News Ford BlueCruise: Freihändiges Fahren ist stets verbaut und kommt als Abo

VW hat mal gesagt sie bauen auf Grund der umfangreichen Konfigurationen Millionen Unikate. Da kann es tatsächlich günstiger sein (abgesehen vom Motor, Allrad, Schaltung u.a.) alle Autos mit Vollausstattung zu produzieren. Was man dann am Ende tatsächlich braucht, kann man sich jederzeit freischalten.

Man muss sich als Kunde halt genau überlegen ob sich dies lohnt oder nicht.
 
supermanlovers schrieb:
Was man dann am Ende tatsächlich braucht, kann man sich jederzeit freischalten.

Man muss sich als Kunde halt genau überlegen ob sich dies lohnt oder nicht.
Das ist ja auch nicht das Problem. Es sind eher die Preise die man dafür haben will. Wenn man sich die Preise anschaut so denkt man das würde jetzt für nen über 100k Sportwagen gelten...

Bin da mittlerweile echt für eine bestimmte Form der Staatlichen Regulierung vorallem wenns um Sicherheitsfeatures geht. Man kann gerne Entwicklungskosten wieder rein holen und Gewinn machen, aber nach ein paar Jahren sollte dann der Staat dafür sorgen dass "alle" vom Fortschritt der Technik etwas haben und nicht nur die mit ganz dicken Geldbeutel... Der neueste Scheiß kann gerne viel kosten und nur in den dicksten Karren verbaut werden. Aber wenn sowas dann nicht von allein auch in Kleinwagen zu Preisen landet die sich jeder der VOllzeit malochen geht leisten kann dann muss der Staat da nachhelfen...
Auch das Dinge nicht auf einen neuen Besitzer übertragen werden können dem sollte man auch einen Riegel vorschieben von Gesetzeswegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz schön teuer.

Meinetwegen kaufe ich ein Feature wie ACC direkt beim Autokauf mit, aber per Abo?
Der größte Mist dabei ist, es kann nicht mit verkauft werden!!
Es hängt an deinem Account UND an genau DIESEM Auto. Kaufst du dir ein anderes Auto, musst du ein neues Abo abschließen... herzlichen Dank auch :(
 
B3rry schrieb:
Das gibts aber schon lange das du Sachen verbaut hast und diese einfach nicht im Steuergerät freigeschaltet sind weil du und jetzt kommts.... das nicht bezahlt hast.
Stimmt. Volvo macht das glaube ich schon seit 10 oder 15 Jahren zB bei der Standheizung.
 
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Herdware schrieb:
Die Hardware für das Selbstfahrsystem wird immer verbaut sein, aber die Software dafür wird wahrscheinlich ständige Updates bekommen, da sich in diesem Bereich derzeit noch extrem viel tut.
Die Hardware schafft Level 2+ und mehr nicht. Selbst mit einer Millionen Software-Updates kann das System zum Lebensdauerende in 10 oder 15 Jahren immer noch nur Level 2+. Wo ist da der "Mehrwert" eines Abos gegenüber einer einmaligen Gebühr zur Freischaltung des Dienstes?
 
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Endless Storm schrieb:
Kaufst du dir ein anderes Auto, musst du ein neues Abo abschließen... herzlichen Dank auch
Spielt aber doch keine Rolle, ob Du die gleiche Gebühr für Auto A oder Auto B zahlst.
 
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achso, und sobald das Auto 10 jährig ist, werden die Server abgestellt und man kann sich nix mehr freischalten :) toll
 
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Wer es halt braucht...

Für mich wäre ein Abomodell eventuell sogar sinnvoll, denn ich würde es nur auf längeren Strecken nutzen und die macht man nur 1-2 mal im Jahr. Das könnte billiger sein wie ein einmaliges freischalten.

Aber dann kommt das größere problem: was nützt mir freihändiges Fahren? Entweder ich fahre selbst und passe stets selbst auf, oder ich lasse das Auto fahren und konzentriere mich auf was anderes. Aber das Auto fahren lassen und aufpassen dass das Auto alles richtig macht... Meh...
 
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Rach78 schrieb:
Das ist ja auch nicht das Problem. Es sind eher die Preise die man dafür haben will.

Bin da mittlerweile echt für eine bestimmte Form der Staatlichen Regulierung vorallem wenns um Sicherheitsfeatures geht.
Der Preis wird sich doch Wettbewerb schon auf dem richtigen Niveau einpendeln. Funktionen wie Automatisches Fahren brauchen halt auch über Jahre hinweg Software Updates (im Vergleich zu den meisten anderen Extraausstattungen)

Die Staaten erhöht doch bereits aller paar Jahre die Sicherheitsausstattung von allen Autos. Anschnallgurte, Airbags, ABS, ESP, Crashsicherheit im allgemeinen, zumindest bei LKWs gibt's Notbremsassistenten, automatischer Notruf bei einem schweren Unfall etc pp.
 
