News Foxconn: Roboter ersetzen 60.000 Arbeiter

Die Menschen werden aus der Produktions- und Wertschöpfungs-Kette herausgedrängt.
Die kommende Industrie 4.0 wird diesen Vorgang weiter beschleunigen. (Autonomes Fahren, IoT, autonome Gegenstände/Sensoren/Maschinen kommunizieren untereinander etc.)

Große Firmen wie VW machen sich diesbezüglich Gedanken. Wenn keiner mehr arbeiten geht wer soll dann noch ein Auto kaufen?
Die Antwort wird das BGE sein, das in Finnland, Frankreich, Schweiz und in Deutschland getestet wird an auserwählten Kommunen.

Wenn jeder bedingungsloses Grundeinkommen erhält (1200€ Netto) ist das keine Utopie sondern eine notwendige Entscheidung das Geldsystem aufrecht zu erhalten. Dieses Denken kommt mittlerweile auch aus der neoliberalen Politik.
 
HominiLupus schrieb:
Im deutschen Autobau bei VW, BWM, Mercedes, Ford, Opel, Audi, inkl. Zulieferer etc. dürften die Roboter schon Millionen Menschen ersetzt haben, nicht nur mickrige 60.000. Keine Newsmeldung oder Aufregung wert.

Richtig. Und diese Roboter wollen auch erst mal entwickelt, hergestellt, gewartet und programmiert werden. China ist in Sachen Automatisierung noch ein Entwicklungsland, bietet gleichzeitig aber ein riesiges Potential als Absatzmarkt für Automatisierung. Mit Industrie 4.0 steht schon der nächste Schritt vor der Tür: Die ganzheitliche Produktion und völlige Vernetzung sämtlicher Produktionsschritte.

Dr. MaRV schrieb:
Zum Glück, anders wäre ein derartiger Ausstoß an Fahrzeugen oder eben hier in dieser News von Unterhaltungselektronik mit gleichbleibender und hoher Qualität gar nicht möglich. Es geht nur über Automation und an dem Problem der Überbevölkerung ist der Mensch selbst schuld. Schließlich ist er es, der sich permanent gegen die Gesetzte der Natur stellt und versucht alles und jeden zu retten oder möglichst lange zu erhalten.

Stimmt, die Welt ist überbevölkert, zumindest teilweise. In den Industrienationen oder der 1. Welt ist dies nicht oder kaum der Fall, wogegen in der 3. Welt, also Afrika, teilen Asiens und Südamerika die Bevölkerung überproportional stark wächst. Oder: Dort wo die Voraussetzungen für neues Leben am schlechtesten sind, herrschen die höchsten Geburtenraten vor.
 
Ap2000 schrieb:
Foxconn hat insgesamt Arbeitsplätze im Umfang von 110.000 Stellen
Foxconn hat 1,3 Millionen Arbeitsplätze.

Mr_Tee schrieb:
Die Bevölkerung Afrikas z.B. soll sich bis 2100 vervierfachen
So extreme Bevölkerungssteigerung gibt es nur in dritte Welt Ländern. Sobald man den Lebensstandard hebt, ist das Wachstum Geschichte.
Und das ist gar nicht mal so schwer mit aktuellen Technologien. Mittlerweile kann man z.B. durch Solaranlagen und Mikrogrids selbst entlegenste Dörfer mit Strom versorgen. Und genau das (und vieles mehr) passiert gerade.
https://www.youtube.com/watch?v=fTznEIZRkLg
 
cor1 schrieb:
Das ist einfach Unsinn. Wie genau passt denn diese Aussage zur stetig sinkenden Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren? Wenn das so wäre, dann wär ja heute schon der Grossteil der Bevölkerung bereits arbeitslos!

