich bleibe bei meiner Meinung, dass wenn man Vorsicht walten lässt im Grunde nichts passieren kann bzw. nichts, was nicht auch mit normaler Umklammerung passiert wäre. Ich meine ich habe ohne Ausnahme immer die Stange zu 100% unter Kontrolle, sodass ich sie auch problemlos wieder abstellen kann - mit allerletzter Kraftreserve; Null Probleme mit Gelenken gehabt, trotz Maximalkraft-Trainings. Ohne Suicide Grip kann ich mir viele Übungen gar nicht vorstellen.
 
Spacy Boy schrieb:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die einem das Gewicht "auf einmal" wegrutschen kann.

ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen, wie es leute schaffen, mit dem mopped in der tiefgarage aufs maul zu fallen. bis es mir anfang des jahres selber passiert ist.

Spacy Boy schrieb:
Wie dem auch sei, ich bleibe bei meiner Meinung, dass wenn man Vorsicht walten lässt im Grunde nichts passieren kann bzw. nichts, was nicht auch mit normaler Umklammerung passiert wäre.

Dann musst du dich ja im Auto auch nicht anschnallen, weil... du fährst ja sicherlich vorsichtig...

Spacy Boy schrieb:
Ich meine ich habe ohne Ausnahme immer die Stange zu 100% unter Kontrolle, sodass ich sie auch problemlos wieder abstellen kann - mit allerletzter Kraftreserve; Null Probleme mit Gelenken gehabt, trotz Maximalkraft-Trainings. Ohne Suicide Grip kann ich mir viele Übungen gar nicht vorstellen.

Dann hast du noch nie wirklich bis zur allerletzten Kraftreserve trainiert. Denn das bedeutet, die Stange gerade noch so überhaupt hochzubekommen. Und in einer solchen Phase passieren Fehler. Nicht heute, nicht morgen, aber vielleicht irgendwann. Und dann hast du keine Kontrolle mehr. Wenn du die Stange dank deiner Daumen noch unter Kontrolle hast, kannst du zumindest ansatzweise noch bremsen. Wenn die die Stange aus der Hand fällt, ist Feierabend.
 
Spacy Boy schrieb:
Ich meine ich habe ohne Ausnahme immer die Stange zu 100% unter Kontrolle, sodass ich sie auch problemlos wieder abstellen kann - mit allerletzter Kraftreserve.
Ist doch schon ein Widerspruch in sich ;)

Da hat godapol vollkommen recht.
 
Er beantwortet ja noch nicht mal die Frage, weshalb es mit dem Suicide Griff zur besseren Kraftentfaltungen kommen soll. Sorry, aber wenn man etwas nicht erklären kann, dann ist es was purer Glaube und damit hinfällig.

Es ist ein vermeidbares Risiko. Wer meint, beim Training bis zum Versagen der Muskeln jederzeit Kontrolle zu haben ist ein Träumer. Denn bis zu versagen heißt ja auch, das es ohnehin auch mal durchsacken kann. Dabei kommt es unweigerlich zu ungewollten Winkeländerungen im Handgelenk und der Handfläche. Und kein Mensch der Welt bremst ein unvermutet wegrutschendes Gewicht mit 100 Kilo auf so kurzem Weg, vor allem nicht wenn er leicht vorgebeugt steht.

Leider gibt's solche Gläubigen, die sich nicht belehren lassen, grade im Kraftsport viel zu viele. Sollen se machen, mein Körper ists ja nicht, den sie ruinieren.
 
Mustis schrieb:
Leider gibt's solche Gläubigen, die sich nicht belehren lassen, grade im Kraftsport viel zu viele. Sollen se machen, mein Körper ists ja nicht, den sie ruinieren.
Schön, dass Du so genau bescheid weißt :). Es gibt leider auch viele Gläubigen, die nicht über den Tellerrand hinausschauen können und sich nur durch die Diffamierung anderer superior fühlen können. Wie heißt es so schön? Schubladendenken wird in Holzköpfen produziert ;).
 
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