[wege]mini schrieb:
Wenn du nicht in der Lage bist, die Frontscheibe mit Dingen aus dem Innenraum zu durchschlagen, reden wir evlt. über natürliche Selektion.
Was ist, wenn du bewusstlos bist (kommt nach schweren Unfällen gerne mal vor) und gar keine Scheibe einwerfen kannst?
 
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k0ntr schrieb:
achso, und sobald das Auto 10 jährig ist, werden die Server abgestellt und man kann sich nix mehr freischalten :) toll
Mit etwas Glück wird der Aktivierungsdienst schon vorher abgeschaltet.
Der nächste CEO findet zB es rechnet sich nicht weil es zu wenige nutzen.. ZACK aus
Das einzigste sinnvolle Abo im Autobereich sind in meinen Augen Wechselakkus bei Nio.
Aber zum Glück fahr ich Verbrenner und ist auch nicht das Thema hier
 
M.Ing schrieb:
Das ist (meist linke) Sozialromantik, die außerhalb von Städten meistens nicht funktioniert, weils in Deutschland und Österreich die Infrastruktur einfach nicht hergibt. Abgesehen davon, dass ein Fahrrad Freiwild für Diebstahl ist und man komischerweise im Winter deutlich weniger Radfahrer sieht als im Sommer (am liebsten war mir immer Frühling und Herbst, da ist es warm, aber nicht heiß, und man hat die dämlichen Freizeitradler nicht, die zu blöd für die StVO sind).
Das hat mit Romantik wenig zu tun. Für meinen Wagen habe ich im Monat ca. 1000,00 € inkl. allen eingerechneten Kosten zu Unterhalt, Verschleiß etc. gezahlt. Diese habe ich nun mehr oder weniger zur Verfügung. Ich bin im Besitz von guter Regen- und Winterkleidung und fahre in meiner Freizeit bei jedem Wetter (auch aus Spaß) meine Runden.
Das Fahrrad ist entweder in meiner Wohnung oder beim Arbeitgeber ziemlich sicher angeschlossen.
GPS ist verbaut, sollte es doch mal passieren.
Und wenn man wirklich will, ist die vorhandene Infrastruktur kein Hindernis, sondern will nur gut geplant befahren werden (Komoot usw. machen's möglich).

McMoneysack91 schrieb:
Und hast damit deiner Gesundheit und der Umwelt WIRKLICH mal was Gutes getan. Ich brauche mein Auto auch nur für die Baustelle jetzt und die 18km zur Arbeit.

Wenn es mal wirklich hart auf hart kommt und meine einzige Auto-Option so ein Witzhaufen sein wird, hole ich mir ein geschlossenes (weil wetterfestes) Liegerad und gib ihm.
Seit ich nur noch Rad fahre, geht es mir tatsächlich viel besser. Weniger Schwabbel, man kommt wirklich wach auf der Arbeit an und Stress verfestigt sich auf dem Heimweg im Stau nicht, sondern bleibt irgendwo auf der Strecke liegen.

ThommyDD schrieb:
Viel Spaß bei der Suche nach Ersatzteilen in drei Jahren. Das teure E-Bike eines Bekannten steht seit Wochen still, weil der Akku kaputt ist und es keinen Ersatz mehr gibt. Autohersteller hingegen sind bis zehn Jahre nach Produktionseinstellung zur Ersatzteilversorgung verpflichtet. Und für die Zeit danach gibt es bei gängigen Modellen einen "Aftermarket". Bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass Fahrräder hinsichtlich der Nutzung genauso im Autorevier wildern wie hinsichtlich der Kosten, und eine entsprechende Regulierung einsetzt, wird es wohl noch eine Weile dauern. Es ist außerdem niemand gezwungen, einen Neuwagen zu kaufen. Wer auf Abodienste und Onlinezwang verzichten kann, ist mit einem älteren Modell gut bedient. Wo früher Autos nach zehn Jahren tot waren, erreichen sie heutzutage problemlos zwanzig Jahre bei entsprechender Pflege. Kostet zwar auch nicht wenig, aber der Wertverlust eines neuen Autos ist so immens, dass man in ein älteres durchaus einiges an Wartung und Reparaturen investieren kann und immer noch billiger fährt.
Zu den Kosten siehe oben. Ich fahre kein E-Bike und ich plane auch keines ein. Hydraulische Bremsen und mechanische Schaltung lassen sich ohne weiteres selber warten und instand setzen.
Ich sage auch nicht, dass es für jeden der richtige Weg ist, oder ich der Retter der Menschheit bin.
Für mich ist es finanziell logisch und gleichzeitig pures Glück nicht auf ein Auto angewiesen zu sein.
 