Wo genau ist denn in den letzten zehn Jahren die Arbeitslosenquote gesunken? In Deutschland vielleicht, aber auch nur, weil Deutschland die Arbeitslosigkeit durch unverhältnismäßige Verringerung der Lohnstückkosten und damit der Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit über die stagnierenden Reallöhne exportiert hat. Schau dir mal die Arbeitslosenquoten in der Euro-Zone und den einzelnen Ländern an, da ist gar nichts gesunken, ganz im Gegenteil.


cor1 schrieb:
Dass kurz- oder mittelfristige Massenarbeitslosigkeit entstehen könnte, will ich nicht abstreiten. Aber man muss weiterdenken. Da die Produktivität die Preise sinken und die Löhne steigen, erhöht sich die Nachfrage nach anderen Gütern und Dienstleistungen, die wiederum wieder mehr neue Arbeitsplätze und Tätigkeitsprofile schaffen.

Durch steigende Produktivität steigen in kapitalistischen Systemen nicht notwendigerweise auch die Löhne. Stiglitz hat zum Beispiel gezeigt, dass in den USA die Reallöhne der Arbeiter trotz massiver Produktivitätssteigerungen stagniert sind und das Medianeinkommen im Moment sogar niedriger ist als vor 40 Jahren.


cor1 schrieb:
Und auch die Vergangenheit gibt mir Recht, denn bei jeder grossen technologischen Neuerung gibt es Widerstand von Leuten, die nur die kurzfristige Rationalisierung von Arbeitssstellen sehen, aber nicht über den Tellerrand denken: Erfindungen wie die Dampfmaschine, die Elektrizität, des Computers haben Wohlstand, Bildung und die gesamte Arbeitswelt gefördert.

Das lag aber in erster Linie daran, dass eine Ausweichbewegung in die höheren Wirtschaftssektoren stattgefunden hat. Die Arbeitsplätze, die im Primär- und Sekundärsektor verdrängt wurden, wurden durch die neuen Arbeitsplätze im Tertiär- und Quartärsektor ersetzt. Mittlerweile sind wir im Rahmen der Industrie 4.0 jedoch so weit, dass die Technisierung und Automatisierung in allen Sektoren Einzug erhält, sogar im Quartärsektor. Eine Sektorverdrängung findet jetzt nur noch kaum mehr statt, die durch den technischen Fortschritt entstehenden Arbeitsplätze in den einzelnen Sektoren sind bei weitem geringer als die Arbeitsplätze, die technisch substituiert werden.


Pat schrieb:
Man müsste mal eine Studie sehen die das genau analysiert, aber einfach "Baaa Roboter klauen uns die Arbeitsplätze" zu plärren ist einfach nur Quatsch.

So zum Beispiel?

http://www.faz.net/aktuell/beruf-ch...droht-massenhaft-arbeitsplaetze-13664186.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ter-den-menschen-die-arbeit-weg-13986337.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...chaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist aber toll. bringen tuts am ende natürlich nur den reichsten der reichen etwas, aber das ist ohnehin klar.
 
Hallo

..::Borni::.. schrieb:
60 000 Leute verarmen und haben aber kein Geld mehr um etwas von Herr Foxconn zu kaufen.
Das interessiert Herr Foxconn nicht, weil sich die Arbeiter von Foxconn die Produkte von Foxconn sowieso nicht leisten können.

..::Borni::.. schrieb:
Sie sind auf Sozialhilfe angewiesen. Wer zahlt die? Alle Steuerzahler des Landes. Auch Herr Foxconn. Aber Herr Foxconn zahlt nur einen Millionstel teil davon. Die Hauptlast übernehmen die anderen Steuerzahler.
In China gibt es keine Sozialhilfe so wie wir diese verstehen.

..::Borni::.. schrieb:
Und da liegt der Fehler im Kapitalistischen System.
Kapitalismus in China ? In China herrscht ein sozialistisches autoritäres Einparteiensystem.
Evtl. ist der von vielen so sehnsüchtig herbei gesehnte Sozialismus doch nicht so toll ? Irgendwie ist das der gleiche Mist wie der Kapitalismus, nur anders verpackt.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
cor1 schrieb:
Dass kurz- oder mittelfristige Massenarbeitslosigkeit entstehen könnte, will ich nicht abstreiten. Aber man muss weiterdenken. Da die Produktivität die Preise sinken und die Löhne steigen, erhöht sich die Nachfrage nach anderen Gütern und Dienstleistungen, die wiederum wieder mehr neue Arbeitsplätze und Tätigkeitsprofile schaffen.

Schaue dir einmal an wie die Produktivitätssteigerung in Deutschland seit 1990 aussieht und die Lohnstückkosten gesunken sind. Vergleiche das mit den Lohn- und den Preissteigerungen. Was stellst du fest?
Mehr Produktivität heisst mitnichten höhere Löhne und niedrigere Preise. Wenn du dann noch einbeziehst, dass die Produkte für den Endverbraucher qualitativ immer schlechter werden, heute mehr denje aus Billigproduktion in Asien kommen, in immer kürzeren Zeiträumen ersetzt werden müssen, ist all das ein riesiger Schuß in den Ofen.

cor1 schrieb:
Das bedeutet, dass insgesamt der Wohlstand steigt und genau deshalb finde ich diese Entwicklung - im Gegensatz zu vielen anderen - gut. Schaut euch mal an, wie unsere Lebensqualität eben durch die Automatisierung gestiegen ist.

Siehe oben, vor kurzem ging sogar durch die Presse, dass die heutige Generation der 20-30 Jährigen deutlich weniger Geld verdient wie ihre Eltern es im gleichen Alter taten.
Dass wir heute eine deutlich größere Produktvielfalt haben, will ich nicht abstreiten, ehrlich gesagt habe ich meine Zweifel, ob die in diesem Ausmaß überhaupt nötig ist. Die Sache mit der Lebensqualität müsste man tiefer durchleuchten, war das Leben früher schlechter, unbequemer, komplizierter oder hatte man damals auch etwas, das heute als Luxus gilt: Ruhe, Entspannung, Zeit.

In Zukunft wird es weniger Jobs geben. In Afrika ersetzt inzwischen schon das Smartphone Ärzte auf dem Land, hier sind bald Kfz, Bahnen und wohl auch einmal Flugzeuge führerlos unterwegs. In Fabriken reichen bald völlig osteuropäische Wanderarbeiter oder Einwanderer aus ärmeren Ländern als Materialzuführer, weil die hochqualifizierten Fertigungstätigkeiten völlig automatisiert durch Roboter erledigt werden. Lehrkräfte kann man durch die Digitalisierung auch ersetzen, wenn ein oder zwei Professoren für 50 000 Studenten reichen, wozu soll man hunderte finanzieren? Der Einzelhandel bekommt demnächst seinen Todesstoß, weil Amazon und Co Discounter und Supermärkte angreifen. Man kann sich das alles schön reden, die Frage ist nur: Wohin wird das führen?
 
cor1 schrieb:
Das ist einfach Unsinn. Wie genau passt denn diese Aussage zur stetig sinkenden Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren? Wenn das so wäre, dann wär ja heute schon der Grossteil der Bevölkerung bereits arbeitslos!

Das ist so eine Medien/Politik Geschichte, um neoliberale Reformen (Hartz 4) als Erfolg zu verkaufen. Mach aus einer gut bezahlten Vollzeitstelle zwei schlechter bezahlte Teilzeitstellen und du hast einen Arbeitslosen weniger. Außerdem wird EU weit und auch im Amiland die Arbeitslosenstatistik schön gerechnet. Weltweit sinkt die Zahl der Arbeitsplätze.
 
Ich sehe kein Weltuntergang momentan, weil zB iwann wird die Forschung so weit sein das wir Stoffe aus Stoffen herstellen können. Gerade zum Beispiel haben wir Durchbrüche bei Raketen durch #spacex. Die sind erst 8 Jahre alt und wollen schon 2018/2019 zum Mars reisen. Und ja, Sie könnten es tatsächlich schaffen.
Dann könnten wir zB iwann Wasser aus dem Weltall holen.

Edit:
Wir sollten deutlich mehr Geld in Bildung und Forschung stecken weil die Wissenschaft iwann alle Probleme der Menschheit lösen kann. Ein kleiner Ausblick: das Buch "Zeitfuge".
 