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Incanus schrieb:
Du sprachst davon, dass Leasing grundsätzlich die Wegwerfmentalität fördere, dem habe ich widersprochen.
Und ich sagte, dass mit solchen Geschäftspraktiken Leasing noch weiter gefördert wird. Und wenn künftig ausschließlich geleast wird (Quote > 50 %) und nach drei Jahren nimmst du das nächste Auto, wo sollen dann all die unzähligen Leasingrückläufer hin? Es gibt dann ja nur noch wenige Gebrauchtwagenkäufer. Alles wieder nach Afrika oder Osteuropa karren? ;)
 
Weyoun schrieb:
Die Hardware schafft Level 2+ und mehr nicht.
Ich gehe davon aus, dass es Unterschiede in der Qualität der Fahrsysteme gibt. Also wie gut sie mit bestimmten Situationen zurecht kommen usw.

Der Grund, warum bei 2+ jemand ständig bereit sein muss einzugreifen, ist ja, dass das Auto in Situationen kommen kann, die es automatisch nicht mehr bewältigt. Je seltener das vorkommt, um so besser.

Ich bin sicher, dass sich bei den heutigen Selbstfahrsystemen aller Klassen in den nächsten Jahren qualitativ noch sehr viel tun wird. Wer keine regelmäßigen Softwareupdates bekommt, schaut in die Röhre.
 
Weyoun schrieb:
Und wenn künftig ausschließlich geleast wird (Quote > 50 %)
Und wenn meine Tante eine Bart hätte, wär sie mein Onkel. Von Leasing fördern auf fast alle leasen ist es ein riesiger, kaum zu erwartender Schritt.
 
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Rach78 schrieb:
Jetzt muss man nur noch bisschen Lobbyarbeit betreiben dass solche Features eben verpflichtend werden im Straßenverkehr sodass für den Kunden aus einem "kann" ein "muss" wird.
Es gibt bereits viele Helferlein, die ab 2024 in Europa verpflichtend werden. Da die dann aber in 100 % aller Autos verbaut und freigeschaltet sein müssen, kann der Hersteller dir hier kein Abo aufhalsen. Tun er es doch, hat man gute Chancen vor Gericht.
 
Incanus schrieb:
Die abgegebenen Leasingautos werden in der Regel allerdings nicht entsorgt, sondern jemandem verkauft, der froh ist ein günstiges, gepflegtes Gebrauchtfahrzeug zu erhalten.
Seit wann werden geliehene Güter (und nichts anderes sind Leasingfahrzeuge) pfleglich behandelt und gepflegt? Ich sehe und erlebe eher das Gegenteil.
Warum sollte man sich auch um etwas scheren, wenn turnusmäßig neuer Ersatz ansteht. Deshalb nutze ich auch kein Autoteilen, weil man da recht hohe Chancen auf dreckige (vermüllt, krümelig, etc.) Leihfahrzeuge hat.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Es gibt bereits viele Helferlein, die ab 2024 in Europa verpflichtend werden.
Nennen wir sie lieber Kostensteigerer, sowohl für die Anschaffung als auch die Instandsetzung.
 
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Reaktionen: Brian Boitano und der|pate
supermanlovers schrieb:
VW hat mal gesagt sie bauen auf Grund der umfangreichen Konfigurationen Millionen Unikate. Da kann es tatsächlich günstiger sein (abgesehen vom Motor, Allrad, Schaltung u.a.) alle Autos mit Vollausstattung zu produzieren. Was man dann am Ende tatsächlich braucht, kann man sich jederzeit freischalten.
Lexus und Co. machen das seit Jahrzehnten so (keine Sonderausstattung, nur eine Linie, ein paar Lackierungen, ein bisschen Auswahl bei den Felgen und das wars. Damit sind die immer ganz gut gefahren.
Übrigens: Die ID.x Modelle von VW gibt es nur noch mit ganz wenigen Permutationsmöglichkeiten im Vergleich zur "glorreichen" Verbrennerzeit. Auch der Platzhirsch muss mit der Zeit gehen.
 
JackTheRippchen schrieb:
Seit wann werden geliehene Güter (und nichts anderes sind Leasingfahrzeuge) pfleglich behandelt und gepflegt?
Seit mit jedem noch so kleinen Schaden der Restwert sinkt und damit die zu zahlende Abschlusssumme steigt. Auch werden Leasingfahrzeuge in der Regel scheckheftgepflegt, da auch das so in den Laasingvertrögen steht.
 
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