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HominiLupus schrieb:
Das haben wir doch schon: Hartz IV. Deswegen ist aber immer noch die Crux, wie hoch man dieses Einkommen ansetzt und vor allem wer wie dieses Einkommen finanziert. Da gibts noch viel zu tun und auch viele Roboter einzusetzen.

Nein Hartz1 ist erstens nicht bedingungslos, wurde gerade sanktioniert, weil ich steuerfinanzierte ABM aka 1 Euro Job nicht machen wollte, was das mit einem BGE gemein hat musst mir erklaeren.

2. ist es eine ERSATZ-Leistung, sprich wenn ich 500 bis 1000 Euro irgendwie verdiene pro Monat wird mir 80 bis 100% direkt wieder von abgezogen/angerechnet, bzw falles sozialkosten an, gefuehlt sind das dann halt 80 bis 100% steuern. Also ist eine weitere Bedingung das man nichht arbeitet sonst wird es fast zu 100% 1:1 ab gezogen.
Finanzieler (positiver) Arbeitsanreiz nahe Null, ausser man will gleich wieder zum fremdbestimmten Vollzeitsklaven mutieren, wenn man dann bisscen mehr als Hauptschule hat, dann lohnt sichs eventuell noch.

3. hoch buerokratisch, und man muss sichh immer mit den dort von der wirtschaft ausgespuckten auch arbeitslosen den Kappos der Arge treffen und sich wie ein kleines Kind behandeln lassen.
C2KXDeaf schrieb:
Robotersteuer einführen! Diese Steuer entschädigt (auch nie dort gearbeitet) Arbeitslosen automatisch! :hammer_alt:

Jain, bin fuer die Mehrwertssteuer (in verbindung mit dem BGE) dann werden Maschienen und Arbeiter gleich besteuert, bei gleichzeitiger abschaffung der Einkommenssteuer.

Hat einige Vorteile gegenueber der Maschinensteuer:

1. man steuert nicht gegen Maschienen sie werden nichht "einseitig" verteuert und damit produktivitaetsfortschritte kuenstlich teurer gemacht/verlangsamt. Ich freue mich naemlich wenn Menschen frei gestellt sind von (vollzeit) Erwerbsarbeit. Das halte ich fuer einen Fortschritt, wer das nicht will soll erstmal seine Spuelmaschiene und Waschmaschine vom Netz nehmen, wer glaubt Arbeit kuenstlich zu erhalten sei etwas gutes. Arbeit muss man erledigen und ueberwinden, zumindest laestige Arbeit, bei kreativer oder sozial sehr erfuellender Arbeit ist das was anderes aber die muss dann nichht unbedingt immer bezahlt werden, wenn fuer die Leute auch so gesorgt ist finanziel.

2. die Maschienensteuer ist an das produktionsland gebunden, wenn wir in deutschland die einfuehren haben wir einen Wettbewerbsnachteil, heisst Foxcon hat die nicht, deutsche produzenten habens dann noch schwerer gegen ne fast 0 Steuer China Welt an zu stinken, ausserdem gehen dann nicht hier noch arbeitsplaetze verloren auch die steuereinnahmen fallen weg, denn auf die chinaprodukte fallen bis auf die niedrige MwSt keine Steuer an.
Bei der MwSt besteuert Deutscland dann auch die Chinaimporte genauso hoch wie einen inlaendiscen produzenten, Wenn man dann Foxcon produkte kauft, hilft man auch unsere Strassen oder Schulen oder anderes zu finanzieren.
Gleichzeitig tun sich deutsche exportwaren in china leichter, da unse MwSt dort nicht hin mit exportiert wird, wir lassen dann auch nicht mehr Chinesen und afrikaner mit stark versteuerten preisen unsere Schulen bezahlen.

3. es ist unbuerokratischer, wie hoch willst ne maschine besteuer die 100 Teile eines TV geraetes oder Autos her stellt pro minute? oder 5 Blumentoepfe? oder sagen wir eine maschine macht nur einen Teilprozess eines produktes... pro maschiene, pro output... du willst es dann ja auch wahrscheinlich schon besteuern bevor es verkauft wurde, was produziert wurde, also auch noch ne weitere Knospensteuer die schon an faellt bevor das produkt auch verkauft wurde.


cor1 schrieb:
Das ist einfach Unsinn. Wie genau passt denn diese Aussage zur stetig sinkenden Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren? Wenn das so wäre, dann wär ja heute schon der Grossteil der Bevölkerung bereits arbeitslos!

Wie gesagt das bezieht sich nur auf Deutschland und vielleicht noch ein paar nicht euro-laender wie Schweden oder noch ein paar andere. Fuer gesamteuropa ist die Arbeitslosigkeit stark gestiegen, sicher nicht so extrem das "der grossteill" oder die Mehrheit arbeitslos ist aber eben mehr.

1. wurde bisher vorallem physisches ersetzt, sprechcomputer, oder redaktioneles wie Artikel schreiben etc war bisher davon aus genommen das duerfte sich also bald noch deutlich beschleunigen und es gibt dann wenige nieschen in denen man sich noch "verstecken" kann.

2. was glaubst du was die viel gescholtenen boesen boesen "Wirtschaftsfluechtlinge" sind? Das hat wohl auch etwas mit Arbeitslosigkeit zu tun.

3. wir koennen die Arbeitslosenraten auch nur halbwegs im Zaum halten mit staendigem Wachstum, dieser laesst sich aber nicht voellig von Umweltzerstoerung los koppeln, daher ist ein solcher Wachstumszwang fatal.

4. Arbeitlosenquote ist nicht die einzige zahl die sind 1. oft unsicherer und schlechter bezahlt und eben auch oft unfreiwillig kurz, nicht arbeitlos gilt ja heute jeder der 5h die woche oder so arbeitet (hab die genaue stunenzahl nicht im kopf aber halt nur wenige stunden reichen)

Hierzu das: https://de.wikipedia.org/wiki/Unter...ile:BRD_unfreiwillig_Teilzeitbeschäftigte.gif

leute die unfreiwillig nur Teilzeit arbeiten.
 
Das Gesetz der Natur lautet nur der starke, smarte und anpassungsfähige wird überleben.

und als neuer Beruf mmmh wie wärst als JubelPerser für Firmen oder Politiker ? Oder als Zensor bei Facebook/Google usw. .
Ich sehe Millionen von Möglichkeiten und Jobs, dammit die ironie Ader geht heute mit mir durch.

mfg
 
latexdoll schrieb:
Das Gesetz der Natur lautet nur der starke, smarte und anpassungsfähige wird überleben.

und als neuer Beruf mmmh wie wärst als JubelPerser für Firmen oder Politiker ? Oder als Zensor bei Facebook/Google usw. .
Ich sehe Millionen von Möglichkeiten und Jobs, dammit die ironie Ader geht heute mit mir durch.

mfg

das stimmt nicht Ameisen leben z.B. als Gemeinschaft, es gibt keinen konkurenzkampf unter den ameisen, also des gleichen stamms. Ausserdem ist "survival of the fittest" uebersetzt nicht eindeutig der "staerkere" und ja hast ja selbst gesagt der smarte, Arbbeit so weit wie moeglich abschaffen den Wachstum verlangsamen oder aufhoeren und damit die erde vor der ausrottung retten, und Leuten ohne Arbeit Geld zu geben waere sehr smart und es waere eine anpassung.

Dagegen ist das festhalten an einem nicht mehr funktionierend alten, (die kuenstlice Kopplung von Lohn und Arbeit) eben das gegenteil von anpassungsfaehig.
 
Hallo

blackiwid schrieb:
das stimmt nicht Ameisen leben z.B. als Gemeinschaft, es gibt keinen konkurenzkampf unter den ameisen, also des gleichen stamms. Ausserdem ist "survival of the fittest" uebersetzt nicht eindeutig der "staerkere" und ja hast ja selbst gesagt der smarte,
"Survival of the fittest" schliesst doch keine Gemeinschaften aus und fordert bedingungslosen Konkurrenzkampf, es ist auch smart eine (Interessen)Gemeinschaft zu bilden.

blackiwid schrieb:
Arbbeit so weit wie moeglich abschaffen den Wachstum verlangsamen oder aufhoeren und damit die erde vor der ausrottung retten,
Das ist eine nette Träumerei, mehr aber nicht.

blackiwid schrieb:
und Leuten ohne Arbeit Geld zu geben waere sehr smart und es waere eine anpassung.
Leuten Geld zu geben die nicht arbeiten wollen hälst du für smart ? Nein Danke bloß nicht.

blackiwid schrieb:
Dagegen ist das festhalten an einem nicht mehr funktionierend alten, (die kuenstlice Kopplung von Lohn und Arbeit) eben das gegenteil von anpassungsfaehig.
Das alte funktioniert sehr gut für diejenigen die arbeiten wollen und eine gute Ausbildung haben, es gibt drei Arten von erfolglosen Menschen:
1. Die faulen
2. Die dummen
3. Die faulen und dummen
Die dritte Art ist diejenige die im Berufsleben gar nichts schafft und als erstes durch Maschinen/Automaten/Roboter ersetzt wird.
Die Automation in der Industrie läuft mittlerweile schon seit Jahrzehnten und wer immer noch nicht kapiert hat das er als Hilfsarbeiter kein gutes Geld mehr verdienen kann hat den Knall nicht gehört.
Die Maschinen/Automaten/Roboter vernichten zwar Arbeitsplätze aber fördern doch auch andere Berufe wie z.B. Programmierer und Techniker, das sind aber Berufe die eine Ausbildung voraussetzen und nichts für Hilfsarbeiter sind.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
eston schrieb:
die werkbank der nationen wird roboterisiert. das wird noch sowas - spannend (was machen die arbeitslosen- was machen die preise von apple und co....)

Eigentlich ist die Entwicklung in China schon lange absehbar gewesen. Die Bevölkerung altert und ist immer besser gebildet, das Lohnniveau steigt. Nur die Geschwindigkeit der Transformation ist wieder mal chinatypisch gigantisch und deshalb auch ein bisschen besorgniserreged.
 
Bad_Religion schrieb:
immer mehr Menschen, immer weniger Jobs, ausgehende Ressourcen, extremes Wohlstandsgefälle...

das kann ja heiter werden...

Einfach gesagt, aber sehr treffend.

Kapitalkonzentration über ein bestimmtes Maß hinaus ist und bleibt auf Dauer ungesund. Nichts gegen ein kapitalistisches Wirtschaftssystem. Nur braucht es eine ganze Reihe von Regeln, damit es weiter einer Gesellschaft dient, anstatt sie zu destabilisieren.

Und da hapert es zunehmend.

Ist ja auch irgendwie komisch. Nehmen wir einmal als groben Vergleich unser Kfz-Verkehrssystem. Jeder kann es nutzen, muss sich aber an Regeln halten. Wird gegen diese verstoßen, gibt es Sanktionen bis hin zum Ausschluss.

Oder der Kühlkreislauf eines (Atom)Kraftwerks: Entnehme ich diesem zu viel Flüssigkeit durch Konzentration außerhalb, droht Kernschmelze.

Entnehme ich zu viel Vermögen dem "gesellschaftlichen" Kreislauf, droht sozialer Unfrieden bis hin zur Destabilisierung gesellschaftlicher Ordnungen, was wiederum die gesamte Gesellschaft trifft.

Unser gesellschaftliches Zusammenleben, Sicherheit und Wohlstand beruht zu weiten Teilen auf Einkommen durch Arbeit. Wenn zunehmend nicht nur einfache, sondern immer komplexere Tätigkeiten durch Roboter und/oder Software übernommen wird und menschliche Arbeitskraft substituiert, wird es eng.

Sicher gab es schon immer sogenannte disruptive Innovationen und Entwicklungen wie bspw. Webstuhl, Automobil etc. Diese haben bisher im Nachgang mehr Arbeitsplätze und damit Wohlstand geschaffen.

Und das ist bei der Robotik und Software-Automatisierung nicht mehr der Fall. Oder nur im kleinerem Umfang. Neue, sehr spezialisierte Jobs wird es weniger geben, und auch nur für Menschen, die den entsprechenden Bildungsgrad aufweisen.

Die kommenden Jahre dürften daher sehr "interessant" werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vigilant schrieb:
Und das ist bei der Robotik und Software-Automatisierung nicht mehr der Fall. Oder nur im kleinerem Umfang. Neue, sehr spezialisierte Jobs wird es weniger geben, und auch nur für Menschen, die den entsprechenden Bildungsgrad aufweisen.
Das Gegenteil ist der Fall, es gibt immer mehr Jobs und immer mehr Jobs erhalten neue Berufsbezeichnungen. Alles wird spezieller & komplexer, jeder muss sich irgendwo spezialisieren.


Die Roboter müssen gewartet werden und ersetzen wenig Menschen. An den meisten stellen wo atm. Roboter zum Einsatz kommen will auch keiner wirklich arbeiten. Schweißroboter, Lackierroboter, oft werden auch schwere Lasten damit bewegt.
Und wie schon vorher geschrieben:
Fällt der Roboter aus, steht die ganze Linie !
Fällt ein Mitarbeiter aus stellt man den nächsten dran!

Genau das ist Hauptargument gegen die ganzen Theoretiker hier in ~90 Posts

edit: VW hat (in den 80ern) eine volle Automatisierte Fertigungsstraße getestet und wieder eingestampft - zuviel Wartungsaufwand.
Hier gibts sogar nen Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Halle_54
Dort findet man auch mehr Infos dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. MaRV schrieb:
Zum Glück, anders wäre ein derartiger Ausstoß an Fahrzeugen oder eben hier in dieser News von Unterhaltungselektronik mit gleichbleibender und hoher Qualität gar nicht möglich. Es geht nur über Automation und an dem Problem der Überbevölkerung ist der Mensch selbst schuld. Schließlich ist er es, der sich permanent gegen die Gesetzte der Natur stellt und versucht alles und jeden zu retten oder möglichst lange zu erhalten.

Sterilisierung des Menschen?
Machen wir doch bei Tiere auch.
Warum nicht bei uns selber?
 
Digitalisierung, Robotik, KI und IT sind zu nutzen.
Niemand darf gesetzlich zu einem sog. 'Arbeitnehmer' deklariert werden.
Hightech Netzwerke könnten uns in eine atemberaubende Zukunft katapultieren.
Verlöhnerung ist das Grundübel der Menschheit und bewirkt ihre Spaltungszerklüftung.
 
Pure Existenz schrieb:
Sterilisierung des Menschen?
Machen wir doch bei Tiere auch.
Warum nicht bei uns selber?
Gut. Fangen wir bei dir dann an, du hast dich ja anscheinend freiwillig gemeldet. :evillol:

Mit solchen Gedankenzügen kommt man ganz schnell in eine faschistische Ecke "wer darf sich fortpflanzen, wer nicht", am Ende dann "wer darf leben, wer muss sterben". Kein guter Gedanke.
 
new-user schrieb:
Gut. Fangen wir bei dir dann an, du hast dich ja anscheinend freiwillig gemeldet. :evillol:

Mit solchen Gedankenzügen kommt man ganz schnell in eine faschistische Ecke "wer darf sich fortpflanzen, wer nicht", am Ende dann "wer darf leben, wer muss sterben". Kein guter Gedanke.

Das System haben wir heute auch schon: Wer darf wen ausbeuten.
Männliche Kücken sind nicht wirtschaftlich, also darf der Mensch sie umbringen...
Lies mal Zeitung, hör Radio, durchforste das Internet.
Wir beuten uns gegenseitig aus und die Maschinen ersetzen uns.
Mich freut es, da wir uns selber zerstören.
Somit hat die Natur wieder eine Chance sich von uns niederen Wesen zu trennen.
 
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